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Meral Bastelbude, oder pimp your frame

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Re: Meral Bastelbude, oder pimp your frame
Oh man, du hast aber eine lange Liste. :D
Vielleicht sollte ich auch mal eine meiner Vorhaben machen, so als Überblick. :rolleyes:

Möchtest du den verbauten GT behalten oder suchst du einen originalen?

Nicht alles was angedacht wird, muss umgesetzt werden. ;)

Ich war anfangs traurig, dass die Träger nicht dabei waren. Heute gefallen sie mir nicht mehr. Ich brauche dieses Geweih nicht an meinem Rad.
Bei Ullrich Herzog in "Reiseräder Supertourer" kommt die Konstruktion nicht gut weg: " Ungünstige Hebelwirkung" und "anzulötende Gewindebuchsen als "gefährdeten Punkt". Die Argumentation ist nachvollziehbar, vielleicht weiß ja jemand, der in den Franzosenforen liest, ob es tatsächlich zu Schäden gekommen ist.
Ich habe - noch nicht realisierend, dass ich mir bald was selber braten könnte - dran rumgebogen, bis er gut stand. Einen weiteren gefährdeten Punkt angelötet- schon ginge das. :D

Aber, ähem ........

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Das Ausfallende kürze ich unten ein wenig ein. Das Hinterrad läßt sich dann besser montieren, mit Blechen ist ja immer eng zum Innenlager hin. Nicht auf meinem Mist gewachsen, ich kenne einen Carre Crosser, der hat das auch so. Und der hat keine Bleche.
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Habe ich auch gemacht; wird nicht richtig gut damit (also der LR Aus/Einbau), aber schon ne Ecke besser.
 
mafac raid hab ich hier, wenn du probieren willst. racer/dural forge sowieso, du sicher auch...
rennkompressor natürlich sowieso! :D
schutz für die kettenstrebe:


2 halter für reservespeichen, hab ich am gesta auch.
 
Nicht alles was angedacht wird, muss umgesetzt werden. ;)

Ich war anfangs traurig, dass die Träger nicht dabei waren. Heute gefallen sie mir nicht mehr. Ich brauche dieses Geweih nicht an meinem Rad.
Bei Ullrich Herzog in "Reiseräder Supertourer" kommt die Konstruktion nicht gut weg: " Ungünstige Hebelwirkung" und "anzulötende Gewindebuchsen als "gefährdeten Punkt". Die Argumentation ist nachvollziehbar, vielleicht weiß ja jemand, der in den Franzosenforen liest, ob es tatsächlich zu Schäden gekommen ist.
Ich habe - noch nicht realisierend, dass ich mir bald was selber braten könnte - dran rumgebogen, bis er gut stand. Einen weiteren gefährdeten Punkt angelötet- schon ginge das. :D

Aber, ähem ........

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Ich war anfangs auch traurig, so ohne Träger. Dann habe ich den hinteren GT gefunden. Eigentlich hätte ich aber auch lieber einen für vorne, so mit Low rider und Baguette-Trager für die Lenkertasche.

Ich werde mir wohl einen nach originalem Vorbild machen und den hinteren eher selten dran bauen/benutzen. Ich finde das vom Fahrverhalten irgendwie angenehmer, als hinten das Gepäck drauf/dran zu haben.
 
Darum denke ich, braucht es keine RAID bei DM.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich 650 B umsetzen will. Aber auf jeden Fall hätte ich den Rahmen gerne so, dass 37-622 mit Spielraum passt. So, dass ich auch mal durch Matsch fahren kann, ohne dass der Siff hinterher gleich am Rahmen schleift.

💡 Das mit der Änderung der Einbauweite dachte ich mir auch schon. Der Weg von der Verformungsstelle bis zum Ausfallende ist lang, da federt die Kettenstrebe die Hinterachsfixierung einfach weg. Man müßte weiter vorne zum Tretlager hin abstützen.

Die Raids helfen dabei dass sich die Bremsbacken bei ausgehängter Bremse weit genug öffnen, um einen 42er Reifen ohne Luftablassen aus dem Rahmen zu nehmen. Mit Mafac Racer muss man bei 42ern die Bremsschuhe ganz unten klemmen und die Sockel ein klein wenig tiefer setzen und dadurch können sie sich mit Blechen nicht mehr so weit öffnen.
Mit 38er Reifen geht es mit den Racern gerade so. Bremsschuhe trotzdem ganz unten klemmen und die Sockel so tief wie möglich. (Erfahrung aus zwei umgebauten Rahmen)

Für Matschfahrten brauchst du möglichst 18 bis 20 mm Luft nach oben zwischen Reifen und Blech. Ab 15 mm Luft abwärts setzt sich das Rad dann doch gerne zu. (Leider auch eigene Erfahrung)

Ein Tip von einem Rahmenbauer war, dass man den Hinterbau auf 5 bis 8 mm mehr aufweitet (mit einer Gewindestange) bevor man Änderungen an Stegen oder Kettenstreben vornimmt. Dann springt der Hinterbau nach dem Herausnehmen der Gewindestange auf das Ursprungsmaß zurück.
 
