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Problem mit GA1 Training auf der Strasse

Ne schlanke Linie...
Ähm. Sorry...

Ich war heute zum Beispiel wieder 3h unterwegs. 2200kcal.
Wenn ich wegen der 400kcal die ich reingefuttert hatte (ganz schlechter Tag, normalerweise 200kcal bei 3h) dick werde, dann hab ich das Problem aber an anderer Stelle. Und zwar beim futtern vorm und nach dem Training.
 
Ihr Experten...Das war ein Spaß!

Wenn ich nichts essen mag,dann esse ich halt nichts.
Und das waren Runden mit 220 Watt im Schnitt, mit 2000 Hm.

Es geht also.

Irgendwas scheine ich richtig zu machen...
 
Richtige Fortschritte kannst du feststellen indem du mit Leistungsmesser UND Herzfrequenz trainierst. Davor eine Leistungsdiagnostik machen um zu sehen wo du stehst. Aus dem ganzen können dir dann Trainingsbereiche erschlossen werden.
Sagen wir dein GA1 Bereich wäre dann von 100-160W. Du fährst du 160W im Schnitt über meinetwegen 3h mit einem Durchschnittlichen Puls von 130.. mit der Zeit sinkt dieser dann auf 125 im Schnitt usw usw. (die Leistung natürlich je nach Gewicht.. 160W bei 80kg sind nix)
Das ganze komibiniert mit einem sinnvollen Intervalltraining hilft dann ungemein weiter voran zu kommen. Grundlage allein macht dich nicht schnell. Die Grundlagen schnell zu fahren ebenso wenig, das macht nur kaputt und schafft schwere Beine.
Ich kenne Kollegen, die fahren ihre "Grundlage" mit Durchschnittlich 135bpm oder mehr .. das wäre mir zu viel bzw zu hart.
Essen sollte man dabei generell mal nix, höchstens ein paar Mandeln wenns hart kommt, dann nimmst du Fette zu dir und verbrennst genau diese auch wieder.
Wenn man wirklich das Ziel hat besser zu werden macht es vielleicht mehr Sinn sich Hilfe zu holen in Form eines Coaches.
Wer mit Leistungsmesser und diesem FTP Gedöns fährt sollte ebenfalls aufpassen, das ganze ist sehr Tricky und eher für sehr sehr trainierte Fahrer gedacht.. Die Prozentualen Bereiche anhand der FTP sind ziemlich "brutal". So kann man sich innerhalb der Saison ganz schön abschießen wenn man der Meinung ist man würde die ganze Zeit im "Endurance" Bereich fahren, hat dabei aber eine HF von 150bpm und das ganze auf 4-5h.
Ein 25er Schnitt während der Grundlage fahre ich mit dem MTB, mit dem Renner eher so 27-28er Schnitt.. Damit muss man sich abfinden. Das "Befriedigende" daran ist eher, dass man zusehen kann von Trainingsblock zu Trainingsblock, wie das Herz-Kreislauf-System sich der Leistung anpasst, sowohl in der Grundlage als auch bei den Intervallen.

An alle die, die sagen sie fahren Grundlage mit ihren 68kg einen 230W Schnitt auf 4h. Ja ist cool - das wichtige ist eher wie man das verkraftet.. Wer mit dem Buch "Leistungsmessung im Radsport" von Coggan trainiert wird die HF nicht berücksichtigen.. also wie gesagt.. können "tut" der Körper viel, aber ob das effektiv ist ist eine andere Frage..

Die Ziele sind das Wichtigste, wer das nicht auf pure Leistung und Wettkampf macht, der kann da mit diesen Faustregeln fahren, sollte sich aber auch dran halten.
Ich persönlich fahre nur für Wettkämpfe auf dem MTB.. von daher zählen halt nur die Daten und mein Gefühl dabei.

Das Ganze ist jetzt die Trainingslehre, mit der ich das letzte Jahr gute Erfolge hatte und eine top Leistungssteigerung, ich habe auch mit dem "nur nach Puls" fahren angefangen, danach mit FTP Gefahre ohne HF usw. - ich akzeptiere aber jede Meinung und wenn sich jemand so wohl fühlt wie er es macht ist da ok so.

P.S. ich habe natürlich nicht alle 18 Seiten durchgelesen :)
 
Wer mit Leistungsmesser und diesem FTP Gedöns fährt sollte ebenfalls aufpassen, das ganze ist sehr Tricky und eher für sehr sehr trainierte Fahrer gedacht.. Die Prozentualen Bereiche anhand der FTP sind ziemlich "brutal". So kann man sich innerhalb der Saison ganz schön abschießen wenn man der Meinung ist man würde die ganze Zeit im "Endurance" Bereich fahren, hat dabei aber eine HF von 150bpm und das ganze auf 4-5h.

Die FTP sollte man schon richtig ermitteln können. Aber wenn man das gemacht hat ist Trainingssteuerung nach Leistung viel genauer und unabhängiger von äusseren Einflüssen als Training nach Puls. Die FTP schwankt wenig, der Puls schon, jeh nachdem wie ich geschlafen habe, was gegessen, Stress bei der Arbeit usw.
 
