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"gern geschehen"

Das ist der Punkt. Die haben das gleiche Recht wie du auf dem Radweg.
Nicht mehr nicht weniger. Und wenn du auf Rechtsfahrgebot pochst solltest du dir eine Klingel anbauen und kleine Brötchen Backen.

Wenn du für ein "Klingeling" lange Überlegen musst sitzt das Problem vermutlich zwischen den Ohren.
Rennradfahrer haben einen Ruf. Und den haben sie sich in der Gesellschaft erarbeitet.

Nicht alle sind daran Schuld. Aber Du bist mit deiner Aussage 1A einer davon.

"freundliches miteinander ist nicht Habermassche Diskursethik"
 

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Re: "gern geschehen"
Ich bin immer wieder verwundert das man über grundlegende Sozialkompetenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts überhaupt diskutieren muss....

Kann ich leicht toppen.
Älteres Pärchen mit E Bike und jeder mit fetten Seitenspiegeln rechts/links ausgestattet. Nähere mich langsam....merke sie merken nichts,....
In ähnlichen Fällen bin ich immer gut mit "Entschuldigung, dürfte ich gerade mal vorbei bitte" und "Danke, einen schönen Tag noch" gefahren und aus "magischen" Gründen wurde ich bisher noch nie angebrüllt....

Klingel hab ich keine

Soll man sich jetzt noch lange überlegen, welche gepflegten Worte bzw. welche Lautmalereien man wählen soll, wenn man freie Fahrt haben will? "Rechts fahren!"
Ich nehme immer die Gleichen - da muss ich überhaupt nicht "denken" aber ich "will" auch nicht auf Teufel-komm-raus freie Fahrt.

Überlegt doch einfach mal wie ihr euch fühlt wenn eine Autofahrer das gleiche "Recht" für sich einfordert. Eigentlich schauen da beide Parteien verächtlich auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer hinunter.

Langsam wundere ich mich weder über den Stress im Straßenverkehr noch über den im üblichen Leben. Dem neoliberalismus sei danke /i
 
Ich bin immer wieder verwundert das man über grundlegende Sozialkompetenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts überhaupt diskutieren muss....


In ähnlichen Fällen bin ich immer gut mit "Entschuldigung, dürfte ich gerade mal vorbei bitte" und "Danke, einen schönen Tag noch" gefahren und aus "magischen" Gründen wurde ich bisher noch nie angebrüllt....

Klingel hab ich keine


Ich nehme immer die Gleichen - da muss ich überhaupt nicht "denken" aber ich "will" auch nicht auf Teufel-komm-raus freie Fahrt.

Überlegt doch einfach mal wie ihr euch fühlt wenn eine Autofahrer das gleiche "Recht" für sich einfordert. Eigentlich schauen da beide Parteien verächtlich auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer hinunter.

Langsam wundere ich mich weder über den Stress im Straßenverkehr noch über den im üblichen Leben. Dem neoliberalismus sei danke /i
Mein kleines Erlebnis war bemerkenswert, da ich aus magischen Gründen bei einem freundlichen "rechts bitte" noch nie angebrüllt wurde.

Nun...irgendwann ist immer das erste Mal.
 
Ich habe da tatsächlich auch noch nie Probleme gehabt.
Fakt ist, es gibt eine Radweg-Nutzungspflicht. Aber Hand aufs Herz: wenn ich richtig ballern will, fahre ich trotzdem auf der Straße. Wenn es mir zu voll ist, fahre ich trotzdem auf der Straße. Alles in dem Wissen, dass das nicht erlaubt ist und mit voller Eigenverantwortung. Da wurde ich sogar mal von der Rennleitung angehalten. Meine Erklärung, die ich vernünftig vorbringen konnte, hat denen aber sogar gereicht und ich durfte ohne Ordnungsgeld weiterfahren.
Entscheide ich mich für den Radweg, nehme ich mich selbst einfach ein Stück zurück, fahre langsamer und kommuniziere rechtzeitig mit den anderen Teilnehmern und gut ist...
 
Ich fände das "Rechts bitte" jetzt auch nicht sonderlich freundlich, kommt aber vermutlich auf den Tonfall an :P

Wege, bei denen ich um Platz bitten muss weil Fußgänger selbigen versperren, versuche ich einfach möglichst zu vermeiden. Zumindest auf Fahrten, die nicht als Coffee-Ride durchgehen würden...
Einfach weil ich keine Lust darauf habe und lieber frei fahre, dafür aber andere Kompromisse in Kauf nehme (wie der schwächere auf der Straße zu sein, dafür aber nicht um Gefallen oder einfach soziale Kompetenz bitten zu müssen)
 
Was ist an "Rechts bitte" unfreundlich? Ich würde fast sagen, freundlicher gehts kaum. Angepasster Tonfall natürlich vorausgesetzt.
Ohne den Tonfall zu kennen: es liest sich erstmal "belehrend" und aus meinem beruflichen Alltag kann ich berichten das das meistens mit Verweigerung beantwortet wird
 
Ohne den Tonfall zu kennen: es liest sich erstmal "belehrend" und aus meinem beruflichen Alltag kann ich berichten das das meistens mit Verweigerung beantwortet wird
Kann ich sogar verstehen. Aber "klingelingeling" klingt für mich nach Babysprache und Infantilisierung. Wie soll man sich denn deiner Meinung nach bemerkbar machen, wenn man überholen/vorbeifahren will und keine Klingel am Rad hat?
 
