Eurobike 2025 Leichter, leiser und kompakter TQ HPR40 Motor

Mit dem HPR40 stellt TQ einen neuen, besonders kompakten Mittelmotor für den Einsatz in E-Rennrädern und E-Gravelbikes vor. Mit Fokus auf Integration, Natürlichkeit und geringes Gewicht soll das System bei sportlichen Light-E-Bikes eingesetzt werden können.
Titelbild

TQ HPR40 – Infos

Mit dem neuen HPR40 zielt TQ auf ein bislang kaum besetztes Segment: leichte, sportliche E-Rennräder und E-Gravelbikes mit Mittelmotor, die sich optisch wie technisch noch enger an konventionellen Rädern orientieren als alle bisherigen Systeme. Die Idee dahinter – mehr Höhenmeter, längere Ausfahrten oder ein gemeinsames Fahren trotz unterschiedlicher Leistungsniveaus. Das neue Antriebssystem wird auf der Eurobike 2025 vorgestellt – wir werden hier berichten.

TQ bringt mit dem neuen HPR40 eine leichte und kompakte Antriebseinheit für Rennrad und Gravelbikes auf den Markt.
# TQ bringt mit dem neuen HPR40 eine leichte und kompakte Antriebseinheit für Rennrad und Gravelbikes auf den Markt.

Mit dem neuen TQ HPR40 bringt der oberbayerische Hersteller ein besonders kompaktes und leichtes Mittelmotor-Antriebssystem speziell für E-Rennräder und E-Gravelbikes auf den Markt. Der nur 1.170 g leichte Motor liefert ein maximales Drehmoment von 40 Nm bei einer Spitzenleistung von bis zu 200 Watt. Laut TQ soll die Antriebseinheit praktisch lautlos arbeiten, nahezu verzögerungsfrei reagieren und sich in ihrer Unterstützung besonders natürlich anfühlen.

Der HPR40 basiert auf der firmeneigenen Harmonic Pin-Ring-Technologie. Durch diese spezielle Getriebetechnik kommt das System ohne Zahnräder aus, was Geräusche, Reibung und Verschleiß reduzieren soll. Optionaler soll ein Range Extender mit 160 Wh verfügbar sein, der sich über Fidlock Halterung oder Flaschenhalter nahtlos integrieren lässt. Außerdem soll er fast unsichtbar im Rahmen integrierbar sein.

  • Antriebssystem für Road, Gravel und XC
  • Q-Faktor identisch zum Bio-Bike
  • 3 Fahrmodi (Eco, Mid, High), individualisierbar via App
  • Max. Drehmoment 40 Nm
  • Max. Leistung 200 W
  • Gewicht Motor 1.170 g
  • Akkukapazität 290 Wh (+160 Wh Range Extender)
  • Gesamtgewicht 2.700 g (inkl. Akku)

Der neue HPR40 von liefert ein max. Drehmoment von 40Nm bei einer Spitzenleistung von bis zu 200 Watt.
# Der neue HPR40 von liefert ein max. Drehmoment von 40Nm bei einer Spitzenleistung von bis zu 200 Watt. – Der Motor selbst bringt nur 1.170 g auf die Waage.

Diashow: Tq HPR40: Neuer E-Bike-Antrieb für Rennrad und Gravelbike
Das Display besteht aus einem minimalistischen LED-Streifen im Lenkerende.
Der neue HPR40 von Tq ist ein neues Antriebssystem für E-Rennräder und E-Gravelbikes.
Es gibt drei Fahrmodi, die mittels App individuell einstellbar sind.
Gesteuert wird über unauffällige Bedienelemente unter dem Lenkerband.
Optional ist ein Range -Extender mit 160 Wh verfügbar, der sich nahtlos integrieren lassen soll.
Diashow starten »
Optional ist ein Range -Extender mit 160 Wh verfügbar, der sich nahtlos integrieren lassen soll.
# Optional ist ein Range -Extender mit 160 Wh verfügbar, der sich nahtlos integrieren lassen soll.

