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Hartz 4 und Rennrad

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AW: Hartz 4 und Rennrad

Ach...und schon wieder der Neid...ich glaube , hier ist keiner neidisch. Darum gehts doch gar nicht und wäre ja auch irgendwie zu blöde.
Ich bin es jedenfalls ganz sicher nicht.

gruss Horst
 

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Re: Hartz 4 und Rennrad
AW: Hartz 4 und Rennrad

Naja, der Verdacht kommt aber auf. In DE ist es halt so, dass bestimmte Leute (die meisten von uns) Verlierer sind und die anderen (die wenigsten halt) Gewinner. Tauschen wollte ich nicht mit diesen leuten, die in der Woche vielleicht 50h oder mehr arbeiten, aber 80 Millionen geht dann schon klar.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

:D Du meinst doch hoffentlich nicht, dass die Gewinner die sind, die Geld haben und Verlierer diejenigen, die eher bescheiden leben ???
Ich hoffe nicht, weil das ist sicherlich nicht richtig. Geld ist kein Freischein für ein glückliches Leben, es machts sicher wohl etwas einfacher, aber Glück...was immer das denn auch genau für jeden sein soll, erreichst du kaum durch schnödes Geld.

Gruss Horst
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Tauschen wollte ich nicht mit diesen leuten, die in der Woche vielleicht 50h oder mehr arbeiten, aber 80 Millionen geht dann schon klar.


Nuja ... ich glaube, das Unangenehme an so einem Managerjob ist nicht in erster Linie die längere Arbeitszeit, sondern: Große Verantwortung, Opferung des Privatlebens, ständige Verfügbarkeit, Gefährdung (Entführung, Mord, etc. ...), persönliche Anfeindungen. Dafür gibt es dann halt ein - recht reichlich bemessenes - Schmerzensgeld. Und es soll auch Menschen geben, für die ist es das Größte, immer im Rampenlicht zu stehen und den Kick zu haben, gefährdet zu sein. Ich will das alles überhaupt nicht bewerten - und 80 Mio. EUR wie bei Wiedeking sind schon so viel Geld, dass er es - bei Lichte betrachtet - ja nur für ein Jahr (ach, was sage ich, einen Monat) machen müsste, danach hätte er ausgesorgt. Also ich meine schon, dass es sich dafür lohnt .... aber das muss jeder selbst wissen.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

:D Du meinst doch hoffentlich nicht, dass die Gewinner die sind, die Geld haben und Verlierer diejenigen, die eher bescheiden leben ???
Ich hoffe nicht, weil das ist sicherlich nicht richtig. Geld ist kein Freischein für ein glückliches Leben, es machts sicher wohl etwas einfacher, aber Glück...was immer das denn auch genau für jeden sein soll, erreichst du kaum durch schnödes Geld.

Gruss Horst

Nur mal so als Einwurf:

Es gibt ja immer wieder Untersuchungen über das Glück, mit den versucht wird, Glück zu messen. Z.B. bedeutet 1h weniger täglicher Arbeitsweg eine Glücksmehrung im gleichen Umfang wie der Unterschied zwischen Partner haben und nicht haben. Geld macht, soweit ich mich erinnere, danach auch glücklicher. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, ab dem die Grundbedürfnisse und ein klein bisschen mehr gestillt sind. Es ist deshalb ziemlich egal, ob du 3.000 EUR oder 10 Mio. EUR pro Monat zur Verfügung hast.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Ich frag mich nur, wie ihr erblasset wäret, wenn er 800 Millionen Euro bekommen hätte und vielleicht noch von VW (nicht von Porsche), also von Niedersächsischen Steuergeldern ;)
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

@Fun4Robin: Sag mal, sehe gerade bei deinen Fotos einen Typen mit VW-Logo auf der Hose. Bist du das? Also ich meine: passt ja zur Diskussion ganz gut ;-)
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

@Fun4Robin: Sag mal, sehe gerade bei deinen Fotos einen Typen mit VW-Logo auf der Hose. Bist du das? Also ich meine: passt ja zur Diskussion ganz gut ;-)

ja, das bin ich. :D
porsche als hauptsponsor wäre mir aber noch lieber...;)
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

, sondern: Große Verantwortung, Opferung des Privatlebens, ständige Verfügbarkeit, Gefährdung (Entführung, Mord, etc. ...), persönliche Anfeindungen.

