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Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??
Anfang Dezember zum ersten mal FTP bestimmt. Es kamen dabei 3,15 Watt/kg raus. Ende Januar zum zweiten mal FTP bestimmt mit dem Ergebnis 3,6 W/kg und Ende März zum dritten mal diesmal 3,9 W/kg.


Trainingspensum fing bei 8h/Woche und liegt zu Zeit bei ca. 10-12h/Woche.

diese zahlen mir ein rätsel. in einem viertel jahr von 3 watt auf 4 watt...utopisch

ich trainiere seit 8 jahren. bin irgendwas zwischen 50 und 70oookm gefahren.
krafttraining
fettfahrten
intervalltraining
radfahrten
den ganzen winter mtb
bin regelmäßig mit einem raam teilnehmer gefahren
habe jahrelang mit dem aktuellen ultrlangstreckenweltmeister trainiert.
fahre im verein mit

kann eine stunde ca 210 Watt durchtreten
irgendwas stimmt da nicht.

entweder stimmen eure werte nicht...kann ich nicht glauben oder
ich bin einfach nur unterirdisch schlecht..auch unwahrscheinlich. hab sport studiert, treibe mein leben lang sport und war nirgends unterirdisch.

eure zahlen frustrieren mich gewaltig

habt ihr da irgendeine ahnung?????

lg harald
 
Da spielt natürlich einfach auch ne große Rolle was man im Gen-Lott gewonnen hat. Jemand der ein Potenzial von sagen wie mal 5 Watt/kg der wird relativ schnell und mit moderatem Aufwand bei 5 Watt/kg .

Müsste dir im Sportstudium schon mal untergekommen sein ;) Um mal Moosburger zu zitieren:
Du kannst trainieren wie ein Besessener - ob du im Ausdauersport Weltklasseniveau
erreichst, entscheidet die Höhe der maximalen Sauerstoffaufnahme, die dir bereits in
die Wiege gelegt wurde. Die VO2max ist nämlich zum Großteil genetisch determiniert und
ihre Trainierbarkeit begrenzt, sie beträgt 20 bis 50%. Die seltenen Einzelbeobachtungen,
die einen größeren trainingsbedingten Anstieg der VO2max zeigen, bestätigen als
Ausnahmen die Regel. Voraussetzung für eine Spitzen-Ausdauerleistungsfähigkeit ist
sozusagen das Talent für eine große aerobe Kapazität, sprich eine hohe VO2max
bereits in untrainiertem Zustand
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub027.pdf
 
Da spielt natürlich einfach auch ne große Rolle was man im Gen-Lott gewonnen hat. Jemand der ein Potenzial von sagen wie mal 5 Watt/kg der wird relativ schnell und mit moderatem Aufwand bei 5 Watt/kg .

Müsste dir im Sportstudium schon mal untergekommen sein ;) Um mal Moosburger zu zitieren:

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub027.pdf

scheiße!!!! ausgerechnet am radln hab ich spaß gefunden. ich dachte, hier zahlt sich fleiß aus. drama. aber jetzt wird mir einiges klar.
das wird nix.
 
Hängt sein Spaß am radeln davon ab wie schnell andere fahren können ?
 
Hängt sein Spaß am radeln davon ab wie schnell andere fahren können ?
irgendwie schon.
wenn du am meisten trainierst und relativ wenig dabei rum kommt ist das ja nicht grad hochmotivierend.
ich fahre trotzdem gerne mein 30km zur arbeit.
und liebe meine touren am wochenende oder im urlaub.
aber mal so richtig rumrasen mit 250W hätte mir schon gefallen.
 
@haSchSerum
Du schriebst das du seit 8 Jahren trainierst aber ,, nur" 50000 bis 70000 Km gefahren bist ...das ist aufs Jahr hoch gerechnet nicht viel ...dann kommt das dein Arbeitsweg 30 Km ist inklusive Rückweg 60 Km .

