Ich muss noch mal, so kurz vor dem Wochenende und bei allem was die Tage so los war, was loswerden.
Auch wenn hier viel orakelt und mit den Messern gewetzt wird, wer wie wo fährt. Auch wenn viel Spaß und ein Augenzwinkern dabei ist.
Wichtig ist mir, dass es mir dabei gut geht und dass ich auf meinen Körper höre. Und das beziehe ich mal auf jeden anderen auch.
Das habe ich schon mal zu wenig getan und dafür mehr als einmal fast die Quittung erhalten.
Gerade bei solchen Distanzen wie sie am WE in Bimbach anstehen, ist es extrem wichtig auf sich, sein Gefühl, den Körper und die Gesundheit zu hören und offen und ehrlich mit sich zu sein und in sich zu gehen wie es aussieht und was man noch leisten kann. Ob man nun 160, 210 oder 260 km fährt ist auf der Ziellinie scheiß egal. Hauptsache man hat alles gegeben was an dem Tag ging, bis zu einer gewissen Grenze.
Wenn man danach gesundheitlich nicht mehr fit ist, sich körperlich komplett übernommen hat, so geschwächt ist dass man anschließend krank wird, Leute das ist es nicht wert. Der Spaß und schlussendlich auch der sportliche Genuß (klar gehört auch ein gewisses Leiden dazu und die Anstrengung dazu) sollten doch im Vordergrund stehen.
Egal wem man hinterherfährt, egal wie schnell es auf einmal ist, egal wie gut das Wetter ist. Fährt man über seiner eignen Leistungsgrenze, lässt man sich von anderen zu Dingen hinreißen, die man einfach nicht leisten kann, wird irgendwann der Hammer kommen. Und der trifft den Nagel IMMER auf den Kopf.
Hört auf euch, euren Körper und das euch eigene Körpergefühl. Es gibt immer die Möglichkeit die Strecke oder das geplante zu verkürzen oder, wenn es wirklich soweit sein sollte, einfach zu sagen, was solls, fahr ich mit dem Besenwagen oder dem Taxi zurück. Nichts ist es wert seine Gesundheit zu riskieren - außer vielleicht einige wenige Ausnahmen und die definiert jeder für sich.