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Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

...damals... 73 km/H - Kohlensattelschepper die sich auf einer ca. 10km langen Strecke von Ampel zu Ampel immer auf 70-73 beschleunigt haben - schön langsam da voll beladen und 53-12 mit einer TF von jenseits 130... VHR
 

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Re: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Du sagst also, dass sei "ungefährlich" man legt sich nur unschön auf die Fresse? Also die meisten Traktoren und deren Anhängsel sind nicht gerade schön von hinten. Da gucken Rohre, Anschlüsse, Anhängekupplungen und Gott weiß was alles raus. Wenn man da (selbst mit geringer Geschwindigkeitsdifferenz) drauffährt kann man sich bestimmt ganz böse weh tun. Oder wenn man pech hat verkeilt sich das Rad und der Traktor fährt weiter und dann...?

PS: Ich hänge mich auch an jeden Trekker ;)

Bei den meisten Traktoren, an die ich mich gehängt habe, wurde ein ganz simpler Hänger hinterhergezogen. Wenn ich da nicht aufgepasst hätte, wäre ich einfach mit dem Kopf gegen die gerade Ladebordwand gedeppert und hätte mich dann eben hingelegt.

Du hast natürlich Recht, dass man darauf achten muss, wo man sich hinterklemmt. Habe ja auch geschrieben, dass ich nicht hinter ner Egge oder nem Pflug herfahren würde.

Ist im Endeffekt aber auch nix anderes wie Gruppe zu fahren. da musst Du auch auf den Vordermann achten und immer bremsbereit sein.
 
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Bei den meisten Traktoren, an die ich mich gehängt habe, wurde ein ganz simpler Hänger hinterhergezogen. Wenn ich da nicht aufgepasst hätte, wäre ich einfach mit dem Kopf gegen die gerade Ladebordwand gedeppert und hätte mich dann eben hingelegt.

Du hast natürlich Recht, dass man darauf achten muss, wo man sich hinterklemmt. Habe ja auch geschrieben, dass ich nicht hinter ner Egge oder nem Pflug herfahren würde.

Ist im Endeffekt aber auch nix anderes wie Gruppe zu fahren. da musst Du auch auf den Vordermann achten und immer bremsbereit sein.

Ja hinter einem normalen Anhänger oder Heuwagen (also der Anhänger hoch mit Heu beladen) ist das fahren ungefährlicher als nur hinter dem Traktor.

Und in einer Gruppe ist man in der Regel trotzdem noch langsamer als hinter so einem Traktor.

Aber du hast vollkommen Recht. Passieren kann immer etwas. Hinter dem einen Fahrzeug / Vordermann ist es halt gefährlicher als hinter einem anderen ;)
 
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Ist im Endeffekt aber auch nix anderes wie Gruppe zu fahren. da musst Du auch auf den Vordermann achten und immer bremsbereit sein.
Nein, das ist falsch.
Ein Traktor oder Lkw kann viel schneller verzögern als ein RR. Das liegt an dem höheren Schwerpunkt beim Rennrad(mit Fahrer). Die Folge davon ist, dass man entweder auf das Fahrzeug draufknallt, wenn der Sicherheitsabstand zu gering ist oder über den Lenker geht.
Wenn man hinter einem bremsenden RR ist, kann man entweder ebensoschnell verzögern oder man geht ebenso über den Lenker wie der Vordermann. Das heißt dann Massensturz, wenn die Fahrer übergewichtig sind, oder "einfach Pech gehabt" bei normalgewichtigen Fahrern. Mit Hörsturz hat das nichts zu tun. Das ist etwas ganz anderes, aber das kommt erst die nächste Stunde dran. :cookie:
 
