AW: Ötztaler Radmarathon 2011
@Menkhai & rofun: Genau so schaut es aus. Es ist anscheinend "in", die Strapazen eines Alpenmarathons mit über 200 Kilometer und über 5000 Höhenmeter als "Peanuts" hinzustellen, die für jeden Breitensportler eine Kleinigkeit sein sollten.
Dabei geht es mir immer wieder so, dass Leute, denen ich erkläre, was der Ötztaler ist, mich fragen: "Und an wievielen Tagen wird da gefahren?"
Das ist natürlich das andere Extrem.
Aber dass ich Freunde habe, die regelmäßig radfahren, und sich den Ötztaler (zurecht) einfach nicht zutrauen, darf ich jemandem wie Seth wohl gar nicht anvertrauen, um mich nicht für die schämen zu müssen!
Ich habe beim Ötztaler schon viele Leute schwer leiden gesehen, die augenscheinlich ganz sicher keine Flaschen waren.
Beim Kurbeln an den Steigungen spürt jeder, was der Ötztaler bedeutet, aber schon wenige Stunden nach Zielankunft verklärt sich alles, und man denkt, war doch halb so schlimm.
Dass es schnellere und langsamere Fahrer gibt, ist eine Tatsache. Aber dass auch derjenige, der nach 13 Stunden ins Ziel fährt, eine beachtliche Leistung vollbracht hat, die ihm nicht JEDER nachmachen kann, ist ebenso die Wahrheit, BASTA!