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Ötztaler Radmarathon 2011

AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Bin 2010 mit 2 gefüllten Flaschen gestartet, an der Labe Kühtai hatte ich die erst noch nicht ganz leer.
Hab mir 2 Kraftkugeln genommen und 2 halbe Bananen, dazu noch ein paar Riegel eingesteckt, die Flasche wieder voll gemacht und weiter.
Am Brenner hab ich wieder nur 1 Flasche leer. So hat es sich komplett durchgezogen, die eine Flasche hab ich nur spazieren gefahren.
Hab an 4 Laben gestoppt, laut meinem Radcomputer insgesamt 13 min. Pause.
Denke damit kann ich leben.
 
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Ja stimmt schon, planen muss man das.
Im letzten Jahr habe ich knapp über 9 h gebraucht und war nach 3:51 Fahrzeit an der Brennerlabe. Bis dahin hatte ich 4 Flaschen getrunken und entsprechend an der Kühtai-Labe gehalten. Ich hatte da nicht das Gefühl weniger trinken zu können. Wenn man gerade am Anfang zu wenig trinkt, ist das sicher hinsichtlich Krämpfen für die zweite Hälfte nicht optimal, zumal ich auch so schon Krämpfe ab Jaufen hatte.
 
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Ja stimmt schon, planen muss man das.
Im letzten Jahr habe ich knapp über 9 h gebraucht und war nach 3:51 Fahrzeit an der Brennerlabe. Bis dahin hatte ich 4 Flaschen getrunken und entsprechend an der Kühtai-Labe gehalten. Ich hatte da nicht das Gefühl weniger trinken zu können. Wenn man gerade am Anfang zu wenig trinkt, ist das sicher hinsichtlich Krämpfen für die zweite Hälfte nicht optimal, zumal ich auch so schon Krämpfe ab Jaufen hatte.
Dann ist es sogar vergleichbar, war nur 6 Minuten vor dir am Brenner :), das mit 4 Flaschen ist schon heftig, da hat der Körper alleine damit schon einiges zu tun.
Wasser hat nicht soo viel mit Krämpfen zu tun, wie man eigentlich glaubt, ich würde mich eher um Mineralhaushalt kümmern, bringt mehr. Das heißt genug Salz in den Tagen davor essen (und zwo Weizen am Vorabend Elektrolyten wegen :)).
 
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Die Kühtai-Labe lassen die Schnellen scheinbar häufig aus. Aber an der Brenner-Labe fahren auch immer etliche durch. Wenn ich mir meine Abschnittszeiten anschaue, denke ich, dass ich am ehesten die Brenner-Labe auslassen könnte. Aber zur Mittagszeit wird's dann ja auch wärmer. Ist alles nicht so einfach.
 
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Dann ist es sogar vergleichbar, war nur 6 Minuten vor dir am Brenner :), das mit 4 Flaschen ist schon heftig, da hat der Körper alleine damit schon einiges zu tun.

Dann hast du aber am Jaufen und TJ ordentlich aufgedreht wenn du noch fast auf 8:30 gekommen bist.
4 Flaschen in 4 Stunden trinke ich aber (im Sommer und unter ähnlicher Belastung) auch bei Ausfahrten. Meinst du, dass das den Körper belastet?


Wasser hat nicht soo viel mit Krämpfen zu tun, wie man eigentlich glaubt, ich würde mich eher um Mineralhaushalt kümmern, bringt mehr. Das heißt genug Salz in den Tagen davor essen (und zwo Weizen am Vorabend Elektrolyten wegen :)).

Ich hatte die Tage vorher viel Gerolsteiner getrunken und Pistazien gegessen. Das war aber scheinbar nicht optimal.
Das Weizen aber als alkoholfreie Variante, oder?
 
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Ich lasse die Kühtai-Labe aus strategischen Gründen, ich will möglichst schnelle Gruppe am Brenner haben, da wo die wichtig ist, nach Brenner bringt eine Gruppe so ziemlich gar nichts.

Dann hast du aber am Jaufen und TJ ordentlich aufgedreht wenn du noch fast auf 8:30 gekommen bist.
Eher nicht, meine Platzierung habe ich ab da nur gehalten, bzw. nur unwesentlich verbessert.

Das Weizen aber als alkoholfreie Variante, oder?
Wenn du mich kennen würdest, würdest du die Frage nicht stellen :D (das heißt nein)

Meinst du, dass das den Körper belastet?
Denke ich schon, ich kann auf jeden Fall nicht mehr gescheid fahren, wenn ich zu viel getrunken habe, mit leichtem Durst geht es viel besser.
 
