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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Irgendwie plagt mich momentan mein Gewissen, weil ich heute anstatt mit dem Rad mit dem Krad unterwegs war.
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Egal! Ich wünsche euch allen noch ein schönes Restwochenende!
 

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Ich habe mal eine Frage an die Vinyl Avicionados.

Nachdem ich meinen alten Dual aktiviert habe, nach Jahren wieder meiner Plattensammlung lausche, habe ich auch einige neuen Scheiben gekauft.

Weiß jemand, warum die zwischenzeitlich auf Tischplattendicke gepresst werden? Etwas mehr Material finde ich ja ok, wenn ich an die alten, wabbeligen Scheiben denke. Nur wenn das der neue Trend ist, muss ich mein Regal verstärken.
 
Weiß jemand, warum die zwischenzeitlich auf Tischplattendicke gepresst werden?

Weil der gemeine dem Voodoo verpflichtete aber ansonsten vollkommen technisch unbeleckte Audiophile für sich entschieden hat, daß 180 und 200 Gramm Pressungen besser klängen.

Und die brave Industrie erfüllt diese Wünsche doch gerne, lenken diese doch davon ab, daß man diese angeblich audiophilen Pressungen auf steinalten, Jahrzente auf Schrottplätzen unsachgemäß zwischengelagerten Maschinen ohne Ersatzteilversorgung und Wissen um deren Normjustage oder -Betrieb von Personal fertigen läßt, die auch nicht wissen, wie man Schallplatten richtig fertigt.

Da das aber einhergeht mit dem Unwissen der heutigen Toningenieure (Kanaltrennung und und Toninformationen von rechts oder links sind nicht eine Frage der Phasenlage und des Pegels sondern eine Frage der richtigen Mikrofonierung) und dem Loudnesswar, ist das eigentlich auch schon egal.

Plattenspieler ist ein schöner Anachronismus, aber neue Aufnahmen solltest Du Dir auf CD und nicht auf Vinyl kaufen, weil Du die selbe schlechte Aufnahme- und Masteringqualität zu einem günstigeren Preis und mit geringeren Platzanforderungen erhältst. re-Issues alter Aufnahmen solltest Du meiden und wenn dann auf die alten originale setzen.

Bei den alten Originalen lohnt dann ein Griff zu den ganz frühen Pressungen und welch Wunder hatten diese Pressungen auch mehr Gewicht als die Wabbelpressungen der 80er Jahre. Der Unterschied: Damals wußte man wie man korrekt mikrofoniert, mastert und preßt.:bier:

PS.:

Das immer wieder gefeierte deutsche Presswert Pallas überlebte nur deshalb, weil man damals bei Vinyl so schlechte qualität lieferte, daßdei Aufträge ausblieben und man sich dann als einer der Ersten auf die CD stürzte. Die Pressmaschinen lagerte man, als man den Platz für die größer werdende CD-Produktion benötigte angeblich auf dem Hof.

Man wußte also damals schon nicht, wie man ordentlich Schallplatten fertigt. Warum soll man das also heute besser können?

PPS.:
Derjenige, der bei Pallas die Maschinen wartet und Ersatzteile fertigt, hat von Elektronik keine Ahnung, ist nur im Umgang mit Drehbank und Fräse halbwegs begabt und hat noch dazu einen gravierenden Hörfehler. Er hört den gesamten unteren Mitteltonbereich nicht. Wenn der also Ersatzteile für die Masteringmaschine Neumann VMS 90 fertigt, dann ist das keine Gewähr für Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie arrogant muss man sein,einem unbekannten Handwerker seine fähigkeiten in Frage zu stellen
Handwerk in Ehren. Vielleicht ist der gute Mann gar nicht unbekannt, sondern vielmehr persönlich bekannt? Er kann ja sicher auch nichts dafür. Ich sehe da nichts Despektierliches.

Schreibst Dich reflexartig in Rage, gell? Und bevor Du nachgedacht hast, ist es schon raus. Schon schlimm. Wir sind beide reichlich über 40 und werden uns also nicht mehr ändern. In deinem Fall ist ein bißchen schade, wo Du so viel wertvolle Beiträge liefern könntest. Zeitweise blitzt das ja mal durch. Aber die guten Tage werden immer seltener. Bei mir leiden schon die ersten, aber bei Dir wird's inzwischen geradezu erschreckend.
 
cry.gif
Alles gut, keine Sorge. Wir schauen aufeinander und manchmal leidet man eben (mehr oder weniger) still mit, wenn es einem hier nicht gut geht. Manche müssen (oder wollen) auch arbeiten. Das Leben besteht nicht nur aus Radlfahren.

Ponte Ambrese (Nord-nord-Italien) 27°C, das war ja bei Auftragsannahme nicht abzusehen.
 
Ich glaube eher, Don kennt schon die angesprochene person... :)
Popkorn-Icon!

Ja, ich kenne die angesprochene Person und noch viele andere Personen mehr aus der Branche; auch so einige alte und neue Tonmeister. Das (Musikwiedergabe auf qualitativ höchstem Niveau) war ja mal ein Hobby von mir. Mehr zu Presswerken und insbesondere Namen werde ich dazu aber nicht nennen.

