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Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

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Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
Die richtig guten Motoren von Opel, kamen aus Kaiserslautern!
...und für den Motorsport u.a. aus Cadolzburg von SMS (Schmidtmotorsport)
https://sms.gmbh/unternehmen/schmidt-motorsport/
Für die Saison 96/97 haben wir damals, als wir eher mit alten Fahrzeugen beschäftigt waren, eine kurze Zeit die vorderen Kotflügel und andere Teile des Vectra B für die STW Teams Holzer und SMS gefertigt.
Das seriennahe Reglement sah vor, dass an der Karosserieaußenhaut nur Originalteile ohne Schweißarbeiten verwendet werden durfte.
Um die großen Räder unter die Kotflügel zu bringen, wurden also die in Sonderserie aus Dünnblech gefertigte vordere Kotflügel aufgebördelt und mit der Rollenstreckmaschine so weit aufgeweitet, bis die Räder gerade so darunter passten.
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Durch das Strecken verlief der Haubenspalt dann bogenförmig, was auf jeden Fall aus Markenimage zu vermeiden war.
Am Rand kam dann nach alter Väter Sitte eine Drahteinlage an den Radlauf. Wenn man da dutzende Kotflügel fertigt, macht die Routine die Geschwindigkeit in der Fertigung.
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Während die Oldtimerkunden monatelang Geduld übten, sah ein typischer Einsatz für dem Motorsport so aus:
Bestellung für das Wochende acht Satz Kotflügel, welche noch einen Zentimeter breiter werden sollten.
Die wurden dann Freitag um 21.00h fertig und per Bote zum Lackierer nach Nürnberg gefahren. Der legte eine Nachschicht ein und die noch warmen Teile kamen per Bote Samstag früh an den Norisring, wo das Team die Teile montierte und folierte.
Im freien Samstagstraining zerschellten die neuen Kotflügel nicht selten kurvenausgangs an einer fränkischen Leitplanke - sie waren also schon Schrott, bevor sie bezahlt waren.

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...und für den Motorsport u.a. aus Cadolzburg von SMS (Schmidtmotorsport)
https://sms.gmbh/unternehmen/schmidt-motorsport/
Für die Saison 96/97 haben wir damals, als wir eher mit alten Fahrzeugen beschäftigt waren, eine kurze Zeit die vorderen Kotflügel und andere Teile des Vectra B für die STW Teams Holzer und SMS gefertigt.
Das seriennahe Reglement sah vor, dass an der Karosserieaußenhaut nur Originalteile ohne Schweißarbeiten verwendet werden durfte.
Um die großen Räder unter die Kotflügel zu bringen, wurden also die in Sonderserie aus Dünnblech gefertigte vordere Kotflügel aufgebördelt und mit der Rollenstreckmaschine so weit aufgeweitet, bis die Räder gerade so darunter passten.
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Durch das Strecken verlief der Haubenspalt dann bogenförmig, was auf jeden Fall aus Markenimage zu vermeiden war.
Am Rand kam dann nach alter Väter Sitte eine Drahteinlage an den Radlauf. Wenn man da dutzende Kotflügel fertigt, hat man das aus raus.
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Während die Oldtimerkunden monatelang Geduld übten, sah ein typischer Einsatz für dem Motorsport so aus:
Bestellung für das Wochende acht Satz Kotflügel, welche noch einen Zentimeter breiter werden sollten.
Die wurden dann Freitag um 21.00h fertig und per Bote zum Lackierer nach Nürnberg gefahren. Der legte eine Nachschicht ein und die noch warmen Teile kamen per Bote Samstag früh an den Norisring, wo das Team die Teile montierte und folierte.
Im freien Samstagstraining zerschellten die neuen Kotflügel nicht selten kurvenausgangs an einer fränkischen Leitplanke - sie waren also schon Schrott, bevor sie bezahlt waren.

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Anhang anzeigen 1180644
Anhang anzeigen 1180647
Sehr unterhaltsames Interview mit Konrad Schmidt.

(Mein Aungsbildungsbetrieb als noch Audi der Mittelpunkt war)
 
Sehr unterhaltsames Interview mit Konrad Schmidt.

(Mein Aungsbildungsbetrieb als noch Audi der Mittelpunkt war)
...ganz am Schluß erwähnt K.Schmidt noch seinen MG Metro 6R4 Gruppe B.
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Gut möglich, dass ich dessen Aludachhaut restauriert habe. Für den Auftrag habe ich extra eine Stellschablone und Werkzeuge gebaut.

