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Video: Wahoo Kickr Core 2
Wahoo Kickr Core 2 – Infos und Preise
Die Neuigkeiten in aller Kürze:
- Mit Zwift Cog & Click oder 11-Gang-Kassette erhältlich, Preis identisch (549,99 €)
- Jetzt mit WiFi-Konnektivität
- Neues Beindesign mit einfacher Montage
- Kickr Bridge für bessere Verbindungen von Herzfrequenzmessern
- Kickr Race Mode nun auch beim Kickr Core V2 verfügbar
- Mehrfarbige Status-LEDs
- Außerdem gibt es einen neuen Kickr Bike Pro – alle Infos: Wahoo Kickr Bike Pro
Rein äußerlich hat sich auf den allerersten Blick nicht viel beim Core 2 geändert. Der Smarttrainer ist mit 59,7 cm knappe 2 Zentimeter breiter als der Vorgänger, geschrumpft ist dafür die Höhe der Standfüße. Waren diese bisher relativ klobige Rohre, kommt der Kickr Core 2 nun mit abgeflachten Metallprofilen, die laut Wahoo stabiler sein sollen als die bisherigen Standfüße. Außerdem kommt der Core 2 nun serienmäßig entweder mit 11fach-Kassette oder Cog & Click, beide Bundles kosten 549,99 €.
Sowohl zum Äußerlichen – aber auch innen hat sich etwas getan. Auch der Core 2 verfügt nun über WiFi statt nur Bluetooth. Daher war auch der Kickr Race Mode bislang nicht mit dem Core verfügbar – auch das ändert sich mit dem Core 2, jetzt ist der „Rennmodus“ dank WiFi-Verbindung mit dabei. Dank der neuen Kickr Bridge soll sich außerdem die Kopplung beispielsweise von Herzfrequenzmessern vereinfachen – diese können sich nun direkt mit dem Kickr Core 2 koppeln, werden dort mit den Trainingsdaten gebündelt und dann Zwift und Co. weitergeben. „Zentraler Sensor Gateway“ sagt Wahoo dazu und möchte so die Einrichtung der einzelnen Module vereinfachen.
- Typ Smarttrainer
- Maximaler Widerstand 1.800 Watt
- Maximale/minimale Steigung 20 % / – 10 %
- Messgenauigkeit +/- 2 %*
- Kompatibilität Achse 130/135 mm Schnellspanner / 12 x 142/148 mm Steckachse (Adapter anbei)
- Kompatibilität Freilauf 8-11-fach Shimano/SRAM, SRAM XDR über Zubehör
- Konnektivität WiFi, ANT+ FEC, ANT+ Power, Bluetooth FTMS, Zwift Protocol
- Kickr Climb Kompatibilität ja
- Softwareanbindung Wahoo & Wifi
- Max. Fahrergewicht 114 kg
- Gewicht 13,6 kg*
- Verfügbar sofort
- https://de-eu.wahoofitness.com
- Preis 549,99 € UVP
* Herstellerangabe

Montage und Inbetriebnahme
Aufbau
Der Wahoo Kickr Core 2 lässt sich auch ohne Vorkenntnisse problemlos und simpel aufbauen. Neben den Standprofilen und benötigten vier Schrauben befindet sich auch ein 6 mm Innensechskantschlüssel mit im Lieferumfang. Einmal die Konstruktion ausgeklappt, werden lediglich die vier Schrauben befestigt – fertig. Ebenfalls mit im Lieferumfang des Kickr Core 2 mit Zwift Cog & Click ist auch ein 11fach-Freilaufkörper mit dabei, wenn man optional statt des Cogs eine (Shimano-)Kassette verbauen möchte. Wird ein XD-Freilaufkörper für SRAM-Kassetten gewünscht, lässt sich dieser als Wahoo-Zubehör kaufen.

Aber wir beschäftigen uns erstmal mit einem Gang – dem Zwift Cog. Dieser ist in unserer Konfiguration bereits montiert und das Bike so praktisch startbereit. Wie schon beim Vorgänger gibt es auch beim Core 2 die gängigsten Adapter mit dabei: Egal ob 135 mm und Schnellspanner oder 142 mm mit 12 mm-Steckachse – verschiedene Optionen sind möglich.