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Nein, das ist falsch.
Ein Traktor oder Lkw kann viel schneller verzögern als ein RR. Das liegt an dem höheren Schwerpunkt beim Rennrad(mit Fahrer). Die Folge davon ist, dass man entweder auf das Fahrzeug draufknallt, wenn der Sicherheitsabstand zu gering ist oder über den Lenker geht.
Wenn man hinter einem bremsenden RR ist, kann man entweder ebensoschnell verzögern oder man geht ebenso über den Lenker wie der Vordermann. Das heißt dann Massensturz, wenn die Fahrer übergewichtig sind, oder "einfach Pech gehabt" bei normalgewichtigen Fahrern. Mit Hörsturz hat das nichts zu tun. Das ist etwas ganz anderes, aber das kommt erst die nächste Stunde dran. :cookie:


...na bist Du Dir da so sicher, dass ein Traktor/Lkw samt Anhänger, womöglich voll beladen, dann geschätzt (und ich glaube da lieg ich nicht so falsch) um die 20 Tonnen schwer aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h schneller zum Stillstand kommt als ein Radfahrer mit einem, sag ich mal, durchnittlichen Gesamtgewicht von....75 - 85 kg samt Rad?? Voraussetzung für den Radfahrer natürlich heutigen, technisch entsprechenden Bremsanlage.
Ich bin mir sicher, dass wir, die das Risiko auf uns nehmen hinter einem solchen Fahrzeug hinter her zu fahren, bei einer plötzlichen Vollbremsung des "Windschattengebers" hinten drauf rauschen, keine Frage da bin ich mir im Klaren drüber. Aber das liegt doch wohl mehr an der Reaktionszeit als an dem Bremsweg.....
Kam selbst mal in den Genuss einen Lkw Führerschein, damals beim Bund, zu machen.....weisst Du was so ein Gewcht von zig Tonnen im Rücken schiebt?
Also die Behauptung zweifel ich mal an.....Nichtsdestotrotz ists gefährlich so was zu machen, ganz klar.....aber wie schon mal gesagt, wenn man auf ALLES verzichtet was ein gewisses Risiko in sich birgt.....dann brauch ich hier nicht mehr länger zu weilen.....das ist mein persönliches Motto
 
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Die Meinung "viel Masse = langer Bremsweg", "wenig Masse ist kurzer Bremsweg" geistert ja in vielen Köpfen rum.

Es ist doch so, daß beim Rad-Abbremsen, das abhebende Hinterrad das Limit setzt, also die Verzögerung begrenzt; weder die Reibung (im Normalfall) noch die Bremsen.

Ein Bulldog (für die Nordgesichter: ein Traktor), der 40 oder schneller fährt, bremst alle Achsen, notfalls bis zum Blockieren.
Da möcht ich den Radlfahrer sehen, der da mithalten kann (ich meine die Verzögerung).
 
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Die Meinung "viel Masse = langer Bremsweg", "wenig Masse ist kurzer Bremsweg" geistert ja in vielen Köpfen rum.

Es ist doch so, daß beim Rad-Abbremsen, das abhebende Hinterrad das Limit setzt, also die Verzögerung begrenzt, weder die Reibung (im Normalfall) noch die Bremsen.

Ein Bulldog (für die Nordgesichter: ein Traktor), der 40 oder schneller fährt, bremst alle Achsen, notfalls bis zum Blockieren.
Da möcht ich den Radlfahrer sehen, der da mithalten kann (ich meine die Verzögerung).

Seh ich auch so.
Außerdem hat der Rennradler doch im Vergleich zum Traktor kümmerlich wenige Auflagefläche auf der Straße. Und mit dieser geringen Fläche zu bremsen braucht eben seine Zeit!
 
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...aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h ...
Ist eigentlich dem einen oder anderen der hier versammelten Windschatten-Komiker klar, dass man mit 50 km/h in der Sekunde fast (für Taschenrechnerakrobaten) 15 m fährt und dass man selbst und das Bremssystem diese Sekunde locker brauchen vom Erkennen der Verzögerung des Vorausfahrenden durch den Radler bis zum vollen Greifen der bremsenden Reifen auf der Straße, zumal man im Windschatten einer 2,5x2,5-m-Wand von den Ereignissen vor ihr herzlich wenig mitbekommt?
 
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Seh ich auch so.
Außerdem hat der Rennradler doch im Vergleich zum Traktor kümmerlich wenige Auflagefläche auf der Straße. Und mit dieser geringen Fläche zu bremsen braucht eben seine Zeit!

