Taipeh Cycle Show 2024 – Rennrad Rundgang Das Beste von Asiens größter Bike Show

Superleichte Rennrad-Schuhe mit Alu-Mesh-Material, immer leichtere Aero-Laufräder und ein paar inoffizielle Produktneuheiten zwischen vielen High-End-Rennrädern – unser Rennrad-Rundgang über Asiens größte Bike Show bringt euch auf den neusten Stand.

Video: 13 Highlights des Taipeh Cycle Show 2024

Der Rennrad-Markt in Asien boomt. Das war auf vielen Ständen der Taipeh Cycle Show 2024 unisono zu hören. Von einem Hersteller erfuhren wir, dass von manch High-End-Modell die Hälfte der Produktion in China verkauft wird. Es wundert deshalb wenig, dass einige teure süd-europäische Marken sich besonders prominent in Taipeh präsentierten. Auch bei den Rennrad-Komponenten liegt der Fokus auf den Teilen, die Performance und Prestige versprechen.

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Diashow: Taipeh Cycle Show 2024 – Rennrad Rundgang:

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Die Taipeh Cycle Show ist eine Publikumsmesse. Es kommen deshalb auch viele Kunden und Kundinnen in die zwei Hallen im Stadtteil Nangang, der sogar einen eigenen Hochgeschwindigkeitszug-Bahnhof hat. Dennoch bleibt die größte Fahrradmesse Asiens in Taiwans Hauptstadt im Kern ein Treffpunkt von Produzenten aus Asien und Marken aus Übersee. Vieles, was demnächst auf den Markt kommen wird, ist hier schon vor Ort. Manchmal versteckt es sich noch in Räumen und Präsentationen. Anderes steht ganz offen auf den Ständen. Wir haben von allem etwas gefunden – Altbekanntes und noch Neues, unser Rennrad-Rundgang zeigt es.

# Am Stand von SRAM in Taipeh war das Cervélo S5 in Sonderlackierung zu sehen - mit dem Lack in Giro-Rosa, Tour-Gelb und Vuelta-Rot feiert die US-Marke die Siege bei allen drei großen Landesrundfahrten mit der SRAM Red AXS.

# Einen Nachfolger für das Cervélo S5 haben wir …

# … in Taipeh nicht gesehen, Cervélo war nicht vor Ort.

# Ebenfalls bei SRAM zu sehen war das Gravel Bike der norwegischen Marke FARA - das F/Gravel gehört in die Gattung der Adventure Gravel Bikes und ist ab 3.700 € im Direktvertrieb bei FARA zu haben.

# Gabel mit Aufnahme für Bikepacking-Käfige…

# … und gut versteckte Gewinde-Einsätze.

# Auch ein Staufach im Rahmen…

# …und für den Rahmen gemachte Taschen ohne Riemen gibt es bei den Norwegern.

# Die italienische Custom-Marke Tommasini war am Stand von Thermaltake präsent - der edle Bikeshop aus Taiwan gehört einem Rennrad begeisterten IT-Tech-Unternehmer, der ihn aus Leidenschaft betreibt.

# Nach wie vor baut Tommasini auch Rennrad-Stahlrahmen in klassischer Muffenbauweise.

# Auch Wilier war bei Thermaltake mit neuen Lackierungen präsent.

# Time – ebenfalls eine Marke, die es bei Thermaltake gibt - hier mit dem Gravel Bike Time ADHX 45, das mehr Reifenfreiheit bietet als das ADHX Allroad-Bike der Marke mit Carbon-Fertigung in Europa im Webverfahren.

# Aber auch das Time Alpe d'Huez darf natürlich nicht fehlen.

# Das Climbers-Bike mit klassischer Reifenfreiheit…

# …und hier mit integriertem Cockpit von Deda.

# Ein Highlight am Thermaltake Stand versteckte sich zwischen anderen teuren Rennrädern - Speedvagen in Surprise Me Lackierung mit SRAM Red AXS Gruppe.

