• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Das wird in erster Linie an den mit Privatjets geflogenen Kilometern fest gemacht, wenn ich das richtig lese.
Das rechne Dir mal überschlägig aus, ob das stimmen kann ? Glaub nicht alles was Du liest. Mathe ist einfach nicht jedermanns Stärke und sorry das DIW ist mit seinen absurden Thesen nicht mehr ernst zu nehmen.
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wenn du dich an der Diskussion beteiligen möchtest bist du herzlich eingeladen. Du benötigst allerdings Argumente.
danke wie großherzig die Güte der neuen Kommunisten doch ist. Deine Thesen aus der sozialistischen Mottenkiste möchte ich nicht weiter kommentieren da schon tausendfach auf der Welt widerlegt.
 
Das spielt eine enorme Rolle
Es gibt einen Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Ich kann gut damit leben, dass jemand mehr oder härter oder risikoreicher oder cleverer arbeitet und dann auch mehr verdient.

Wenn aber kraft Geburt, Erbe, arbeitendem Geld jemand für's Nichtstun mehr verdient, als es Anderen jemals möglich wäre, wird das verständlicherweise als ungerecht empfunden .

Wenn dieses "Geldverdienen mit Nichtstun" steuerlich gegenüber "harter Arbeit" sogar im Vorteil ist ....!

Ungleichheit alleine sorgt noch nicht für Ärger und Unzufriedenheit. Ungerechtigkeit hingegen sofort.
Nicht zu Unrecht wird die Erbschaftsteuer auch „Neidsteuer“ genannt ;). Manche Menschen können mit dem geerbten Geld tatsächlich große Sprünge machen, andere vielleicht nur einen Urlaub an der Nordsee wie ich zb gerade.

Wer meint, Erben sei etwas Verächtliches und ungerechtes, möge an die eigenen Eltern denken: Wie zufrieden diese sein werden, wenn sie für ihre Kinder und Kindeskinder so viel Erspartes zur Seite gelegt haben, damit es ihnen besser geht, als es ihnen selbst…evtl weniger arbeiten als sie, mehr Zeit für das Nichtstun. Wo setzt man also hier die Grenze des Moralischen?

Für die junge Generation ist es in Zeiten von explodierenden Mietpreisen und spätem Berufseintritt sowieso schon schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen. Ein Erbe kann hier ein stabilisierender Faktor für die Volkswirtschaft sein, so wie es in der Vergangenheit schon entscheidend zum Erfolg zahlreicher Familienunternehmen im deutschen Mittelstand beigetragen hat.
 
Nicht zu Unrecht wird die Erbschaftsteuer auch „Neidsteuer“ genannt ;). Manche Menschen können mit dem geerbten Geld tatsächlich große Sprünge machen, andere vielleicht nur einen Urlaub an der Nordsee wie ich zb gerade.
...
Die Diffamierung der Erbschaftsteuer als "Neidsteuer" finde ich sehr problematisch.
Auch wenn ein Zwinkersmiley dahinter steht.

Unter Adenauer gab's eine Erbschaftsteuer in Höhe von 38%.
Und der wurde ja jetzt nicht sonderlich des Sozialismus verdächtigt.
(Die Frage wäre, wo man die Freibetragsgrenze setzt...)

...
Für die junge Generation ist es in Zeiten von explodierenden Mietpreisen und spätem Berufseintritt sowieso schon schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen. Ein Erbe kann hier ein stabilisierender Faktor für die Volkswirtschaft sein, so wie es in der Vergangenheit schon entscheidend zum Erfolg zahlreicher Familienunternehmen im deutschen Mittelstand beigetragen hat.

1. Es ist an der Zeit politisch gegen die explodierenden Mietpreise vorzugehen.

2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.


Das nächste Thema wäre die Notwendigkeit einer Vermögensteuer.
Und "Nein", diese ist nicht grundsätzlich Verfassungswiedrig,
Nur ein Detail daraus war Verfassungswiedrig, da die Bemessungsgrundlagen veraltet waren, insbesondere die Einheitswerte des Grundvermögens seit 1964 nicht mehr erneuert wurden. Der Rest war völlig konform mit dem Grundgesetz (Eigentum verpflichtet!)
Aber mit der Neubewertung von Grundstück-Eigentum im Rahmen der Reform in den letzten Jahren hat sich dieses Argument auch erübrigt.

