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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ob ein Geschäft nun ein Handelsgeschäft, ein Honorar oder ein Arbeitsvertrag ist spielt dabei keine Rolle.
Das spielt eine enorme Rolle
Es gibt einen Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Ich kann gut damit leben, dass jemand mehr oder härter oder risikoreicher oder cleverer arbeitet und dann auch mehr verdient.

Wenn aber kraft Geburt, Erbe, arbeitendem Geld jemand für's Nichtstun mehr verdient, als es Anderen jemals möglich wäre, wird das verständlicherweise als ungerecht empfunden .

Wenn dieses "Geldverdienen mit Nichtstun" steuerlich gegenüber "harter Arbeit" sogar im Vorteil ist ....!

Ungleichheit alleine sorgt noch nicht für Ärger und Unzufriedenheit. Ungerechtigkeit hingegen sofort.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ich würde sagen, dass Kapitalismus zwangsläufig zu auch extremen Vermögen und/oder Einkommen führt, weil er darauf setzt, den Menschen eigenständig Geschäfte machen zu lassen.
Er setzt darauf, dass sich das Vermögen konzentriert und bremst damit auch Geschäfte aus, indem innovative Konzepte sich nicht gegen die bestehende Finanzmacht von großen Konzernen behaupten können.
Das gehört zu einer Demokratie als Rahmenbedingung.
Nein. Davon ist im Grundgesetz nichts zu finden. Ich würde sogar behaupten, dass die wachsende Ungleichheit im Land der Demokratie Schaden zufügt.
 
Interessant finde ich auch das:
Eine im November 2023 veröffentlichte Untersuchung der Entwicklungsorganisation Oxfam zeigt exemplarisch für das Jahr 2019:
Die einkommensstärksten zehn Prozent der Deutschen haben 28 Prozent der CO2-Emissionen verursacht.
Das reichste obere Prozent war trotz geringer Personenzahl für acht Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich (jeweils bezogen auf den CO2-Ausstoß von Privatpersonen).
Diese Studie hast Du aber nie gelesen, oder ? Dann wüsstest Du dass sie bullshit ist. Da werden einem Jeff Bezos die Emissionen aller AWS Rechenzentren oder Logisitklager von Amazon zugebucht oder Susanne Klatten die Emissionen von BMW. Oxfam Quatsch für Klicks.
 
Die Ungleichheit in der DDR war natürlich nicht vorhanden. Bitte geht nach Utopia und macht. Aber erwartet nicht dass wir euch dann nochmal aus der Misere rauskaufen. Beschäftigt euch mit den realen Versuchen eurer Utopia aber lügt hier nicht rum
Wenn du dich an der Diskussion beteiligen möchtest bist du herzlich eingeladen. Du benötigst allerdings Argumente.
Ich habe 15 Jahre meines Lebens im Sozialismus rechts der innerdeutschen Grenze verbracht. Das ist nicht viel, aber reicht mir für mein Leben. Mir ist der Kapitalismus allemal lieber. Damit kann ich besser leben. Viel besser.
Unser Wohlstand ist nicht alleine durch den Kapitalismus entstanden sondern wurde von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet. Der Kapitalismus allein bietet nicht die Rahmenbedingungen um allen Menschen ein lebenswertes Dasein zu ermöglichen.

Nochmal ein ganz wichtiger Punkt für euch beide:
Nur durch (wieder-)-Einführung der Vermögenssteuer, Zähmung des Kapitalismus und Verstaatlichung von Systemrelevanten Institutionen entsteht noch lange keine neue DDR. Da entsteht noch kein Sozialismus. Das hat es in West-Deutschland alles schon gegeben, ohne das es die DDR oder der Sozialismus gewesen ist.
 
Diese Studie hast Du aber nie gelesen, oder ? Dann wüsstest Du dass sie bullshit ist. Da werden einem Jeff Bezos die Emissionen aller AWS Rechenzentren oder Logisitklager von Amazon zugebucht oder Susanne Klatten die Emissionen von BMW. Oxfam Quatsch für Klicks.
Eine Studie im Fachmagazin »Nature Climate Change«, Germanwatch und das DIW Berlin kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
Das wird in erster Linie an den mit Privatjets geflogenen Kilometern fest gemacht, wenn ich das richtig lese.
 