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Wie viel Flüssigkeit man braucht, hängt natürlich extrem stark vom Wetter ab. 2010 war es kühl, da sind meine zwei Flaschen auch nie leer geworden.

Das kenne ich aber auch ganz anders. Wenn es mal richtig heiß ist (was durchaus vorkommen kann, und auch schon der Fall war), dann kann das mit nur zwei Trinkflaschen auch mal ganz schön eng werden.
 
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Am Besten einen Helfer am Kühtai auf dem großen Parkplatz links vor der Labe platzieren und dort auftanken. Spart extrem viel Zeit...

Ja, das wäre prima. Wir sind zwar immer ein paar Leute im Team, haben aber keine Begleitperson, die auf der Strecke warten könnte.
Bietet so mancher teilnehmende Radeverein diesen Service nicht auch für Externe an? Das wäre schön. :)

Ich lasse die Kühtai-Labe aus strategischen Gründen, ich will möglichst schnelle Gruppe am Brenner haben, da wo die wichtig ist, nach Brenner bringt eine Gruppe so ziemlich gar nichts.

Das hört sich plausibel an.

Wenn du mich kennen würdest, würdest du die Frage nicht stellen :D (das heißt nein)

Na ob ich das nachahmen werde? :D

Denke ich schon, ich kann auf jeden Fall nicht mehr gescheid fahren, wenn ich zu viel getrunken habe, mit leichtem Durst geht es viel besser.

Für kurze Zeit kann ich mir das ja noch vorstellen. Aber über Stunden hätte ich da zu große Angst vor einem Totaleinbruch.
 
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Bietet so mancher teilnehmende Radeverein diesen Service nicht auch für Externe an? Das wäre schön. :)
Forchheimer?

Na ob ich das nachahmen werde? :D
Kann ich nur empfehlen

Für kurze Zeit kann ich mir das ja noch vorstellen. Aber über Stunden hätte ich da zu große Angst vor einem Totaleinbruch.
Ich mache es so: immer weiter trinken, aber so dass man ganz leichte Durst hat, bei mir ging die Rechnung bisher immer auf.
 
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Es soll ja Leute geben die wenig trinken trainieren :D:eek:
 
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Das Durstgefühl ist kein fester Wert, das definiert jeder anders. Es bestehen aber feste Werte, wie viel Flüssigkeitszufuhr gut und notwendig ist. Es gibt ja die Faustregel, dass man beim sportlichen Radfahren pro Stunde 800 - 1000 ML Flüssigkeit zuführen soll. Ich persönlich trinke da auch regelmäßig weniger, sowohl beim Training, als auch z.B. beim Ötztaler. Vielleicht ja zu wenig.

Beim letzten Ötztaler hatte ich bis zur Kühtai-Labe meine mitgebrachten 1,5 Liter Malzbier fast ausgetrunken. Das lag aber mehr am leckeren Geschmack, als an meinem riesigen Durst, so früh am Morgen. Ich schwöre bei Training und Marathon auf dieses leckere Gesöff: http://www.youtube.com/watch?v=xbEF3FHqLeU
 
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800-1000 ml je Stunde ist entschieden zuviel, das wären beim Ötzi ja teilweise 10 Liter und mehr und schon am Kühtai wiegt man fast 2 Kg mehr, als in Sölden .....:eek:

Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr ist bei so eine Event nicht nur für die Leistung nicht hilfreich. Bestenfalls muss man nur häufig austreten, wenn man es zu sehr übertreibt, setzt man sein Gesundheit aufs Spiel. Es sind von Laufmarathons und Ironmans mittlerweile diverse Fälle dokumentiert, wo Teilnehmer kollabiert sind, weil sie aus Angst vor Dehydration zuviel getrunken hatten. Bei der medizinischen Untersuchung der Fälle sind dann
Ödeme in den Organen, teilweise auch im Gehirn, gefunden worden. Das sind sicher die Extrembeispiele, aber dennoch ist es Unsinn, sich große Flüssigkeitsmengen reinzuzwängen, wenn man keinen Durst hat.
 