Mhm...Letzteres finde ich ja auch etwas zu sehr gewagt, aber egal....alles andere i.O., aber der 1.Punkt: worin besteht denn die grosse Verantwortung des Angestellten im Beruf "Manager" ? Die Jungs bauen doch oft genung Mist und müssen sich für gar nix verantworten. Die Abfindungen sind ja meist vorher ausgehandelt und dann geht der halt.
Ich glaube schon, dass es in diesem Berufsbild wie auch in jedem anderen Leute gibt, die durchaus Verantwortung tragen.....aber das macht der Bauer genauso wie der Arzt oder Tischler....meist mit viel schlimmeren Konsequenzen, wenn er Mist baut. Abfindungen :aetsch::aetsch:

Gruss Horst
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

verwerflich an den managerjobs ist, dass die jungs nur mit netz und doppeltem boden für sich arbeiten.
das monatliche gehalt mag noch als schmerzensgeld durchgehen, was die abfindungen und pensionen angeht, ist das einfach unverschämt.
wer scheiße baut und gehen muss, hat danach nicht noch eine "belohnung" verdient. das bekommt auch kein anderer arbeitnehmer.

mfg
frank

wer behauptet, es sei mit der grundsicherung und ein wenig mehr ebenso happy wie mit 10.000 euro im monat ist eine labertasche (bei 10 millionen sieht es da wieder anders aus, die möchte ich wirklich nicht)
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

"verantwortung tragen" wird hier oft verwechselt mit "zur verantwortung gezogen werden".

das besondere am posten des managers ist aber auch der fehlende kündigungsschutz. der job wird sofort geräumt. dafür steht auch jedem anderen mitarbeiter eine abfindung zu. die bonizahlungen sind bestandteil des arbeitsvertrages und daher auch bei sollerfüllung zu zahlen.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Die Höhe der Abfindungen/Pensionen richtet sich meistens nach der Höhe des Gehaltes,und da die Manager eigentlich selten freiwillig ihren Posten zur Verfügung stellen,werden sie nun einmal finanziell abgefunden.Bei Wiedeking und einem Jahresverdienst von zuletzt 80 Millionen Euro waren ursprünglich 250 Millionen Euro Abfindung im Bereich des Möglichen.Das sind zwar schon unanständige Zahlen,aber wenn jemand in guten Zeiten für Milliardengewinne sorgt,dann ist es in diesem unseren Wirtschaftssystem üblich,das die Gehaltsausschüttung dem entsprechend ausfällt.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

"verantwortung tragen" wird hier oft verwechselt mit "zur verantwortung gezogen werden".

das besondere am posten des managers ist aber auch der fehlende kündigungsschutz. der job wird sofort geräumt. dafür steht auch jedem anderen mitarbeiter eine abfindung zu. die bonizahlungen sind bestandteil des arbeitsvertrages und daher auch bei sollerfüllung zu zahlen.

Ich gebe dir mal ein kleines Beispiel.

Ein Manager verdient im Jahr 50 Millionen (nur mal als Beispiel). Er arbeitet für das Unternehmen "trägt die Verantwortung" für sagen wir mal 10000 Mitarbeiter. Er hat also die Macht, Mitarbeiter zu entlassen, einzustellen oder den Laden gegen die Wand gefahren. Er arbeitet 5 Jahre lang, kassiert also insgesamt 250 Millionen Einkommen. Diese 5 Jahre funktionieren Top. Nun reitet er wegen Größenwahn den Laden gegen die Wand. Er möchte natürlich den Posten nicht räumen. Darum empfängt er - sagen wir 25 Millionen Abfindung, dafür dass er geht. Wenige Wochen heuert er bei einem anderen Großkonzern als Vorstand an. Weiter gehts....


