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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich hab so längere Zeiten noch nie voll getreten, aber nach spätestens 3 Stunden bin ich immer durch. Glaube, das könnte man aber ganz gut trainieren. Habe aber auch 0 Spaß und Motivation an Langstrecke.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Langstrecke ist schon faszinierend. Alleine mit Dir und Deinen Gedanken, warum und wieso man sowas Beklopptes macht, hat schon was.
Ist mittlerweile das 2. Mal, das ich sowas gemacht habe. 2014 mit 525 km 21Std in Bewegung Gesamtzeit 26 Std. Und jetzt 604km 23:50 Std in Bewegung Gesamtzeit 26:40 Std. Mehr währe aber auch nicht gegangen.

Bischen Schlapp und ja mit dem Hollandrad zum Strand ist etwas beschwerlich. Schauen wir mal wie die nächsten Tage werden.
 
Mir fallen ja schon als Betreuer/Techniker bei den 24h Rekorden die AUgen zu.. Selbst fahren? Dafür bin ich wohl noch nicht alt genug.
 
So, hab jetzt auch einen Powermeter! Das ist das günstige Quarq Riken AL für meinen langsamen, schweren Stahlrahmen mit dem schweren Rahmen. Hat heute geregnet, dafür ist das Rad gekauft worden, insofern passte es perfekt. Ich hatte dann noch die im Wind flatternde Regenjacke an. Das würde langsam werden, dachte ich, aber egal, ich hatte ja den Powermeter. Weil auf das Garmin nur wenige Parameter passen, habe ich die Geschwindigkeit gar nicht auf dem Display gehabt, weil die sowieso langsam sein würde.

Erste Fahrt auf meiner Lieblingsstrecke, die ich mit allen Rädern gerne fahre, dann habe ich eine Vergleichsmöglichkeit. Auf dieser Strecke befinden sich drei Segmente, je ca. 2 km lang, von mir selbst erstellt, nur für meine Zwecke. Die ballere ich auch jedesmal, egakl, welches Wetter und wie der Wind steht. Es geht einfach nur um die Motivation und den Trainingseffekt. Besonders schwere Wetterverhältnisse haben mich immer schon besonders motiviert.
Doch beim Stahlrahmen war das anders. Irgendwie demotiviert es einen, wenn nicht die gewünschten Geschwindigkeiten auf dem Tacho stehen. Auch wenn die Geschwindigkeit langsam ist, könnte man trotzdem fit sein. Dazu kommen die total unterschiedlichen Wetterbedingungen usw. So war es klar, dass besonders dieses Rad einen Powermeter braucht.

Es war Plan, die Strecke so wie immer zu fahren. D. h. in den Locker- Phasen achte ich auf die TF und die drei Segmente werden, egal welche Geschwindigkeit, voll geballert. Aber irgendwie starrt man doch wie gebannt auf die aktuelle Leistung, obwohl man das gar nicht will. Die Geschwindigkeit wusste ich nicht, wurde nicht angezeigt, das würde mich eh mental nach unten ziehen be dem Rad und dem Wetter. Nach ein paar KIlometern hatte ich Panik, einen Unfall zu machen, weil ich zu oft auf das Garmin gestarrt habe. Aber es ging alles gut. Öfter hielt ich an, um das Powermeter neu zu kalibrieren. Wenn das Gerät neu ist, soll man das öfter machen, stand in der Bedienungsanleitung. Als Anzeigeparameter hatte ich noch Leistungsbalance auf 30 sec, weil mich das interessierte. Das waren aber fast immer 50% / 50%. D. h. diesen Parameter darf ich zukünftig außer 8 lassen.