Ist der Hinterbau in den Kickr Core 2 mit den passenden Adaptern eingefädelt, muss nur noch die Achse fixiert und die Kettenlinie eingestellt werden. Dies wird beim Zwift Cog über ein simples Drehen am Cog erledigt. In zehn Stufen kann die Kettenlinie in einem Gesamtbereich von rund 8 mm entsprechend des Kettenblatts auf die korrekte Spur eingestellt werden.
Konnektivität
An der Konnektivität mit anderen Plattformen hat sich erst mal nichts geändert. Auch der Kickr Core 2 ist mit Wahoo SYSTM, MyWoosh, Rouvy, TrainingPeaks Virtual, natürlich Zwift sowie weiteren Trainingsplattformen kompatibel. Wirklich neu ist die WiFi-Verbindung, denn bislang war der Kickr Core 1 nur mit Bluetooth FTMS und Ant+ FE-C kompatibel. Hiermit sollen die Verbindungsmöglichkeiten zu Handys, Tablets und weiteren Geräten verbessert werden und zudem eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit möglich sein.

Mehr zu den besseren Verbindungsmöglichkeiten findet ihr in unserer Meldung über die aktuellen Zwift-Neuheiten 2025.
Im Einsatz
Kennt man den Kickr Core 1, muss man sich nicht wirklich umgewöhnen: Das Bike installiert, Zwift angeworfen und schon lässt sich der Smarttrainer verbinden. Dabei melden sich auch direkt die Click-Remotes – ein grüner Haken und beide Module sind angemeldet, ebenso verhält es sich mit unserem Herzfrequenz-Messer. Insgesamt läuft die Einrichtung maximal unkompliziert und ist innerhalb weniger Sekunden erledigt, alles wird umgehend erkannt und vom Smarttrainer in Form von bunten LEDs am Heck rückgemeldet.

Das Fahrgefühl beim neuen Wahoo Kickr Core 2 unterscheidet sich praktisch nicht zum Vorgänger. Es tritt sich angenehm, die weiterhin bei 1800 Watt Maximalleistung haben wir ehrlicherweise im kurzen ersten Test nicht erreicht. Die Geräuschkulisse des Smarttrainers hält sich in Grenzen, ist aber nicht gänzlich weg wie beim großen Modell (Wahoo Kickr V5 Test) – je nach virtuellem „Gang“, Trainingsmatte ja/nein und eingegebener Kraft sind Vibrationen mal mehr, mal weniger hörbar.
Für all diejenigen, die bislang weder Zwift Cog noch Click genutzt haben: Das Einstellen der Kettenlinie funktioniert kinderleicht und dank der kleinen, vorgeformten Gummimatten direkt unter den Click-Remotes hat man bei der Installation der Module am Lenker die Qual der Wahl. Richtig oder falsch gibt es nicht, erlaubt ist, was gefällt. Allerdings gilt für alle, die die Remotes seitlich am Unterlenker montieren und somit nicht im Blick haben: Nur die Buttons für die Gangwahl sind auch vom Start weg blind gut zu ertasten, die vier Buttons und das Steuerkreuz hingegen benötigen eine kurze Eingewöhnung, bevor man weiß, wo welcher Knopf liegt und welche Funktion er hat. Dann lassen sich die wichtigsten Features nutzen und das Menü rein über das Steuerkreuz steuern – allerdings könnten die Klicks der Buttons etwas definierter sein, sie liegen eher auf der soften Seite.
Zum Fahren an sich: Auf Steigungen und Downhills in Zwift reagiert der Widerstand augenblicklich, auch die virtuelle Schaltung funktioniert richtig gut und lässt sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase effektiv nutzen, wenn es bergauf geht. Das macht Spaß! Auch den Race Modus haben wir getestet. Diesen aktiviert man im Menü direkt in der Wahoo App, der Kickr überträgt die direktere Übertragung automatisch zu Zwift. Wichtig ist hierbei, dass der neue WiFi-Modus aktiviert ist, denn nur so kann die schnellere Übertragungsgeschwindigkeit realisiert werden. Und tatsächlich merkt man den Unterschied im Spiel sofort: Höherer Krafteinsatz ist praktisch unmittelbar auf dem Bildschirm sichtbar und genauso schnell ist er wieder auf 0, wenn man raus nimmt. Im Video zeigen wir euch den Unterschied, siehe oben.