Jup, da die maximal zu erbringende Bremskraft proportional zur verfügbaren Bremsfläche ist, steht es schlecht für den Rennradler VS Traktor.

Die Rennradreifen haben eine Auflagefläche von ca. einer Briefmarke, und ein Traktorreifen hat mehrere Handflächen. Und dann sind die V-Brakes an Rennrädern ja nun mal auch nicht das gelbe vom Ei. Keine Chance.
 
AW: Windschatten.....das hätte ich nicht gedacht!!

Ist eigentlich dem einen oder anderen der hier versammelten Windschatten-Komiker klar, dass man mit 50 km/h in der Sekunde fast (für Taschenrechnerakrobaten) 15 m fährt und dass man selbst und das Bremssystem diese Sekunde locker brauchen vom Erkennen der Verzögerung des Vorausfahrenden durch den Radler bis zum vollen Greifen der bremsenden Reifen auf der Straße, zumal man im Windschatten einer 2,5x2,5-m-Wand von den Ereignissen vor ihr herzlich wenig mitbekommt?

Naja wir wollens ja nicht übertreiben. Da ich gerade meine Theorieprüfung fertig habe kenn ich diese dämliche Formel auch noch. Die trifft meiner Meinung nach nicht aufs Auto fahren zu und schon gar nicht aufs Windschatten fahren! Wer hinter so einem riesen Anhänger fährt, fährt normal mit erhöhter Konzentration und braucht vlt eine halbe Sekunde. Wenn überhaupt. Also zumindest ich fahre im Windschatten immer mit den Händen an der Bremse!
Mal abgesehen davon, dass sich 15m nun viel anhören, aber wenn man bedenkt dass der Traktor oder was auch immer in der Zeit ja auch weiterfährt (Er steht ja nicht plötzlich) ist das mit den 15m nicht ganz so tragisch.


Wobei ich trotzdem der Meinung bin dass man bei einer Vollbremsung als Rennradler keine Chance hat. Mit erhöhter Konzentration und Hand an den Bremsen und evtl einen kleinen Sicherheitsabstand kann man aber im Normalfall eine Kollision verhindern wenn der Vorrausfahrende bremst um zb abzubiegen oder ähnliches.
 
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...na bist Du Dir da so sicher, dass ein Traktor/Lkw samt Anhänger, womöglich voll beladen, dann geschätzt (und ich glaube da lieg ich nicht so falsch) um die 20 Tonnen schwer aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h schneller zum Stillstand kommt als ein Radfahrer mit einem, sag ich mal, durchnittlichen Gesamtgewicht von....75 - 85 kg samt Rad?? Voraussetzung für den Radfahrer natürlich heutigen, technisch entsprechenden Bremsanlage.
Ich bin mir sicher, dass wir, die das Risiko auf uns nehmen hinter einem solchen Fahrzeug hinter her zu fahren, bei einer plötzlichen Vollbremsung des "Windschattengebers" hinten drauf rauschen, keine Frage da bin ich mir im Klaren drüber. Aber das liegt doch wohl mehr an der Reaktionszeit als an dem Bremsweg.....Kam selbst mal in den Genuss einen Lkw Führerschein, damals beim Bund, zu machen.....weisst Du was so ein Gewcht von zig Tonnen im Rücken schiebt?
Also die Behauptung zweifel ich mal an.....Nichtsdestotrotz ists gefährlich so was zu machen, ganz klar.....aber wie schon mal gesagt, wenn man auf ALLES verzichtet was ein gewisses Risiko in sich birgt.....dann brauch ich hier nicht mehr länger zu weilen.....das ist mein persönliches Motto

Ist eigentlich dem einen oder anderen der hier versammelten Windschatten-Komiker klar, dass man mit 50 km/h in der Sekunde fast (für Taschenrechnerakrobaten) 15 m fährt und dass man selbst und das Bremssystem diese Sekunde locker brauchen vom Erkennen der Verzögerung des Vorausfahrenden durch den Radler bis zum vollen Greifen der bremsenden Reifen auf der Straße, zumal man im Windschatten einer 2,5x2,5-m-Wand von den Ereignissen vor ihr herzlich wenig mitbekommt?