Er setzt darauf, dass sich das Vermögen konzentriert und bremst damit auch Geschäfte aus, indem innovative Konzepte sich nicht gegen die bestehende Finanzmacht von großen Konzernen behaupten können.

Nein. Davon ist im Grundgesetz nichts zu finden. Ich würde sogar behaupten, dass die wachsende Ungleichheit im Land der Demokratie Schaden zufügt.
Falsch, Das mag Deine eigene persönliche moralische Bewertung sein.

Im Grundgesetz zudem besser mal selber nachlesen bevor man meint, nichts zu finden. Noch ist es so, dass Eigentum zwar verpflichtet aber auch einer Freiwilligkeit unterliegt
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html
 
Das wird in erster Linie an den mit Privatjets geflogenen Kilometern fest gemacht, wenn ich das richtig lese.
Das rechne Dir mal überschlägig aus, ob das stimmen kann ? Glaub nicht alles was Du liest. Mathe ist einfach nicht jedermanns Stärke und sorry das DIW ist mit seinen absurden Thesen nicht mehr ernst zu nehmen.
 
Wenn du dich an der Diskussion beteiligen möchtest bist du herzlich eingeladen. Du benötigst allerdings Argumente.
danke wie großherzig die Güte der neuen Kommunisten doch ist. Deine Thesen aus der sozialistischen Mottenkiste möchte ich nicht weiter kommentieren da schon tausendfach auf der Welt widerlegt.
 
Das spielt eine enorme Rolle
Es gibt einen Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Ich kann gut damit leben, dass jemand mehr oder härter oder risikoreicher oder cleverer arbeitet und dann auch mehr verdient.

Wenn aber kraft Geburt, Erbe, arbeitendem Geld jemand für's Nichtstun mehr verdient, als es Anderen jemals möglich wäre, wird das verständlicherweise als ungerecht empfunden .

Wenn dieses "Geldverdienen mit Nichtstun" steuerlich gegenüber "harter Arbeit" sogar im Vorteil ist ....!

Ungleichheit alleine sorgt noch nicht für Ärger und Unzufriedenheit. Ungerechtigkeit hingegen sofort.
Nicht zu Unrecht wird die Erbschaftsteuer auch „Neidsteuer“ genannt ;). Manche Menschen können mit dem geerbten Geld tatsächlich große Sprünge machen, andere vielleicht nur einen Urlaub an der Nordsee wie ich zb gerade.

Wer meint, Erben sei etwas Verächtliches und ungerechtes, möge an die eigenen Eltern denken: Wie zufrieden diese sein werden, wenn sie für ihre Kinder und Kindeskinder so viel Erspartes zur Seite gelegt haben, damit es ihnen besser geht, als es ihnen selbst…evtl weniger arbeiten als sie, mehr Zeit für das Nichtstun. Wo setzt man also hier die Grenze des Moralischen?

Für die junge Generation ist es in Zeiten von explodierenden Mietpreisen und spätem Berufseintritt sowieso schon schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen. Ein Erbe kann hier ein stabilisierender Faktor für die Volkswirtschaft sein, so wie es in der Vergangenheit schon entscheidend zum Erfolg zahlreicher Familienunternehmen im deutschen Mittelstand beigetragen hat.
 
Nicht zu Unrecht wird die Erbschaftsteuer auch „Neidsteuer“ genannt ;). Manche Menschen können mit dem geerbten Geld tatsächlich große Sprünge machen, andere vielleicht nur einen Urlaub an der Nordsee wie ich zb gerade.
...
Die Diffamierung der Erbschaftsteuer als "Neidsteuer" finde ich sehr problematisch.
Auch wenn ein Zwinkersmiley dahinter steht.

Unter Adenauer gab's eine Erbschaftsteuer in Höhe von 38%.
Und der wurde ja jetzt nicht sonderlich des Sozialismus verdächtigt.
(Die Frage wäre, wo man die Freibetragsgrenze setzt...)

