usr
übt bei schönem Wetter radfahren
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Das wird halt leider irgendwann selbsterfüllend...und glaubt eine Welt voller Feinde wahrzunehmen.
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Das wird halt leider irgendwann selbsterfüllend...und glaubt eine Welt voller Feinde wahrzunehmen.
Bei dem richtig gemütlichen “auf's Pedal stellen, warten bis die Kurbel unten ist, dann hektisch auf's andere Pedal stellen und hoffen dass das Rad zwischenzeitlich nicht stehenbleibt“-Wiegetritt der auftritt wenn man im Steilstück in den letzten Überlebensmodus fällt zeigt das eigentlich nur dass du zwischen zwei halben Pedalumdrehungen nicht nennenswert abgenommen hast50:50 im Wiegetritt.
Klar ist der runde Tritt in seiner Reindefinition ein Mythos. Das wissen hier alle.Nur mal so. Der Pjotr hatte doch erklärt das der RT ein Mythos ist.
Für den leistungsorientierten Sportler ist er uninteressant.
Dressurprüfungen gibt es im Radsport nicht. Also wozu????????
Ich denke nicht, daß sowas zielführend sein kann. Da ein gleichmäßiger Kraftverlauf im Laufe des Pedalzyklus nicht anzustreben ist, ist auch eine niedrige Standardabweichung nicht anzustreben.Manche spucken ja gewisse Metriken aus, wie z.B. die Gleichmäßigkeit des Tretens (sowas wie die Standardabweichung des Drehmoments bzw. der Leistung* vom Durchschnittswert im Verlauf einer Pedalumdrehung) und die Drehmomenteffektivität (Drehmoment, welches das "unbelastete" Bein dem anderen entgegen wirkt). Gibt es da irgendwelche seriösen Quellen, die vorgeben, welche Werte für diese Metriken "erstrebenswert" sind?
* Leistung und Drehmoment sind natürlich nicht identisch, aber in diesem Fall ist es egal, da sie bei gleicher Umdrehungszahl proportional zueinander sind.
Mir ging es dabei jetzt nicht unbedingt darum, dem runden Tritt hinterherzulaufen.Ich denke nicht, daß sowas zielführend sein kann. Da ein gleichmäßiger Kraftverlauf im Laufe des Pedalzyklus nicht anzustreben ist, ist auch eine niedrige Standardabweichung nicht anzustreben.
Das Problem ist, daß es nicht möglich ist, die Effektivität zu quantifizieren. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Effektivität ist nicht von irgendeinem Drehmomentmuster abhängig. Die Lösung des Problems ist vielleicht durch irgendein System von einem halben Dutzend Differenzialgleichungen möglich, aber kein Mensch kann die lösen.Mir ging es dabei jetzt nicht unbedingt darum, dem runden Tritt hinterherzulaufen.
Es wäre eher ein: Wenn meine Daten fernab der guten Leute liegen, sollte ich meine Technik eventuell mal genauer unter die Lupe nehmen, weil ich dort noch viel herausholen kann. Wenn man beispielsweise eine Drehmoment-Effektivität von 80% hat, also folglich das aktive Bein mit 5x Nm drückt, aber das passive Bein mit 1x Nm dagegen arbeitet, könnte das ja zum Beispiel auf einen Technikfehler hindeuten. Eventuell ist das aber auch relativ normal und es sagt gar nichts aus.
Da ich bisher nicht wirklich was brauchbares finden konnte, um diesen Daten mehr Aussagekraft zu verleihen, habe ich dann die Frage gestellt.
Wenn du von der Problemlösung im mathematisch formellen Sinne sprichst, bin ich bei dir. Allerdings ist es ja schon so, dass man relativ einfach das Drehmoment abhängig vom Winkel messen kann und die Werte entweder interpolieren und integrieren oder diskret aufsummieren und anschließend schauen kann, welches Drehmoment beide Beine zu welchem Zeitpunkt aufs Pedal bringen. Anschließend kann man natürlich auch schauen, wie stark diese Drehmomente an welchen Stellen gegeneinander gerichtet sind. Dass das nicht der mathematischen Lösung entspricht, ist klar. Aber näherungsweise ist man damit zumindest mal relativ nah dran.Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Effektivität ist nicht von irgendeinem Drehmomentmuster abhängig. Die Lösung des Problems ist vielleicht durch irgendein System von einem halben Dutzend Differenzialgleichungen möglich, aber kein Mensch kann die lösen.
