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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ist eigentlich auch selbstverständlich und ergibt sich auch irgendwie nebenher. Vereinfacht gesagt, Sprintertyp oder Ausdauertyp.

Merkt man ja irgendwann, was man ist, auch ohne Leistungsdiagnostik. Jeder sollte sich aber fragen, ob man lieber an seinen Stärken oder seinen Schwächen arbeitet. Kann auch gern nach hinten losgehen, weil man dann irgendwann nichts mehr richtig gut kann.

Ein Sprinter sollte nur so viel für seine Ausdauer tun, dass er im Flachen oder Welligen vorne mit ins Ziel kommt, alles andere kann schon wieder kontraproduktiv sein, weil wenn es hügelig wird, würde er trotzdem noch abgehängt werden.

Ein Ausdauertyp, der viel für seine Sprintstärke macht, wird trotzdem immer gegen einen Sprinter verlieren, büßt aber womöglich die Fähigkeit ein, diesen vorher schon abzuhängen, was ja seine einzige Chance gegen ihn ist. Trotzdem kann er etwas an seinen Sprintfertigkeiten arbeiten, um in einer kleinen Spitzengruppe wenigstens der Schnellste zu sein.
milano san remo beweist das gegenteil
die liste der sprinter, die dieses rennen gewonnen haben, ist fast endlos ... und das btw ohne ihren geliebten anfahrerzug
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
milano san remo beweist das gegenteil
die liste der sprinter, die dieses rennen gewonnen haben, ist fast endlos ... und das btw ohne ihren geliebten anfahrerzug
Nö, es hängt immer davon ab, wie das Rennen gefahren wird, und die Teams aufgestellt sind. In den letzten Jahren, wo die "Berge" hart gefahren wurden - wenn man sie so nennen kann - war Caleb gefühlt der Letzte der sich nochmal halbwegs rüberretten konnte. Die Hochzeit der Sprintsieger war übrigens auch die Hochzeit des EPOs. Davor waren eher wieder Klassementfahrer die Sieger, momentan die Allrounder.

Ich gebe Dir aber trotzdem in allen Punkten Recht, wenn das dazu führen würde, wenn wir wieder zum Threadthema kommen.
 
Wegen der FTP-Werte und auch der 5 Minuten MMP ist mir noch mal aufgefallen, das zwischen Indoor und outdoor-Tests wirklich 50 W liegen. Muss unbedingt noch mal draußen testen. Das ist auf jeden Fall der Unterschied zwischen Berg/Wiegetritt und drinnen Sitzen/Flach.
Für das Training hat es nicht viel ausgemacht aber die Bilanz des Leistungsprofils 2022 ist schon echt mies.
 
Wegen der FTP-Werte und auch der 5 Minuten MMP ist mir noch mal aufgefallen, das zwischen Indoor und outdoor-Tests wirklich 50 W liegen. Muss unbedingt noch mal draußen testen. Das ist auf jeden Fall der Unterschied zwischen Berg/Wiegetritt und drinnen Sitzen/Flach.
Für das Training hat es nicht viel ausgemacht aber die Bilanz des Leistungsprofils 2022 ist schon echt mies.
Drinnen mehr, oder draußen?
 
Draußen am Berg im Wiegetritt 50W mehr. Das kann ich aus irgendweinem Grund besser über 20-25 Minuten. Und auch über 5 Minuten.
 
Allerdings im Wiegetritt. Da hat man ja automatisch mehr Watt als im Sitzen. Da frage ich mich auch immer, wie das mit den 1 bzw. 5 Min Werten bei euch so gehandhabt wird. Wie er schon sagte, hat man da ja viel mehr Watt als im Sitzen. Aber "gewertet" wirds ja immer komplett.
 
Deswegen heisst es ja (Habe ich aus verschiedenen Videos im Hinterkopf) man solle FTP Tests im Sitzen fahren.