Ein Steuerfachangestellter verdient 30.000 Euro im Jahr. Er arbeitet 5 Jahre im Unternehmen, hat auch hier gelernt. Im 6. Jahr übersieht er bei einer Mandantin einen Beleg, der somit nicht erfasst und nicht gebucht wird. Die Mandantin bekommt aus diesem Grunde mit dem Finanzamt Probleme. Glücklicherweise hat der Steuerberater eine betriebliche Haftpflichtversicherung, die Fehler seines Personals begleicht. Der Steuerberater entlässt den Steuerfachangestellten fristlos, da der Ruf der Kanzlei nachhaltig beschädigt sei (Begründung) und der Fachangestellte den Vorsatz nicht als Fahrlässigkeit beweisen bzw. belegen kann. Der Steuerfachangestellte findet keinen Job mehr, Abfindung? Da muss der Chef nur laut lachen. Er verklagt den Steuerfachangestellten auf Schadenersatz in Höhe von 10.000 Euro, da er den Ruf der Kanzlei beschädigt und eine Mandantin nachhaltig verprellt hat, die das natürlich an Stammkunden weiterträgt. Der Chef behält sich weitere Konsequenzen vor.

Nun lässt sich streiten, ob nur der Verantwortung trägt, der dafür dann Geld hinterhergeschmissen bekommt oder ob nicht jeder Verantwortung trägt.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Ich gebe dir mal ein kleines Beispiel.

Ein Manager verdient im Jahr 50 Millionen (nur mal als Beispiel). Er arbeitet für das Unternehmen "trägt die Verantwortung" für sagen wir mal 10000 Mitarbeiter. Er hat also die Macht, Mitarbeiter zu entlassen, einzustellen oder den Laden gegen die Wand gefahren. Er arbeitet 5 Jahre lang, kassiert also insgesamt 250 Millionen Einkommen. Diese 5 Jahre funktionieren Top. Nun reitet er wegen Größenwahn den Laden gegen die Wand. Er möchte natürlich den Posten nicht räumen. Darum empfängt er - sagen wir 25 Millionen Abfindung, dafür dass er geht. Wenige Wochen heuert er bei einem anderen Großkonzern als Vorstand an. Weiter gehts....


Ein Steuerfachangestellter verdient 30.000 Euro im Jahr. Er arbeitet 5 Jahre im Unternehmen, hat auch hier gelernt. Im 6. Jahr übersieht er bei einer Mandantin einen Beleg, der somit nicht erfasst und nicht gebucht wird. Die Mandantin bekommt aus diesem Grunde mit dem Finanzamt Probleme. Glücklicherweise hat der Steuerberater eine betriebliche Haftpflichtversicherung, die Fehler seines Personals begleicht. Der Steuerberater entlässt den Steuerfachangestellten fristlos, da der Ruf der Kanzlei nachhaltig beschädigt sei (Begründung) und der Fachangestellte den Vorsatz nicht als Fahrlässigkeit beweisen bzw. belegen kann. Der Steuerfachangestellte findet keinen Job mehr, Abfindung? Da muss der Chef nur laut lachen. Er verklagt den Steuerfachangestellten auf Schadenersatz in Höhe von 10.000 Euro, da er den Ruf der Kanzlei beschädigt und eine Mandantin nachhaltig verprellt hat, die das natürlich an Stammkunden weiterträgt. Der Chef behält sich weitere Konsequenzen vor.

