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Wundersame Schilder werden hier aufgestellt

Ich habe schon den Eindruck, dass bei den Behörden langsam ein Umdenken einsetzt in F und MTK sind in den letzten 2 Jahren jede Menge Blauschilder verschwunden - zwar sind wir noch weit davon entfernt, dass es nichts zu maulen gäbe, aber Anzeichen für ein Umdenken kann ich schon erkennen.

M.E. wäre es sowieso das Klügste, alles Geld, das man heute für Radwege ausgibt, in Aufklärungskampagnen zu stecken, die allen Verkehrsteilnehmern klar machen, das Radfahrer auf die Fahrbahn gehören, weil Radwege gefährlich sind (letztlich auch für die Autofahrer) und Fußwege für Fußgänger da sind.
 
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Auf dem dritten Bild wurde eine komplette Wohnsiedlung zur "Fahrradstaße" erklärt, allerdings mit "Kfz frei". Ob es was am Fahrverhalten der Autofahrer ändert, wage ich zu bezweifeln. Interessant ist es trotzdem.

Ist das nur hier in Paderborn so oder habt ihr solche Maßnahmen auch in anderen Städten festgestellt?

Du musst das so sehen. Es ändert etwas an der Rechtslage dort, falls was passieren sollte. Ist doch auch was.
 
Ja, der zuständige Senator ist ein Fahrradfreund und scheint sich wirklich Gedanken zu machen. Einiges argumentiert er auch schlicht mit ökonomischen Fakten, aber solange es einen positiven Effekt hat, stört mich das herzlich wenig. ;)
Die lustige Kampagne mit dem 'Mehr Rücksicht im Straßenverkehr' (mit der blauen Dose) findet man in Berlin tatsächlich an vielen Ecken. Bunte Straßenbahnen und Plakate habe ich schon gefunden. Nur fehlt der Aktion der mediale Push, denn kein Mensch liest in Berlin Plakate.. :( :eek:
 
Noch mehr solche Schilder, weil immer noch zuviele Autofahrer der Meinung sind, sie hätten die Straße gepachtet...:daumen:
Wobei die "Radfahrer" schon ein ziemlich buntes Völkchen sind, da gibt es solche und solche. Und ein paar von den solchen regen sogar mich auf.:rolleyes: Den "gemeinen Radfahrer" gibt es also nicht, aber spätestens wenn die Pedelec-Welle noch weiter geht, wird man hier mal dringend über Differenzierung nachdenken müssen.
Mit meinem ollen und bleischweren Trecking-Bike und in Straßenklamotten (zuweilen sogar ohne Helm - auweia...) fahre ich natürlich gemütlich auf dem Radweg, aber mit dem Rennrad, Helm, allem Drum und Dran und erheblich höherer Geschwindigkeit natürlich auf der Straße. Es geht also schon irgendwie um die Art des "Fahrrades" bzw. den Verwendungszweck. Wenn der Herr Ramsauer sich nicht so bei den Kampfradlern verbissen hätte, wäre ihm das bestimmt auch schon aufgefallen.;)
 
Ich dachte, Kampfradler=alles mit zwei Rädern und einem Menschen drauf?
Und Heiliger=alles mit vier Rädern (und mehr) :eek:
 
Noch mehr solche Schilder, weil immer noch zuviele Autofahrer der Meinung sind, sie hätten die Straße gepachtet...:daumen:
Wobei die "Radfahrer" schon ein ziemlich buntes Völkchen sind, da gibt es solche und solche. Und ein paar von den solchen regen sogar mich auf.:rolleyes: Den "gemeinen Radfahrer" gibt es also nicht, aber spätestens wenn die Pedelec-Welle noch weiter geht, wird man hier mal dringend über Differenzierung nachdenken müssen.
Mit meinem ollen und bleischweren Trecking-Bike und in Straßenklamotten (zuweilen sogar ohne Helm - auweia...) fahre ich natürlich gemütlich auf dem Radweg, aber mit dem Rennrad, Helm, allem Drum und Dran und erheblich höherer Geschwindigkeit natürlich auf der Straße. Es geht also schon irgendwie um die Art des "Fahrrades" bzw. den Verwendungszweck. Wenn der Herr Ramsauer sich nicht so bei den Kampfradlern verbissen hätte, wäre ihm das bestimmt auch schon aufgefallen.;)
Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, weder das Rad und noch weniger die Klamoten, geschweige denn ein Helm machen schnell.
 
Ich seh das sehr kritisch, erst den Radweg zu bauen und dann die Benutzungspflicht ausdrücklich aufzuheben.
Das Schild wird von den meisten Autofahrern gar nicht wahrgenommen werden. Dafür sehen sie aber einen brandneuen Radweg, der von dem asozialen Radfahrer voraus nicht genutzt wird. Da sind doch Auseinandersetzungen vorprogrammiert.
 