Zu Hause angekommen, Rad total eingesaut, Klamotten nass, aber glücklich. Als ich die Strecke bei Strava hochgeladen habe, hatte er mir eine "Zweitbeste Zeit" auf einem Segment ausgeworfen! Die KOM wird von mir von dem Rennrad gehalten, gefahren bei gutem Wetter. Und jetzt unter den Bedingungen zweitbeste Zeit! Ich sollte dazu sagen, dass ich während des Sprints nur auf die Wattanzeige geachtet habe. Geschwindigkeit, TF usw. wusste ich nicht. Wenn man sich das mal überlegt, dann lohnt sich ein Powermeter - auch wenn er noch so grottig ist - auf jeden Fall. Ich bin mal gespannt, was da in Zukunft noch kommt (an Leistung).
 
weil ich keine Ahnung davon hatte, habe ich im Netz herausgefunden, dass Quarq eigentlich SRAM ist. Ich bin zuerst wie jeder andere Shimano Nutzer gewesen und bin dann zu SRAM gewechselt. Mittlerweile sind alle meine Räder mit SRAM ausgestattet. Die Schaltung ist selbst installiert, die Anleitungungen auf der SRAM homepage sind einfach, das System selbst erklärend und als technik-fan hat mich die Funktion absolut überzeugt. Hinterher auf der Fahrt hat sich das, was ich im Einbau erlebte, bestätigt. Dieser Eindruck bestätigte sich auch bei Quarq. Das ist meiner Meinung nach das einzige System, wo du als Ahnungsloser ein bisschen Durchblick bekommst. Es ist nämlich nur ein System. Die versch. Versionen beziehen sich nur auf die Materialien. Als SRAM user kam für mich nur Quarq in Frage. Mit RIken AL habe ich ganz unten ins Regal gegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Fettflussrate ist wohl grad Dein Lieblingsthema :)
Auch Dein Fokus auf Nüchternfahren bzw. KH-Speicher leeren.
Verwechselst Du mich mit Wasi? Ich mache so gut wie nie Nüchternfahrten. Die KH-Speicher zu leeren ist bei längeren, intensiven Trainingseinheiten fast unausweichlich und kann gut als Vorbereitung für längere Rennen dienen. Die kurzen Rennen (30-60 km) kann man einfach so mitnehmen und muss sich wirklich bei der Versorgungsseite kaum Gedanken machen.

Darf man fragen, warum Dir das so außerordentlich wichtig erscheint?
Bekommt meiner Erfahrung nach doch erst bei sehr langen Sachen wirklich Relevanz.
Wenn man seine eigenen Stoffwechsel-Fähigkeiten kennt, dann kann man auf langen Intensivbelastungen die Uhr danach stellen und den Moment des Leistungseinbruches recht genau vorhersagen. Die wichtigeren Rennen sind gerne mal 120-180 km lang. Daraus resultiert die Relevanz.
 
Verwechselst Du mich mit Wasi? Ich mache so gut wie nie Nüchternfahrten. ...
Hm, weiß nicht genau, schon möglich. Abe eigentlich habe ich bei Wasi nicht groß mitgelesen. Seinen HIIT im Winter Ansatz fand ich irgendwie recht unlogisch, da bin ich dann ausgestiegen.
Nüchternfahrten bin ich nicht sicher, aber ich meine mich zu erinnern, dass Du öfter mal gesagt hast, bewusst die KH-Speicher leerfahren.
Ist ja auch wurscht.

Mir ist halt nur aufgefallen, dass Du sehr häufig von der Fettflussrate sprichst, deshalb die Frage.
... Die wichtigeren Rennen sind gerne mal 120-180 km lang. Daraus resultiert die Relevanz
Aha...
Ich dachte, Du fährst Lizenz?

Aber klar, bei solchen Dingern komm man um ne passable Fettverbrennung nicht herum.
Und für längere Trainings ist das natürlich auch nicht von Nachteil.
 
Ich sollte dazu sagen, dass ich während des Sprints nur auf die Wattanzeige geachtet habe. Geschwindigkeit, TF usw. wusste ich nicht. Wenn man sich das mal überlegt, dann lohnt sich ein Powermeter - auch wenn er noch so grottig ist - auf jeden Fall. Ich bin mal gespannt, was da in Zukunft noch kommt (an Leistung).

Solange Du beim "sprinten" noch Wattwerte ablesen kannst, sprintest Du nicht.
 
Nüchternfahrten haben ja nur bedingt was mit leeren KH-Speichen zu tun, die werden ja nicht im Wesentlichen durch das Frühstück gefüllt.
Bei längerrn Fahren werden die auch so, zumindest zum größten Teil, geleert.
 
