Richtige Fortschritte kannst du feststellen indem du mit Leistungsmesser UND Herzfrequenz trainierst. Davor eine Leistungsdiagnostik machen um zu sehen wo du stehst. Aus dem ganzen können dir dann Trainingsbereiche erschlossen werden.
Sagen wir dein GA1 Bereich wäre dann von 100-160W. Du fährst du 160W im Schnitt über meinetwegen 3h mit einem Durchschnittlichen Puls von 130.. mit der Zeit sinkt dieser dann auf 125 im Schnitt usw usw. (die Leistung natürlich je nach Gewicht.. 160W bei 80kg sind nix)
Das ganze komibiniert mit einem sinnvollen Intervalltraining hilft dann ungemein weiter voran zu kommen. Grundlage allein macht dich nicht schnell. Die Grundlagen schnell zu fahren ebenso wenig, das macht nur kaputt und schafft schwere Beine.
Ich kenne Kollegen, die fahren ihre "Grundlage" mit Durchschnittlich 135bpm oder mehr .. das wäre mir zu viel bzw zu hart.
Essen sollte man dabei generell mal nix, höchstens ein paar Mandeln wenns hart kommt, dann nimmst du Fette zu dir und verbrennst genau diese auch wieder.
Wenn man wirklich das Ziel hat besser zu werden macht es vielleicht mehr Sinn sich Hilfe zu holen in Form eines Coaches.
Wer mit Leistungsmesser und diesem FTP Gedöns fährt sollte ebenfalls aufpassen, das ganze ist sehr Tricky und eher für sehr sehr trainierte Fahrer gedacht.. Die Prozentualen Bereiche anhand der FTP sind ziemlich "brutal". So kann man sich innerhalb der Saison ganz schön abschießen wenn man der Meinung ist man würde die ganze Zeit im "Endurance" Bereich fahren, hat dabei aber eine HF von 150bpm und das ganze auf 4-5h.
Ein 25er Schnitt während der Grundlage fahre ich mit dem MTB, mit dem Renner eher so 27-28er Schnitt.. Damit muss man sich abfinden. Das "Befriedigende" daran ist eher, dass man zusehen kann von Trainingsblock zu Trainingsblock, wie das Herz-Kreislauf-System sich der Leistung anpasst, sowohl in der Grundlage als auch bei den Intervallen.
An alle die, die sagen sie fahren Grundlage mit ihren 68kg einen 230W Schnitt auf 4h. Ja ist cool - das wichtige ist eher wie man das verkraftet.. Wer mit dem Buch "Leistungsmessung im Radsport" von Coggan trainiert wird die HF nicht berücksichtigen.. also wie gesagt.. können "tut" der Körper viel, aber ob das effektiv ist ist eine andere Frage..
Die Ziele sind das Wichtigste, wer das nicht auf pure Leistung und Wettkampf macht, der kann da mit diesen Faustregeln fahren, sollte sich aber auch dran halten.
Ich persönlich fahre nur für Wettkämpfe auf dem MTB.. von daher zählen halt nur die Daten und mein Gefühl dabei.
Das Ganze ist jetzt die Trainingslehre, mit der ich das letzte Jahr gute Erfolge hatte und eine top Leistungssteigerung, ich habe auch mit dem "nur nach Puls" fahren angefangen, danach mit FTP Gefahre ohne HF usw. - ich akzeptiere aber jede Meinung und wenn sich jemand so wohl fühlt wie er es macht ist da ok so.
P.S. ich habe natürlich nicht alle 18 Seiten durchgelesen