AW: Ü40er-Team
Hallo Leute, bin wieder zurück und Plege mein Knie und mein Hinterteil.
War eine super Tour trotz meiner Probleme und dem sch.... Wetter.
Hier meine Eindrücke
Transalp 2007
So 26.08.07 Fall – Kühtai
106 Km lt GPS (letzte Km wenig Empfang), müsste so 110 sein
Höhenmeter ca 2200
Pässe: Kühtai (2018)
Von Fall einrollen nach Mittenwald, dort unseren Guide Andi aufgelesen. Weiter durch das Inntal bis zur Auffahrt Kühtai. Die letzten 10 km mit dem Bus gefahren.

(Evtl so gegen 15.00 – 16:00 Uhr den Monte gesehen, Abfahrt vom Kühtai) Probleme mit dem Knie
Vorher schon diverse Krämpfe. War heut nicht so mein Tag.
Bergankunft auf dem Kühtai dort Übernachtung
Mo 27.08.07 Kühtai – Sterzing
Abfahrt vom Kühtai nach Ötz und weiter nach Sölden. Nach ausgiebiger Pause weiter auf das Timmelsjoch (2487m und damit höchster Punkt der Tour.) Habe mich
hochgequält

nachdem ich mit in Sölden die Kniemanschette angelegt habe. Hab aber die Tage immer wieder Probleme mit Wadenkrämpfen. Vom Timmelsjoch schöne Abfahrt ins Tal und dann Suche nach einer Kneipe. Eine sehr rustikale gefunden. Wegen meiner Knieprobleme bin ich dann im Bus mitgefahren bis so 300 m unterhalb des Jaufenpasses. Bin dann von dort aus zum Pass geradelt, in einer halben Stunde und habe oben dann die Radler bei der Ankunft fotografiert. Sehr schöne Abfahrt nach Sterzing. Ankunft sehr spät erst gegen 19:00 Uhr. Tolles Hotel, das Abendessen hat sich etwas hingezogen und dann erst gegen 23:00 hundmüde ins Bett
Km ca.128 (die Anderen hatten 142) und ca 2400 Höhenmeter (Rest 3200)
Pässe: Timelsjoch (2487) , Jaufenpass (2094)
Di 28.08.07 Sterzing – Canazei
Wegen schlechtem Wetter, Regen unten und Nebel in der Höhe, haben wir das Penserjoch ausfallen lassen und sind durch Tal nach Bozen geradelt. Sehr schöner Radweg, teilweise aber ungeteert. Am Einstieg zum Nigerpass trennte sich die Gruppe. Ein Teil fuhr die alte Straße mit 24 %, Der Rest die längere, neue Straße. Nach zusammentreffen der beiden Straßen gab es in Tiers aber auch noch ein Rampe mit 20 %. Nachdem ich am Anfang wieder Probleme mit Wadenkrämpfen hatte, konnte ich ab der Rast in Tiers mit Udo, Sabine und Trebor zusammen fahren. Wir erreichten dann zusammen den Karerpass wo einzig der Guide noch auch uns wartete und sind dann gemütlich nach Camazei gerollt
Km 125 mit 1920 hm
Pässe: Nigerpass (1690) und Karerpass (1741)
Mi 29.08.07 Stellarunde
Heute stand sie Stellarunde auf dem Programm und bei strömenden Regen starteten 11 Wasserharte um 9:00 Uhr. Ich nicht. Hatte gegen 11:00 bei einem Sonnenloch noch mal die Idee loszufahren aber um halb 12 goss es schon wieder wie aus Kübeln. Hab dann einen Ruhetag eingelegt. Den Wolf gepflegt, den ich mir am Vortag mit der Erdingerhose gefahren hatte, man soll halt die
Assos Hose nicht ablegen, mit der Seilbahn auf 2400 m gefahren (Belvedere) und entspannt.
Do 30.08.07 Canazei – Longarone
Fedajapass (2052), Falzarego (2105), Passo Giau (2236), ForcoloStaulanza (1773)
Früh los, wie immer, und das bei einigermaßen guten Wetter (12 Grad aber kein Regen).
Nach dem Fedajapass meinte unser Guide, wir könnten jetzt noch den Falzaregeo und den Giau auslassen und eine kürzere Strecke nach Longarone fahren. Wir waren allerdings der Meinung, dass wir ja zum Pässefahren in die Berge gekommen seien und entschieden uns für die lange Route. Wir wurden bis zum Falzaregeo so was von Nass. Trotz Regenjacke,
-hose, Überschuhe und Helmschutz war ich durch nass bis auf die Haut. Wir haben uns dann auf der Toilette des Pass-Restaurants komplett umgezogen (ein Lob an unser Begleitfahrzeug). Hat aber nur kurz genutzt, den bis zum Giau waren wir wieder durch.
Das Hotel in Longarone, das beste Haus am Platze (es gibt nur dieses eine) war dann nicht so der Renner. Alle vorhandenen Kleiderbügel (4 Stück) Deckenhaken, Bilderhaken, Duschvorhangstange musste herhalten um die 2 triefenden Klamottensätze wieder einigermaßen zu trocknen.
Das Abendessen in einer benachbarten Pizzeria entschädigte aber wieder für den Tag.
Überhaupt waren die gemeinsamen Abendessen ein Erlebnis. Top Menüs (hatte nach der Woche 1,5 kg mehr auf der Waage).:cookie:
Es war auch immer wieder schön, dass Personal zu beobachten, nachdem wir mit 19 Leuten die Salatbar heimgesucht hatten. Diese war anschl. meist leer und da wir üblicherweise die ersten Gäste beim Abendessen waren, hatte das Personal immer Mühe die Salatbar wieder etwas zu füllen.
Km 123 mit 3004 hm
Fr 31.08.07 Longarone – Lido di Jesolo
Mit knapp 160 km die längste Strecke der Tour.
Nach dem schlechtesten Kaffee der Tour sind wir in Richtung Passo Osvaldo aufgebrochen.
Eine sehr schöne Strecke aus Longarone heraus mit toller Sicht auf den Ort, der 1963 durch eine Überschwemmung fast vollständig zerstört wurde. Vorbei an dem jetzt stillgelegten Stausee und hinauf zum Osvaldo. Weiter auf sehr ruhiger Straße zum letzten Pass der Tour dem Pian Cavallo. Von dort aus dann eine endlos lange Abfahrt, erst steil und dann ziemlich flach bis zum Lido de Jesolo. Letzte Übernachtung in einem sehr guten Hotel, gemütliches Abendessen und am nächsten Tag, nach dem Verpacken der Räder und des Gepäckes noch eine schnelle Stadtbesichtigung in Venedig.
Pässe: Passo Osvaldo (827) und Pian Cavallo (1256)
Insgesamt waren es für mich 652 Kilometer und knapp 11.000 Höhenmeter.:jumping: :jumping:
Meine Mitstreiter (eine super Gruppe) dürften ca 750 km bei 14.500 hm gefahren sein.