..das hatte ich ohne Wenn und Aber zugegeben, dass WIR "Windschattenkomiker" im Fall der Fälle wohl drauf rauschen würden.....das war auch nicht das was ich angezweifelt habe.

Jup, da die maximal zu erbringende Bremskraft proportional zur verfügbaren Bremsfläche ist, steht es schlecht für den Rennradler VS Traktor.

Die Rennradreifen haben eine Auflagefläche von ca. einer Briefmarke, und ein Traktorreifen hat mehrere Handflächen. Und dann sind die V-Brakes an Rennrädern ja nun mal auch nicht das gelbe vom Ei. Keine Chance.

...also soooo von Gestern bin ich ja nun auch nicht, dass mir die Wichtigkeit der Auflagefläche bei einem Bremsvorgang nicht bewust ist.
Aber ganz so sollte ihr die Verhältnisse von den 20 Tonnen (in meinem Beitrag so angenommen) zu 0,085 Tonnen, also 20.000 kg zu 85 kg (das ist 235x mehr) nicht vernachlässigen!! Denn die zu bremsende Masse spielt auch eine "kleine" Rolle und dann ist der Unterschied von einer (2) Briefmarke(n) zu ein paar Handflächen auch widerum nicht all zu gross......oder liege ich da so verkehrt, so dass man die Masse unter den Tisch fallen lassen kann :(......in dem Falle war ich dann wohl Radfahren als das im Physikunterricht durchgenommen worden ist

Aber das ist ja auch nur nebenbei....ich habe unumwunden zugegeben, dass es gefährlich ist und ich (und auch ein paar andere) wohl nicht rechtzeitig zum Stehen kommen würden....
 
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Wer hinter so einem riesen Anhänger fährt, fährt normal mit erhöhter Konzentration und braucht vlt eine halbe Sekunde.
Wer das glaubt, gehört auf die Couch oder zumindest auf den Prüfstand. Diese Supermänner/Schwachköpfe töten und verletzen Tausende jedes Jahr, weil sie zu wenig Sicherheitsabstand einhalten.
Die eigentliche Reaktionszeit beträgt zwar nur um 0,3 bis 0,4 Sekunden (bei einem nüchternen, wachen Menschen mittleren Alters). Aber es ist mit dem Reagieren nicht getan: Selbst wenn man die Hände an den Bremsgriffen hat, müssen die erstmal voll (bis nahe an die Blockiergrenze) angezogen werden, das dehnbare Seil muss die Bremshebel erstmal voll angezogen haben, und dann muss die Kraft noch durch das halbe, nicht völlig steife Rad auf die Straße - da addieren sich die Zehntel und Hundertstel erheblich. Gegenüber dem Autofahrer, der in der Regel zwischen 1,0 und 1,1 Sekunden braucht, hat man lediglich den Vorteil, dass man den Fuß nicht vom Gas- aufs Bremspedal umsetzen muss; das bringt ein paar Zehntel. Also kommt der voll konzentrierte Rennrader vielleicht (das rate ich jetzt) auf 0,7 bis 0,8 Sekunden, bis eine Verzögerung eintritt. Allerdings konzentriert sich der windschattenfahrende, voll konzentrierte Rennradler wohl meist voll auf seinen Tachometer. :eek:
... aber wenn man bedenkt, dass der Traktor oder was auch immer in der Zeit ja auch weiterfährt (Er steht ja nicht plötzlich) ...
Das stimmt zwar in den allermeisten Fällen, aber nicht immer - etwa wenn ihm ein anderes Fahrzeug in die Quere kommt; dann steht er "fast plötzlich".
 