Kann es sein das die Alltagsfahrten zur Arbeit ein Großteil der Km ausmachen ? Trainierst du nebenbei zielgerichtet oder eher nach Lust und Laune ?
Da liegt warscheinlich der Hund im Pfeffer begraben.
Vielleicht sind ein Großteil deiner Km Junkmiles?
Ok Junkmiles klingt vielleicht etwas hart aber vielleicht ist es einfach so das du einfach an dem Limit dessen bist was du durch dein Training so wie du es machst erreichen kannst.

Die ganz starken fahren eher 20000Km+ als 10000 Km ..und das nur als Training.
 
Ich kann die sagen, wenn du 250 drauf hast wären 300 schön und dann ......
Es gibt für (fast) alle immer welche die stärker sind.
Entscheidend finde ich ja eher was man aus seinen Möglichkeiten macht und Fahrspaß komm doch auch viel von der Technik.
Mit 300 Watt geradeaus ist doch auch langweilig
 
scheiße!!!! ausgerechnet am radln hab ich spaß gefunden. ich dachte, hier zahlt sich fleiß aus. drama. aber jetzt wird mir einiges klar.
das wird nix.

Allen völlig untrainierten Bekannten ohne Ahnung vom Radfahren aus meinem Umfeld, die sich voller Bewunderung auf meine Leistung (die wohl höchstens eher halbgutes RTF-Niveau im Flachland ist) zu der Aussage hinreißen ließen, dass ich - hätte ich als Kind angefangen zu trainieren - wohl auch hätte Profi werden können...

Den habe ich folgendes gesagt was sich wohl so ungefähr mit den Aussagen von Dr. Moosburger deckt:

Wenn man nicht schon als untrainiertes Kind leistungsmäßig der Überflieger in der Klasse ist, an dessen Leistung nicht mal die Schüler aus den höheren Klassen rankommen, dann wird das mit großer Wahrscheinlichkeit nix mit Weltrekord.

Mein alter Kumpel hätte was werden können. Der hat nie freiwillig trainiert. Er mochte einfach kein Sport.
Der Typ war trotzdem unerreicht in der Klasse. Als Jugendlicher hat er völlig ohne Training (jeden Abend Kneipe) den 3. Platz in so einem DDR-Wettbewerb "Stärkster Lehrling" im Bezirk Rostock gemacht. Unter wohl hunderten von Möchtegernebodybuildern die nicht mal nominiert wurden. Der Typ gewann mal eine Wette in der Kneipe und machte besoffen wie er war draußen über 25 Klimmzüge mit Ristgriff an einem Ast.
Und er sah fett aus. BMI-mäßig würde es heute heißen "leicht übergewichtig". War glaube ich der schnellste in der Klasse in 100 m.
3000 m glaube ich auch. Aber alles völlig so aus dem Stehgreif ohne Training.

Aber dafür war ich in der Lage, ihn jederzeit unter den Tisch zu saufen.:bier:

Da letzte Mal als ich ihn vor so 15 Jahren sah, sah ich einen stark übergewichtigen Menschen mit bestimmt 120 kg bei 1,80 m Körpergröße.

Was für eine Verschwendung!
 
Die Radprofis aus meiner Region, gehörten in der Jugend nicht zu den Allerstärksten und trotzdem haben einige von denen geschafft Etappen bei der TDF zu gewinnen, Gelbes Trikot zu tragen usw.
Da frag ich mich was die Stärksten von damals, laut Dr. Moosburger, alles hätten erreichen müssen.
 
Die Radprofis aus meiner Region, gehörten in der Jugend nicht zu den Allerstärksten ...
In der Jungend ist das aber nicht unbedingt vergleichbar, da es Früh- und Spätentwickler gibt.
Die genetische Präposition ist aber das entscheidende Kriterium.

Wie viele "Jahrhundert-Talente" nie entdeckt wurden, keinen Bock auf Sport hatten oder zu früh die Flinte ins Korn geworfen haben, werden wir aber nie wissen...
 