Ich rede ja auch gar nicht vom Denken beim Fahren notwendigerweise, sondern auch bei der Auswertung des Trainings. Wenn ich deine Schilderung dazu lesse - nicht, dass sie nicht glaubwürdig wäre - erscheint es mir etwas, als könnte man daraus ableiten, dass jeder mit der individuell optimalen Tritttechnik geboren wird und keinerlei Notwendigkeit besteht, die nochmal anzuschauen. Ist dem aus deiner Sicht so?Man kann es nicht oft genug wiederholen: Denken ist Gift.
Pffff..Hatten wir schon Joe Friels Meinung zum Thema, ob's überhaupt Füße zum Treten braucht, oder ob man die Cleats nicht doch gleich an den Beinstümpfen anschrauben sollte?
https://joefrielsblog.com/more-on-cleat-position/
Ich habe eben auch einen weiteren Schritt in Richtung runden Tritt und Kadenztraining gemacht, Bestellung ist raus. Wichtig ist mir zudem der psychologische Effekt am Start, wenn andere das Ding sehen.
Anhang anzeigen 968043
Ich habe es versucht, es mir aber nach mehreren Einsätzen der Bergrettung wieder abgewöhnt, da ich instinktiv einfach zu gern ins Tal runter schaue.Kurvenfahrt mit Blick dahin wo ich rauskommen will/soll.. (...) Nachdem er aber das mal vor ca. 10Jahren geschrieben hat, achte ich jetzt manchmal drauf.
Dem ist natürlich nicht so, und das ist auch aus meinen Beiträgen herauszulesen. Mein "Denkverbot" betrifft die Trainingsmethoden, die durch "falsches" Denken entstehen (die Alltagssprache kennt dafür den Ausdruck "Kopfgeburt") und die Selbstkontrolle beim Fahren....
Ich rede ja auch gar nicht vom Denken beim Fahren notwendigerweise, sondern auch bei der Auswertung des Trainings. Wenn ich deine Schilderung dazu lesse - nicht, dass sie nicht glaubwürdig wäre - erscheint es mir etwas, als könnte man daraus ableiten, dass jeder mit der individuell optimalen Tritttechnik geboren wird und keinerlei Notwendigkeit besteht, die nochmal anzuschauen. Ist dem aus deiner Sicht so?
Übrigens, das was Du da beschreibst wurde beim Thema Effektivität des Pedaleinsatzes auch herausgefunden. Wenn man begann die Effektivität zu verbessern sank sie.Karl hat mir schon einmal einen Floh ins Ohr gesetzt den ich nicht mehr los werde. Kurvenfahrt mit Blick dahin wo ich rauskommen will/soll, Hab ich X Jahre ohne diesem Tip hinbekommen und zwar gut. Nachdem er aber das mal vor ca. 10Jahren geschrieben hat, achte ich jetzt manchmal drauf. Es Stimmt ja, aber es ist für mich der unnützeste Gedanke. Nen Anfänger hilft er, aber bei mir ist es wie ein Musikstück das ich nicht mehr aus dem Ohr bekomme
Ist doch recht simpel, wenn Du im Wiegetritt trittst, stehst(!) Du einbeinig auf dem jeweils belasteten Pedal, und wiegen tust Du halt das gleiche, egal ob Du Dich einbeinig mit dem rechten oder linken Fuß auf die Waage stellst, probier‘s mal aus. Sobald Du Dich mit einem Hocker vor die Waage setzt, und versuchst, mit beiden Beinen einzeln das gleiche Gewicht auf die Waage zu bringen, wird’s knifflig und abweichend.Ich bitte um Erklärung, liebes Forum.
Warum ist im Wiegetritt die Re-Links-Verteilung annähernd gleich während sie beim Fahren im Sitzen im Leistungsbereich 2 (L2) stets links um die 46% oder weniger aufweist. Hat mein Körper den runden Wiegetritt angeboren? Oder ist er beim rumdaddeln ohne Anstrengung und wenn er sitzt faul? Solange Karl arbeiten muss darfst Du gerne antworten. Ich habe Urlaub.