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Campagnolo Super Record 13 – erster Eindruck: Goldener Daumen für Road und Allroad?

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Re: Campagnolo Super Record 13 – erster Eindruck: Goldener Daumen für Road und Allroad?
Interessant ist es, wenn man den gleichen Faden zur neuen Super Record bei den Weightweenies verfolgt. Dort werden kaum ideologische Grabenkämpfe angezettelt; vielmehr stehen technische Aspekte und die Frage, wo die Teile hergestellt werden, im Vordergrund.
Das nervt tatsächlich hier, spätestens nach zwei Seiten braucht man sich Kommentare unter so einer News nicht mehr geben.
 
Interessant ist es, wenn man den gleichen Faden zur neuen Super Record bei den Weightweenies verfolgt. Dort werden kaum ideologische Grabenkämpfe angezettelt; vielmehr stehen technische Aspekte und die Frage, wo die Teile hergestellt werden, im Vordergrund.
Hallo,
ist denn genau bekannt, wo die Teile herkommen? Taiwan?`Oder nur Spekulationen?
 
Nimm doch einfach eine Chorus Kassette, läuft wie geschmiert. Ich fahre genau diese Kombination: 11-fach SR mit 12-29 Chorus und habe keinerlei Probleme.
Grüsse aus OWL
Hubertus
Klar, der Gourmet kauft sich Super Record und bekommt dann nur iwann nur noch statt Trüffel, Champignons aus der Dose. Geht auch, aber dann kann ich mir gleich die Chorus Gruppe kaufen ;)

Was du schreibst, ist eher ein Beweis gegen die nachhaltige Teileversorgung von SR, nicht dafür.
 
Weil Anzahl der Schaltvorgänge nichts ist, was man bei der Hand hat - viele werden noch nicht mal wissen, dass das verfügbar ist (bei Shimano ist das auch gar nicht sooo einfach - bei SRAM mit der axs-Seite funktioniert das hingegen recht gut).
Unter "hält so und soviel Kilometer" kann sich jeder was vorstellen, "hält 1500 Schaltvorgänge" ist nichts woraus man spontan etwas einschätzen kann.
Das wird bei mir wunderbar in der Wahoo App dargestellt (bin mit Di2 unterwegs).
Ich fand es nur befremdlich (auch wenn andere Hersteller das genauso handhaben), dass man eine konkrete Angabe von Kimometern macht, obwohl Schaltverhalten und Terrain massiv schwanklebn können.
Im Endeffekt ist eine solche Angabe wohl eher ein grober Indikator und vielleicht eher für den Vergleich der verschiedenen Gruppen bestimmt.
 
Das wird bei mir wunderbar in der Wahoo App dargestellt (bin mit Di2 unterwegs).
Ah ok - Garmin zeigt das nicht an (zumindest nicht so, dass es mir schon mal aufgefallen wäre).
Im Endeffekt ist eine solche Angabe wohl eher ein grober Indikator und vielleicht eher für den Vergleich der verschiedenen Gruppen bestimmt.
Ja, denke ich auch - man könnte vielleicht beides angeben (XY Schaltvorgänge, etwa YX km Fahrstrecke).
 
also multinational, Taiwan, Rumänien, Korea, Italien - mir wäre das total wumpe, wenn die Qualität stimmt... und das letze, was man über Campa sagen kann, ist, daß die Teile nicht halten... mal schauen!
Mir nicht egal, welche Arbeitsbedingungen ich finanziell unterstütze - gilt für hochwertige Produkte noch mehr als für landwirtschaftliche. Dass hinter jedem Fertigprodukt eine nicht rein regionale Lieferkette steht, dürfte sicherlich jedem klar sein, oder produziert jemand in der EU Carbonfasern in signifikanter Menge?

Ironie: lt. Weight Weenies (@run-max danke für den Link) scheinen Bremssattel und -scheibe aus Taiwan zu kommen. Die frühen Vorgängerbremsen (damals bei Magura gefertigt) waren tatsächlich die einzigen Komponenten, die bei mir (und soweit verstanden auch bei anderen) Qualitätsprobleme aufgewiesen haben.
 
Ich fand es nur befremdlich (auch wenn andere Hersteller das genauso handhaben), dass man eine konkrete Angabe von Kimometern macht, obwohl Schaltverhalten und Terrain massiv schwanklebn können.
Bei per Funk betriebenen Schaltungen hängt es halt nicht nur vom Schaltverhalten ab, da dass Schaltwerk, wenn es an ist, permanent Strom benötigt. Also auch wenn man gar nicht schaltet, wäre der Akku irgendwann leer. Zu der Kilometerangabe könnte man eine Zeitangabe machen. Das wäre evtl. noch sinnvoll.
 
