• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Blutspenden und Training ?!?

Rennradschleicher

Neuer Benutzer
Registriert
17 August 2007
Beiträge
403
Reaktionspunkte
0
moin moin,

hat jemand mal erfahrungen damit das er blutspenden geht während er im training ist ?

wie lange seit ihr danach platt/angeschlagen?
leistungsdefizit ? wie lange dauert es eurer meinung nach.
1/2 liter saft fehlt und ich merke es deutlich...

frage vor allem an die mediziner/internisten die hier mitlesen/schreiben !
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

frage vor allem an die mediziner/internisten die hier mitlesen/schreiben !

Bin kein Fachmann, daher nur aus meiner eigenen Erfahrung:
Training geht sofort wieder (am Folgetag), aber erst mal keine harten Einheiten. Wenn ich spende achte ich drauf, in den nächsten 2 Wochen keine Wettkämpfe oder besonders lange Einheiten zu haben.
Daher klappt es im Sommer eher selten, im Winter dafür umso besser.
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

NAbend

Ich denk mir die Leistungsfähigkeit is deswegen vermindert, da weniger Erythrozyten zum Transport von O2 vorhanden sind=> man ist schneller im anaeroben Bereich

Aber wie schnell die sich bilden kann ich dir jez auch nich sagen
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Lt. diesem Link (Wikipedia.de) schauts so aus:
Der Blutverlust durch eine Blutspende wird nach der Entnahme in nachstehender Reihenfolge ausgeglichen:

* Kreislaufregulation innerhalb von 20 Minuten
* Flüssigkeitsausgleich innerhalb von zwei Stunden
* Plasmaeiweißersatz innerhalb von zwei Tagen
* Ersatz von Blutzellen innerhalb von zwei Wochen
* Ausgleich des Eisenverlustes innerhalb von acht Wochen, bei Frauen auch länger.
Nach meiner 'Erfahrung' (so oft war ich noch nicht) merkt man nach etwa einer Woche nichts mehr vom Blutverlust.

Edit: Zitat gequotet
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

würde mir ne antwort von shalima wünschen...;-)

Jaja, Shalimah, die Forumsärztin :D
Na gut. Dann will ich mal:

Nach dem Blutspenden sollte man es ein Paar Tage langsamer angehen lassen.

die Flüssigkeit, die dir abgenommen wird, hat der Körper noch am selben Tag ersetzt, aber die Roten Blutkörperchen fehlen dir als Sauerstoffträger. Daher bist du danach nicht so Leistungsfähig. Starke Belastung unmittelbar nach einer Blutspende ist also eher schädlich, weil das Muskelgewebe weniger Sauerstoff bekommt.

Unser Körper hat im Knochenmark Reservezellen, die unmittelbar nach der Blutspende ausgeschwemmt werden, so dass der Verlust zu einem Teil innerhalb von einigen Tagen wieder ausgeglichen wird.
"Normaler" Sport ist dann also wieder möglich. Leistungssportler werden aber immer noch einen Knick in der Leistungskurve feststellen. Bis die volle Anzahl der roten Blutkörperchen vorhanden ist, dauert es zwischen 2 und 4 Wochen.

Man sollte also nicht unmittelbar vor einem Wettkampf Blutspenden gehen, aber ansonsten spricht auch bei Sportlern nichts gegen regelmäßiges Blutspenden. (Sonst könnten Frauen ja keinen Leistungssport betreiben, sie verlieren ja jeden Monat was von ihrem Blut, was dazu führt, dass viele einen niedrigeren Wert für den roten Blutfarbstoff Hämoglobin haben als Männer).
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

(Sonst könnten Frauen ja keinen Leistungssport betreiben, sie verlieren ja jeden Monat was von ihrem Blut, was dazu führt, dass viele einen niedrigeren Wert für den roten Blutfarbstoff Hämoglobin haben als Männer).

Da dürfte das liebe Testosteron aber größere "Mitschuld" haben ;-)
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Da dürfte das liebe Testosteron aber größere "Mitschuld" haben ;-)

Nicht nur. Ich kenne Frauen, die fallen um ca, einen Punkt mit ihrem Hb ab, während der Menstruation. Das entspricht in etwa einer Blutspende.

Das Testosteron trägt nur Schuld daran, dass Männer höhere Normwerte haben. Für die Monatlichen Schwankungen bei Frauen ist da was anderes verantwortlich.
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Für die Schwankungen des Hämoglobins zweifelsohne!
Die höhere Erythropoese hingegen (die sich im Hkt, nicht im Hb wiederspiegelt) ist bei Männern aber (neben dem höheren Muskelanteil) hormonell bedingt.
Der Hkt ist ja glaub ich bei Frauen 5 Punkte niedriger, wenn ich nicht irre... Find ich persönlich "nur" wegen dem Menstruationszyklus etwas wenig; aber ich kann mich ja natürlich irren ;-) Wahrscheinlich ists einfach eine Kombination aus allem ;-)
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Für die Schwankungen des Hämoglobins zweifelsohne!
Die höhere Erythropoese hingegen (die sich im Hkt, nicht im Hb wiederspiegelt) ist bei Männern aber (neben dem höheren Muskelanteil) hormonell bedingt.
Der Hkt ist ja glaub ich bei Frauen 5 Punkte niedriger, wenn ich nicht irre... Find ich persönlich "nur" wegen dem Menstruationszyklus etwas wenig; aber ich kann mich ja natürlich irren ;-) Wahrscheinlich ists einfach eine Kombination aus allem ;-)

5 Punkte :eek: Schau nochmal in deine Bücher.

Normwerte Hb Männer:13,5-17,5 g/dl
Normwerte Hb Frauen: 12-16 g/dl

außerdem ging es hier um die Schwankungen des Hb, wie z.B. beim Blutspenden ;)
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Zwischen 37 und 40 als untere Werte liegen bei mir aber nur 3 Punkte. ;)

Außerdem spreche ich vom Hb, weil der ein besserer MArker für den Sauerstofftransport ist.
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Ich sprach aber von Hkt ;)

aber auch da stimmen die 5 Punkte nicht, es sind drei an der unteren Grenze.

