Das brauchen viele Leute anscheinend obwohl es nicht notwendig ist das Konzept so anzuwenden. Trotzdem hat sich daraus eine Jahrelange Bierzeltdebatte entwickelt. So, wie mit den politischen Parteien in der Kneipe vor der Wahl. Alles unnötig und engstirnig, denn die Werte epndeln sich ja irgendwann ein und man überprüft ja, ob die Leistungszonen damit vernünfftig eingestellt sind.
Ich hatte irgendwann mal alle Möglichen Tests iauf verschiedenen Rädern in verschiedenen Steigungen ausprobiert und das auc zum Teil mehrere Tage hintereinander. Die Frage war, wie man die höchsten FTP - Leistungen erzielt. Bei mir war das am Berg im Wiegetritt auf dem Rennrad über 20 Minuten. Aber da war dann auch wichtig, das die Steigung zu Beginn keine Leistungen erfordert, die wesentlich über der Zielleistung lagen. Also keine Steilstücke zu Beginn.
Die automatischen FTP - Ermittlungen melden einem heute ja regelmäßig, wann man sich in der e-FTP oder m-FTP oder einfach nur im 20 Minuten Wert verbessert hat. Diese kann man im Jahresverlauf nehmen und dann so zweimal im Jahr die Tetst zum Leistungsprofil komplett Allout ermitteln.
Von der 5 Minuten Vorbelastung wird man nur nöch üder und die FTP ist auch etwas geringer. Der 60 Minuten Allout ist für Viele ganz einfach unökonomisch und die Werte liegen nicht besonders weit weg von Wettkampfleistungen. Aus meiner Sicht kann man sich diese Mühe sparen, denn es kommt nicht viel mehr dabei heraus als wenn man normale Wettkämpfe über 60 bis 90 Minuten regelmäßig fährt.
Letztlich nehme ich persönlich die Werte des Leistungsprofils im Jahresvergleich und dann die modellierte FTP aus WKO5 für die ich ein bis zweimal in Topform einen 25 Minuten langen Berg mit ca 60-90 Minuten Anfahrt im L2 fahre. Da kommen einfach die höchsten Werte raus und ich sehe dann ob ich über die Jahre gerade gut astrainiert bin oder noch was tun muss. ICU it der e-FTP finde ich auch sehr gut.
Momentan fahren wir Wettkämpfe auf
Zwift, die eher die 5-10 Minuten Allout Daten pushen. Da reagiert ICU auch schon bei der e-FTP weil ich das gar nicht so trainiert habe. Man sieht dann sehr schön, in welchem Teil des Wettkampfs, meistens vorne, die Kurzzeit Bestwerte entstehen und bekommt direkte Ideen, wie man die nächsten Tage dann die anderen Wertungen pacen kann. Das ist dann wertvoller für die direkten Wettkämpfe, so wie man das für Intervalle im Training auch machen würde.
Gut fürs Ego, ne Stunde fahren ist aber eher nicht drin.
