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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Mein Trend MK2 ist ein schönes leichtes Reiserad. Hier hat wohl so jeder seine Vorlieben. Ich finde einen dänischen Hersteller, der dazu noch gutes Rohrmaterial verarbeitet hatte, interessant.
Die Suche habe ich nur deswegen drin, falls doch mal ein Rennrad auftauchen sollte.
Jetzt, wo ich folgendes Foto Deines Rades hier entdeckt habe, kann ich nur sagen:

Klasse! 🥰

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Ich probiere es nochmal hier: suche einen hohen, kurzen Reiseradrahmen, idealerweise 62 hoch und 57 lang. er sollte Platz für mind. 35mm Reifen haben, möglichst vertikale Ausfaller und natürlich allen Ösen-Schnick-Schnack, der geht. Lackzustand ist egal, weil ich einige Änderungen dran vornehmen wollen würde. Insofern lieber nicht zu schön. Über Angebote und Ideen würde ich mich herzlich freuen.
 
Hallo,

wir sind noch etwas unentschlossen, welche Route dieses Jahr wir durch Frankreich nehmen wollen, darum mal die Frage ans Forum.

Grundbedingung:

- Wir starten in Deutschland, werden aber nicht von dort aus losradeln. Stattdessen möchte uns ein Freund mit dem Auto irgendwohin nach Frankreich bringen (ca. 700–900 km von München entfernt wäre in Ordnung). Der selbe Freund möchte uns für ein paar Tage auf dem Fahrrad begleiten und danach wieder zurückfahren.

- Wir haben ca. 4 bis 5,5 Wochen Zeit für die Reise, Pausen machen, Relaxen, zurückreisen, usw. Danach müssen wir wieder zurück nach Deutschland, in die Nähe von München.

- ne Rundreise ist eine Option, genauso wie eine reine Hin-Strecke

- Wir haben kein Problem damit, am Ende der Reise mit dem Zug nach München zurückzufahren – eine insgesamt gute Bahnanbindung ist in diesem Fall Voraussetzung.

- Unser Start ist für Ende Juli geplant.

- Die Idee ist, so viel wie möglich zu zelten, inklusive Wildcampen.

Bisherige Optionen:

1. EuroVelo 6 – Start in Freiburg, bis nach Nantes und darüber hinaus

2. Eine „zusammengeflickte“ Route – Start irgendwo in der Nähe von Rouen, über die Atlantikküste an der Normandie entlang, bis nach Bordeaux. Vielleicht die ein oder andere Durststrecke mit dem Zug dabei überbrücken.

3. Vélomaritime – komplett an der Atlantikküste entlang

- Wir waren grundsätzlich interessiert an der EuroVelo 6, aber (französische)Familienmitglieder haben uns quasi mitgeteilt, dass das gesamte „Mittelstück“ von Frankreich eigentlich nur aus Kühen, Schafen, Feldern und Langeweile besteht...

- Die Vélomaritime klingt ganz nett, aber ich vermute, dass sie sehr touristisch sein wird und Wildcamping dort vermutlich schwieriger ist als bei den anderen beiden Optionen.

- Die improvisierte Route nach Bordeaux klingt spannend, aber ich fürchte, dass die Bahninfrastruktur für die Rückreise nach Deutschland ziemlich anstrengend ist, da wir wohl erst nach Paris fahren müssten (Zentralismus olé...).

Habt ihr Gedanken dazu?
Oder andere Routenvorschläge?


In den Alpen haben wir eher kein Interesse – die haben wir letztes Jahr schon überquert. Und Paris reizt uns auch nicht besonders. Jo...

Danke für jede Hilfe!
 
Wild zelten ist in F-Reich immer nur mit Erlaubnis des Besitzers möglich. Ich hatte nie Probleme damit, auch weil ich mich gut auf französisch verständigen kann. Alles sauber und piccobello hinterlassen sollte selbstverständlich sein.
Und denk nicht, dass dich keiner bemerkt, nur weil du abends in der Dunkelheit im Niemandsland deinen Schlafsack ausrollst - du wirst sicher bemerkt und musst nicht lange warten, bis jemand kommt, der wissen will, was du da vorhast.

Tour 1 - weißt schon, dass die die ganze Zeit gegen den Wind geht, gell?
Tour 2 - Von Rouen aus am besten gleich südlich der Seine bleiben. Es gibt sehr wenig Brücken da drüber. Bahnfahren in F-Reich ist ganz entspannt, mittlerweile soll es in Sachen Fahrradmitnahme noch besser sein. Irgendwann stehst du aber trotzdem an der Loire und muss da drüber, später auch an der Charente.
Paris soll in den letzten Jahren sehr viel besser geworden sein für Radler. Ich bin 1998 mal mit dem Rad dort umgestiegen (Gare de l'Est - Gare d'Austerlitz), das war aber früh am Morgen und da ginx auch erstaunlich gut.
Tour 3 - je näher du am Meer bist, umso breiter sind die Flüsse, wo du drüber musst. Außerdem ist dort tendenziell mehr Verkehr, weil auch die Franzosen und deren Besucher gern Urlaub am Meer machen.