Bei 1minuten werten fahre ich aber 100% im stehen und bei 5 Minuten zu ca. 60% (hat sich für mich als gut herauskristalisiert immer wenn ich das Gefühl habe ich kann eine Form nicht mehr halten zu wechseln und dann geht komischerweise wieder bissle was.. Also starte meist sitzend , dann stehen , dann sitzen , dann stehend ins Ziel)
 
Ich könnte niemals 5 minuten im Wiegetritt fahren…
Die Muskelgruppen werden unterschiedlich stark beansprucht . Grundsätzlich ist es doch dann egal. Meiner Meinung nach sollte man sowohl im Wiegetritt wie auch sitzen die Leistung abrufen können.

Sollte die ftp auf Grund des besseren Wirkungsgrades im Sitzen nicht höher sein? 😁
 
Laut WKO liegt mein FTP bei knapp 350 Watt - ein kürzlicher Rampentest hat weniger ergeben, war aber kurz nach Trainingsstart, also erwartbar. Die letzte Leistungsdiagnostik hat auch 340 Watt (Schwelle) ergeben.
Ziele: Letztes Jahr bin ich im 12 Stunden Rennen 204 Watt gefahren, nächstes Jahr möchte ich da auf über 210 Watt kommen bzw. evtl in 24h möglichst nah da ran. Realistisch? Keine Ahnung.
FTP hoch schrauben wäre ne gute Sache, der stagniert da seit einiger Zeit, jünger werde ich auch nicht, aber mal 10-20 Watt draufpacken wäre ein Traum.
 
Ich könnte niemals 5 minuten im Wiegetritt fahren…
Die Muskelgruppen werden unterschiedlich stark beansprucht . Grundsätzlich ist es doch dann egal. Meiner Meinung nach sollte man sowohl im Wiegetritt wie auch sitzen die Leistung abrufen können.

Sollte die ftp auf Grund des besseren Wirkungsgrades im Sitzen nicht höher sein? 😁

Nein die FTP ist im Wiegetritt deutlich höher.. weil man halt mit dem Körpergewicht nachdrückt
schneller ist das aber aufgrund des Windwiderstand trotzdem nicht.
Hab das einige Zeit sehr gut beobachten können wenn ich am Hügel direkt hinter jemand gefahren bin...
Stehend 360w -> langsam (10cm für 10cm) den Anschluss ans hinterrad verloren.. sitzend 350w langsam (10cm für 10cm) wieder rangekommen...
Aufgrund dessen , dass ich da am Limit war konnte man das ganz gut selbst erfahren , dass 10w mehr langsamer waren.... (Steigung war ca. 7% an nem 8 min Hügel)

50w auf 20 Minuten ist aber nicht nur durch Wiegetritt zu erklären....

Gibt noch verschiedene andere Effekte wieso man Indoor meist etwas weniger tritt.
 
Da brauchts einfach die verschiedenen FTPs: Sitzend, stehend, TT, indoor.. ist ja prinzipiell auch kein Problem, hat man doch irgendwann ein Gefühl, und kann Pace oder Intervalle dementsprechend etwas justieren.

Ziele: Letztes Jahr bin ich im 12 Stunden Rennen 204 Watt gefahren, nächstes Jahr möchte ich da auf über 210 Watt kommen bzw. evtl in 24h möglichst nah da ran. Realistisch? Keine Ahnung
Ich glaub, bei solch langen Dingern hat hier auch keiner mehr die passende Prozent-Hochrechnung parat, was 6 Watt auf 12 Stunden mehr an FTP oder Gundlage erfordert. Aber FTP schadet da auch nicht, der Strasser hat als Langdistanz-Spezialist ja auch ne ganz Ordentliche.
 
Das stimmt. Ich habe es irgendwann einmal für mich bemerkt, das ich im Stehen diese 20 Minuten-Tests besser fahren kann. Muss aber nicht für alle so gelten. Ich fahre die Tests auch eher 25 Minuten. Danach fängt es an im Wechsel angenehmer zu sein.
 
So pauschal ist das alles falsch, da zu individuell. Gibt genug, die Indoor mehr leisten, oder im Wiegetritt gar keine 20 Minuten fahren können.