Und eine Vermögensteuer gab es auch damals unter Adenauer.
Wie schon gesagt, der war kein Sozialist.

In der Schweiz gibt es eine Vermögensteuer von 1 bis 5 Prozent, die ab einer Million fällig wird. Würde man in Deutschland eine Vermögensteuer nach Schweizer Vorbild einführen, kämen über 70 Milliarden Euro pro Jahr zusammen.
Und man konnte in der letzten Zeit nicht beobachten, dass die Reichen aus der Schweiz abwandern würden oder dass die familiengeführten Betriebe im Mittelstand kaputt gegangen wären.


Dann gäbe es noch das Instrument eines "Lastenausgleich" für außergewöhnliche Belastungen des Staates bzw. der Gesellschaft:

Die damalige Regierung Adenauer und das CSU-geführte Finanzministerium legten 1949 das Gesetz über den Lastenausgleich vor, das 1952 in Kraft trat. Die revolutionäre Idee: Diejenigen, die ihre Vermögen über den Krieg retten konnten, sollten solidarisch mit jenen sein, die alles verloren hatten. Mit einem Mix aus Vermögensabgabe von 50% !!! - und Abgaben auf Hypotheken- und Kreditgewinne kamen über 75 Milliarden D-Mark zusammen, die in einen Ausgleichsfonds flossen, aus dem Vertriebene versorgt und der Wiederaufbau bezahlt wurde. Vom Erfolg profitierten auch jene, die den Ausgleich bezahlt hatten.

Die Folge: Ein wirtschaftlicher Aufschwung!


Einen Lastenausgleich könnte man ja nochmal widerholen für die Lasten im Zusammenhang mit der notwendigkeit des Umbaus in Richtung erneuerbare Energien und zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes...
 
Man sollte Privatvermögen auf 500Mio deckeln.
Jeder Euro drüber geht an den Staat.
Wer 499 Mio besitzt ist ja nicht arm und wird es auch nie mehr werden.
Interessanter Gedanke. Das blöde ist nur, das dass Kapital sich längst soweit globalisiert hat, dass es den Superreichen möglich ist, jederzeit mit ihrem Geld dahin zu gehen, wo sie jeglicher Steuer oder Beschränkung entgehen.

Daran scheitert heutzutage leider das marktwirtschaftliche System, das wir in der Bundesrepublik bis zur Wiedervereinigung hatten und bis heute zumindest auf dem Papier haben:

Die soziale Marktwirtschaft.

Diejenigen unter uns, die etwas Älter sind, wissen, was ich meine.

Aber so wie der Sozialismus im Wettbewerb mit der sozialen Marktwirtschaft gescheitert ist, so scheitert meiner Meinung nach gerade die soziale Marktwirtschaft im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsordnungen.

Wenn man die soziale Marktwirtschaft jedoch als für uns gut und als Grundlage unserer Gesellschaft und unserer Werte betrachtet, so darf man sie nicht bedingungslos diesem zerstörerischen Wettbewerb aussetzen, noch darf man die Werte, die damit verknüpft sind über Bord werfen und vergessen, sondern muss das System schützen. Was das betrifft, habe ich im Moment jedoch leider wenig Hoffnung und ich wüsste ehrlich gesagt auch keine Partei und keine politische Gruppierung bei uns, die dafür, außer auf dem Papier, noch einsteht.

Das ist sehr schade und macht mich wirklich traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diffamierung der Erbschaftsteuer als "Neidsteuer" finde ich sehr problematisch.
Auch wenn ein Zwinkersmiley dahinter steht.

Unter Adenauer gab's eine Erbschaftsteuer in Höhe von 38%.
Und der wurde ja jetzt nicht sonderlich des Sozialismus verdächtigt.
(Die Frage wäre, wo man die Freibetragsgrenze setzt...)



1. Es ist an der Zeit politisch gegen die explodierenden Mietpreise vorzugehen.

2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.