# Bei der Surprise Me Edition von Speedvagen bestellen die Kunden sozusagen die „Katze im Sack“…

# …und verlassen sich auf die Stilsicherheit von Speedvagen bei der Lackierung.

# Die Details geben Grund zur Annahme, dass sich das Vertrauen auszahlt.

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# Noch eine Edelmarke bei Thermaltake - Chpt3 mit Brompton und Aquila Aero-Rennrad in eigener Edition von David Millar.

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# Die Rennrad Bekleidungs-Marke…

# …hatte auch legere Shirts im Gepäck.

# Sehr spannend war dieser neue, leichte Rennrad-Schuh von VeloBici aus dem UK - das Obermaterial besteht aus einem Alu-Mesh-Gewebe.

# Das Gewicht soll bei 200 g pro Schuh in Größe 42 liegen.

# Die Carbonsohle aus 12k Gewebe ist stark ausgeformt.

# Die Fersenkappe ist austauschbar.

# Vier Jahre Entwicklungszeit stecken laut Velo Bici…

# …in dem Projekt.

# Auch Echtleder-Schuhe und konventionellere Designs haben die Briten im Angebot.

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# Erinnert sich noch jemand an Trigon? - Die Marke gab es auch in Deutschland, aktuell hat man hier aber keinen Vetrieb.

# Mit Campagnolo Super Record Wireless…

# …und eigenem Carbon-Cockpit ist man im Highend Segment unterwegs.

# Auch solche Lackierungen bietet die Marke aus Taiwan an.

# Blktec ist eine Carbon-Komponenenten-Marke,…

# …die uns noch einmal begegnete.

# Inner Cycle ist eine neue Marke aus Australien - man hat sich auf Titan spezialsiert – hier das Gravel Bike GR101 der Marke.

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# Die Australier arbeiten zusammen mit Blktec…

# …und hatten am Gravel Bike auch einen Laufradsatz der Komponenten-Marke ausgestellt.

# Der Blktec CL1 wiegt sub 1.400 g und hat eine 40 mm hohe Carbonfelge im Hookless-Design.

# Die Carbonspeichen sind einlaminiert, die Innenweite liegt bei 20,8 mm.

# Die Felge alleine soll 380 g wiegen und für Reifen bis 35 mm geeignet sein.

# Auch Cockpits hat Blktec im Programm…

# …die Produktion findet in Taiwan statt.

# Das Rennrad von Inner Cycles - ab Herbst will man auch in Europa via Direktvertrieb präsent sein und Titan Bikes zu Preisen unter 4.000 € anbieten.

# Auch moderne Rennräder aus Stahl stehen auf der Taipeh Cycle Show - die Eigenmarke Mariluz aus Taiwan ist ebenfalls (noch) nicht in Europa zu haben.

# Solu Cycles fertigt Stahlrahmen aus Reynolds-Rohren - hier ein Gravel Bike mit IS-Bremsaufnahmen, die durchaus noch gefragt sind.

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# Auch einen eigenen Gepäckträger aus Stahl haben die Taiwaner im Angebot.

# Bicycle Club ist ein Magazin und Fahrradclub aus Japan - Hirohisa Yamaguchi hat sein Land schon bei der Gravel WM in Italien 2023 vertreten.

# Die Titelbbilder stammen von Ohno Tetsuro - a.k.a uncle_rinne auf Instagram.

# Die Bilder sind auch für rund 80 Euro bis 90 Euro zu kaufen.

# Dieses Kompakt-Rennrad ist von Stijn Cycles und wiegt „um die 8 Kilo“ - das sagt sein Erfinder Stijn Deferm, der als Entwickler für Marken wie Riese und Müller in Asien tätig war und jetzt seine eigenen Bikes baut.

