Die Lösung wäre meine Meinung ganz einfach: Produkte die nicht lange halten, sagen wir mal 3 Jahre müssen per Gesetz durch den Hersteller kostenlos ersetzt werden.
Schöner Vorschlag, aber völlig unrealistisch.
Einfache Lösungen haben meist einen Haken...
Wie schnell das die Strategie der gesamten Elektronikindustrie und die Haltbarkeit derer Profukte verändern würde.
Ist natürlich nicht realisierbar; müsste ja weltweit gelten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu wahren… und dann gäbe es sowieso wieder tausend Ausnahmen und Schlupflöcher, diese Gesetzgebung zu umgehen. Oder dieses Gesetz tritt nur in D in Kraft, dann würden der Import und der Vertrieb entsprechender Produkte hier einfach ganz schnell eingestellt werden.
Läuft schon Vieles in die falsche Richtung auf dieser Welt.
![]()
Was kann der Hersteller beeinflussen? Wie das Produkt aus der Produktion purzelt.
Was nicht? Was der Kunde damit macht.
Also muß zumindest eine "Ausnahme" für unsachgemäßen Gebrauch her. Und damit fangen die Abgrenzungsfragen an, die das Leben in der Praxis ziemlich schwierig machen. Aktuelle Lösungsansätze wie die widerlegbare Vermutung, daß das, was in einem gewissen Zeitraum nach Erwerb kaputt ist, schon anfänglich einen Fehler hatte (-> Austausch/Reparatur kostenlos), oder darüber hinausgehend ein "Recht auf Reparatur" (wenn auch auf eigene Kosten) scheinen da ja nicht völlig verkehrt.