...
Für die junge Generation ist es in Zeiten von explodierenden Mietpreisen und spätem Berufseintritt sowieso schon schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen. Ein Erbe kann hier ein stabilisierender Faktor für die Volkswirtschaft sein, so wie es in der Vergangenheit schon entscheidend zum Erfolg zahlreicher Familienunternehmen im deutschen Mittelstand beigetragen hat.

1. Es ist an der Zeit politisch gegen die explodierenden Mietpreise vorzugehen.

2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.


Das nächste Thema wäre die Notwendigkeit einer Vermögensteuer.
Und "Nein", diese ist nicht grundsätzlich Verfassungswiedrig,
Nur ein Detail daraus war Verfassungswiedrig, da die Bemessungsgrundlagen veraltet waren, insbesondere die Einheitswerte des Grundvermögens seit 1964 nicht mehr erneuert wurden. Der Rest war völlig konform mit dem Grundgesetz (Eigentum verpflichtet!)
Aber mit der Neubewertung von Grundstück-Eigentum im Rahmen der Reform in den letzten Jahren hat sich dieses Argument auch erübrigt.

Und eine Vermögensteuer gab es auch damals unter Adenauer.
Wie schon gesagt, der war kein Sozialist.

In der Schweiz gibt es eine Vermögensteuer von 1 bis 5 Prozent, die ab einer Million fällig wird. Würde man in Deutschland eine Vermögensteuer nach Schweizer Vorbild einführen, kämen über 70 Milliarden Euro pro Jahr zusammen.
Und man konnte in der letzten Zeit nicht beobachten, dass die Reichen aus der Schweiz abwandern würden oder dass die familiengeführten Betriebe im Mittelstand kaputt gegangen wären.


Dann gäbe es noch das Instrument eines "Lastenausgleich" für außergewöhnliche Belastungen des Staates bzw. der Gesellschaft:

Die damalige Regierung Adenauer und das CSU-geführte Finanzministerium legten 1949 das Gesetz über den Lastenausgleich vor, das 1952 in Kraft trat. Die revolutionäre Idee: Diejenigen, die ihre Vermögen über den Krieg retten konnten, sollten solidarisch mit jenen sein, die alles verloren hatten. Mit einem Mix aus Vermögensabgabe von 50% !!! - und Abgaben auf Hypotheken- und Kreditgewinne kamen über 75 Milliarden D-Mark zusammen, die in einen Ausgleichsfonds flossen, aus dem Vertriebene versorgt und der Wiederaufbau bezahlt wurde. Vom Erfolg profitierten auch jene, die den Ausgleich bezahlt hatten.

Die Folge: Ein wirtschaftlicher Aufschwung!


Einen Lastenausgleich könnte man ja nochmal widerholen für die Lasten im Zusammenhang mit der notwendigkeit des Umbaus in Richtung erneuerbare Energien und zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes...
 
Man sollte Privatvermögen auf 500Mio deckeln.
Jeder Euro drüber geht an den Staat.
Wer 499 Mio besitzt ist ja nicht arm und wird es auch nie mehr werden.
Interessanter Gedanke. Das blöde ist nur, das dass Kapital sich längst soweit globalisiert hat, dass es den Superreichen möglich ist, jederzeit mit ihrem Geld dahin zu gehen, wo sie jeglicher Steuer oder Beschränkung entgehen.

Daran scheitert heutzutage leider das marktwirtschaftliche System, das wir in der Bundesrepublik bis zur Wiedervereinigung hatten und bis heute zumindest auf dem Papier haben:

Die soziale Marktwirtschaft.

Diejenigen unter uns, die etwas Älter sind, wissen, was ich meine.

Aber so wie der Sozialismus im Wettbewerb mit der sozialen Marktwirtschaft gescheitert ist, so scheitert meiner Meinung nach gerade die soziale Marktwirtschaft im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsordnungen.

Wenn man die soziale Marktwirtschaft jedoch als für uns gut und als Grundlage unserer Gesellschaft und unserer Werte betrachtet, so darf man sie nicht bedingungslos diesem zerstörerischen Wettbewerb aussetzen, noch darf man die Werte, die damit verknüpft sind über Bord werfen und vergessen, sondern muss das System schützen. Was das betrifft, habe ich im Moment jedoch leider wenig Hoffnung und ich wüsste ehrlich gesagt auch keine Partei und keine politische Gruppierung bei uns, die dafür, außer auf dem Papier, noch einsteht.