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das blockierende hinterrad wird das problem ..

würdet ihr daunhillfahren dann würdet ihr euch in so einem monent maximal flach hinter dem sattel positionieren.

blöd nur wenn dann auch noch das vr blockiert .

und soviel mut bei einem hinderniss als menschliches abs die bremse wieder kurz auf und dann wieder zu zu machen trauch ich keinem zu :D
 
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Wer das glaubt, gehört auf die Couch oder zumindest auf den Prüfstand. Diese Supermänner/Schwachköpfe töten und verletzen Tausende jedes Jahr, weil sie zu wenig Sicherheitsabstand einhalten.
Die eigentliche Reaktionszeit beträgt zwar nur um 0,3 bis 0,4 Sekunden (bei einem nüchternen, wachen Menschen mittleren Alters). Aber es ist mit dem Reagieren nicht getan: Selbst wenn man die Hände an den Bremsgriffen hat, müssen die erstmal voll (bis nahe an die Blockiergrenze) angezogen werden, das dehnbare Seil muss die Bremshebel erstmal voll angezogen haben, und dann muss die Kraft noch durch das halbe, nicht völlig steife Rad auf die Straße - da addieren sich die Zehntel und Hundertstel erheblich. Gegenüber dem Autofahrer, der in der Regel zwischen 1,0 und 1,1 Sekunden braucht, hat man lediglich den Vorteil, dass man den Fuß nicht vom Gas- aufs Bremspedal umsetzen muss; das bringt ein paar Zehntel. Also kommt der voll konzentrierte Rennrader vielleicht (das rate ich jetzt) auf 0,7 bis 0,8 Sekunden, bis eine Verzögerung eintritt. Allerdings konzentriert sich der windschattenfahrende, voll konzentrierte Rennradler wohl meist voll auf seinen Tachometer. :eek:
Das stimmt zwar in den allermeisten Fällen, aber nicht immer - etwa wenn ihm ein anderes Fahrzeug in die Quere kommt; dann steht er "fast plötzlich".


1. Ich lasse mich hier nicht als Schwachkopf bezeichnen! Danke

Und bei einer Reaktionszeit von 0,3-0,4 Sekunden und den Händen an der Bremse kannst du nochmal 0,1-0,2 s draufrechnen bis die Bremshebel voll durchgezogen sind. Wie lange es dann dauert bis die Bremse voll packt weiß ich nicht. 0,1 Sekunde vlt? Schätz ich jetzt mal.

Und wer bei einer Windschattenfahrt ausschließlich auf sein Tacho guckt hängt nicht sehr am Leben. Ein schneller Blick vlt, mehr nicht. Aber vlt bin ich ja eine Ausnahme.

Und welches Fahrzeug soll bitte einen Traktor mit beladenem Anhänger fast zum Stillstand bekommen? Also natürlich ist die Verzögerung dann um einiges größer als bei einer üblichen Vollbremsung aber direkt zum stehen kommen? Naja ich weiß ja nicht. Massenträgheit und so.
Außerdem ist das eh ein Ausnahmefall. Wie oft habt ihr mit eurem Auto schon eine Vollbremsung gemacht, hmm? Ein Traktor wird das auch nicht öfter machen müssen und dann noch wenn ihr da hinter Zeit. Also so groß ist die Wahrscheinlichkeit jetzt nicht.
Und das nicht zu tun nur weil die Möglichkeit eines Unfalls besteht halte ich persönlich für eine komische Einstellung zum Leben. Denn wer bei grün über die Straße läuft kann auch von einem unachtsamen Autofahrer umgefahren werden. Wer seinen Boden zu Hause wischt kann ausrutschen und sehr unglücklich auf den Kopf fallen. Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will...


Aber in allem was ich sage lasse ich mich sehr gerne eines besseren belehren :)
 
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Jup, da die maximal zu erbringende Bremskraft proportional zur verfügbaren Bremsfläche ist, steht es schlecht für den Rennradler VS Traktor.

Die Rennradreifen haben eine Auflagefläche von ca. einer Briefmarke, und ein Traktorreifen hat mehrere Handflächen. Und dann sind die V-Brakes an Rennrädern ja nun mal auch nicht das gelbe vom Ei. Keine Chance.