Das nächste Thema wäre die Notwendigkeit einer Vermögensteuer.
Und "Nein", diese ist nicht grundsätzlich Verfassungswiedrig,
Nur ein Detail daraus war Verfassungswiedrig, da die Bemessungsgrundlagen veraltet waren, insbesondere die Einheitswerte des Grundvermögens seit 1964 nicht mehr erneuert wurden. Der Rest war völlig konform mit dem Grundgesetz (Eigentum verpflichtet!)
Aber mit der Neubewertung von Grundstück-Eigentum im Rahmen der Reform in den letzten Jahren hat sich dieses Argument auch erübrigt.

Und eine Vermögensteuer gab es auch damals unter Adenauer.
Wie schon gesagt, der war kein Sozialist.

In der Schweiz gibt es eine Vermögensteuer von 1 bis 5 Prozent, die ab einer Million fällig wird. Würde man in Deutschland eine Vermögensteuer nach Schweizer Vorbild einführen, kämen über 70 Milliarden Euro pro Jahr zusammen.
Und man konnte in der letzten Zeit nicht beobachten, dass die Reichen aus der Schweiz abwandern würden oder dass die familiengeführten Betriebe im Mittelstand kaputt gegangen wären.


Dann gäbe es noch das Instrument eines "Lastenausgleich" für außergewöhnliche Belastungen des Staates bzw. der Gesellschaft:

Die damalige Regierung Adenauer und das CSU-geführte Finanzministerium legten 1949 das Gesetz über den Lastenausgleich vor, das 1952 in Kraft trat. Die revolutionäre Idee: Diejenigen, die ihre Vermögen über den Krieg retten konnten, sollten solidarisch mit jenen sein, die alles verloren hatten. Mit einem Mix aus Vermögensabgabe von 50% !!! - und Abgaben auf Hypotheken- und Kreditgewinne kamen über 75 Milliarden D-Mark zusammen, die in einen Ausgleichsfonds flossen, aus dem Vertriebene versorgt und der Wiederaufbau bezahlt wurde. Vom Erfolg profitierten auch jene, die den Ausgleich bezahlt hatten.

Die Folge: Ein wirtschaftlicher Aufschwung!


Einen Lastenausgleich könnte man ja nochmal widerholen für die Lasten im Zusammenhang mit der notwendigkeit des Umbaus in Richtung erneuerbare Energien und zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes...
Sehr viele gute Gedanken. Her damit!
 
2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.
Chris,

das ist doch in etwa so:
400K pro Kind sind frei.
Die allermeisten, die sich Sorgen machen, dass ihr Kind im Erbfall Steuern auf ihr hart erarbeitetes Vermögen zahlen müssen, überschreiten diese Grenze gar nicht.
Und setzen sich (gegen die Erbschafststeuer) für etwas ein, dass nur jene betrifft, die viel wohlhabender sind ;-)


Erben ist nicht verwerflich. Es günstiger zu versteuern als Lohneinkünfte hat aber unangehme Effekte.
Darum heisst es Steuer - weil man damit steuern kann und soll.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit.

Hmm, wenn also Vermögen gekappt werden sollen und das Ganze aber gerecht zugehen soll, worauf würdet Ihr denn dann von Euch aus im Gegenzug freiwillig verzichten, was der Gesellschaft auch einen entsprechenden Dienst erweist? Ich bin gespannt ;)
 
Hmm, wenn also Vermögen gekappt werden sollen und das Ganze aber gerecht zugehen soll, worauf würdet Ihr denn dann von Euch aus im Gegenzug freiwillig verzichten, was der Gesellschaft auch einen entsprechenden Dienst erweist? Ich bin gespannt ;)
Wenn Du die Alternativen plakativ nebeneinander stellen könntest, würden sicher viele darüber nachdenken,

Mal so ganz doof:
Was wäre es dir monatlich wert, wenn du nach 22:00 in der Grosssttadt keine Angst haben müsstest, dein Fahrrad nicht geklaut wird, keiner obdachlos rumbetteln muss?

Würdest Du dafür oder für Teile davon etwas zahlen wollen?
 