Das ist sehr schade und macht mich wirklich traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diffamierung der Erbschaftsteuer als "Neidsteuer" finde ich sehr problematisch.
Auch wenn ein Zwinkersmiley dahinter steht.

Unter Adenauer gab's eine Erbschaftsteuer in Höhe von 38%.
Und der wurde ja jetzt nicht sonderlich des Sozialismus verdächtigt.
(Die Frage wäre, wo man die Freibetragsgrenze setzt...)



1. Es ist an der Zeit politisch gegen die explodierenden Mietpreise vorzugehen.

2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.


Das nächste Thema wäre die Notwendigkeit einer Vermögensteuer.
Und "Nein", diese ist nicht grundsätzlich Verfassungswiedrig,
Nur ein Detail daraus war Verfassungswiedrig, da die Bemessungsgrundlagen veraltet waren, insbesondere die Einheitswerte des Grundvermögens seit 1964 nicht mehr erneuert wurden. Der Rest war völlig konform mit dem Grundgesetz (Eigentum verpflichtet!)
Aber mit der Neubewertung von Grundstück-Eigentum im Rahmen der Reform in den letzten Jahren hat sich dieses Argument auch erübrigt.

Und eine Vermögensteuer gab es auch damals unter Adenauer.
Wie schon gesagt, der war kein Sozialist.

In der Schweiz gibt es eine Vermögensteuer von 1 bis 5 Prozent, die ab einer Million fällig wird. Würde man in Deutschland eine Vermögensteuer nach Schweizer Vorbild einführen, kämen über 70 Milliarden Euro pro Jahr zusammen.
Und man konnte in der letzten Zeit nicht beobachten, dass die Reichen aus der Schweiz abwandern würden oder dass die familiengeführten Betriebe im Mittelstand kaputt gegangen wären.


Dann gäbe es noch das Instrument eines "Lastenausgleich" für außergewöhnliche Belastungen des Staates bzw. der Gesellschaft:

Die damalige Regierung Adenauer und das CSU-geführte Finanzministerium legten 1949 das Gesetz über den Lastenausgleich vor, das 1952 in Kraft trat. Die revolutionäre Idee: Diejenigen, die ihre Vermögen über den Krieg retten konnten, sollten solidarisch mit jenen sein, die alles verloren hatten. Mit einem Mix aus Vermögensabgabe von 50% !!! - und Abgaben auf Hypotheken- und Kreditgewinne kamen über 75 Milliarden D-Mark zusammen, die in einen Ausgleichsfonds flossen, aus dem Vertriebene versorgt und der Wiederaufbau bezahlt wurde. Vom Erfolg profitierten auch jene, die den Ausgleich bezahlt hatten.

Die Folge: Ein wirtschaftlicher Aufschwung!


Einen Lastenausgleich könnte man ja nochmal widerholen für die Lasten im Zusammenhang mit der notwendigkeit des Umbaus in Richtung erneuerbare Energien und zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes...
Sehr viele gute Gedanken. Her damit!
 
2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.
Chris,

das ist doch in etwa so:
400K pro Kind sind frei.
Die allermeisten, die sich Sorgen machen, dass ihr Kind im Erbfall Steuern auf ihr hart erarbeitetes Vermögen zahlen müssen, überschreiten diese Grenze gar nicht.
Und setzen sich (gegen die Erbschafststeuer) für etwas ein, dass nur jene betrifft, die viel wohlhabender sind ;-)


Erben ist nicht verwerflich. Es günstiger zu versteuern als Lohneinkünfte hat aber unangehme Effekte.
Darum heisst es Steuer - weil man damit steuern kann und soll.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit.