Da hätte ich ja gedacht, dass das mit den Direct Mounts keine so große Rolle mehr spielt, weil die Drehachsen der Bremsschenkel weiter auseinender liegen. "Bremsbrücke" breiter, Bleche gehen breiter. Nicht endlos erweiterbar, klar, oder ist da jetzt ein Denkfehler?
Ja und nein: Beliebig breit geht das mit den meisten Mittelzüglern nicht, weil dann die Zugaufnahmen an den Armen oder die Arme aneinander anliegen. Kommt auf einen Versuch an.

Die Reifen- und Felgenauswahl ist eingeschränkt und die Preise überzogen.
Die 650B-Felgenauswahl ist nur für Felgenbremsen eingeschränkt, aber da gibt es zumindest die Pacenti Brevet in oldie-kompatibler Optik. Bei den Reifen geht's dann eigentlich, auch für Straße.

Der dicke Leinen geht nicht. Zu breite Backen.
Das ist aber ein wunderschöner, hochwertiger und schlau ausgedachter Schraubstock. Kenne ich noch aus der Lehrwerkstatt.

Warum nicht mitten durchs Innenlager?
Bekommt man das nicht gebogen? Dann ginge aber nur ein Konuslager.
Das geht oben und unten, und beides geht auch mit Patronenlager, hab ich beides schon gemacht. Aber schön oder einfach ist es beim besten Willen nicht, und nachträglich schlicht unmöglich. Vor allem mit Kettenstreben, die am Tretlager rund sind. Bei modernen 30/17 wird es etwas einfacher.

Ich könnte es auch ganz anders machen.
Wie Gazelle, Seitmontage, dann Köthke Penökel.
Also erstmal heißt das Pinöckel, nicht Penökel. :D Damit würdest Du dann aber die Nachteile innenverlegter Züge mit denen außenverlegter kombinieren, statt der Vorteile.
Richtig sinnvoll wäre es eigentlich nur so:
Oder wie am RuFa-Rickert, dann aber unbedingt mit Liner, sonst sieht das Oberrohr schnell so aus wie jetzt.
... aber mit Linern machst Du den Vorteil der geschlitzten Aufnahmen auch wieder zunichte.
 
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Noch Chain Suck, oder schon Vandalismus?
Ohgott. Das war ja fast schon Vorsatz, zumindest aber billigende Inkaufnahme!
Edelstahlblech drauflöten zum Kaschieren? Halten dürfte es aber auch so.

Und was mache ich mit dem ausgenudelten Loch für die Walzendynamobefestigung?
Gewindebuchse einlöten.

Das Ausfallende kürze ich unten ein wenig ein. Das Hinterrad läßt sich dann besser montieren, mit Blechen ist ja immer eng zum Innenlager hin.
Sehr gut. Das sollte man eigentlich bei jedem Rahmen so machen.

Ach ja, irgend ein Vorgänger hat die Gewinde der Schutzblech-Ösen vermackelt. Vorne auch. Werde ich wohl ignorieren.
Wenn nix mehr zu retten ist: Ausbohren und mit Muttern arbeiten, oder auch absägen und neue anlöten.

Das wird Arbeit. Viiiel Arbeit. :D
 
Also erstmal heißt das Pinöckel, nicht Penökel. :D Damit würdest Du dann aber die Nachteile innenverlegter Züge mit denen außenverlegter kombinieren, statt der Vorteile.
Richtig sinnvoll wäre es eigentlich nur so:
... aber mit Linern machst Du den Vorteil der geschlitzten Aufnahmen auch wieder zunichte.
Darum hatte der Rickert den offenen Zug dann seitlich unterhalb der Mitte des OR.

Obendrauf ist doch Mist - wo sitzt du denn, wenn du Pause machst. :D
 
Die Raids helfen dabei dass sich die Bremsbacken bei ausgehängter Bremse weit genug öffnen, um einen 42er Reifen ohne Luftablassen aus dem Rahmen zu nehmen. Mit Mafac Racer muss man bei 42ern die Bremsschuhe ganz unten klemmen und die Sockel ein klein wenig tiefer setzen und dadurch können sie sich mit Blechen nicht mehr so weit öffnen.
Mit 38er Reifen geht es mit den Racern gerade so. Bremsschuhe trotzdem ganz unten klemmen und die Sockel so tief wie möglich. (Erfahrung aus zwei umgebauten Rahmen)

RACER wollte ich nicht verbauen, sondern MAFAC irgendwas EDIT: MAFAC S. Sind wohl so ne Art RAID mit konventioneller Bremsschuh-Aufnahme. Mit im oberen Drittel fixierten Schuh öffnet die Bremse 47 mm. Da kann die RACER von träumen.

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Ein Tip von einem Rahmenbauer war, dass man den Hinterbau auf 5 bis 8 mm mehr aufweitet (mit einer Gewindestange) bevor man Änderungen an Stegen oder Kettenstreben vornimmt. Dann springt der Hinterbau nach dem Herausnehmen der Gewindestange auf das Ursprungsmaß zurück.

