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[Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile

Da kannst du aber noch eine Weile warten. Die Jugend, also die, die in den nächsten 1-5 Jahren in die Lehre gehen könnte, hat schlicht keinen Bock auf Handwerk oder körperliche Arbeit. Da geht es nur noch darum, in einem Büro zu hocken und mit Fingern auf einem Display möglichst im Sitzen viel Geld zu verdienen. Bis da also nennenswert Nachwuchs kommt, dauert das selbst bei einer Gedankenwende mind. 10 Jahre. Und dann rechne noch mal 10 Jahre, bis sich die Betriebe wieder füllen. Aber ich glaube da noch nicht dran.
Ich muß gestehen, daß ich meinen Kindern auch nicht empfehle, einen handwerklichen oder körperlichen Beruf zu ergreifen. Da muß man schon sehr viel persönliche Befriedigung aus dem Handwerk ziehen, damit sich das für einen lohnt. Und irgendeine Art von "Karriere" gibt es eigentlich nur, wenn man in einem Betrieb zB als Meister andere Personen beschäftigt.
"Echtes Handwerk" findet fast jeder toll, aber als guter Beruf existiert das hauptsächlich in der Samstagsausgabe der Tageszeitung, wenn mal wieder irgendein Exot oder eine Exotin vorgestellt wird...

Viele Grüße,
Georg
 

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Re: [Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile
Hallo,

ich glaube, nach einer längeren Arbeitszeit (bei mir fast 40 Jahre) bekommt man einen anderen Blick...

Habe seit vielen Jahren überwiegend mit Papierakten zu tun.

Da bin ich (als Ausgleich) schon gerne bei meinem Schrauber in der Werkstatt. Da kann man Fehlersuche und -behebung durchführen und sieht am Tagesende, was man geschaffen hat.

Nicht so wie bei mir, daß die Aktenberge sich immer wieder auffüllen.

Ich könnte mir gut vorstellen, sowas auch mal länger zu machen. Ist aber in meinem Alter praktisch nicht umsetzbar.

Gruß
 
Ich habe in meinen 35 Jahren Arbeitstätigkeit durchaus beide Seiten kennengelernt und festgestellt, daß beide auch ihre Tücken haben. Man muß letztlich das machen, das einen befriedigt. Aber wenn ich jemandem raten muß, da würde ich zu dem Job raten, der gesünder ist, der mehr Chancen bietet, bei dem man mehr verdient und der gesellschaftlich mehr Ansehen genießt. Und das ist nicht der Job im Handwerk...

Als Ausgleich ist Handwerk uneingeschränkt zu empfehlen.

Viele Grüße,
Georg
 
Ich habe in meinen 35 Jahren Arbeitstätigkeit durchaus beide Seiten kennengelernt und festgestellt, daß beide auch ihre Tücken haben. Man muß letztlich das machen, das einen befriedigt. Aber wenn ich jemandem raten muß, da würde ich zu dem Job raten, der gesünder ist, der mehr Chancen bietet, bei dem man mehr verdient und der gesellschaftlich mehr Ansehen genießt. Und das ist nicht der Job im Handwerk...

Als Ausgleich ist Handwerk uneingeschränkt zu empfehlen.

Viele Grüße,
Georg
Wobei die Verdienstchancen ja gar nicht schlecht sind in vielen Branchen. Wenn ich bedenke, dass da die meisten mit 18 ausgelernt haben und ein volles Gehalt haben, während viele der Klassenkameraden bis 28 bei Mama am Rockzipfel hängen oder Samstag kellnern gehen... Das holste so schnell nicht mehr auf. Und ich kenne da viele, die lachen sich über mein mickriges "Akademiker-Gehalt" schlapp. Klar, das ist nicht bei allen so und es kommt auf die Branche und die persönliche Motivation an. Aber ich rate vielen meiner SuS zu einem handwerklichen Beruf, wenn ich sehe, wie die sich in der Schule mit dem ganzen theoretischen Scheiß quälen. Logo braucht man da auch mal Mathe, aber dann weiß man auch warum.
 