Wenns meine Reise wäre und nur die 3 Optionen bestünden, würde ich Tour 2 wählen.
 
ich bin mal vor vielen jahren auf dem weg nach portugal die loire entlang bis zur mündung gefahren, einstieg südlich von paris, da wollte ich von köln aus auch nicht durch fahren.
es gibt auf der einen seite vom fluß immer eine schwächer befahrene landstraße sowie die möglichkeit, auf dem flußdeich zu fahren. viele schöne schlösser, eine naturbelassene flußlandschaft und städte in erträglicher größe.
dann am atlantik entlang bis biarritz, über weite strecken gibt es eine piste cyclable in den dünen, das ist aber auch betonplattenweg.
zu den bahn - querverbindungen ohne paris kann vielleicht @Ivo was sagen...
 
Querverbindungen ohne Paris sind selten.
Mittlerweile kochen die regionale Verkehrsverbände ihre eigene Suppe. Die Normandische ist sehr gut in Sachen Radtransport, die Bretonische schlecht (Reservierungspflicht). Interessant und oft schlecht zu finden sind die IC Züge von OUIGo, da kann dein Rad oft mit. Nur zu finden über die OUIGo App. Sehr interessant für deine Ideen ist dann den IC Paris Nantes. Die Strecek Bordeaux-Paris ist sehr gut ausgebaut, und hat viele Möglichkeiten für Radfahrer (mit dem TGV), aber alle über Paris. Eine andere gute Verbindung ist Toulouse - Paris.
Paris mit dem Rad ist mittlerweile ganz einfach. Die Bürgermeisterin Anne Hildalgo hat sehr viel für Radfahrer getan, mittlerweile radeln mehr Leute dort als dass Leute autofahren. Langsam ist Paris sogar empfehlenswert zum Radfahren geworden. Paris meiden und zurückreisen mit Rad & Bahn, das wird sehr schwierig und wird deine Routenwahl extrem einschränken. Da kann ich nur empfehlen doch Paris eine neue Chance zu geben.
 
Es gibt einen Direktzug von Nantes nach Straßburg, der nur am Flughafen Charles De Gaulle hält, nicht in Paris (morgens 8:08 Uhr Abfahrt; Ankunft 13:12 in Straßburg)
Von Bordeaux nach Straßburg gibt es auch einen Direktzug, der nicht in Paris hält: Abfahrt 8:53, Ankunft 14:37)
 
Es gibt einen Direktzug von Nantes nach Straßburg, der nur am Flughafen Charles De Gaulle hält, nicht in Paris (morgens 8:08 Uhr Abfahrt; Ankunft 13:12 in Straßburg)
Von Bordeaux nach Straßburg gibt es auch einen Direktzug, der nicht in Paris hält: Abfahrt 8:53, Ankunft 14:37)

Welcher Zuganbieter wäre das denn?

Querverbindungen ohne Paris sind selten.
Mittlerweile kochen die regionale Verkehrsverbände ihre eigene Suppe. Die Normandische ist sehr gut in Sachen Radtransport, die Bretonische schlecht (Reservierungspflicht). Interessant und oft schlecht zu finden sind die IC Züge von OUIGo, da kann dein Rad oft mit. Nur zu finden über die OUIGo App. Sehr interessant für deine Ideen ist dann den IC Paris Nantes. Die Strecek Bordeaux-Paris ist sehr gut ausgebaut, und hat viele Möglichkeiten für Radfahrer (mit dem TGV), aber alle über Paris. Eine andere gute Verbindung ist Toulouse - Paris.
Paris mit dem Rad ist mittlerweile ganz einfach. Die Bürgermeisterin Anne Hildalgo hat sehr viel für Radfahrer getan, mittlerweile radeln mehr Leute dort als dass Leute autofahren. Langsam ist Paris sogar empfehlenswert zum Radfahren geworden. Paris meiden und zurückreisen mit Rad & Bahn, das wird sehr schwierig und wird deine Routenwahl extrem einschränken. Da kann ich nur empfehlen doch Paris eine neue Chance zu geben.

Es geht weniger darum ob Paris radtauglich oder nicht ist, geht eher darum, dass der Fokus nicht auf Großstadt liegen soll. Für die Rückfahrt mit dem Zug wäre Paris als Endpunkt machbar. Erst recht, da der Kumpel der am Anfang mit dabei gewesen sein wird, uns tendenziell dort (Paris) als auch aus Strasbourg oder Lyon, etc. abholen könnte bzw. sogar möchte da er eh die ganze Zeit mitm Auto geschäftlich in Frankreich rumtingelt.