Hmm, wenn also Vermögen gekappt werden sollen und das Ganze aber gerecht zugehen soll, worauf würdet Ihr denn dann von Euch aus im Gegenzug freiwillig verzichten, was der Gesellschaft auch einen entsprechenden Dienst erweist? Ich bin gespannt ;)
 
Hmm, wenn also Vermögen gekappt werden sollen und das Ganze aber gerecht zugehen soll, worauf würdet Ihr denn dann von Euch aus im Gegenzug freiwillig verzichten, was der Gesellschaft auch einen entsprechenden Dienst erweist? Ich bin gespannt ;)
Wenn Du die Alternativen plakativ nebeneinander stellen könntest, würden sicher viele darüber nachdenken,

Mal so ganz doof:
Was wäre es dir monatlich wert, wenn du nach 22:00 in der Grosssttadt keine Angst haben müsstest, dein Fahrrad nicht geklaut wird, keiner obdachlos rumbetteln muss?

Würdest Du dafür oder für Teile davon etwas zahlen wollen?
 
Umverteilung wollen immer die, die im Leben nichts gebacken bekommen haben. Erinnert mich an die Bundesjugendspiele wo alle eine Urkunde bekommen auch wenn sie nichts geleistet haben.
Machen wir doch mal ein Radrennen wo alle gleich schnell fahren dürfen, da kann ich dann auch noch mitfahren obwohl ich trainingsfaul und Talentfrei bin
 
Wer 499 Mio besitzt ist ja nicht arm und wird es auch nie mehr werden.
Ich glaube, dass Viele eine falsche Vorstellung von Vermögen haben. Da schwimmt Niemand in seinem Geldspeicher in seinen Penunsen. Vermögen sind angelegt, tragen ebenfalls zur Wertschöpfung bei und sichern oder schaffen auch neue Arbeitsplätze oder bereichern die Kultur durch Leihgaben an Museen oder Ausstellungen und es ist kein Barvermögen sondern es stellt vielmehr einen taxierten Wert dar.

Ein Beispiel für Kultur durch vermögen wäre z.B. die Buchheim Stiftung und Ihr zugehöriges Museum in Bernried.

Auch ist das mit der Liste der Reichen so eine Sache. Da gibt es Jemanden, der angeblich Milliarden wert ist, hat aber in den 80ern von seinem Vater nur 700 Mio Dollar geerbt und seither kein einziges Geschäft ohne Verlust abgeschlossen und es sogar geschafft ein Casino in die Pleite zu führen. Auch ist er in 34 Anklagepunkten des Betruges überführt. Dieser Gelblockige schröpft seine Anhänger regelmäßig über Spenden und hat wahrscheinlich keine eigenen und ehrlich verdienten 2 Dollar auf dem Konto und die meisten seiner Immobilien gehören ihm gar nicht sondern sind nur gepachtet, gilt aber trotzdem als Milliardär. Außer heiße Luft ist da also nichts zu holen.

Wenn dieses oben genannte Vermögen von 499 oder mehr als 500 Mio übrigens den Wert eines mittelständischen Unternehmens darstellte, dann wäre ein Kappen fatal, weil dem Unternehmen damit die Solvenz genommen werden würde. Auch blieben deshalb Investitionen ggf. aus oder würden verschoben werden müssen. Das hätte also sehr wohl einen negativen Effekt auf unsere Volkswirtschaft.
 
Umverteilung wollen immer die, die im Leben nichts gebacken bekommen haben.

Denkst du wirklich das nur leistungsschwache eine Umverteilung haben wollen?
Ehrlich gesagt halte ich dies für ein Vorurteil. Was ist den mit den Menschen die hart in systemrelevanten Berufen arbeiten und trotzdem kaum genug zum Leben verdienen?

Umverteilung bedeutet keinenfalls Faulheit zu belohnen sondern Chancengleichheit zu schaffen.
 
Umverteilung wollen immer die, die im Leben nichts gebacken bekommen haben. Erinnert mich an die Bundesjugendspiele wo alle eine Urkunde bekommen auch wenn sie nichts geleistet haben.
Machen wir doch mal ein Radrennen wo alle gleich schnell fahren dürfen, da kann ich dann auch noch mitfahren obwohl ich trainingsfaul und Talentfrei bin
alter schwede..
pauschaler und abwertender gehts nicht...

das is ja RTL2 pur. :rolleyes:
 
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