AW: Ötztaler Radmarathon 2011
Razor, du bist nicht nicht der Nabel der Welt.
Aber nehmen wir trotzdem mal deine 3000km beim Ötzi letztes Jahr. Dir leuchtet aber schon ein, dass selbst diese wenigen 3000km ein 3- bis 6-faches der geschriebenen 500 bis 1000km sind, oder?
Und nehmen wir mal die angegebene Untergrenze von 500km: Da will uns doch tatsächlich jemand verkaufen, dass er mit einem Trainingsumfang, der gerade einmal doppelt so hoch ist, wie der des gesamten Ötztalers, durchkommt!? Träum weiter!
Ach so, nebenbei reden wir von jemandem, der fast 100kg die Berge hochschieben muss.
Eigentlich habe ich ja gar nichts anderes behauptet, als Du, oder?
Nein, ich habe ja gesagt, er trainiert zumindest etwas, so dass er überlebt. Das meine ich wörtlich, ich habe nichts vom "Finishen" gesagt.
Aber ich habe mich 1996 beim Ötztaler tatsächlich unterwegs mit einem Fahrer unterhalten, der mir glaubhaft versichert hatte, in dem Jahr erst etwa 200 Kilometer gefahren zu sein. Er wäre früher Rennfahrer gewesen, und hätte sich jetzt spontan entschlossen, es mal beim Ötzi zu probieren.
Wer weiß, vielleicht gibt es wirklich Leute, mit genug Grundfitness und eisernem Willen, die so was packen könnten.
Übrigens hatte ich mit meinen knapp 3000 Jahreskilometern zwar keine echte Chance, eine gute Zeit zu fahren, aber den Besenwagen hatte ich auch nie im Nacken gespürt, und schieben musste ich nur kurz am Kühtai, weil ich in den Stau geraten war. Am Timmelsjoch habe ich sehr viele Leute, die ja dann vorher schneller waren, und dann schieben mussten, überholt.
Nein, im Ernst, ich halte die Aussage von Howkay auch für wahrscheinlich nicht ernst gemeint, aber ein gewisser Rest von "wer weiß" bleibt bestehen!