Nun lässt sich streiten, ob nur der Verantwortung trägt, der dafür dann Geld hinterhergeschmissen bekommt oder ob nicht jeder Verantwortung trägt.

es stellt sich ganz einfach die frage, warum der manager auf irgendwas verzichten soll, nur weil dein beispielangestellter zu doof ist seinen job richtig zu machen?
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

O. k., wenn es egal ist, dann nehme ich doch die 10 Mio. EUR pro Monat.
Willst Du es mir überweisen oder bar zahlen?

Wenn ich dir die 10 Mio. EUR überweisen würde und du bereits 3.000 EUR hast (davon gehe ich mal aus), würde das Nettoglück leider sinken, weil ich dann weniger als 3.000 EUR hätte :aetsch:
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Du hast schon wieder rein garnichts kapiert :eyes:

doch doch ich verstehe dich :D

es ist doch so...... jeder sucht sich das aus was er verantworten möchte.
der manager eben nix und dein steuerfuzzi die belege, das weiß jeder von den beiden BEVOR er den job antritt. wenn ihm die bedingungen nicht passen, soll er besser verhandeln oder sich was anderes suchen....aber hinterher über die verhältnisse jammern, die man vorher eingegangen ist.....gaaaaaanz schwach :aetsch:
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

So langsam gehe ich ja davon aus, dass es sich bei "ki-mi" um einen Flamer handelt, der hier nur ein wenig trollen möchte, denn so weltfremd kann man nicht sein.

Dennoch die Gegenfrage: Wenn der Manager zu doof ist, seinen Job richtig zu machen, wie rechtfertigt er dann eine solch hohe Abfindung. Im Übrigen geht es hier um Verantwortung, nicht um Geld. Wenn jemand egal für welche Entscheidung Geld bekommt, kann er keine Verantwortung haben. Denn Verantwortung bedeutet Konsequenz bei falscher Entscheidung. Ich kann keine Konsequenz erkennen, wenn jemand bei falscher Entscheidung Abfindungen in Millionenhöhe erhält, bei richtiger Boni in Millionenhöhe.

Falls du das bemerkt hast, gibt es kaum einen Job, in dem man seinen Gewinn in jedem Falle erhöhen kann. So läuft und lief das ja und zwar jahrelang. Optionen nennt man das. Wenns dem Unternehmen im nächsten Jahr schlecht geht, kassiert der Manager, weil er es ja selbst in der Hand hat, wie gut es dem Unternehmen gehen könnte. Gehts dem Unternehmen gut, kassiert er natürlich auch - wo ist da Verantwortung? Ich sehe keine.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

doch doch ich verstehe dich :D

es ist doch so...... jeder sucht sich das aus was er verantworten möchte.
der manager eben nix und dein steuerfuzzi die belege, das weiß jeder von den beiden BEVOR er den job antritt. wenn ihm die bedingungen nicht passen, soll er besser verhandeln oder sich was anderes suchen....aber hinterher über die verhältnisse jammern, die man vorher eingegangen ist.....gaaaaaanz schwach :aetsch:

Du bist also ernsthaft der Ansicht, der studierte Familienvater, der 10 Jahre lang bei Holzmann tätig war, das Unternehmen den Bach runtergeht, der Vater nun in Hartz 4 verweilt, weil er seit dem mit 45 Jahren keinen neuen Job mehr bekam, hat sich das selbst so ausgesucht. Aha.... :eyes:

Und du meinst auch, dass ein Industriemechaniker sich ausgesucht hat, von Zeitarbeitsjob zu Zeitarbeitsjob zu rennen, "verhandeln" zu können, ob er für 7 Euro arbeiten geht oder garnicht arbeitet? Komische Denke.

Sorry, Bub, aber werd erstmal erwachsen, bin mir ziemlich sicher, dass du keinen Plan vom Berufsleben bzw. der Arbeitswelt hast. Denn so Dummgeschwätzt kommt entweder von einem Dauerstudenten, einem Schülernaseweise oder jemandem, der von Papi und Mamis Geld lebt. SO weltfremd kann keiner sein, der für seinen Lohn arbeiten muss.
 
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