Akku & Reichweite

Beim Akku setzt TQ auf eine 290 Wh starke Einheit mit besonders hoher Energiedichte. Mit nur 1.460 g Gewicht liegt der Akku im oberen Feld seiner Klasse, was das Verhältnis von Kapazität zu Gewicht betrifft. Wer mehr Reichweite braucht, kann optional einen 160-Wh-Range-Extender im Trinkflaschenformat nachrüsten. Die Reichweite wird mit bis zu 130 km und bis zu 2.000 Höhenmeter angegeben. Natürlich hängen diese Werte stark von Faktoren wie der Fahrweise, dem Unterstützungsmodus oder dem Untergrund – und am Rennrad natürlich extrem davon, wieviel Zeit die Unterstützung überhaupt genutzt wird.

Eingesetzt wird ein 290-Wh-Akku mit einer Reichweite von bis zu 130 km.
# Eingesetzt wird ein 290-Wh-Akku mit einer Reichweite von bis zu 130 km.

Integration & Steuerung

Ein zentrales Merkmal des HPR40 ist die Integration – sowohl mechanisch als auch elektronisch. Die Antriebseinheit verschwindet beinahe vollständig hinter dem Kettenblatt, der Akku ist rahmenintegriert und das „Display“ besteht aus einem minimalistischen LED-Streifen im Lenkerende. Gesteuert wird über unauffällige Bedienelemente unter dem Lenkerband oder direkt über die Di2-Shifter. Hinzu kommt eine hohe elektronische Offenheit. Über die sogenannte Smart Box können Drittanbieter-Komponenten wie Schaltung, Licht oder Sensoren über die Hauptbatterie betrieben und eingebunden werden. Unterstützt werden u. a. Shimano, SRAM, Garmin, Wahoo und weitere Hersteller. Auch individuelle Belegungen der Bedienelemente können realisiert werden.

Gesteuert wird über unauffällige Bedienelemente unter dem Lenkerband.
# Gesteuert wird über unauffällige Bedienelemente unter dem Lenkerband.
Das Display besteht aus einem minimalistischen LED-Streifen im Lenkerende.
# Das Display besteht aus einem minimalistischen LED-Streifen im Lenkerende.
Es gibt drei Fahrmodi, die mittels App individuell einstellbar sind.
# Es gibt drei Fahrmodi, die mittels App individuell einstellbar sind.

Was sagst du zum neuen Motor HPR40 von TQ?

Infos und Bilder: Pressemitteilung TQ

41 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. ist hier teilweise ähnlich; ich bezweifle allerdings, daß diese E-MTBler, die typischerweise keine Fahrtechnik haben, und das E-MTB einfach nur als Elektromoped im Wald nutzen, früher auf bio bikes saßen...
    Nun, da kann ich dir ganz gelassen widersprechen und sagen, dass du dich irrst.
    Wer heute am E-MTB auf den Trails angetroffen wird, egal wie alt, hat mit 90% Wahrscheinlichkeit vorher eben auf diesen Trails am Bio gesessen.
    Und "typischerweise keine Fahrtechnik" ist eine arrogante Aussage die jeder Relevanz entbehrt.
    Ja, die Omma mit der Gießkanne am Lenker am Weg zum Friedhof den Oppa gießen, die kannst nicht auf einen Trail schicken. Aber von der und deren Mittäter, die Pensionäre die am Vormittag zur Teichkneipe radeln ist hier nicht die Rede.
    90% der elektrischen Tiefeinsteiger & Co. im urbanen Bereich sind davor mit Moped oder Auto oder gar nicht unterwegs gewesen.
    Und die Elektromoped im Wald-Nutzer fallen unsereins zwar auf, sind aber eine verschwindende Minderheit.
  2. Und was fahren denn die unzähligen Bio-MTB-Fahrer, die man vor einigen Jahren noch gesehen hat, aktuell?