Umverteilung wollen immer die, die im Leben nichts gebacken bekommen haben. Erinnert mich an die Bundesjugendspiele wo alle eine Urkunde bekommen auch wenn sie nichts geleistet haben.
Machen wir doch mal ein Radrennen wo alle gleich schnell fahren dürfen, da kann ich dann auch noch mitfahren obwohl ich trainingsfaul und Talentfrei bin
 
Wer 499 Mio besitzt ist ja nicht arm und wird es auch nie mehr werden.
Ich glaube, dass Viele eine falsche Vorstellung von Vermögen haben. Da schwimmt Niemand in seinem Geldspeicher in seinen Penunsen. Vermögen sind angelegt, tragen ebenfalls zur Wertschöpfung bei und sichern oder schaffen auch neue Arbeitsplätze oder bereichern die Kultur durch Leihgaben an Museen oder Ausstellungen und es ist kein Barvermögen sondern es stellt vielmehr einen taxierten Wert dar.

Ein Beispiel für Kultur durch vermögen wäre z.B. die Buchheim Stiftung und Ihr zugehöriges Museum in Bernried.

Auch ist das mit der Liste der Reichen so eine Sache. Da gibt es Jemanden, der angeblich Milliarden wert ist, hat aber in den 80ern von seinem Vater nur 700 Mio Dollar geerbt und seither kein einziges Geschäft ohne Verlust abgeschlossen und es sogar geschafft ein Casino in die Pleite zu führen. Auch ist er in 34 Anklagepunkten des Betruges überführt. Dieser Gelblockige schröpft seine Anhänger regelmäßig über Spenden und hat wahrscheinlich keine eigenen und ehrlich verdienten 2 Dollar auf dem Konto und die meisten seiner Immobilien gehören ihm gar nicht sondern sind nur gepachtet, gilt aber trotzdem als Milliardär. Außer heiße Luft ist da also nichts zu holen.

Wenn dieses oben genannte Vermögen von 499 oder mehr als 500 Mio übrigens den Wert eines mittelständischen Unternehmens darstellte, dann wäre ein Kappen fatal, weil dem Unternehmen damit die Solvenz genommen werden würde. Auch blieben deshalb Investitionen ggf. aus oder würden verschoben werden müssen. Das hätte also sehr wohl einen negativen Effekt auf unsere Volkswirtschaft.
 
Umverteilung wollen immer die, die im Leben nichts gebacken bekommen haben.

Denkst du wirklich das nur leistungsschwache eine Umverteilung haben wollen?
Ehrlich gesagt halte ich dies für ein Vorurteil. Was ist den mit den Menschen die hart in systemrelevanten Berufen arbeiten und trotzdem kaum genug zum Leben verdienen?

Umverteilung bedeutet keinenfalls Faulheit zu belohnen sondern Chancengleichheit zu schaffen.
 
Umverteilung wollen immer die, die im Leben nichts gebacken bekommen haben. Erinnert mich an die Bundesjugendspiele wo alle eine Urkunde bekommen auch wenn sie nichts geleistet haben.
Machen wir doch mal ein Radrennen wo alle gleich schnell fahren dürfen, da kann ich dann auch noch mitfahren obwohl ich trainingsfaul und Talentfrei bin
alter schwede..
pauschaler und abwertender gehts nicht...

das is ja RTL2 pur. :rolleyes:
 
Ich glaube, dass Viele eine falsche Vorstellung von Vermögen haben. Da schwimmt Niemand in seinem Geldspeicher in seinen Penunsen. Vermögen sind angelegt, tragen ebenfalls zur Wertschöpfung bei und sichern oder schaffen auch neue Arbeitsplätze oder bereichern die Kultur durch Leihgaben an Museen oder Ausstellungen und es ist kein Barvermögen sondern es stellt vielmehr einen taxierten Wert dar.

Ein Beispiel für Kultur durch vermögen wäre z.B. die Buchheim Stiftung und Ihr zugehöriges Museum in Bernried.

Auch ist das mit der Liste der Reichen so eine Sache. Da gibt es Jemanden, der angeblich Milliarden wert ist, hat aber in den 80ern von seinem Vater nur 700 Mio Dollar geerbt und seither kein einziges Geschäft ohne Verlust abgeschlossen und es sogar geschafft ein Casino in die Pleite zu führen. Auch ist er in 34 Anklagepunkten des Betruges überführt. Dieser Gelblockige schröpft seine Anhänger regelmäßig über Spenden und hat wahrscheinlich keine eigenen und ehrlich verdienten 2 Dollar auf dem Konto und die meisten seiner Immobilien gehören ihm gar nicht sondern sind nur gepachtet, gilt aber trotzdem als Milliardär. Außer heiße Luft ist da also nichts zu holen.