Vielleicht lachen die sich nicht mehr ganz so schlapp, wenn sie dann irgendwann ihre Rente mit der durchschnittlichen Pension vergleichen? Und dann noch vielleicht die Lebenserwartung?

Wer ist denn hier noch Handwerker und möchte seinen Beruf seinen Kindern empfehlen? Bisher wird das ja eher von denen empfohlen, die eine solche Tätigkeit nicht ausführen... :)

Natürlich habe ich mich in der Schule auch mit Mathe schwergetan. Aber da hat es auch niemand für nötig befunden, mal zu zeigen, wofür man so eine Kurvendiskussion überhaupt benötigt. Das habe ich erst im Studium gelernt...

Viele Grüße,
Georg
 
Ich habe mich in der Größe verkauft…
image.jpg

Tausch gegen neue XL oder
10€ plus Flug
 
Vielleicht lachen die sich nicht mehr ganz so schlapp, wenn sie dann irgendwann ihre Rente mit der durchschnittlichen Pension vergleichen? Und dann noch vielleicht die Lebenserwartung?

Wer ist denn hier noch Handwerker und möchte seinen Beruf seinen Kindern empfehlen? Bisher wird das ja eher von denen empfohlen, die eine solche Tätigkeit nicht ausführen... :)

Natürlich habe ich mich in der Schule auch mit Mathe schwergetan. Aber da hat es auch niemand für nötig befunden, mal zu zeigen, wofür man so eine Kurvendiskussion überhaupt benötigt. Das habe ich erst im Studium gelernt...

Viele Grüße,
Georg
Ich habe einen handwerklichen Beruf... und bin sehr glücklich damit...Okay, "handwerklich" im weitesten Sinne... :D

Jetzt aber mal im ernst: ICH würde definitiv lieber im klassischen Holzhandwerk oder in einer Werkstatt arbeiten, auch mit deutlichen Einschränkungen bei Verdienst und gesellschaftlichem Ansehen, als tagtäglich am Schreibtisch vor dem Computer zu sitzen. So ein Bürojob würde mich definitiv kaputt machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst mal ein Foto von den Sohlen der Schuhe hier hochladen - kann im augenblick damit nix anfangen ...

Allerdings hab ihc grad recherchiert und die Pros fuhren diese Pedale nicht, die fuhren die klassischen grauen Shimano-LOOK Pedale in 1997

... hier u.a. am Rad von Pascal Richard
Anhang anzeigen 999356
mag die spd r auch ich glaub mich zu erinnern das bei gcn mal gesagt wurde das damit sogar einmal die tour gewonnen wurde, das mit den schuhen stimmt da man, da man schuhe braucht die 2 bohrungen nebeneiander haben ich hab selbst 3 paar adidas schuhe die das haben. bohrmuster erkennt man ja an den cleats
 
Vielleicht lachen die sich nicht mehr ganz so schlapp, wenn sie dann irgendwann ihre Rente mit der durchschnittlichen Pension vergleichen?
Ich glaube, du verwechselst da was. Rente ist das staatlich organisierte Altersgeld. Pension steht ausschließlich Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst zu.

Die Höhe der Rente bemisst sich aus einem Schlüssel von Beitragsjahren und -Hoehe...
 
Ich habe einen handwerklichen Beruf... und bin sehr glücklich damit...Okay, "handwerklich" im weitesten Sinne... :D

Jetzt aber mal im ernst: ICH würde definitiv lieber im klassischen Holzhandwerk oder in einer Werkstatt arbeiten, auch mit deutlichen Einschränkungen bei Verdienst und gesellschaftlichem Ansehen, als tagtäglich am Schreibtisch vor dem Computer zu sitzen. So ein Bürojob würde mich definitiv kaputt machen!
Das heißt Du würdest auch einen handwerklichen Beruf empfehlen, den Du selbst nicht ausführst? An der Möglichkeit kann es ja nicht mangeln. Zur Not kann ich Dir hier im Ort einen Job im Holzhandwerk vermitteln, die suchen eigentlich immer.
Und nicht falsch verstehen: Auch ich bin sehr zufrieden mit meinem handwerklichen Beruf (der aber auch nicht rein handwerklich ist). Aber den jemandem zu empfehlen, der eine Tätigkeit sucht, die ihn möglichst gut durchs Leben bringt?