    Bei meinem Fachhändler türmen sich die Bio-MTB weil die Leute sie gegen E-MTB eingetauscht haben, dabei auch junge, sportliche Leute.
    Darf ich fragen, wo Du (grob) wohnst? Hier kann ich das nicht erkennen, weder in RLP noch in der CH... aber das mag sehr unterschiedlich sein... von meinen Bekannten/Freunden, die E-MTBs haben, hat keiner seine vielen Bio-Bikes abgegeben, aber nutzt die E-MTBs für spezifische Touren, die man an einem Tag mit bio nicht packt (oder dann halt groß mit dem Auto anreisen müßte).
  3. Nun, da kann ich dir ganz gelassen widersprechen und sagen, dass du dich irrst.
    Wer heute am E-MTB auf den Trails angetroffen wird, egal wie alt, hat mit 90% Wahrscheinlichkeit vorher eben auf diesen Trails am Bio gesessen.
    Und "typischerweise keine Fahrtechnik" ist eine arrogante Aussage die jeder Relevanz entbehrt.
    Ja, die Omma mit der Gießkanne am Lenker am Weg zum Friedhof den Oppa gießen, die kannst nicht auf einen Trail schicken. Aber von der und deren Mittäter, die Pensionäre die am Vormittag zur Teichkneipe radeln ist hier nicht die Rede.
    90% der elektrischen Tiefeinsteiger & Co. im urbanen Bereich sind davor mit Moped oder Auto oder gar nicht unterwegs gewesen.
    Und die Elektromoped im Wald-Nutzer fallen unsereins zwar auf, sind aber eine verschwindende Minderheit.
    ich bin kein Trail-Fahrer, gehe auch generell nicht in bike parks, sondern fahre in RLP und den Alpen mit Gravel und XC-Fully herum.
    Daß auf den Trails/Bikeparks die Elektromotoren den shuttle-Service ersetzt haben, mag sein, und das muß kein Fehler sein - ist einfach nicht meine Welt, und deshalb habe ich darüber auch gar nichts gesagt. Insofern kann ich mit Deinen Aussagen überhaupt nichts anfangen, weil sie an meinen komplett vorbeigehen.
  4. ... von meinen Bekannten/Freunden, die E-MTBs haben, hat keiner seine vielen Bio-Bikes abgegeben, aber nutzt die E-MTBs für spezifische Touren, die man an einem Tag mit bio nicht packt (oder dann halt groß mit dem Auto anreisen müßte).
    Meine Erfahrungen und Beobachtungen bei Verwandten, Bekannten und Nachbarn beziehen sich primär auf den Raum Süddeutschland und Schweiz in städtischen Gebieten, wo viele zur Miete wohnen und keinen Platz für mehrere Bikes haben.

    Aber selbst die mit Eigenheim und genug Platz sind nach dem Kauf des E-Bikes keinen Meter mehr mit dem Bio-Bike gefahren. Und wenn diese dann einige Zeit ungenutzt herumstehen, landen sie in den Kleinanzeigen oder beim Fachgeschäft als Gebrauchte, die allerhöchstens mal jemand für die Kinder kauft. Da haben dann die Glück, die ein Rad mit sehr kleinem Rahmen zum Verkauf haben.
  5. Meine Erfahrungen und Beobachtungen bei Verwandten, Bekannten und Nachbarn beziehen sich primär auf den Raum Süddeutschland und Schweiz in städtischen Gebieten, wo viele zur Miete wohnen und keinen Platz für mehrere Bikes haben.

    Aber selbst die mit Eigenheim und genug Platz sind nach dem Kauf des E-Bikes keinen Meter mehr mit dem Bio-Bike gefahren. Und wenn diese dann einige Zeit ungenutzt herumstehen, landen sie in den Kleinanzeigen oder beim Fachgeschäft als Gebrauchte, die allerhöchstens mal jemand für die Kinder kauft. Da haben dann die Glück, die ein Rad mit sehr kleinem Rahmen zum Verkauf haben.
    Danke - ich bin halt kein urbaner Mensch; hier auf dem Land ist das wohl etwas anders. Ich nutze ja auch ein e-bike - wenn ich runter in die Stadt fahre, um eine Besorgung zu machen, und ich will nach 200 hm nicht duschen, ist das eine gute Möglichkeit, das Auto stehen zu lassen. Aber das ist halt Nutzung als Verkehrsmittel - als Sportgerät nur bio...
Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: