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wie trainiert ein Hobbyfahrer

AW: wie trainiert ein Hobbyfahrer

Hobbyfahrer sind eine sehr heterogene Gruppe. "Training" entsprechend sehr verschieden. Letztlich kommt es auf Deine Ambitionen an. Wenn Du nur in Münster nach Lust und Laune Deine Runden drehen willst, wurde bereits alles gesagt.

Wenn Du hingegen mit der Zeit andere Ziele ausrufst, vielleicht einen Radmarathon oder die eine oder andere anspruchsvollere Pässetour, dann kommst Du mit der Methode an Deine Grenzen.

Wenn ich Dir einen Rat geben darf, dann tausche Deinen MP3 Player gegen einen Pulsmesser. Auf der Rolle ist so ein Teil in Ordnung, auf der Straße hat der nix zu suchen. Nicht nur, daß Du bei Deinem Freiluftsport überhaupt nix mitbekommst von der Natur - Du gefährdest Dich und andere. Wie oft muss ich runterbremsen, weil irgendwelche abgestöpselten Träumer meine Warnrufe nicht hören - kürzlich wurde hier in der Gegend eine 17jährige von nem LKW plattgefahren, vermutlich weil sie ihn nicht hat kommen hören.

he ? was hat ein LKW mit nem Training zu tun ?
Oder bist du ein Philosoph :lol:
 

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Re: wie trainiert ein Hobbyfahrer
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3 Tipps

jeden Tag fahren ( egal obs geht oder nicht )

Nur Berge fahren

auch bei Regen fahren

so wars bei mir jedenfalls
Ach Unsinn ;)
Jedermensch braucht Regeneration, und ein Hochleistungsathlet will der TE nun auch nicht werden. Nur Berge fahren geht hier nicht, eine gute halbe Stunde braucht man hier, um die ersten deutlich einstelligen Steigungsprozente anzutreffen. Und "Berge" sind da auch nicht, auch wenn sie "Baumberge" heißen - das sind so was wie "belgische" Berge, aber von der harmlosen Sorte. Bei Regen muss man auch nicht fahren, das Unfallrisiko ist gerade für Anfänger ungleich größer und man fängt sich eben doch rel. schnell irgendeinen Infekt.
 
AW: wie trainiert ein Hobbyfahrer

Münster war nicht von der Außenwelt abgeschlossen weil eingeschneit, oder? :D Solange die Straßen nicht eis- oder schneebedeckt sind, gibt es keinen Grund, dort nicht zu radeln.

für RadTouristikFahrten sieh mal dort: http://www.rad-net.de/modules.php?name=Breitensport&menuid=287

Bei Temperaturen von -10° hört bei mir der Spass aber auf,und die hatten wir letzten Winter oft.Ausserdem waren die Strassen Popoglatt,und ich hab keinen Bedarf mich auf den Bart zu legen..Da ich keine Rolle betreiben kann(kein Platz,zu laut)zieh ich lieber die Laufschuhe an und laufe 1-1.5Std.Ersetzt zwar nicht das Radfahren,aber Grundlage und Kondition kann man damit gut bolzen.
 
AW: wie trainiert ein Hobbyfahrer

Ach Unsinn ;)
Jedermensch braucht Regeneration, und ein Hochleistungsathlet will der TE nun auch nicht werden. Nur Berge fahren geht hier nicht, eine gute halbe Stunde braucht man hier, um die ersten deutlich einstelligen Steigungsprozente anzutreffen. Und "Berge" sind da auch nicht, auch wenn sie "Baumberge" heißen - das sind so was wie "belgische" Berge, aber von der harmlosen Sorte. Bei Regen muss man auch nicht fahren, das Unfallrisiko ist gerade für Anfänger ungleich größer und man fängt sich eben doch rel. schnell irgendeinen Infekt.

Selbst die brauchen Regeneration.Ausserdem haben die ja eine ganz andere Saisonplanung.Im Frühjahr die Klassiker,da fahren die im Training 250KM.Dann kommt oft ne Wettkampfpause.Dann kommen die Rundfahrten,und dafür werden die Trainingsumfänge zurückgenommen.
Bei Regen fahren muss wirklich nicht sein,obwohl ich mich als Jungspund früher davon auch nicht habe abhalten lassen.Gefährlich sind Regenfahrten nicht unbedingt,aber mit Spass haben nicht's mehr zu tun,genauso wie Nachtfahrten.Das muss alles nicht sein,es sei denn man will in Lizensrennen was reissen.Dann darf man sich vom Wetter nicht abhalten lassen.
 