Gerücht Nummer Zwei: Große Auflagefläche = besser Bremsen
Grundstätzlich gilt: Die Reibung ist unabhängig von der Fläche!
Daß schmale Rennradreifen evtl. im Nachteil sind, mag stimmen. Eine "Bananenschale" würde ja die ganze Breite abdecken, während bei 40 cm breiter Bereifung eben nur ein Bruchteil an Bremsfläche verloren geht.
 
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Hat ja - soweit ich den Thread verfolgt habe - keiner behauptet, dass Windschattenfahren ungefährlich wäre. Und jetzt zu diskutieren, wie veioel Zehntelsekunden es braucht, um auf einer Briefmarke zum stehen zu kommen :D ich sach ma ganz kollegial: Korinthenkackerei.

Windschattenfahren ist gefährlich und macht viel Spaß.

Dürfte also ähnlich sein, wie mit dem MTB im wald einen Trail bergab zu heizen. O.K. - Bäume bremsen nicht plötzlich:cool:

In einer Doku, die neulich auf arte lief (wurde hier besprochen) fuhren die Geröllsteiner 5cm hinter dem Teamwagen bei 50km/h. Dann einmal hupen: rechts und links raus und am Wagen vorbei den Spurt anziehen. Einmal kam "plötzlich" Gegenverkehr: 2x hupen...:eek:verdamt knapp!

Was ich sagen will: MIt der sehr guten Radbeherrschung und sehr viel Erfahrung kann man offensichtlich mit dem Rennrad auch gefährliche Situationen überleben. Man muss den Profis weis Gott nicht alles nachmachen - aber die zeigen ebenschon, "wass geht".
 
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Gerücht Nummer Zwei: Große Auflagefläche = besser Bremsen
Grundstätzlich gilt: Die Reibung ist unabhängig von der Fläche!
Daß schmale Rennradreifen evtl. im Nachteil sind, mag stimmen. Eine "Bananenschale" würde ja die ganze Breite abdecken, während bei 40 cm breiter Bereifung eben nur ein Bruchteil an Bremsfläche verloren geht.
Im Prinzip ja, aber ...
... zum einen gilt die Unabhängigkeit von der Fläche nur für starre Körper, und die gibt es im richtigen Leben strenggenommen nicht. Schon gar nicht sind hohle Gummireifen starr, und nicht einmal die Straße ist es. Für elastische Körper gibt es durchaus eine gewisse Abhängigkeit von Auflagefläche und Reibung, wenngleich diese nicht die Breitreifenmanie rechtfertigt, die seit 40 Jahren im PKW-Sektor um sich greift und durch extrem breite Profilrillen ad absurdum geführt wird. Zum zweiten nehmen aber breite Reifen auch mehr Energie auf (spürbar als Rollwiderstand) - wirken sich also bei Kraftfahrzeugen gleich doppelt auf den Verbrauch aus (neben dem Luftwiderstand) -, so dass mit breiten Reifen in der Praxis durchaus kürzere Bremswege erreicht werden.

Grob vereinfachend
HGS, der hier keine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema schreiben will, weil er das schon vor fast 30 Jahren getan hat
 
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Frau kindergärtnerin !

da sind schon wieder zweie im Internet . die hacken sich die ganze zeit !
die sin doof
 
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In einer Doku, die neulich auf arte lief (wurde hier besprochen) fuhren die Geröllsteiner 5cm hinter dem Teamwagen bei 50km/h. Dann einmal hupen: rechts und links raus und am Wagen vorbei den Spurt anziehen. Einmal kam "plötzlich" Gegenverkehr: 2x hupen...:eek:verdamt knapp!

DasLetzteProzent.JPG

Am "sichersten" finde ich das Windschattenfahren hinter einem Bus. Die Busfahrer machen wohl kaum eine Vollbremsung, wenn es nicht wirklich nötig ist, weil sich dann etliche Kunden die Zähne ausschlagen. Falls doch, bekommt der Bus hinten eine Beule.
 
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Jepp - genau das Bild meinte ich.

Schön fand ich auch den Audiokommentar des Sprechers (ist gar nicht drauf eingegangen...)
 
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