Ich sehe auch dass sich großartige Ausdauer-Leistungen im Erwachsenenalter nicht wirklich durch gute Resultate im Jugendalter ankündigen müssen.
Mit einer absoluten Profimentalität (= um 8 aufs Rad, 10 Uhr Kaffeestop, 12 Uhr Mittag, 15 Uhr duschen und Ende) würden ziemlich viele junge Leute in Richtung Spitzenbereich vorstoßen können. Vielleicht keine World Tour oder monatliches Einkommen verdienen aber auf jeden Fall Deutsche Jedermannspitze. Und das ist auch nicht allzu weit unter Profiniveau.

Analog natürlich auch zu so Sachen wie RAAM oder Triathlon.
 
A-Fahrer sind für mich ebenfalls Jedermann/Hobby. Und ja, beim letzten Rennen bin ich gegen 1-2 gefahren die quasi auf dem Durchmarsch in Richtung Profilager sind.
 
Das gibt es eine Definition von Hobby (keine Lizenz), jedermann (hobby und C Klasse).
B und A Klasse so zu bezeichnen ist wenig wertschätzend und es besteht auch ein unterschied im Niveau. Sei nicht so oberflächlich;) bist Du sonst ja auch nicht.
 
A-Fahrer sind für mich ebenfalls Jedermann/Hobby. Und ja, beim letzten Rennen bin ich gegen 1-2 gefahren die quasi auf dem Durchmarsch in Richtung Profilager sind.

"Quasi auf dem Durchmarsch in Richtung Profilager"
Ja, klar, das sind viele... :D

Lall' doch keinen Quark. Fahr einfach mal gegen ein paar gute Amateure. Da wirst Du demütig, glaub's mir.

Und wenn dann mal ein paar von Deinen "Jedermann/Hobby A-Fahrern" aus Jux (!) bei Jedermannveranstaltungen dabei sind (z.B. Tour Transalp 2015, Rettner, Hornung, Renner, Müller, Lienert), sieht man doch was Sache ist. Alle komplett unter den Top 10. Und die sind weit, weit weg von WT-Niveau...

Ich kann diesen größenwahnsinnigen Jedermann-Käse echt nicht mehr hören. Was glaubt Ihr eigentlich?
 
Bei den deutschen Meisterschaften sind m.W. auch nicht nur WT-Fahrer und KT-Fahrer, sondern auch A-Fahrer dabei gewesen. So z.B. alle aus dem Racing-Students Team (m.W. alle A-Fahrer).
 
"Quasi auf dem Durchmarsch in Richtung Profilager"
Ja, klar, das sind viele... :D

Lall' doch keinen Quark. Fahr einfach mal gegen ein paar gute Amateure. Da wirst Du demütig, glaub's mir.

Und wenn dann mal ein paar von Deinen "Jedermann/Hobby A-Fahrern" aus Jux (!) bei Jedermannveranstaltungen dabei sind (z.B. Tour Transalp 2015, Rettner, Hornung, Renner, Müller, Lienert), sieht man doch was Sache ist. Alle komplett unter den Top 10. Und die sind weit, weit weg von WT-Niveau...

Ich kann diesen größenwahnsinnigen Jedermann-Käse echt nicht mehr hören. Was glaubt Ihr eigentlich?

Profi ist doch nicht direkt World Tour (PCT), was ich auch AUSDRÜCKLICH gesagt habe. Genau wie eine Grand Tour nochmal ein ganz anderes Niveau hat in der Breite wie Frankfurt-Eschborn oder die DM etc.

Thema Leistung: Ja, ich bin gegen gute Amateure gefahren (was ich auch gesagt habe) und wenn ich dann auf nem HC Climb von 16km 10 Minuten eingeschenkt bekomme von den Ersten und meine Leistung schon ganz okay war, dann werde ich demütig. Habe nichts anderes gesagt. Und wenn ich mir jetzt noch die Zeiten angucke, die dort in der World Tour gefahren wurden, dann sehe ich ähnliche Zeitrückstände. :)
Die letzte Jedermannveranstaltung hier in der Nähe wurde übrigens auch von einem Ex-Profi gewonnen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf du hinauswillst. Wenn du sagst gute Amateure/Jedermänner sind saustark dann geb ich dir doch vollkommen recht.
 
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