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Ich fand übrigens einen Spruch von einem Tour-Forum User ganz gut (seine Ötzi Zeit um 7:45) :
'Aus der Sicht von einem der "schnellen Jungs" sei mal gesagt, daß ich einen Riesenrespekt davor habe, daß sich Leute diese Strapazen in vollem Wissen elf, zwölf oder mehr Stunden dafür zu brauchen antun - ich selbst hätte gar keine Lust mich so lange schinden zu müssen und bin in der Regel sehr froh, daß mein Tagewerk nach rund 8 h beendet ist.'
 
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Samstag, Sonntag und heute habe ich das gute Wetter genutzt, und bin jeweils mehrere Stunden gefahren, davon am Samstag und heute mit dem Renner auf der Straße. Jetzt bin ich angenehm kaputt und spüre die Vorfreude auf ein intensives Trainingsjahr bis in jede Muskelfaser.

Singlespeed habe ich mir momentan abgeschminkt, vielleicht 2012, ich werde dieses Mal alles dran setzen, eine 11 als Stundenzahl zu erreichen. Mehr würde für mich so viel Zeitaufwand fürs Training bedeuten, wie ich nie und nimmer aufbringen kann.
 
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Ich fand übrigens einen Spruch von einem Tour-Forum User ganz gut (seine Ötzi Zeit um 7:45) :
'Aus der Sicht von einem der "schnellen Jungs" sei mal gesagt, daß ich einen Riesenrespekt davor habe, daß sich Leute diese Strapazen in vollem Wissen elf, zwölf oder mehr Stunden dafür zu brauchen antun - ich selbst hätte gar keine Lust mich so lange schinden zu müssen und bin in der Regel sehr froh, daß mein Tagewerk nach rund 8 h beendet ist.'

Wahre Worte, merci :daumen:
 
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Was ist daran wahrhaft? Wenn ich mir die Prozedur der Startplatzvergabe, das monatelange Training, den Aufwand der Reise nach Sölden usw. "antue", dann mache ich das doch, weil ich den Ötztaler einfach so geil finde, und nicht genug kriegen kann.

Ich käme nicht im Traum darauf, den Marathon als "Tagewerk" zu bezeichnen, bei dem ich froh bin, wenn es beendet ist. Ich genieße es doch dabei zu sein, sonst würde ich wohl kaum immer wieder hinkommen! Natürlich genieße ich die Zieleinfahrt auch, aber ebenso genieße ich den ersten Anstieg aufs Kühtai, die ziemlich eintönige Plackerei am Jaufen, und das scheinbar nicht enden wollende Timmelsjoch. Zu jeder Sekunde ist mir bewusst, dass ich da bin, wo ich unbedingt hin wollte.

Nein, wer das als Tagewerk betrachtet, dass er so schnell wie möglich hinter sich bringen will, der betrügt sich selbst um das größte Vergnügen. Ich behaupte ja nicht, dass es keinen Spaß macht, wenn man schnell ist, im Gegenteil, das bringt mit Sicherheit Fun.

Aber ich bin trotz Stolz auf die vollbrachte Leistung immer auch ein wenig traurig, dass es vorbei ist. Und spätestens am Montag bin ich vollends in ein Loch gefallen, bildlich gesprochen!

http://www.youtube.com/watch?v=pGWhpPD-e8U

Tagewerk, womöglich noch Maloche - der Ötztaler doch nicht!
 
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Die Veranstaltung mag schön sein, trotzdem bin ich froh zum Mittagessen in Sölden zu sein, ich mag es einfach nicht zu lange auf dem Rad zu sitzen, ist nicht meins, sonst würd ich bei sowas wie Alpenbrevet mitfahren, die Strecke da ist um einiges anspruchsvoller zumindest was km und hm angeht.
Der ÖRM ist zwar sowas wie eine Legende, aber wie landschaftlich so auch streckentechnisch gibt es schönere und anstrengendere Sachen. Ich finde zB, dass Dolo (lange Strecke) schöner ist und um einiges anstrengender, obwohl die weniger hm hat, ist das Verhältnis hm/km recht brutal und die Anstiege sind anders, meistens flacher und kürzer, werden also ganz anders gefahren, schneller halt.
 
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Der ÖRM ist zwar sowas wie eine Legende, aber wie landschaftlich so auch streckentechnisch gibt es schönere und anstrengendere Sachen.

Volle Zustimmung, das Tj ist sicher ein Highlight aber der Rest der Strecke ist eher durchschnittlich, da findet man in den franz Alpen. schönere Routen mit ähnlichen Schwierigkeitsgrad, z.B. den Marmotte und BRA, wobei letzterer auch noch deutlich länger als der Ötzi ist.
 
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