Hab das ja auch so absolut nicht gesagt.
Die meisten werden keine 20 Minuten Wiegetritt fahren können... aber wenn man in den FTP Test immer mal wieder Wiegetritt Passagen einbaut ist die FTP in der Regel halt höher.
Darum heisst es ja auch die FTP Tests sollen im Sitzen gefahren werden.
Damit ist nicht gemeint dass man 20 Minuten Wiegetritt vermeiden soll , sondern dass man generell Wiegetritt vermeiden soll....auch wenn es nur mal ab und an ist....weil es das Ergebnis laut Meinung einiger Experten zu hoch ausfallen lässt.

Dass jemand indoor mehr Watt tritt als außen, kann vor allem deshalb der Fall sein ,weil er Indoor viel aufrechter und entspannter sitzt. Ist eine Erscheinung die ja auch in der Radwelt in den letzten Jahren durchaus mal scharf diskutiert wurde. Indoor Spezialisten die um Profi Verträge kämpfen mit speziellen Setups, die hohe Watt ermöglichen aber außen so nicht klappen würden.

Oder Jason Osborne als Beispiel , der Indoor mehr Watt tritt als die WT Weltelite.
Bisher bekommt er das aber dann auf der Straße bei weitem nicht so hin


Dagegen sprechen Hitzeentwicklung und Motivation.
Bei mir ist vor allem Motivation indoor wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht....
 
Generell stimmt schon mal generell nicht. Da gibt es auch gute Gründe dafür, warum man als Wettkämpfer herausfinden sollte, wie man die maximalen Testergebnisse erzielt. Ich verrate aber nicht mehr:)
 
Sieht eben der ein oder andere Experte anders , der meint beim FTP Test bitte nicht im stehen.
Das nicht jeder diese Meinung haben muss ist wieder was anderes

On Topic
Wenn ich im März wieder über 300w bin wäre was.
Ist jetzt erstmal nur ein Ziel aber auch kein zu wichtiges...

wichtiger ist einfach Spaß am fahren zu haben
 
Ich fahre draußen und drinnen sowohl im sitzen als auch im Wiegetritt. Ich kann auch 1h im Wiegetritt fahren. Meine Tests mache ich daher immer abwechselnd, sitzen wie stehen (alle paar Minuten wechseln). Damit komme ich am Besten zurecht. Auf dem MTB habe ich höhere Wattwerte als auf dem RR, weil ich am MTB besser am Lenker ziehen kann als am schmalen RR und damit mehr Körpergewicht auf die Pedale bringe. Entsprechend werden meine Tests auch 50/50 (sitzen/stehen) gefahren, da ich es auch draußen so praktiziere (die Meisten Berge fahre ich im Wiegetritt). Jeder so wie er mag.
 
wie man seine ftp tests durchführt, stehend, sitzend, abwechselnd stehend/sitzend ... usw ist egal.
die methode darf aber nicht wechseln ... muss wiederholbar sein und durchgeführt werden. nur so kann man einen trend erkennen.
ob diese "testdaten" dann auf der straße oder im gelände "abrufbar" sind, steht auf einem anderen blatt.

ich kenne viele aktive rennfahrer, die keine ftp-tests mehr fahren sondern sich an ihren renn- und trainingsergebnissen orientieren und ihr training darauf aufbauen.

abgesehen davon interessieren mich mmol/laktatwerte etc überhaupt nicht, weil ich in all den jahren gelernt habe, dass sich die erkenntnisse auf und meinungen zu diesen gebieten fast wöchentlich ändern.
ich verschwende keine zeit mehr damit ... lesen, schreiben, podcasts usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich habe eine vielleicht saublöde Frage, da Neuling mit der ganzen Technik! Ich habe das neue Canyon Ultimate mit der 4iii auf dem linken Kurbelarm! Muss ich jetzt für den FTP Test x2 rechnen, da ja nur ein Kurbelarm misst, oder wird das Ergebniss hochgerechnet?
 
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