Ich zeichne mit meinem Hammerhead Karoo 2 auf und hatte die Runde auch mit der Hammerhead Webseite geplant. Die Daten sowohl der Planung als auch der Messung sind in der Regel sehr nah an dem dran, was man bei Strava mit der Höhenmeterkorrektur bekommt. Insofern reicht mir das.
Auf den Meter genau muss es ja auch nicht sein. Ich vermute, die Smartwatch misst die Höhenunterschiede genauer, als es die Karten hergeben und vermutlich auch als es bei Rennen vom Veranstalter berechnet wird. D.h. es sind 250 Höhenmeter laut Streckenplan, aber wenn die Smartwatch dann misst, nimmt sie auch kleine Wellen wahr und addiert immer wieder mal einen Meter, oder wenn man mal auf 100m verteilt 2m hoch- und wieder runterfährt, dann kommen 2m dazu, oder über ne Autobahnüberführung rüber 4m, aber im Kartenmaterial bei Maps,
Garmin, Stava usw. sind das 0m.
Gut, wenn Du eine schöne Tour gefunden hast. Es kann gut sein, dass einfach nur der eine Muskel nicht darauf trainiert ist und Nacharbeit braucht. Bei den meisten Leuten ist im Wiegetritt wohl eher die größere Kreislaufbelastung ein Problem, jedenfalls wenn es viele Minuten Wiegetritt am Stück gehen soll. Auch das muss man wirklich gezielt trainieren und zuerst seine Effizienzinstinkte überwinden und es machen und durchhalten.
Also, mir geht es ja gar nicht unbedingt um z.B. 5 Minuten am Stück Wiegetritt, wobei ich mit ein wenig Rumtesten auch herausgefunden hab, wie ich relativ sanft Wiegetritt fahren kann. Mir ging es wirklich speziell darum, mit vielleicht 10 bis 30 mal im Stehen zu Treten etwas Tempo aufzunehmen, wenn es im Sitzen immer langsamer wird. Das ist halt bei Anstiegen viel wahrscheinlicher als auf ebener Strecke. Und wenn ich mal vlt. 2-3km bei >5% fahre, teste ich auch mal, ob ich durch den Wiegetritt vlt. auch
zB bei einem meiner "Stammhügel" (4%, 1km) fahre ich nun mit 30 km/h rein, und wenn es nur noch 20 sind, mache ich ein paar Sekunden Wiegetritt und fahre dann für eine Weile wieder über 20. Wenn es dann nach 2/3 nur noch 15 km/h sind, mach ich das nochmal. Und kurz vor dem Ende dann nochmal kurz, um den "Gipfel" zu überfahren

Im Schnitt fahre ich somit ein paar Sekunden schneller als nur im Sitzen.
Oder gestern auf einer ebenen Strecke, da war ich mit "nur" 28 km/h unterwegs, weil es davor aufwärts ging. Ein paar Wiegetritte, Tempo 40 und dann nach 1-2km noch immer 35 mit gefühlt nicht gestiegener Anstrengung.
Das alles, also mir die Werte dann auch anschauen, mache nur, weil es Spaß macht und motiviert. Bestimmte Ziele hab ich da aber nicht, ich hab keinen Plan in der Art wie "was ist der OPTIMUM, um da raufzufahren" oder "wie schaffe ich möglichst schnell einen Schnitt von 30?" usw.