Moin
Ich hab natürlich wieder ganz vergessen, diesen Blog hier aktiv zu halten... Gut, gab auch diverse Gründe, aber natürlich dennoch schade.
Allerdings gibt es auch nicht sooo viel zu erzählen, dieses Jahr war eher nach dem Motto "Pleiten, Pech und Pannen", aber 2026 wird bestimmt wieder besser
Aber der Reihe nach, ich geh jetzt die Saison nur im Schnelldurchlauf durch, für nächstes Jahr verspreche ich Besserung

Gibt ja hoffentlich doch noch den ein oder anderen interessierten Leser

Lasst mich das gern wissen.
Auf jeden Fall, das
Hasenrasen (Link führt zu Strava) wurde seinem Namen mal wieder gerecht, für die knapp über 100 km standen am Ende ein 45er Schnitt auf dem Tacho. Uff, war hart, insbesondere mehrere Stürze und damit verbundenes Adrenalin machten das ganze doch spannender als notwendig. Am Ende ein solider 15. Platz, okay, nicht mehr, nicht weniger.
Auf dem Heimweg hatte ich dann jedoch einen Autounfall, nix wildes, aber ne Woche Trainignsfrei. Und das Auto Totalschaden, danke dafür, lieber Überholer.
Somit dann den Einstieg in die Teamsaison verpasst, die Tour d´Energie fand ohne mich statt.
Als nächstes stand dann
Eschborn-Frankfurt auf dem Plan, hier war unser Ziel mit unserem Bergfahrer gut bis zum Feldberg zu kommen. Allerdings scheiterte ich schon wesentlich eher, beim verlassen der Frankfurter Stadt war ich in einen der Stürze verwickelt und somit war mein Rennen nach 20 km vorbei. Auch schön.
Nur 3 Tage später war ich dann auch schon wieder am Start, dieses Mal in
Kamenz, beim traditionellen Blütenlauf. Gleichzeitig der Auftakt vom Lausitzcup, diesen bestritt ich 2025 jedoch nicht. Das Rennen war nach dem Sturz gefühlt doppelt so hart, allgemein hatte ich nicht meinen besten Tag erwischt, lief nicht. Aber egal, solche Tage muss es auch geben.
Die
Neuseenclassics waren das nächste Teamrennen, am Renntag war es nass und windig, kein schönes Wetter, aber normalerweise auch nix, was mir schadet. Allerdings lief garnichts, aufgrund privater Probleme und wahrscheinlich noch durch den Sturz in Frankfurt gezeichnet, traute ich mich garnix, ich kam mir vor, wie damals in der U15, als Posifahren noch darin bestand nach 100m von ganz vorn ganz hinten zu sein und dort dann auch zu bleiben.
Das nächste Rennen fand dann in
Lampertswalde statt, wieder Teil des Lausitzcups, jedoch wesentlich angenehmer zu fahren. Inzwischen stimmte die Form auch wieder, mental ging es mir besser und so konnte ich gut im Feld fahren und solide mitschwimmen, im doch sehr chaotischen Finale hab ich mich dann aber doch eher zurückgehalten, ging ja quasi um nix.
Nach Lampertswalde folgte ein kleiner Abstecher in die Crit-Szene, das
Ostracrit direkt in Dresden war auf dem Plan. Cooles, schnelles Rennen, bei schnittigen 37 Grad jedoch eher ein fahren "in der Hölle". Aber gleichzeitig ein Wendepunkt, zumindest was die privaten Probleme anging, somit war auch endgültig der Kopf wieder frei.
Als nächstes Stand meine Nemesis,
Rad am Ring, an. Nach der Erfahrung vom letzten Jahr, aka dem schlimmsten Tag auf dem Rad, wollte ich es dieses Mal schlauer angehen und zumindest durchkommen. Also sehr konservativ gestartet und angekommen. Hacken dran, nächstes Jahr kann ich da auch mal "Rennen" fahren und nicht "nur" auf ankommen.
Beim
Schleizer Dreieck ging es nun wieder darum ein Rennen zu fahren. Geplant war ich als Kapitän, sollte es zum Sprint einer kleinen Gruppe kommen. Kam es auch, jedoch war ich in der 2. Gruppe, die noch um Platz 9 gefahren ist. Im Sprint dann eingebaut und doch lieber wieder rausgenommen, statt voll reingehalten, ging es auf Platz 15 ins Ziel. Solide.
Das Highlight des Jahres folgte direkt, das
Velorace in Dresden, mein Heimrennen. Joa, lief gut, hab voll reingehalten, war jedoch durch einen Sturz vor mir im Finale leider zu schlecht positioniert, also ging´s auf Platz 7 ins Ziel.
Die
Cyclassics in Hamburg... Eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis man dort stürzt. Und dieses Jahr hat es mich erwischt, keine 400m vorm Ziel war ich in einen größeren Sturz verwickelt und erzielte somit meine schlechteste Platzierung bei einem der großen Rennen, Platz 131. Auch nicht schlecht
Es folgte das einzige Steherrennen in diesem Jahr, der
Herbstpreis der Steher auf meiner Heimbahn in Heidenau. Fast wäre dieser ins Wasser gefallen, zum Glück konnten wir jedoch fahren, auch wenn nur 2 Läufe stattfanden. Aufgrund von Änderungen an meiner Sitzposition, war ich extrem gespannt, wie das Rennen läuft und es lief gut. Beide Läufe beendete ich zwar jeweils als letzter, aber das Gefühl war wesentlich besser als in den Vorjahren, ich denke, darauf lässt sich 2026 aufbauen.
Gleichzeitig war das Steherrennen dann auch mein letztes Rennen 2025, 3 Wochen später, 2 Tage vor dem Münsterlandgiro wurde ich von einem Auto beim abbiegen übersehen (obwohl mich das Auto gesehen haben muss, weil es hinter mir stand) und somit hatte ich früher Urlaub. War nach dem Jahr auch gut so, hatte doch ziemlich gezehrt.
Die Planungen für 2026 laufen schon auf Hochtouren, das Training natürlich auch, die Werte passen, ich denke 2026 wird wieder ein besseres Jahr. Ich freu mich auf jeden, der mich auf der Reise weiterhin begleitet und gelobe Besserung, was das "auf Stand halten" angeht
In diesem Sinne wünsche ich schonmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch, ich melde mich dann bald mit neuen Infos
