Magene P715 Powermeter: Infos und Preise
Der chinesische Hersteller Magene hat unter Insidern schon einen Namen als günstige Alternative zur Leistungsmessung direkt aus Fernost – Kurbeln des Herstellers haben wir unter anderen an Gravel Bikes der Traka 2025 gesehen. Jetzt tauchten neue Magene P715 Powermeter-Pedale im Shop auf. Sie sind laut Hersteller für ambitionierte Trainings- und Renneinsätze konzipiert. Zwei Versionen stehen zur Wahl: das P715 K für Look-Kéo-Schuhplatten sowie das P715 S für Shimano SPD-SL. Beide Modelle integrieren den Leistungssensor im Achsbereich und sollen damit eine besonders direkte Messung mit einer nicht weiter spezifizierten Messgenauigkeit von ± 1 % ermöglichen. Die Watt-Messung erfolgt auf beiden Seiten. Der Preis für die Powermeter-Pedale des chinesischen Herstellers liegt bei 499 US-Dollar, Euro-Preise sind bislang nicht bekannt.
- Pedale mit beidseitigem Leistungsmesser
- Messgenauigkeit ± 1 % (Herstellerangabe)
- Plattensystem Look Kéo (P715 K) bzw. Shimano SPD-SL (P715 S)
- Laufzeit Akku bis zu 120 Stunden, magnetisches Laden (ca. 3 h, Herstellerangaben)
- Gewicht 157 g pro Pedal (314 g/Paar P715 K, 318 g/Paar P715 S)
- Schutzklasse IPX7
- Datenübertragung Bluetooth & ANT+ (gleichzeitige Kopplung mit mehreren Geräten möglich)
- Verfügbarkeit Magene-OnlineShop, bislang nur US-Versand
- www.magene.com
- Preis (UVP) 499 US-Dollar
Magene P715 Powermeter: Im Details
Ein großer Vorteil von Powermeter-Pedalen ist, dass sie sich schnell von einem Rad auf das andere wechseln lassen. Magene setzt beim P715 auf einen im Achsbereich integrierten Sensor – die Bauform ähnelt dabei optisch mehr den Favero Assioma Pedalen als den Garmin Rally Modellen. Diese Bauweise soll – so die Aussage des Unternehmens – Leistungsverluste auf dem Übertragungsweg minimieren und so Messabweichungen gering halten. Ergänzend stützen sich die Pedale auf einen Gyroskop-Sensor für die Winkelgeschwindigkeit. Außerdem ist eine Temperaturkompensation an Bord, um nach der Kalibrierung Schwankungen durch Wetter oder Höhenmeter zu reduzieren. Die Kalibrierung kann sowohl automatisch als auch manuell erfolgen.
Die Pedale besitzen einen Carbon-Composite-Körper und Edelstahlachsen und sind wasser- und staubgeschützt nach IPX7. Die Stromversorgung übernimmt ein wiederaufladbarer Lithium-Akku, der bei Laborbedingungen bis zu 120 Stunden halten soll. Aufgeladen wird per magnetischem Stecker binnen 3 Stunden bis zur Volladung.
Neben klassischen Leistungs- und Trittfrequenzdaten verspricht Magene sieben erweiterte Trainingsmetriken, darunter Power-Phase, Drehmomenteffizienz, Pedalglättung und Links-/Rechts-Balance. Einige dieser Funktionen erfordern eine Headunit, das die entsprechenden Protokolle unterstützt; Magene kündigt hier ein Firmware-Update für die hauseigenen Geräte an.
Was ist euch bei Powermeter-Pedalen wichtiger – maximale Genauigkeit, ein niedriges Gesamtgewicht oder ein attraktiver Preis?