das essen ist auch mein grösstes problem. ich war vor zwei jahren auf einem sehr guten weg, volle kanne low carb, praktisch nur eiweis und salate. mir ging es nach einer zeit super, aber dann kam ja die borleose und ich ich konnte eine zeit lang nicht mehr so essen. musste milchprodukte weglassen wegen dem antibiotika. danach kam ich nicht mehr rein in die hardcore low carb ernährung
aber seit dem 01.01. dieses jahres habe ich keine zucker mehr im kaffee und tee genommen und auch keine marmelade mehr zum naturyoghurt
Ja das leidige Thema Ernährung.
Ich habe in meinem Leben auch schon vieles durch.
In jungen Jahren extrem viel Sport, Radfahren aber auch viel Krafttraining mit entsprechender Ernährung. Mit einem jungen Körper kann ma noch viel machen.

Viel Eiweiß, viel Kohlenhydrate, wenig Fett, da geht was wenn man jung ist.
Studium fertig, Job, heiraten, Kinder, Sport geriet in den Hintergrund, der Mensch ist gewohnt 4000 - 5000 Kalorien zu futtern,..... das geht natürlich extremst nach hinten los.
Dann bin ich auf low carb und etwas Kraftsport und etwas Cardio, das funktionierte wunderbar, man wird einigermaßen fit, und sieht nicht aus wie eine Kugel. Aber um ehrlich zu sein nervt es auch immer konsequent sein zu müssen. Es war für mich kein System das dauerhaft funktionierte.
Ab 40, seit 10 Jahren, fahre ich wieder sehr viel Rad, sprich ich kann wieder 4000 KCal am Tag essen, aber ich merke der Körper ist halt keine 20 mehr. D.h. ich achte jetzt nicht extrem auf die Ernährung, aber ich achte auf die Eiweißzufuhr und verzichte unter der Woche auf Süßigkeiten und Alkohol (Bier, Radler, Wein, hartes trinke ich eh nicht), schaue das gesunde Lebensmittel am Start sind. Obst, Nüsse, Gemüse,.... Esse aber auch abends Kohlenhydrate, weil der Körper sie halt morgens doch für das Radfahren benötigt.
An den Wochenenden achte ich darauf nicht. Da gibt es dann süßes Frühstück mit der Familie, isst normal zu abend und genießt auch 2 oder 3 Weizen zu einem guten Essen. Das funktioniert so ganz gut für mich. Gewicht bleibt stabil.
Was dann wirklich auch nochmals eine körperliche Veränderung brachte, war als ich anfang des Jahres wieder mit 2x die Woche jeweils 1h 15min Krafttraining für den Oberkörper begann. Nichts wildes, Liegestütz, Situps, Klimzüge und verschieden Kurzhantelübungen.
Die letzten 3 Jahre ist mir schon auch aufgefallen wir sich der Oberkörper verändert hat. Die Fitness durch das Radfahren war da, aber das der Oberkörper halt wenig zu tun hatte wurde optisch immer mehr sichtbar. Und siehe da, auch im Alter klappt es dem entgegen zu wirken.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich denke es gibt verschiedenste Modelle wie es funktionieren kann und jeder muss das Modell finden mit dem er klar kommt. Ohne denken zu müssen, ich muss auf etwas verzichten. Erzwungener Verzicht funktioniert nie und man hat immer wieder Rückfälle. Und es ist immer eine Kombination aus Ernährung und Sport.
Intervallfasten würde z.B. für mich nie funktionieren, ich würde extreme Heißhungerattacken bekommen.