Guter Tip. Versuche ich am UNION.
 

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Das ist aber ein wunderschöner, hochwertiger und schlau ausgedachter Schraubstock. Kenne ich noch aus der Lehrwerkstatt.

Finde ich auch. Klasse gemacht. Aber kann keine Rahmen weiten. ;)
Dafür muß jetzt der ran, den der Leinen eigentlich ersetzen sollte.

Das geht oben und unten, und beides geht auch mit Patronenlager, hab ich beides schon gemacht. Aber schön oder einfach ist es beim besten Willen nicht, und nachträglich schlicht unmöglich.
Verstehe. Ich überdenke das noch mal.
Also erstmal heißt das Pinöckel, nicht Penökel. :D Damit würdest Du dann aber die Nachteile innenverlegter Züge mit denen außenverlegter kombinieren, statt der Vorteile.
Richtig sinnvoll wäre es eigentlich nur so:

In Köln ist alles anders. :D
Und hätt noch immer joot jejange.
 
Ohgott. Das war ja fast schon Vorsatz, zumindest aber billigende Inkaufnahme!
Edelstahlblech drauflöten zum Kaschieren? Halten dürfte es aber auch so.
Mein Rahmen soll schöner werden. :D.
Ich hätte versucht, das zuzulöten.
Ein Blech drauf macht einen Hohlraum. Siehst du da keine Korrosionsprobleme?
Apropos: Wie problematisch sind verbleibende Flußmittelreste, die nicht oder schwer ausspülbar sind im Hinblick auf Gammel und Lochfraß?

Gewindebuchse einlöten.
Ja, das wird es wohl werden, soll zwar ein Nabendynamo dran, aber der Befestigungspunkt muß erhalten bleiben.
Wenn nix mehr zu retten ist: Ausbohren und mit Muttern arbeiten,

Du meinst eine bearbeitete Mutter in das Bohrloch löten ? Die Anlöter sind winzig, da wird nicht genug Platz sein.

oder auch absägen und neue anlöten.

Das wird Arbeit. Viiiel Arbeit. :D
Ich würde die neu machen, wenn ich VA Anlöter hätte. Gibt es leider nicht bei Koehn. Wäre wahrscheinlich weniger Arbeit als U-Scheiben drauf zu löten.
 
Was ist zwischenzeitlich passiert?

- Lötausrüstung besorgt

- Übungsrahmen gedrückt

- Erste Lötversuche

- Warten auf Anlötteile


Zum Üben habe ich mir meinen ollen Union Wasserrohrrahmen vorgenommen und ein wenig geweitet.
EB hinten vorher 120, fürs Drücken hinten mit Gewindestange auf 128 vorgespannt.
3 mm gewonnen, EB jetzt 121. Rad steht noch gut.

Was habe ich gelernt?
Man merkt, wenn es "kommt", weil das Rohr nach oben und unten ausweicht. Der Lack reißt an den Stellen.
Man muß ordentlich am Schraubstock drehen - nächstes Mal fette ich vorher die Spindel.

Ein Buchenholz- Druckstück eignet sich weniger. Ist zwar schonend, aber doch insgesamt zu nachgiebieg.
Für das Meral muss es was Massiveres aus Metall werden.



Am Union den völlig rostzerfressenen Zuggegenhalter an Kettenstrebe abgelötet. Ging gut.
Wieso jetzt das?
Es wird ein Eingänger. Mehr braucht es für den Stadtbetrieb in Köln nicht.


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Beim Versuch die Zugleitbleche über der Innenlagermuffe abzulöten bin ich gescheitert.

Mit der 0,5 - 1 Düse habe ich zu wenig Hitze rein bringen können. Das Gas weiter aufzudrehen brachte auch nix, irgendwann reißt die Flamme ab. Ich habe dann mit der Zange an der heißen Schaltwerkführung gezogen, die war weich und ging ab wie Kaugummi, aber die Verbindung Blech - Muffe saß bombenfest.
Auch eine neue Erfahrung, wie weich das wid, wenn es nur heiß genug ist.
Beim größeren Umwerfer-Leitblech habe ich es dann erst gar nicht versucht.
Also noch einen 1 - 2 Brenner bestellen.

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Jetzt mußte aber doch unbedingt auch was Festbraten.
Die Lichtkabelverlegung am Gepäcktrager des Stadtrads ging nur in total doof.
Tubus Fly ( VA ) gelöchert und eine M5 VA Unterlegscheibe aufgelötet.
Unten ist das Loch werksmäßig drin.

Wieder was gelernt: Das dünne Rohr ist ratzfatz auf Löttemperatur.
Ich hatte Bedenken, dass die Flamme das leichte Scheibchen weg pustet, war aber nicht so.

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Ist ein bischen viel Lot. Mir ist das zu hell ohne dunkle Brille.

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Ich würde das als "neutrale Flamme" bezeichnen. Aber schon mit Kegel.
Vielleicht habe ich auch viel aufs Blech und zu wenig auf die Muffe gehalten.
 
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