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Wieso fahrt ihr Rennrad?

Körperlich einfach mal Gas geben, Wind um die Nase spüren, Geschwindigkeit fühlen, Sonne auf der Haut. Schöne Ecken sehen, nette Menschen treffen, nebenbei noch was für den Körperfettanteil tun. Was gibts da noch mehr drüber zu sagen? :)
 
Also mal im Ernst: Sanstag früh auf einer kleinen Nebenstraße im Odenwald, das Rad blinkt in der Sonne , 20 Grad, schönen Anstieg vor mir, kein Auto weit und breit und den ganzen Tag Zeit - es gibt nichts besseres!
 
Bin ja erst Späteinsteiger, aber ich versuche die Karolinen in Schach zu halten,
und bin total verwundert, daß ich endlich eine Ausdauersportart gefunden habe.
die mich auch nach nunmehr 5 Jahren, noch immer fesseln kann!
 
Schon immer Radfahrer, lange Endurowanderer, seit Jahren MTB-Tourer. Vor MTB fußballsüchtig, war aber mit Anfang40 mit zuviel Leiden verbunden. o_O
Aber daß das RR-Fahren so ein Suchtpotenzial hat, wundert mich bei jeder Gruppenausfahrt, RTF oder Solotour wieder.
Woher kommt das? Weiß nicht. Sucht man beim Endurofahren und MTBiken die ständig neue Fahrsituation, immer wieder kleine Herausforderungen, fährt man hier im Flachland einfach mal bei der Gruppenausfahrt 20 Minuten stumpf ein und demselben Hinterrad auf paar cm hinterher.
Und genießt es, warum? Die Landschaft? Kann ich ja kaum hingucken - sonst stürzt womögl. die ganze Gruppe.
Trotzdem - durch die Felder, Wälder, GEgend zu gurken ist für mich immer wieder herrlich, selbst hier wo ich die Umgebung seit Jahr10ten kenne.
Körperliche Betätigung - der Reiz der Anstrengung, ja ok. Draußen, mobil, unterwegs - menschliche Ur-Sehnsüchte?
Ich glaub, dieses halbwegs kontrollierte Sich-Verausgaben sucht der Körper, sobald er auch nur ein bißchen dran gewöhnt wird.
Sozialer Kontakt oder eben herrlich allein - da ist man völlig frei beim Radfahren, geht verabdredet und auch einfach so spontan allein. Mach das mal beim Fußball oder gar andere schöne Sportarten, die man nicht mal eben im Park machen kann wie Handball, Hockey etc.


Und natürlich ziemlich alles, was schon sowieso gesagt wurde.... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
....fährt man hier im Flachland einfach mal bei der Gruppenausfahrt 20 Minuten stumpf ein und demselben Hinterrad auf paar cm hinterher.
Und genießt es, warum? ....

20 Minuten reichen mit fortschreitender Sucht nicht.

Ich sach immer: RR fahren ist mein Yoga, gerade im Flachen. Z.B. 275 km von B an die Ostsee "stumpf" (und dann gern allein) durch die immer gleiche Landschaft und immer gleiche Dörfer, an 200 Seen und 1 Mio. Kiefern in in die untergehende Sonne kurbeln, zügig, aber nicht an der Kotzgrenze, dann ein Bier und an den Strand legen, Zeit anhalten - eigenes Zentrum gefunden. Der Tag, alle Menschen hinterm Gartenzaun und sogar die Hunde vor dem Zaun sind meine Freunde geworden. Entspannung, Wellness und ähnlichen Klimbim brauch ich dann nicht weiter.
 
Ich fahre auf meinem 10k Renner und in Rapha Klamotten nur zur Eisdiele um zu strotzen. Radfahren interessiert mich nicht die Bohne.
endlich ist hier mal einer ehrlich!!!! Danke dafür. Dieses ganze elende rumgepose und angegebe, was für geile Sportler hier alle sind und wie sehr die Herausforderung und die Quälerei und .... lieben .... Liebe seit der ersten Kurbelumdrehung!!! Mir dreht sich gleich der Magen ...
 
EausB schrieb: ....fährt man hier im Flachland einfach mal bei der Gruppenausfahrt 20 Minuten stumpf ein und demselben Hinterrad auf paar cm hinterher.
Und genießt es, warum? ....
20 Minuten reichen mit fortschreitender Sucht nicht.
Mit dem Zeitraum war nicht die Gesamtdauer der Suchtbefriedigung gemeint, sondern die Zeit, die manchmal beim Rennradfahren vergeht, bis man eine neue Fahrsituation ausgesetzt ist - Abbiegen, Kurvenfahrt mit Fliehkräften (nicht so gebogene Geraden, wo oft hier im Norden), Führungswechsel in der Gruppe,oder dergleichen ... - , was bei meinem sonntäglichen MTB-Wandern zwischen einer Sekunde, spätestens wenigen Minuten der Fall ist, bis man von der Waldautobahn wieder abbiegt, vorzusweise in einen kleinen Trail.

Ansonsten: Genau! Der eine macht Fitnessport, der andere die Auseinandersetzung mit dem sportlichen Gegner oder dem inneren Schweinehund, der Dritte insteressiert sich auch sehr oder gar vorangig für die Technik und Erhalt und Restauration, Philisophie-Meditation-Yoga ohne Sterbenden Schwan, Taube, Schidlkröte oder Kerze, aber manchmal wie Herabschauender Hund.
Für jeden hat (Renn)Radfahren was Eigenes!
Und in vielen Vereinen, Fahrgemeinschaften, Treffs, SocialMeida-Gruppen findet(n) sich dann (ein) Mitfahrer, deren Philosophie dem nahe kommt, was ich an dem Tag gerade von meinem Fahrrad will! Das ist für mich auch ein Sproß der Freude am Radsport.
 
Um Dauerpleite zu sein.
Siehe oben Carbon-Rapha-.... :D Wenn man seine Süchte und Begehrlichkeiten nicht in' Griff kriegt...

Geht aber ja auch low-budget. Das erste Jahr, die ersten 2,5 tkm nach Späteinstieg habe ich mit viel Freude und auf vielfältigen Touren, Gruppenausfahrten, Trainings, Trainings-Kriterium, RTFen, Solotouren auf einem u200€-Gebrauchtkauf verbracht. Radsportklamotten waren schon vorhanden, fit werden geht sonst uneitel auch in Lidl-Tchibo-Mix.
 
Siehe oben Carbon-Rapha-.... :D Wenn man seine Süchte und Begehrlichkeiten nicht in' Griff kriegt...
Nachdem mir das fahren mit dem 10K Renner selbst zur Eisdiele zu beschwerlich geworden ist hab ich mir nen SUV gekauft und transportire den Renner auf dem Dach. DAS schindet Eindruck. Und Rapha gefällt mir auch nicht mehr. Bin jetzt zu Assos gewechselt.
 
Weil Joggen doof ist und MTB's in einer Gegend die 'Ebene' im Namen hat nur bedingt nützlich sind :D
 
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