Steff_N
something is always
Im Westen waren die Zentralverschlusshersteller. Deshalb setzte man zu lange auf diese Technik. In Dresden wurden die Kine-Exakta und die Spiegelcontax, biede mit Schlitzverschluss entwickelt. Die Technik, der die Zukunft gehörte. Nur hatte die DDR nicht das Potential Profikameras profitabel zu fertigen. Eine Kamera gab es. Die Praktina. Motorantrieb, Langfilmmagazin, Wechselsucher, Bajonettanschluss war alles vorhanden. Nur die Fertigung war zu teuer um sie im Inland kostendeckend herzustellen und zu verkaufen. Somit gab man den Profimarkt auf und Nikon übernahm. Im Westen kooperierte Leica dann mit Minolta und Rollei fertigte gleich in Singapur.Und ihr wisst alle, daß das zentrum der weltweiten kameraproduktion in den 1920ern rundum Dresden lag? Daß der japanische "Aufstieg" eine der ersten (globalen) Niederlagen der deutschen Konsumgüterindustrie war? Alles hausgemacht, man hatte know how und patente und Fertigungsanlagen. Die Arroganz der zeiss Ikon und die Eigenbrötlerei der Rollei, Plaubel, Leitz . . . .
Zum Glück haölten die Dinger so lang
Aus Dresden gab es noch halbherzige Versuche, wie die Praktica mit Wechselsucher. Ohne Motoranschluss, da man als Basis ja einen Amateurkamera nutzte.
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