Wild zelten ist in F-Reich immer nur mit Erlaubnis des Besitzers möglich. Ich hatte nie Probleme damit, auch weil ich mich gut auf französisch verständigen kann. Alles sauber und piccobello hinterlassen sollte selbstverständlich sein.
Und denk nicht, dass dich keiner bemerkt, nur weil du abends in der Dunkelheit im Niemandsland deinen Schlafsack ausrollst - du wirst sicher bemerkt und musst nicht lange warten, bis jemand kommt, der wissen will, was du da vorhast.

Tour 1 - weißt schon, dass die die ganze Zeit gegen den Wind geht, gell?
Tour 2 - Von Rouen aus am besten gleich südlich der Seine bleiben. Es gibt sehr wenig Brücken da drüber. Bahnfahren in F-Reich ist ganz entspannt, mittlerweile soll es in Sachen Fahrradmitnahme noch besser sein. Irgendwann stehst du aber trotzdem an der Loire und muss da drüber, später auch an der Charente.
Paris soll in den letzten Jahren sehr viel besser geworden sein für Radler. Ich bin 1998 mal mit dem Rad dort umgestiegen (Gare de l'Est - Gare d'Austerlitz), das war aber früh am Morgen und da ginx auch erstaunlich gut.
Tour 3 - je näher du am Meer bist, umso breiter sind die Flüsse, wo du drüber musst. Außerdem ist dort tendenziell mehr Verkehr, weil auch die Franzosen und deren Besucher gern Urlaub am Meer machen.

Wenns meine Reise wäre und nur die 3 Optionen bestünden, würde ich Tour 2 wählen.

Auch eine vierte Option ist denkbar. Da bräuchten wir nur komplett neue Inspiration.
 
@Bonanzero @Ivo @roykoeln @Melibokus


Danke für euren Input!


Generelle Frage hinterher; wie steht es mit Bummelzügen in Frankreich und die Fahrradmitnahme?

Es wäre kein Problem durch Frankreich im Schneckentempo zurück nach Deutschland zu tingeln so lang die Räder mit dürfen/können.


(also wie in Deutschland das D-Ticket mit Radmitnahme in den verschiedensten Regionalzügen)
 
ich bin mal vor vielen jahren auf dem weg nach portugal die loire entlang bis zur mündung gefahren, einstieg südlich von paris, da wollte ich von köln aus auch nicht durch fahren.
es gibt auf der einen seite vom fluß immer eine schwächer befahrene landstraße sowie die möglichkeit, auf dem flußdeich zu fahren. viele schöne schlösser, eine naturbelassene flußlandschaft und städte in erträglicher größe.
dann am atlantik entlang bis biarritz, über weite strecken gibt es eine piste cyclable in den dünen, das ist aber auch betonplattenweg.
zu den bahn - querverbindungen ohne paris kann vielleicht @Ivo was sagen...
Empfehlenswert die Tour an der Loire
Bin in den 80zigern mit der Motorrad von HH via Paris Tours nach Biarritz
Auf Landstraßen gefahren
Loire Region is einfach nur schön
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bonanzero @Ivo @roykoeln @Melibokus


Danke für euren Input!


Generelle Frage hinterher; wie steht es mit Bummelzügen in Frankreich und die Fahrradmitnahme?

Es wäre kein Problem durch Frankreich im Schneckentempo zurück nach Deutschland zu tingeln so lang die Räder mit dürfen/können.


(also wie in Deutschland das D-Ticket mit Radmitnahme in den verschiedensten Regionalzügen)

In Frankreich geht das in der anderen Richtung. Den Regionalverkehr ist regionalisiert, also jede Region hat da sein eigenes Regelwerk. So ist z.B. die Normandische Gesellschaft sehr gut für Radfahrer, die Bretonische schlecht. Da sollst du im Regionalverkehr die Radstellplätze reservieren (und die sind regelmässig überfüllt).
Bei Bretagne ist Fernverkehr momentan besser als Radfahrer.
 
nee, eher bling-bling. Stahlfelgen, Bremsen die nicht verzögern und Bremshebel, die sich verbiegen.
Leude Leude, da sind Generationen von Menschen täglich zur Arbeit, am Wochenende oder in den Urlaub mit gefahren. Nur weil da Stahl Felgen drin sind, ist das kein Schrott. Hier sogar mit der geriffelten Bremsfläche.
 
Leude Leude, da sind Generationen von Menschen täglich zur Arbeit, am Wochenende oder in den Urlaub mit gefahren. Nur weil da Stahl Felgen drin sind, ist das kein Schrott. Hier sogar mit der geriffelten Bremsfläche.
Das waren die Fahrräder, die den Ruf der französischen Fahrradindustrie dauerhaft zerstört haben..
 
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