Bei per Funk betriebenen Schaltungen hängt es halt nicht nur vom Schaltverhalten ab, da dass Schaltwerk, wenn es an ist, permanent Strom benötigt. Also auch wenn man gar nicht schaltet, wäre der Akku irgendwann leer. Zu der Kilometerangabe könnte man eine Zeitangabe machen. Das wäre evtl. noch sinnvoll.
Der Hintergrundstromverbrauch dürfte nah an vernachlässigbar sein. Da laufen Nordics die in anderen Anwendungsfällen jahrelang von einer Knopfzelle leben und die Akkus von denen wir hier reden sind sehr viel größer. Eingesetzt für eine Schaltgruppe werden die zwar deutlich mehr Strom verbrauchen als in Anwendungsfall Sensor, weil die Schaltung zur Latenzoptimierung keine Ruhephasen für den Empfänger erlaubt. Aber empfangen hat trotzdem Grenzenergiekosten von null (real ist es natürlich >0), das ist kein Vergleich zur Energie die von Aktoren verbraucht wird die echte mechanische Arbeit leisten.
 
Der Hintergrundstromverbrauch dürfte nah an vernachlässigbar sein. Da laufen Nordics die in anderen Anwendungsfällen jahrelang von einer Knopfzelle leben und die Akkus von denen wir hier reden sind sehr viel größer. Eingesetzt für eine Schaltgruppe werden die zwar deutlich mehr Strom verbrauchen als in Anwendungsfall Sensor, weil die Schaltung zur Latenzoptimierung keine Ruhephasen für den Empfänger erlaubt. Aber empfangen hat trotzdem Grenzenergiekosten von null (real ist es natürlich >0), das ist kein Vergleich zur Energie die von Aktoren verbraucht wird die echte mechanische Arbeit leisten.
Warum empfiehlt z.B. Sram dann die Akkus bei Autotransporten zu entfernen um nicht ständig das Schaltwerk aus dem StandBy zu holen? Und überhaupt, wieso braucht es dann ein StandBy?
 
Mir nicht egal, welche Arbeitsbedingungen ich finanziell unterstütze - gilt für hochwertige Produkte noch mehr als für landwirtschaftliche. Dass hinter jedem Fertigprodukt eine nicht rein regionale Lieferkette steht, dürfte sicherlich jedem klar sein, oder produziert jemand in der EU Carbonfasern in signifikanter Menge?

Ironie: lt. Weight Weenies (@run-max danke für den Link) scheinen Bremssattel und -scheibe aus Taiwan zu kommen. Die frühen Vorgängerbremsen (damals bei Magura gefertigt) waren tatsächlich die einzigen Komponenten, die bei mir (und soweit verstanden auch bei anderen) Qualitätsprobleme aufgewiesen haben.
Grundsätzlich bin ich ja bei Dir; nur: hätten sich im 19. Jahrhundert, als das Gebiet, welches heute "Deutschland" ist, ein Billiglohnland war, die "Gutmenschen" genau so verhalten, würden wir immer noch von der Hand in den Mund leben. Soziale Gerechtigkeit wie Wirtschaftswachstum kann man nicht befehlen; das muß sich organisch über zwei, drei Generationen entwickeln. Insofern bin ich kein Freund kommunistisch-staatskapitalistischer Diktaturen wie China, aber ich habe kein grundsätzliches Problem damit, wenn ein Produkt in einem Drittweltland günstiger produziert wird.
Zu Magura: Quintessenz meiner Erfahrungen aus dem MTB-Bereich ist, daß die Nehmer wirklich super sind; die Geber sind superempfindlich, und verzeihen bei der Montage wie beim Entlüften absolut gar nichts - darum basteln ja auch so viele Shiguras. Interessant, zu hören, daß Magura es sogar beim Bremssattel versauen kann... bin froh, die mittlerweile nur noch an einem Stadtrad und einem Ersatz-Uralt-Fully dranzuhaben!
 
Dass hinter jedem Fertigprodukt eine nicht rein regionale Lieferkette steht, dürfte sicherlich jedem klar sein, oder produziert jemand in der EU Carbonfasern in signifikanter Menge?

Time z.B. baut die kompletten Rahmen inklusive des Webens der Carbonfasern in der Slowakei. Selbst die Rohstoffe dafür haben keinen besonders langen Lieferweg, wenn ich mich recht erinnere.

Natürlich ist dies die abolute Ausnahme. Zeigt aber auch, dass es möglich ist.
 
Warum empfiehlt z.B. Sram dann die Akkus bei Autotransporten zu entfernen um nicht ständig das Schaltwerk aus dem StandBy zu holen? Und überhaupt, wieso braucht es dann ein StandBy?
Berechtigter Einwand. Ich habe die Zahlen jetzt nicht greifbar wie groß der Unterschied wirklich ist zwischen "Ohren ununterbrochen offen" und "Ohren nur offen in kurzen Zeitschlitzen zwischen langen Pausen" (so macht das ANT+, und deshalb ist das für reaktive Anwendungsfälle wie Garmin Remote nicht wirklich gut). Es besteht Scherz trotzdem noch ein großer Unterschied zwischen "tagelang durchlauschen" (was die Akkus wohl hergeben würden wenn die mechanische Arbeit nicht wäre) und "wochenlang durchlauschen" (was die Akkus beim Durchschnittsnutzer leisten müssten um so etwas wie "750 km" zu erreichen wenn einerseits keine mechanische Arbeit anfallen würde aber es andererseits auch kennen Schlafzustand gäbe)
 
Ob solche Meta Diskussionen den Thread qualitativ verbessern? Vielleicht einfach etwas an der eigenen Empfindlichkeit schrauben.
 
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