Das ist klar, dass es nach Leistung genauer ist - allerdings: Meinetwegen trete ich mit meinen 65-66kg 330W über 20min - das minus 5% wären 313W and er FTP. Dementsprechend sagt mir die Tabelle aus dem Buch für meinen "Endurance" Bereich 55-75% der FTP an. 55% entsprechen einer Leistung von 172W bis 75% entsprechend 234W.
Soweit so gut: Mache ich jetzt eine Leistungsdiagnostik um meine Laktatwerte zu checken stelle ich da vielleicht unter umständen heraus, dass ich ab 210W schon Laktat bilde und das dann außerhalb meines Grundlagen bzw "Endurance" Bereichs wäre. Wenn ich ganz stupide einfach immer so bei 65%-75% fahre, dann geht der Schuss nach hinten los, aber gewaltig. Habe ich selbst erlebt.. das geht soweit, dass du nach 140km in 5,5h mit 1600hm bei 200W im Schnitt danach einfach einschläfst. Das sollte nicht das Ziel sein dass die Beine danach irrtümlich doch voller Laktat sind.
Der Witz an der Sache ist, dass ich meine Grundlagen selbst zwischen 160-180W im Schnitt fahre

Der Puls ist natürlich tagesformabhängig, nichtsdestotroz ist er ein Indikator dafür ob ich mich verbessere oder ob etwas nicht stimmt(bin ich nervös, zu warm angezogen, werde ich krank, was habe ich vor welchem Training gegessen). Man muss da seinen Körper kennen lernen. Wer sich vor dem Training schon Stress macht, und hofft er ist in einem guten Bereich, der hat schon eine höhere HF.
 
Ich gehe jetzt mal von meinen 198 Max BPM aus.

Wenn einige denken,mit nem Puls unter 130 stundenlang rum geistern zu müssen,und sich dann wundern das es nicht voran geht,sollten Sie vielleicht mal ihr Training etwas überdenken.

Nach mehrtägiger Zwangspause Bspw.
fahre ich die erste Einheit etwas härter um schneller wieder rein zu kommen.

Und nicht wie ich hier öfter gelesen habe,erstmal lockere Grundlage.
 
Wenn ich HF 130 habe, fahre ich immer noch schneller als andere mit 160. :D
Warum soll ich mich also mehr quälen als nötig?
 
Das ist klar, dass es nach Leistung genauer ist - allerdings: Meinetwegen trete ich mit meinen 65-66kg 330W über 20min - das minus 5% wären 313W and er FTP. Dementsprechend sagt mir die Tabelle aus dem Buch für meinen "Endurance" Bereich 55-75% der FTP an. 55% entsprechen einer Leistung von 172W bis 75% entsprechend 234W.
Soweit so gut: Mache ich jetzt eine Leistungsdiagnostik um meine Laktatwerte zu checken stelle ich da vielleicht unter umständen heraus, dass ich ab 210W schon Laktat bilde und das dann außerhalb meines Grundlagen bzw "Endurance" Bereichs wäre. .

Wenn Du eine FTP von 313 hast, aber bei 210 schon Laktat Überschuss bildest, dann stimmt eine von beiden Messungen nicht :)
 
Ihr Experten...Das war ein Spaß!

Wenn ich nichts essen mag,dann esse ich halt nichts.
Und das waren Runden mit 220 Watt im Schnitt, mit 2000 Hm.

Es geht also.

Irgendwas scheine ich richtig zu machen...
Das ändert sich wenn man mehrmals am Tag trainiert oder mehr als 15h pro Woche. Dann muss man da regelmässig und rechtzeitig versorgen sonst geht es schlechter.
 
Wenn Du eine FTP von 313 hast, aber bei 210 schon Laktat Überschuss bildest, dann stimmt eine von beiden Messungen nicht :)

Ich habe nichts von Überschuss geschrieben. Außerdem ging es um eine angenommene FTP, die wäre mit Sicherheit höher - allerdings ist das kein Wert nach dem ich mein Training steuer(n lasse). Der Körper bildet so oder so Laktat, du siehst bei einer Diagnostik je nach Stufe das Laktat immer etwas ansteigen. Ziel ist es ja, den Laktatwert lange niedrig halten zu können bei steigender Leistung.
 
einmal ok. Aber nicht notwendig und auch fraglich was das über Wochen bringt. Es gibt ja viele rituelle Handlungen, wie Fasten etc. ich brauche eher regelmäßig Nahrung um die Leistung über Wochen zu entwickeln. Kann aber auch 4h ohne Nahrung rumfahren. Bringt mir aber nicht nachweisbar mehr als Heißhunger nachher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Sommer,bei entsprechenden Intensitäten,würde ich mit Hinblick auf die Regeneration auch nicht ständig nüchtern fahren.
Es ist natürlich auch eine Sache der Fitness.
Wenn ich noch nicht viel drauf habe,bin ich auch nach 4 Stunden blau,oder schon früher.
Ich tue mich aber generell schwer mit dem Essen unterwegs.
Ich empfinde es als lästig.
 
Ja, geht mir auch so. Ich esse im Training nur selten und ich trinke sehr wenig bei der Kälte. Aber malto niedrig dosiert über die Zeit. Ich hatte auch nur an den jungen Sportler angeknüpft, der die Frage gestellt hat und dies ist schon alles vorher beantwortet worden. Ab 4h denke ich bar regelm. Oh jetzt is es passiert. Heißhunger bekommen.
 
Das ist klar, dass es nach Leistung genauer ist - allerdings: Meinetwegen trete ich mit meinen 65-66kg 330W über 20min - das minus 5% wären 313W and er FTP. ....
Der Witz an der Sache ist, dass ich meine Grundlagen selbst zwischen 160-180W im Schnitt fahre

Halt einfach die FTP nicht korrekt bestimmt in diesem Beispiel.
Nach falschen Bereichen zu fahren kann natürlich sehr hart sein (oder sehr leicht).
 
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