Der Hkt ist als Marker für Sauerstofftransport im Sport ungeeignet. Er ist z.B. auch bei einer Makrozytären Anämie, also vergrößerten Blutkörperchen mit zu wenig Hämoglobin, normal. Deshalb ist der Hb der bessere Marker.

Der Hkt zeigt einfach nur an, wieviele Zellen im Blut rumschwimmen.
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

aber auch da stimmen die 5 Punkte nicht, es sind drei an der unteren Grenze.

Der Hkt ist als Marker für Sauerstofftransport im Sport ungeeignet. Er ist z.B. auch bei einer Makrozytären Anämie, also vergrößerten Blutkörperchen mit zu wenig Hämoglobin, normal. Deshalb ist der Hb der bessere Marker.

Der Hkt zeigt einfach nur an, wieviele Zellen im Blut rumschwimmen.

Männer 40-54 %
Frauen 37-47 %

Mittelwert Männer = 44-45
Mittelwert Frauen = 40
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/koeder-kerstin-2000-11-15/HTML/koeder-ch4.html

Und was wenn der Blutspender eine hyperchrome normozytäre Anämie hat?
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Männer 40-54 %
Frauen 37-47 %

Mittelwert Männer = 44-45
Mittelwert Frauen = 40
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/koeder-kerstin-2000-11-15/HTML/koeder-ch4.html

Und was wenn der Blutspender eine hyperchrome normozytäre Anämie hat?

Hallo, hör endlich mit dem Klugscheißen auf. Ja, der Mittelwert variiert bei Männern und Frauen um 5 Punkte, aber was hat das mit der Frage hier im Fred zu tun?????? Und warum reitest du darauf rum, musst du immer Recht haben, oder meinst du, du könntest mit deinem Wissen hier angeben?

Ich habe versucht, den normalen Forumsmitgliedern etwas allgemeinverständlich zu erklären und du kommst hier mit geballtem Studiumswissen. Das braucht hier keiner, das verwirrt nur. Hier geht es um Sport.

Oder meinst du, ein Patient versteht dich, wenn du so mit ihm redest?
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

meinst du, meinst du,

Ich mein gar nix und klugscheißen tu ich gar nicht, weil mir schon klar ist, dass Du mir medizinisch um Welten überlegen bist.
Du hast aber angefangen. Ich hab nur von Hämatokritunterschieden geschrieben, worauf du mich mit der Hämoglobinangabe auf meine Lehrbücher verwiesen hast.

Außerdem stimmt es nicht, dass jemand der nun 15 statt 16 Hb hat und intensiv Sport macht seinen Muskeln irgendwie schaden kann. Werden sie halt weniger mit O2 versorgt... na und? Mehr als anaerob geht nicht und ob das nun mit 15 oder 16 ist :rolleyes: ?

So, ich wollte Dir nicht ins Wort fallen. Peace :dope:
Viel Spaß beim Training
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Hallo, hör endlich mit dem Klugscheißen auf. Ja, der Mittelwert variiert bei Männern und Frauen um 5 Punkte, aber was hat das mit der Frage hier im Fred zu tun?????? Und warum reitest du darauf rum, musst du immer Recht haben, oder meinst du, du könntest mit deinem Wissen hier angeben?

Ich habe versucht, den normalen Forumsmitgliedern etwas allgemeinverständlich zu erklären und du kommst hier mit geballtem Studiumswissen. Das braucht hier keiner, das verwirrt nur. Hier geht es um Sport.

Oder meinst du, ein Patient versteht dich, wenn du so mit ihm redest?

Und wir sind was Besonderes oder?
1jump.gif
 
AW: Blutspenden und Training ?!?

Ich mein gar nix und klugscheißen tu ich gar nicht, weil mir schon klar ist, dass Du mir medizinisch um Welten überlegen bist.
Du hast aber angefangen. Ich hab nur von Hämatokritunterschieden geschrieben, worauf du mich mit der Hämoglobinangabe auf meine Lehrbücher verwiesen hast.

Außerdem stimmt es nicht, dass jemand der nun 15 statt 16 Hb hat und intensiv Sport macht seinen Muskeln irgendwie schaden kann. Werden sie halt weniger mit O2 versorgt... na und? Mehr als anaerob geht nicht und ob das nun mit 15 oder 16 ist :rolleyes: ?

So, ich wollte Dir nicht ins Wort fallen. Peace :dope:
Viel Spaß beim Training

Schon gut, aber du warst wirklich etwas kleinlich. :rolleyes:

Ich hatte übrigens schon vorher vom Hb gesprochen, und im ersten Moment daher nicht gemerkt, dass du Hkt geschrieben hast.
Außerdem wirst du noch merken, dass du in der Praxis nicht mit Durchschnittswerten, sondern mit Grenzwerten arbeitest.

Außerdem haben die Wenigsten einen Hb von 15. Ich fahre selber nämlich mit einem Hb von ca. 12 rum, werde daher auch nur jedes zweite Mal zum Blutspenden zugelassen (auch dann nur, wenn ich vorher den ganzen Tag nix getrunken habe und dadurch die Werte verfälscht habe ;)). Und mit einem Hb von 11 Leistungssport zu machen, ist nicht wirklich Ratsam. Nicht wegen der Muskeln, aber es gibt da ja auch noch ein paar andere lebenswichtige Organe.
 
Zurück