# Kompakte Dropbar Bikes erfreuen sich in Asien großer Beliebtheit - aktuell verkauft Stijn Cycles auch nur dorthin.

# Rahmenmaterial ist Aluminium.

# Die Verarbeitung ist hochwertig.

# Der Vorbau lässt sich einfalten.

# Es gibt Singlespeed und Schalt-Versionen sowie Disc- und Felgenbrems-Optionen.

# Bei diesem Kompakt-Rennrad nach Moulton-Vorbild geht es um maximale Steifigkeit.

# Hersteller Aryen Motor & Aeronautics sagt selbst,…

# …dass es rohe, brutale Bikes sind.

# Die Technik ist simpel…

# …und die Verarbeitung darf auch gerne RAW sein.

# Aber die Bikes sollen ideal für schwere und große Fahrer sein wegen der steifen Rahmen und Laufräder.

# Das neue KTM Macina Gravelator E-Gravel Bike am Stand der Österreicher.

# Die Unterstützungs-Steuerung erfolgt am Oberrohr…

# …oder per Lenker-Satellit.

# Der Rahmen aus Alu ist vielseitig…

# …und soll zu einem Gesamtgewicht von 15,6 kg beitragen.

# Auch Giant war als größter Fahrradhersteller der Welt mit Heimat in Asien natürlich groß vertreten - das Aero-Rennrad Propel stand aber nicht im Fokus, sondern das neue Giant TCR Advanced SL, das wir schon testen konnten.

# Das Liv Enviliv ist das Pendant zum Propel der Frauenmarke aus dem Hause Giant.

# Ein Fokus bei Giant lag auf der Vorstellung der neuen ESG Maßnahmen - den Aktivitäten im Umweltschutz, Sozialem und Unternehmenskultur.

# Gezeigt wurden Helme mit einer dämpfenden Schicht…

# …aus einem Material, das aus Styropor aus der Automotive Industrie im Upcycling Verfahren gewonnen wird.

# Bei diesem Lenkerband besteht die dämpfende Lage aus Recycling-Material.

# Für das Gestell dieser Rennrad-Brille kommt bio-basiertes Nylon zum Einsatz.

# Bei Pinarello war das Zeitfahrrad von Filippo Ganna stark umlagert.

# Es basiert auf einem Alurahmen aus dem 3D-Drucker.

# Mit dem Verfahren konnten die vielen Aero-Details perfekt umgesetzt werden.

# Den Aero-Laufradsatz steuerte Princeton Carbon Works bei.

# Hier sieht man den Abstand zwischen Vorderrad und Gabel.

# Und hier der Übergang von Gabel und Steuerrohr.

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# Auch die Sattelstütze hat die von der Natur inspirierten Aero-Finnen.

# Ganz großes Blatt…

# …und kleiner UCI-Sticker.

# Wo wir gerade bei Aero-Features aus der Natur sind - die Struktur dieser neuen Felge von Scope erinnert an Fisch-Schuppen und soll sicher aerodynamischer machen.

# Auch neue Naben waren an dem Scope Laufradsatz montiert.

# Hier kommt ganz offensichtlich 3D-Druck Technik zum Einsatz.

# Was es mit den neuen Laufrädern auf sich hat, wollte Scope nicht verraten - wer googelt, findet immerhin Artech in den Spezifikationen des neuen Storck Aerfast erwähnt.

# Auch Höhensimulations-Kammern waren in Taipeh ausgestellt.

# Und auch mit diesen, etwas kompakteren Geräten…

# …lässt sich Höhentraining simulieren.

# Topeak zeigte einen neuen Flaschenhaltet mit Kevlar-Anteil, der nur 10 g wiegen soll.

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# Elektrische Mini-Pumpe für die Trikottasche Lumixell.

# FSA Vision hatte nicht nur ein Trinksystem für Aero-Bars…

# …mit vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten im Gepäck.

# Es gibt auch ein neues Vision Metron 5D Cockpit.

# Es soll je nach Bike bis zu 8,3 Watt sparen können.

# Das Oberflächenfinish überzeugt jedenfalls.

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# Auch für die Kleinen gibt es Aero-Bikes.

# Das Super Velio…

# …von Early Rider.

# Für die etwas Gößeren geht es dann geländigänger zu bei Early Rider - Laufrad in Holz-Konstruktion mit Einarm-Hinterbau.

# Panaracer hatte den neuen Gravelking X1 Reifen im Gepäck.

# Er ist wahlweise mit einer Light-Karkasse wie hier…

# …oder mit zusätzlichem Pannenschutz zu haben.

# Er wartet mit gröberem Profil auf für raueres Terrain.

# Auch neue, umweltfreundliche Verpackungen führt Panaracer ein.

# Die Karkassen und Gummimischungen aller Reifen erhielten ein Update.

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