Der stand damals bei der Fa. Astec in Forchheim...

edit
Bild vom Dach vor dem Entlacken gefunden
dach Metro.jpg
 
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...ganz am Schluß erwähnt K.Schmidt noch seinen MG Metro 6R4 Gruppe B.
Anhang anzeigen 1180720
Gut möglich, dass ich dessen Aludachhaut restauriert habe. Für den Auftrag habe ich extra eine Stellschablone und Werkzeuge gebaut.

Der stand damals bei der Fa. Astec in Forchheim...
Wenn es wirklich nur das Dach war sei dir verziehen ;-)
 
ich fand die Kasseler Berge mit der Kiste zu dritt schon nicht soo lustig früher, gab aber auch viel Spaß mit der Möhre
https://www.carmagazine.co.uk/featu...-to-buy-a-fiat-126-in-italy-and-import-to-uk/
Anhang anzeigen 1180961Anhang anzeigen 1180962
...meine Mutter fuhr den 126er als froschgrünen Bambino Bj.7/77.
Die erste Reise, noch mit Neuwagengeruch über 450km, ging auch über die Kasseler Berge.
In Wolfenbüttel stand er dann beim Fiat-Händler und bekam seinen ersten und letzten Austauschmotor.

Im Vergleich zum 500er ist er aber die Kasseler Asphaltblase hochgerast...

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Das war das erste PKW mit dem ich fahren "durfte". Wer wars bei euch beim ersten mal?
 
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...meine Mutter fuhr den 126er als froschgrünen Bambino Bj.7/77.
Die erste Reise, noch mit Neuwagengeruch über 450km, ging auch über die Kasseler Berge.
In Wolfenbüttel stand er dann beim Fiat-Händler und bekam seinen ersten und letzten Austauschmotor.

Im Vergleich zum 500er ist er aber die Kasseler Asphaltblase hochgerast...

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Das war das erste PKW mit dem ich fahren "durfte". Wer wars bei euch beim ersten mal?
ich glaube, ich hatte den hier schonmal? war mein 2.gerät mit 4Rädern:
 

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  • Fiat 126.jpg
    Fiat 126.jpg
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...also ich hab damals meinen Hut vor den verstärkenden MAG-Schweißnähten am Chassis gezogen, als ich vor der Kanonenkugel stand. Da haben die Karosseriebauer bei SMS die Latte ziemlich hoch gehängt...
Der Karosseriebauer stammt aus Kambodscha, und gehörte zu denen, die aus einer Tafel Blech eine Kugel hämmern konnten ähnlich wie und, andere aus deiner alten Firma.

Ich kann mich noch an eine Geschichte aus meiner Lehrzeit erinnern:

Beim Schmidt wurden ja damals die DTM V8 für Audi vorbereitet (Fahrer Stuck, Röhrl ein Ersatzwagen)

Audi lieferte uns immer die Motoren mir der neusten Ausbaustufe an, welche dann vom jeweiligen Team eingebaut wurden. (pro Fahrzeug 4 Mechaniker, 1 Meister waren ein Team).
Diese Motoren wurden immer spät angeliefert, so das der Motor über Nacht eingebaut werden musste.

Nach getaner Arbeit war der Meister dieses Fahrzeuges der Meinung, man müsse ja auch eine Probefahrt durchführen, also schnell die roten Nummern montiert alle Mann ins Auto und fröhlich einmal die Südwest Tangente Richtung Fürth und zurück.

Am nächsten Morgen waren die Ingenieure von Audi Motorsport zu besuch, um den Motor bzw. das Steuergerät im Fahrzeug richtig abzustimmen da es die Ausbaustufe benötigte.

Blöd nur, dass schon eine höhere Zahl an Betriebsstunden im Steuergerät gespeichert waren.
Anhand der anderen damals schon speicherbaren Daten, konnte also nachvollzogen werden, das der Wagen rund 50 km bewegt wurde,

Audi war nicht so richtig glücklich damit, so dass alle 5 Mechaniker zu Chef mussten und Ihnen nicht anderes übrig blieb als die Spritztour zuzugeben.

Audi wollte Konsequenten, so das Konrad damals Abmahnungen an alle ausstellen musste.

Der einzige Kommentar des Meister war, "die Abmahnung hat sich rentiert"

Leider waren damit solche Fahrten Geschichte.
 
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