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@schalom

Wenn ich deinen Betrag sehe, lese ich schon eine gewisse Ambition. Das RR ist erst bestellt, das Ziel ist schon definiert "Wettkampf" der Begriff HOBBYFAHRER ist recht dehnbar. Also gestatte die Frage: Wo willst Du hin? Es gibt viele Rennen mit unterschiedlichem Charakter. Ansonsten halte ich den Vorschlag von @Ben(edikt) als Faustregel für einen Beginner als sehr sinnig.
LG, NS

jau

erst einmal danke für euren Input

ich werde auch weitere Hinweise die in diesen Thema auflaufen auf mich wirken lassen.

zum einen bin ich erleichtert das dieses GA1,2 bzw.KA 1,2 nicht so eine große Wichtigkeit hat wie ich in manch anderen Beiträgen herausgelesen
hatte.
@Thema Anfänger
Zum anderen fahre ich als Münsteraner natürlich seit dem (grübel:rolleyes:) 6 Lebensjahr Fahrrad und auch seit Jahren mal die ein oder andere Strecke mit Schweiss auf der Stirn.
Vor ein paar Wochen dachte ich noch ...so Junge es wird Zeit .. *kauf dir mal nen Rennrad und betreibe den Sport einfach mal als Sport*
aus dieser "Bier äääh Sambucalaune" ist dann ein echter Plan geworden" und ich fing an mich für das Thema sinnvolles Rennrad fahren zu interissieren.

Somit kann ich mich als RR Fahrer als Anfänger zählen .. passt also ...

Wenn ich nun eure Tips auswerte, heißt es für mich nun einfach, solage das Wetter mitspielt fahren solange der Körper nicht dagegen rebeliert.
Tourenpläne mit möglichen 40-60 km Strecken anpeilen und auf die Reaktion des Körpers achten.
GA1-KA2 erst einmal vergessen und fahren, möglicherweise kleinere Zwischenziele setzen.

somit mache ich es derzeitig auf dem MTB noch alles richtig.

@Nordsau
meine Ziele sind das zufriedene Gefühl danach und die Hoffnung das ich mal vor der Fahrradmiliz :aufreg:(grüne auf Treckingbikes die in MS die Ampeln belagern) sinnvoll flüchten kann.
Meine Wettkampfambitionen sind eher vom olympischen Gedanken gefördert als das da Platzierungswünsche irgendeine Rolle spielen. Ich möchte starten und ankommen bevor sie die Streckenabsperrungen mit dem Besenwagen wieder einsammeln :D


Danke soweit ....
 
AW: wie trainiert ein Hobbyfahrer

@Nordsau
meine Ziele sind das zufriedene Gefühl danach und die Hoffnung das ich mal vor der Fahrradmiliz :aufreg:(grüne auf Treckingbikes die in MS die Ampeln belagern) sinnvoll flüchten kann.



Danke soweit ....

Haben die nichts anders zu tun, oder sind Streifenwagen mittlerweile zu Teuer geworden? :spinner: Ich denke mal mit einem entsprechenden Trainingsstand (ca. 10k km/anno) fährst du denen auch ohne besonderen Trainingsplan davon. Außer die Rüsten mit den komischen E-Bikes auf. Dann brauchst du schon so jemanden: Fabian_Cancellara :D
Oder einen du wirst Radkurier, denn gegen deren Fahrstil kommen die nicht mehr gegen an, weil deren Treckingräder einfach zu träge sind.
 
AW: wie trainiert ein Hobbyfahrer

Haben die nichts anders zu tun, oder sind Streifenwagen mittlerweile zu Teuer geworden? :spinner: Ich denke mal mit einem entsprechenden Trainingsstand (ca. 10k km/anno) fährst du denen auch ohne besonderen Trainingsplan davon. Außer die Rüsten mit den komischen E-Bikes auf. Dann brauchst du schon so jemanden: Fabian_Cancellara :D
Oder einen du wirst Radkurier, denn gegen deren Fahrstil kommen die nicht mehr gegen an, weil deren Treckingräder einfach zu träge sind.

vergiss es ... das sind Profis

mächtige Oberschenkel.. coole Bikes

die sind fix:D
 
AW: wie trainiert ein Hobbyfahrer

Schalom Schalom ;-)

das flache Münsterland ist besonders für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene trainingstechnisch eigentlich ideal solange man keine Berge trainieren möchte. Der Vorteil ist, dass man gaaanz lange und gaaaanz gleichmäßig fahren kann. Man kann selber bestimmen, ob der Puls bei 110 oder 180 liegt.

Dabei solltest Du eher locker, als zügig unterwegs sein. Mit einer Pulsuhr kannst Du Dich selbst überwachen. Nicht ganz falsch ist hierbei die "Karvonenformel" um die richtige Herzfrequenz zu berechnen:


THF = RHF + (MHF - RHF) x % der Intensität

dabei sind:
THF = Trainingsfrequenz
MHF = maximale Frequenz also mit dem "Colt an der Schäfe"
RHF = Ruhefrequenz, z.B. morgens nach dem Aufwachen
und Intensität etwa 70%

Beispiel: THF=70+(190-70)*0.7=154

Das versuchst Du mal, und steigert das erste Jahr erst einmal die Streckenlänge: z.B. erst 40, dann irgendwann mal 60 undsoweiter.

Im Winter gehst Du unter der Woche ein bißchen Joggen, wenn's geht fährst Du am WE draußen, bei der Kälte aber dann besonders gleichmäßig und eher ruhig. Hierfür ist das MS-Land auch super, weil man keine Abfahrten hat, durch die man sich leichter erkälten würde.

Spinning kann die Kraft richtig gut konservieren, solange man konsequent im sitzen fährt.

Trainiere vor allem regelmäßig, zunäachst mal 2 1/2 Stunden pro Woche, dann 3, dann mal 4, .. steigere Dich vorsichtig und allmählich.

Schöne Grüße,

ColnagoTreter
 
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