Ich habe da tatsächlich auch noch nie Probleme gehabt.
Fakt ist, es gibt eine Radweg-Nutzungspflicht. Aber Hand aufs Herz: wenn ich richtig ballern will, fahre ich trotzdem auf der Straße. Wenn es mir zu voll ist, fahre ich trotzdem auf der Straße. Alles in dem Wissen, dass das nicht erlaubt ist und mit voller Eigenverantwortung. Da wurde ich sogar mal von der Rennleitung angehalten. Meine Erklärung, die ich vernünftig vorbringen konnte, hat denen aber sogar gereicht und ich durfte ohne Ordnungsgeld weiterfahren.
Entscheide ich mich für den Radweg, nehme ich mich selbst einfach ein Stück zurück, fahre langsamer und kommuniziere rechtzeitig mit den anderen Teilnehmern und gut ist...
Och echt?
Mir hat die Rennleitung mal mitgeteilt, dass ich auf der Straße nichts zu suchen habe weil sich die Autofahrer gestört fühlen. Auf den Hinweis hin, dass der Radweg aufgrund durchbrechender Baumwurzeln mit dem Rennrad nicht nutzbar ist wurde mir mitgeteilt, dass ich mein Fahrrad dann eben schieben muss.
 
Es ist eine Anweisung und keine Bitte oder übliches "freundliches aufmerksam machen". Das kommt im Kontext mit Fremden in einer Situation, die meist noch ein schnelles Reagieren erwünscht, nicht als freundlich rüber. Der Tonfall kann viel ausmachen aber ändert nichts an der Anweisung.
Ein Sorry oder Entschuldigung würde die gleiche Aufmerskamkeit erzeugen und wirkt anders. Im Supermarkt sagt man ja auch eher, "Entschuldigung (dürfte ich bitte vorbei)" als ein "Rechts bitte" 😅
 
Kann ich sogar verstehen. Aber "klingelingeling" klingt für mich nach Babysprache und Infantilisierung. Wie soll man sich denn deiner Meinung nach bemerkbar machen, wenn man überholen/vorbeifahren will und keine Klingel am Rad hat?
Langsam heranfahren.
"Vorsicht bitte"
im Vorbeifahren "Danke".
Klappt bei mir in 9 von 10 Fällen...
 
Och echt?
Mir hat die Rennleitung mal mitgeteilt, dass ich auf der Straße nichts zu suchen habe weil sich die Autofahrer gestört fühlen. Auf den Hinweis hin, dass der Radweg aufgrund durchbrechender Baumwurzeln mit dem Rennrad nicht nutzbar ist wurde mir mitgeteilt, dass ich mein Fahrrad dann eben schieben muss.
Auch da dürfte es stark drauf ankommen, welche Person man grad in der Uniform gegenüber stehen hat. Ist natürlich super, wenn es so einer ist, wie du es hattest :crash:
 
Also ich sage da immer laut Dankeschön wenn die Leute von sich aus Platz machen.
Mache ich auch - ich rufe normalerweise (aus ausreichender Entfernung) "Vorsicht" und bedanke mich dann auch, wenn die Leute dann offensichtlich Platz machen bzw. die Hunde "einsammeln" (bei uns gibt's keine Leinenpflicht).
Wenn sich nichts rührt, kommt dann ein lauteres Vorsicht, da bedanke ich mich dann auch nicht.
Hinterhergerufen hat mir noch keiner, alle anderen Reaktionen kriege ich nicht mit, weil ich zu schnell vorbei bin. 🤷‍♂️
Ich habe eine im Radcomputer, benutze die aber nicht, weil zu leise.
Dann montiere dir doch eine...
Wieso?
 
Kann ich sogar verstehen. Aber "klingelingeling" klingt für mich nach Babysprache und Infantilisierung. Wie soll man sich denn deiner Meinung nach bemerkbar machen, wenn man überholen/vorbeifahren will und keine Klingel am Rad hat?
Geschwindigkeit anpassen, "Entschuldigung, dürfte ich mal vorbei" "Danke, schönen Tag noch"

Wie gesagt ich habe keine Klingel und komme damit sehr gut zurecht. Egal ob Hund (da fahre ich besonders vorsichtig, weder will ich das Tier verletzen noch stürzen) Kindergruppe, Renter oder was weiß ich

Und selbst wenn es mal Sortierungschwierigkeiten gibt und im Radfahrerschwarm dann Panik ausbricht - wird am Ende mehr gelacht und geschmunzelt. Ist für mein Seelenfrieden deutlich schöner
 
Auf den Hinweis hin, dass der Radweg aufgrund durchbrechender Baumwurzeln mit dem Rennrad nicht nutzbar ist wurde mir mitgeteilt, dass ich mein Fahrrad dann eben schieben muss.
Hast Du auch nach der Rechtsgrundlage gefragt?
Wenn ein Radweg unbenutzbar ist (und das dürfte beim schieben-müssen ja wohl gegeben sein) gilt die Radwegebenutzungspflicht ja nicht.
 
Ich bin immer wieder verwundert das man über grundlegende Sozialkompetenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts überhaupt diskutieren muss....
Ich nicht...
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Manche hams halt naturgegeben nicht so mit Nachdenken :idee:
 
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