Wenn dieses oben genannte Vermögen von 499 oder mehr als 500 Mio übrigens den Wert eines mittelständischen Unternehmens darstellte, dann wäre ein Kappen fatal, weil dem Unternehmen damit die Solvenz genommen werden würde. Auch blieben deshalb Investitionen ggf. aus oder würden verschoben werden müssen. Das hätte also sehr wohl einen negativen Effekt auf unsere Volkswirtschaft.

@Don_Camillo :

Hören wir doch mal, was eine Betroffene dazu sagt:


Ich wüsste jetzt nicht, das BASF an Erbschafts- oder Vermögensteuern zugrunde gegangen wäre...
 
Wenn Du die Alternativen plakativ nebeneinander stellen könntest, würden sicher viele darüber nachdenken,

Mal so ganz doof:
Was wäre es dir monatlich wert, wenn du nach 22:00 in der Grosssttadt keine Angst haben müsstest, dein Fahrrad nicht geklaut wird, keiner obdachlos rumbetteln muss?

Würdest Du dafür oder für Teile davon etwas zahlen wollen?
Wenn ich in einer Großstadt wäre, und ich müsste mir nach 22:00 Uhr mir keine Gedanken darüber machen, ob mir vielleicht jemand ans Leder will oder mein Fahrrad klaut, dann hätte ich ein mulmiges Gefühl und würde mich fragen, wo all die vielen Menschen hin sind, die bisher in dieser Stadt lebten.

Die Realität ist, dass es nicht möglich ist, nicht mit Geld und nicht mit guten Worten, alle Menschen generell von kriminellen Handlungen abzuhalten. Auch die Bettelei lässt sich wohl nicht ganz vermeiden, da sie selbst dort zu beobachten ist, wo nicht gebettelt werden braucht.

Natürlich gibt es ordnungspolitische Maßnahmen, die das ganze in erträglichen Grenzen halten und klar, viele dieser Maßnahmen kosten Geld. Aber alle Probleme lösen: Das ist Utopie, da es an der Realität vorbei geht, denn es blendet aus, dass Menschen zum großen Teil nicht als „gute“ Menschen geboren sind.

Da kannste mit Geld wenig machen.
 
Ich glaube, dass Viele eine falsche Vorstellung von Vermögen haben. Da schwimmt Niemand in seinem Geldspeicher in seinen Penunsen. Vermögen sind angelegt, tragen ebenfalls zur Wertschöpfung bei und sichern oder schaffen auch neue Arbeitsplätze oder bereichern die Kultur durch Leihgaben an Museen oder Ausstellungen und es ist kein Barvermögen sondern es stellt vielmehr einen taxierten Wert dar.

Ein Beispiel für Kultur durch vermögen wäre z.B. die Buchheim Stiftung und Ihr zugehöriges Museum in Bernried.

Auch ist das mit der Liste der Reichen so eine Sache. Da gibt es Jemanden, der angeblich Milliarden wert ist, hat aber in den 80ern von seinem Vater nur 700 Mio Dollar geerbt und seither kein einziges Geschäft ohne Verlust abgeschlossen und es sogar geschafft ein Casino in die Pleite zu führen. Auch ist er in 34 Anklagepunkten des Betruges überführt. Dieser Gelblockige schröpft seine Anhänger regelmäßig über Spenden und hat wahrscheinlich keine eigenen und ehrlich verdienten 2 Dollar auf dem Konto und die meisten seiner Immobilien gehören ihm gar nicht sondern sind nur gepachtet, gilt aber trotzdem als Milliardär. Außer heiße Luft ist da also nichts zu holen.