Nüchternfahrten bin ich nicht sicher, aber ich meine mich zu erinnern, dass Du öfter mal gesagt hast, bewusst die KH-Speicher leerfahren.
Wie gesagt - wer auch mal über 2 Stunden intensiv trainiert, der muss nicht vor dem Frühstück starten, um die Speicher zu leeren. Reine Nüchternfahrten kann man ja gerne machen, wenn man besondere Ziele (Ultramarathon, Körpergewichts-Reduktion, ...) verfolgt. Für ein leistungsorientiertes Training schule ich meinen Körper aber lieber in der Weise, wie er es bei den Rennen ebenfalls wieder leisten muss. Wenn ich nicht nüchtern fahre, kann ich die Einheiten dafür einfach etwas länger oder/und intensiver gestalten und bekomme trotzdem einen metabolischen Effekt.

Ich dachte, Du fährst Lizenz?
Das mache ich auch. Siehst Du da einen Widerspruch?
 
"Gran Fondo World Championships" würde ich jetzt eher als Marathon WM interpretieren.
Aber wurscht. Passt ja alles, wenn man so was fahren will.

Das ist auf jeden Fall die Veranstaltung, wo die UCI die Trikots in den Mastersklassen vergibt. In St Johann ist das ja nicht mehr so nach dem "Streit" mit der UCI. Mir persönlich ist das völlig egal. Ich hab da keine Aktien drinn. Aber offiziell ist es wohl so.
 
Stimmt, DM war wohl 121km... :)
WM (Radweltpokal meinst Du wohl) hat 112km, oder?
Den Radweltpokal kann man auch ohne Lizenz als Hobette fahren. Gefühlte 60% der Teilnehmer sind Italiener ...
Als "inoffizielle WM" für Lizenzfahrer gilt - wenn überhaupt - eher das MCC-Rennen in St. Johann. Es ist dünner besetzt, dafür wenigstens mit Lizenz und auf dem selben, halbwegs attraktiven Kurs.

Lange Senioren-Lizenzrennen wären national fast nur noch die DM und die Harzrundfahrt (wenn sie denn wieder zustande kommt). Sonst eben Starts in der Elite oder bei Jedermann. International gab es noch Tirol-Masters und die EM; beide sind jedoch schon mehrere Jahre aus Mangel an Organisatoren ausgefallen. Nach wie vor sind Etappenrennen (Spreewald, Randers Bike Week, Welt-Radsportwoche, ...) weitere Events, bei denen man von metabolischen Fähigkeiten profitieren kann.

Seit einigen Jahren gibt es wieder eine offizielle UCI-WM für Amateure. Anfangs hatte sie Anlaufschwierigkeiten und keine Lizenz-Verpflichtung, seit 2014/2015 aber ist die UCI Amateur-WM wieder mit Lizenz-Pflicht und hochklassig besetzt; in der letzten Ausgabe mit 165-km-Finale in Aalborg standen alleine in meiner AK über 250 Starter! Hierfür gibt es Qualifier-Events (das war bis 2015 u.a. auch mal der Radweltpokal), die aktuell im Rahmen von Granfondos ausgetragen werden, wo meist Strecken um 120-160 km anstehen. Dann folgen natürlich die offiziellen WM-Finalläufe, die 2016 für mich unerreichbar in Perth, 2017 aber wieder auf europäischem Boden in Albi sind ...
 
"Gran Fondo World Championships" würde ich jetzt eher als Marathon WM interpretieren.
Aber wurscht. Passt ja alles, wenn man so was fahren will.
Etwas überspitzt: Du kannst Dich natürlich auch gerne in (d)eine Rolle als alternder rund-um-den-Kirchturm-Fahrer fügen und die Herausforderung einer UCI-WM für Mastersfahrer als "RTF-Weltmeisterschaft" diskreditieren. Wer aber die Cochones hat, sollte sich da einfach mal an den Start stellen. In Aalborg fühlte ich mich im Startblock umgeben von 250 qualifizierten oder per nationaler Wildcard nominierten Fahrern plötzlich gaaanz klein! ;)
 
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