Viele Grüße,
Georg
 
Ich glaube, du verwechselst da was. Rente ist das staatlich organisierte Altersgeld. Pension steht ausschließlich Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst zu.

Die Höhe der Rente bemisst sich aus einem Schlüssel von Beitragsjahren und -Hoehe...
Möglich, das ich das "SuS" oben falsch als "Schülerinnen und Schüler" interpretiert habe und fälschlich von einer zu erwartenden Pension ausgegangen bin.
Ansonsten kenne ich den Unterschied.

Viele Grüße,
Georg
 
Ein wunderbares Beispiel dafür, dass unsere staatliche Alimentierung offenbar zu hoch ausfällt....
Oder das viele Leute vielleicht doch lieber in einem warmen Büro sitzen, anstatt auf Dächern herumzuturnen oder Paletten zusammenzutackern? :)

Viele Grüße,
Georg
 
anstatt auf Dächern herumzuturnen oder Paletten zusammenzutackern?
Naja jetzt unterschätzt du aber die Vielfalt der Ausbildungsberufe.
Anlagenmechatroniker in, Elektroniker in, Biologielaborant in, Vermessungstechniker in. Nicht alle jobs müssen of Montage in den Westen und da auf Dächer rumturnen. Manche landen auch in Instituten, Gesundheitsämtern und und und....
Ein wunderbares Beispiel dafür, dass unsere staatliche Alimentierung offenbar zu hoch ausfällt....
Eher dafür, dass Ausbildungsberufe zu Unrecht ein Immageproblem haben.
 
Naja jetzt unterschätzt du aber die Vielfalt der Ausbildungsberufe.
Anlagenmechatroniker in, Elektroniker in, Biologielaborant in, Vermessungstechniker in. Nicht alle jobs müssen of Montage in den Westen und da auf Dächer rumturnen. Manche landen auch in Instituten, Gesundheitsämtern und und und....

Eher dafür, dass Ausbildungsberufe zu Unrecht ein Immageproblem haben.
Das ist das, was der Betrieb hier im Ort an Holzhandwerk hauptsächlich macht. Die Schreinerei, die es vor ein paar Jahren noch gab, hat keinen Nachfolger gefunden...
Wie gesagt, ich bin selbst Handwerker und es ging um Handwerk und körperliche Arbeit, nicht generell Ausbildungsberufe. Ich bin absolut nicht gegen Handwerk, aber jemandem, dem alle Möglichkeiten offenstehen, würde ich es schlicht nicht empfehlen...

Viele Grüße,
Georg
 
Das ist das, was der Betrieb hier im Ort an Holzhandwerk hauptsächlich macht. Die Schreinerei, die es vor ein paar Jahren noch gab, hat keinen Nachfolger gefunden...
Wie gesagt, ich bin selbst Handwerker und es ging um Handwerk und körperliche Arbeit, nicht generell Ausbildungsberufe. Ich bin absolut nicht gegen Handwerk, aber jemandem, dem alle Möglichkeiten offenstehen, würde ich es schlicht nicht empfehlen...

Viele Grüße,
Georg
Es gibt relativ wenige Berufe, welche nicht in den nächsten Jahrzehnten wegautomatisiert werden, handwerkliche Berufe gehören jedoch dazu. Demgegenüber stehen wahrscheinlich 80% der jetzigen Bürojobs, die eigentlich nicht wirklich gebraucht werden bzw besser und billiger von Maschinen ausgeübt werden können. Insbesondere in der Verwaltung.

Wer also nicht wirklich in der Lage und willens ist ganz oben im "akademischen" Bereich mitzuspielen, sollte aus strategischen Gründen lieber einen handwerklichen Beruf ergreifen.
 
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