Was den festen Stand angeht, gibt sich der Kickr Core 2 auch im Antritt und im Sprint keine Blöße. Auch wenn wir den Smarttrainer im Maximalsprint leicht zum Wackeln gebracht haben, steht das Teil insgesamt sehr stabil da. Und auch wenn klar ist, dass man beispielsweise auf Axis-Stützen verzichten muss – einen Tragegriff vermisst man dann doch ein wenig.

Fazit von Rennrad-News.de
Unseren ersten Test meistert der neue Wahoo Kickr Core 2 sehr gut: Die Performance des Smarttrainers passt, das Fahrgefühl ist realitätsnah und auf Steigungen im Spiel reagiert der Kickr Core 2 augenblicklich. Auch das virtuelle Schalten kann überzeugen, auch wenn der Rest der Buttons gerne etwas auffälliger und klickiger hätte aufallen können. Auch die neue WiFi-Konnektivität samt Race Modus kann uns im Spiel überzeugen, die eingesetzte Kraft ist im Spiel unmittelbar praktisch ohne Verzögerung sichtbar. So ist der Kickr Core 2 eine gute Wahl für preisbewusstere Zwifter und Indoor-Fahrer, die nicht direkt 1000 € für den „großen“ Kickr ausgeben wollen.
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30 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWieso kann man mit dem Kickr nicht auf der XBox, PC oder PS gegen andere Fahrer antreten?
Wir haben 2025.
Aber mir ist das ehrlich gesagt inzwischen egal, ich will ja gar nicht so richtig ambitioniert fahren, sondern nur durch die leichte Gaming-Anstrich bei den App mehr Motivation als mit einer normalen Rolle, damit ich auch bei schlechtem Wetter meine 3-4 Tage mit mindestens 1 Stunde Sport pro Woche mache. Sollte ich merken, dass ich doch mehr will, verkaufe ich das Ding und hole die neue Version. Die gehen sowieso für vergleichsweise viel Geld weg, teils gebraucht so viel, wie ich jetzt neu bezahlt hab...
Ja, damit schaltet man hoch und runter. Ich habe den auch, passt.
Bei dem neuen Click sehe auf auf dem einen Controller ein Minus, auf dem anderen ein Plus. Ist nix anderes, nur aufgeteilt. der neue Click hat halt die Zusatztasten wie der ehemalige Zwift Play.
Muss jeder für sich selber wissen, ob man das braucht oder nicht.
Ich denke nicht, dass du beim Fahrverhalten irgendeinen Unterschied bemerken wirst, geschweige denn, ob es einen Unterschied gibt.
WLAN ist halt jetzt mit dabei und der neue Core soll eine niedrigere Latenz haben.
Für mich persönlich ist es kein Upgrade wert.
Und dann gibt es ein neues Click: anstatt 2 Tasten gibt es nun 2 Teile.
Nicht verwechseln.
Via Wahoo direkt wären es 100€ mehr als das, was ich jetzt für die "alte" Version bezahlt hab. Und 100€ mehr wären mir die Vorteile (VIELLEICHT stabilerer Stand, schnellere Verbindung und 24-Gang-Simulation) auch nicht wirklich wert. Nur falls ich für unter 500€ die neue Version bekommen hätte (es sah 1-2 Tage so aus, als gäb es die bei Fahrrad XXL), wäre ein Umtausch/Rückgabe für mich interessant. Es scheint aber so, als wäre bei XXL sowieso gar nicht die neue Version, sondern nur die mit der COG V2 gelistet gewesen, und die hab ich ja.
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