Wenn dieses oben genannte Vermögen von 499 oder mehr als 500 Mio übrigens den Wert eines mittelständischen Unternehmens darstellte, dann wäre ein Kappen fatal, weil dem Unternehmen damit die Solvenz genommen werden würde. Auch blieben deshalb Investitionen ggf. aus oder würden verschoben werden müssen. Das hätte also sehr wohl einen negativen Effekt auf unsere Volkswirtschaft.
Das Problem ist mMn, dass eben genau wie du sagst, vieles Geld gar nicht real existiert, aber anderen ganz real fehlt.
Und da reden wir nicht von Firmen mit 100 bis 500 Mio. Kapital, sondern weit darüber. Vieles ist so losgelöst von eigentlichen Gegenwerten, das kann gar nicht gut sein.
Wenn Amazon beschließt, dass die Fahrer jetzt 1000 statt 900 Pakete pro Tag schaffen müssen (k.A. Wie die Zahlen da sind), dann bringt das den 2-3 Hanseln ganz oben wahrschl. pro Tag hunderte Mio. mehr (wovon sie überhaupt nichts merken!), bedeutet aber für Tausende Mitarbeiter ein echtes, reales, Scheiss-Problem.
Und das kann man übertragen auf viele Bereiche..
 
Mal so ganz doof:
Was wäre es dir monatlich wert, wenn du nach 22:00 in der Grosssttadt keine Angst haben müsstest, dein Fahrrad nicht geklaut wird, keiner obdachlos rumbetteln muss?

Würdest Du dafür oder für Teile davon etwas zahlen wollen?

Ich fragte, worauf jeder Einzelne im Gegenzug zu einer Reichensteuer mit gekappten Vermögen freiwillig verzichten würde und Du stellst Forderungen auf. Hmmm?

Wenn Du die Alternativen plakativ nebeneinander stellen könntest, würden sicher viele darüber nachdenken,

Gut, dann für mehr Investitionen, einen schlankeren Staat und mehr Eigenverantwortung:

  • Verzicht auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ab der 8. Woche
  • Arbeitslosengeld nur noch 9 Wochen, Sozialhilfe maximal 1 Jahr
  • Beamte zahlen in die Rentenkasse ein und erhalten eine normale Rente und keine Sonderlösung mehr - auch rückwirkend
  • Abschaffung der Stadt-/ Gemeindeparlamente und Stadt-/ Gemeinderegierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung der Länderparlamente und Landesregierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung des Bundestages und der Bundesregierung, Ersatz durch ein demokratisch gewähltes EU-Parlament und einer EU-Regierung durch Wahl aus dem EU-Parlament
 
Das Problem ist mMn, dass eben genau wie du sagst, vieles Geld gar nicht real existiert, aber anderen ganz real fehlt.
Und da reden wir nicht von Firmen mit 100 bis 500 Mio. Kapital, sondern weit darüber. Vieles ist so losgelöst von eigentlichen Gegenwerten, das kann gar nicht gut sein.
Wenn Amazon beschließt, dass die Fahrer jetzt 1000 statt 900 Pakete pro Tag schaffen müssen (k.A. Wie die Zahlen da sind), dann bringt das den 2-3 Hanseln ganz oben wahrschl. pro Tag hunderte Mio. mehr (wovon sie überhaupt nichts merken!), bedeutet aber für Tausende Mitarbeiter ein echtes, reales, Scheiss-Problem.
Und das kann man übertragen auf viele Bereiche..
Das meiste „Geld“ existiert tatsächlich nicht. Die Quote von Buchgeld zu realem Geld dürfte inzwischen bei 99:1 liegen, wenn nicht sogar darüber.

Vielleicht hat irgendjemand hier gerade aktuelle Zahlen zur Hand?

Würde mich interessieren, da es lange her ist, dass ich mich das letzte mal damit beschäftigen musste.
 
Wenn Amazon beschließt ...
Ja, aber das können wir doch durch unser Kaufverhalten beeinflussen. Keines der Produkte aus dem Plundershop benötigen wir zum Überleben und vor Allem nicht am selben oder nächsten Tag, dafür schädigt jedes im Pludershop verkaufte Produkt die heimische Wirtschaft, entzieht unseren Volkswirtschaften Kapital und verändert schleichend unsere angestammten Jobprofile, was erst genau diese prekäre Jobsituationen erzeugt.
 
Zurück