Eine ganz neue Erkenntnis!
Sorry :D

Ja, natürlich, das ist eines der Hauptprobleme, damit hat hier wohl fast jeder zu kämpfen "Auf den RAAADWEG!!!". Da bringt es leider herzlich wenig, dem netten, wenig aggressiven (oh nein, ein Stereotyp, was maße ich mir an) Autofahrer nahe zu bringen, dass er im Unrecht ist (und sich lieber auf den Verkehr konzentrieren sollte).
 
Erzieht mal eure Autofahrer, bzw. setzt sie mal selbst auf Farrat, und lasst euch nicht von Autofahrern maßregeln. Hier klappt das schonmal halbwegs gut - warum also nicht woanders auch?? o_O :cool:
 
Im Großraum Berlin-Brandenburg sind halt extrem aggressive Autofahrer unterwegs. Je näher man der Stadt kommt, desto schlimmer sind sie, besonder die jenigen, die aus dieser Stadt herausfahren. ;)

Mögliche erkennbare Muster seien mal dahingestellt. :)
 
Wobei die Reaktionen der Autofahrer oft ziemlich reflexartig und unüberlegt sind: da wird zuerst "auf den Radweg" gebrüllt und dann erst geschaut, ob da überhaupt einer ist und wenn ja, ob der benutzungspflichtig ist und in welchem Zustand... Aber für Diskussionen ist da keine Zeit mehr (höchstens an der nächsten Ampel könnte man es mal versuchen).
Ich bewundere da "Radfahrerkollegen" die in einem ganz ruhigen Ton eine Feststellung machen, wo statt eines direkten Vorwurfs einfach die bessere Alternative genannt wird. Kürzlich überholte uns auf einem Feldweg ein Auto, um gleich darauf (im Prinzip direkt vor uns) wegen eines entgegen kommenden Fahrzeugs stehen zu bleiben. Wir mussten alle anhalten und entsprechend kam da der eine oder andere leise Fluch. Derjenige meinte nur ganz ruhig zur Fahrerin: "wenn sie etwas später überholt hätten, dann hätten wir jetzt weiterfahren können".
 
Das Schlimme ist ja, dass Radfahrer keineswegs die besseren Autofahrer sind. Bei vielen wechselt die Sicht der Dinge ganz extrem, je nachdem ob sie mit zwei oder vier Rädern unterwegs sind.
Eine ganz neue Erkenntnis!
Sorry :D
Also diese Schilder sind für mich tatsächlich komplett neu und verwirren nur unnötig, auch wenn sie gut gemeint sind.
 
Hallo,
wie schnell darf ich auf einem Radweg fahren? Muss ich mit einem RR einen Radweg befahren der kaputt ist? Zuweilen darf man sich den Weg mit Fußgängern teilen, wo ist es dann besser zu fahren? Straße schnell oder langsam auf dem Radweg? Zu viele Fragen und immer wieder muss ich mich an hupen lassen. Wie viel PS muss eine Auto haben um einen Rennradfahrer zu überholen? Die dicken Autos sollten das doch wohl locker schaffen. Warum müssen die den dann auch noch hupen? Irgendwo hier habe ich etwas gelesen, ob die Autos die Straße gepachtet haben. Auch ich fahre Auto und zahle Steuern, warum darf ich dann nicht in meiner Freizeit die Straße befahren. Dazu sei gesagt das ich nicht mitten auf der Straße rumfahre, doch eher am rechten Fahrbahnrand, bald schon auf der evt. vorhandenen weißen Begrenzungslinie.
 
Ich habe schon den Eindruck, dass bei den Behörden langsam ein Umdenken einsetzt in F und MTK sind in den letzten 2 Jahren jede Menge Blauschilder verschwunden - zwar sind wir noch weit davon entfernt, dass es nichts zu maulen gäbe, aber Anzeichen für ein Umdenken kann ich schon erkennen.

M.E. wäre es sowieso das Klügste, alles Geld, das man heute für Radwege ausgibt, in Aufklärungskampagnen zu stecken, die allen Verkehrsteilnehmern klar machen, das Radfahrer auf die Fahrbahn gehören, weil Radwege gefährlich sind (letztlich auch für die Autofahrer) und Fußwege für Fußgänger da sind.

Wie oft bin ich froh das ich nicht auf dem Radweg fahre, wo viele Ausfahren von Grundstücken sind. Wie oft fahre ich an Einfahrten oder Einmündungen vorbei wo aus heiterem Himmel dann einer aus der Ausfahrt auf den Radweg schießt und mich dann umgemäht hätte, man ist ja auch nicht langsam unterwegs und mit der Sicht in die Einfahrt ist es weit her.
 
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