Wer mehr über ordentliche Mikrofonierung erfahren will, der kann die Entdeckungsreise bei dem Decca Tree starten. Dazu gibt es so einige "pseudowissenschaftliche Abhandlungen", die auch für den Einsteiger noch gut verständlich sind.

Ähnliche Anordnungen der Mikrofone nutze übrigens auch Helmut Krüger bei den ersten Stereo-Versuchsaufnahmen der Reichsrundfunkgesellschaft zwischen 1942 und 1944/45. Die bekanntesten Aufnahmen aus diesem Zyklus sind das 5. Klavierkonzert in Es-Dur von Beethoven unter Arthur Rother mit Gieseking und dem Reichsrundfunkorchester Berlin sowie die 8. Sinfonie Anton Bruckners, gespielt von der Preussischen Staatskapelle unter der Leitung von Herbert von Karajan.

Die auf AEG K4 bis K8 entstandenen Originalbänder lagen jahrzehntelang unbeachtet beim SWR in Mannheim, gingen dann für eine Sichtung an die Historienkommission der AES. Dort entstanden einige Kopien und die Bänder gingen zurück an den SWR. Dort verschwanden sie dann, tauchten auf dem Markt auf und wanderten in die USA zu einem Sammler. Ein Mitglied der Historienkommission versuchte die Bänder zurück zu kaufen, war dann aber als der amerikan. Sammler verstarb leider zu spät. Die Witwe hatte die Ihr seit Jahren ungeliebte Sammlung des Verstorbenen bereits vollständig und ungeachtet des Wertes entsorgen lassen. Seither fehlt von den Orginalbändern leider jede Spur.

Und ja, ich kenne auch hier Roß und Reiter persönlich und weiß auch, wo, von wem und mit welchen Mitteln (z.B. Aufnahme- und Abmischbuch des Helmut Krüger) welche Kopie der Originalbänder entstanden ist.
 
Kann ich so unterschreiben :D. Wir waren 2012 dort, als meine Frau noch einen "Multipass" besaß zur kostenlosen Benutzung von ÖPNV + Museen + Begleiter. Wir machten in dem Jahr Campingurlaub an der Saar in Saarburg und machten einen Tagesausflug nach Völklingen. Als gelernter Ruhrgebietler gabs da viel zu zeigen und erklären. Ein schöner Tag!

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Der ganze Urlaub war schön, wir werden irnkwann wiederkommen. Dann aber nicht mit Tandem (das war damals eher therapeutisches Mittel), sondern mit unseren Reiserädern.

Gruß ...

Schönes Tandem! Zeig mal mehr davon.
 
Wenn man etwas kritisiert,sollte man in der Lage sein es besser können u machen

Gähn

D/A-Wandler mit Ausgangsübertrager, was technisch für Dich wahrscheinlich 100 Klassen zu hoch sein wird

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Eine Cost no Object Phonostufe quasi ohne Kondensatoren im Signalweg (LCR) und das zugehörige Netzteil -aber auch das wird für Dich technisch ein ganz kleines bisschen zu hoch sein

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Eine Cost no Object Endstufe - ebenfalls quasi ohne Kondensator im Signalweg und mit Zwischenübertrager - aber auch das wird für Dich technisch etwas zu hoch sein

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Eine kleine Fingerübung und ein Verstärkerkonzept, welches mit wenigen Änderungen als Mono-Tonkopfverstärker, Aussteuerungsverstärker für einen Schneidkopf einer Schallplattenschneidmaschine oder Phonovorstufe mit einstellbarer Schneidkennlinie und pegelbaren Line-Buffer verwandt werden kann. Aber auch hier erwarte ich nicht, daß Du das technisch verstehst.

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Diese spielt als Mono-Phono mit einstellbarer Schneidkennlinie und externem Netzteil sogar bei einem Freund in einem Berliner Schallplattenladen

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Damals dachte ich, es wäre doch eine echte Schau, wenn ich mir eine altertümliche Schneidmaschine hinstellen würde - also z.B. sowas

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Die Tangentialarme inkl. Schneidkopf bekam man damals recht günstig. Allerdings die Schneidverstärker, die Vorschubsteuerungen oder Ersatzteile sowie Stereo-Köpfe nicht wirklich. Deshalb hörte ich dann nach dem Schneidverstärker und einem ersten Wurf für eine Vorschubsteuerung wieder auf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schönes Tandem! Zeig mal mehr davon.
Kann ich bei Gelegenheit mal machen! 1992 aus Daffke mit einem Kollegen gekauft, zu Anfang viel Spaß mit vielen Beteiligten, dann fristete es sein Dasein als Leih- und Versuchstandem im Radladen. Irnkwann war es dann marode und ein Angestellter durfte es mit nach Hause nehmen als "Familientandem". Das gab der unterversorgten Technik (Wartungsstau) den Rest. Winter 2010 brauchte ich es dann plötzlich, dringend und nicht aus Spaß. Vielleicht erzähl ich die Geschichte mal mit einigen Bildern. Vielleicht auch nur ein paar Bilder, weiß noch nicht. Nur so viel - es hat kpl. überlebt, ist in Bestform und wird öfter benutzt. Ansonsten steht es trocken in der Tiefgarage - für den Fahrradkeller ist es zu groß.

Gruß ...
 
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