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Wie kann ich Radtraining und Laufen am besten kombinieren

Die Kombination machen viele, aber eher 1 min Laufen, 1 min Walken. Soll ja schon in Richtung laufen gehen. Man kann ja am Anfang die Walkingphase länger machen und dann sukzessive verkürzen,

Interessante Diskussion habt Ihr da.
Mit so einem (5k Einsteiger)Plan und anfangs Gehen/Laufen habe ich das letztes Jahr angefangen, einfach mit dem Ziel einen Ausgleich zum Radfahren zu haben, wenn ich mal unterwegs bin. Das hat sich ganz gut bewährt. Von der Kondition hätte ich die Gehphasen wahrscheinlich nicht unbedingt gebraucht, meine ich mich zu erinnern. Ich habe allerdings schnell gemerkt, wie unterschiedlich die Belastung ist und daher öfter meinen Muskelkater nach dem Laufen gefeiert.
So ganz glücklich bin ich noch nicht, da ich nach wie vor die Belastung beim Laufen immer noch deutlich mehr spüre, als beim Rad und beim einen für das andere zu recovern fällt mir nicht so leicht, wie hier irgendwo beschrieben.
 
Das hat sich ganz gut bewährt. Von der Kondition hätte ich die Gehphasen wahrscheinlich nicht unbedingt gebraucht, meine ich mich zu erinnern. Ich habe allerdings schnell gemerkt, wie unterschiedlich die Belastung ist und daher öfter meinen Muskelkater nach dem Laufen gefeiert.
Das ist natürlich auch ganz typisch wenn man vom Rad kommt, konditionell hat man da drauf aber die Stoßbelastung ist total ungewohnt und man ist da überhaupt nciht dran angepasst.
Ich bekomme tatsächlich auch Muskelkater wenn ich längere Zeit weniger als einmal die Woche laufe und dann behindert es auch folgende Radeinheiten. War auch ein Grund warum ich das letzten Sommer mal pausiert hatte. Nachteil ist dann das man dann spätestes m Herbst wieder einsteigen muss um im Winter relativ normale Laufform zu haben,
 
Danke Osso, das bestätigt meine Erfahrungen. Ich versuche zwar regelmäßig zu laufen, das klappt aber nicht jede Woche. So ist das halt. Was mir immer hilft ist die Blackroll nach dem Laufen, ich hab den Eindruck der Muskelkater wird dann nicht ganz so ausgeprägt.
 
Ich suche auch einen Weg Lauf- und Radtraining in ein richtiges Verhältnis zu bringen. Einen erfolgversprechenden Trainingsplan habe ich noch nicht gefunden.
 
In der Runners World wurde empfohlen die Belastung (Strecke) max. um 10% zu steigern. Das ist extrem wenig und zeigt wie langsam sich der Körper an die Belastung anpasst. Daher würde ich am Anfang zu häufigeren aber dafür kürzeren Laufeinheiten raten.
Aus eigener Erfahrung kann man sich aber als Radfahrer relativ schnell steigern, da nur Muskeln und Bänder angepasst werden müssen. Das kardiovaskuläre System ist durch das Radfahren ja bereits trainiert. Im Herbst starte ich oft nur mit 4 km u. 6:00 min/km aber schaffe trotzdem ein schnelle Steigerung auf 10 km u. 5:00 min/km.
 
In der Runners World wurde empfohlen die Belastung (Strecke) max. um 10% zu steigern.
Pro Woche nehme ich an ? Das ist die Faustformel die ich auch kenne. So wenig ist das übrigens nicht. Ich bin nach einer 1/2 Jährigen Laufpause mit 6 km wieder eingestiegen und war nach gut 3 Monaten wieder bei den 20km.

Daher würde ich am Anfang zu häufigeren aber dafür kürzeren Laufeinheiten raten.
Gibt es natürlich nur um den Preis verkürzter Regenerationszeit und man muss halb auch gucken inwieweit das mit den Radtraining kompatibel ist.

Jetzt nach 5 Monaten bin ich bei den längeren läufen wieder bei > 95% des Niveaus das ich als mit laufen als Primärsportart hatte. Große Unterschiede gibt es aber im Topspeed und vor allem beim bergablaufen. Überall wo es auf Laufökonomie ankommt, fällt die Leistung signifikant ab. Und ich merke die Belastung des schnelleren bergablaufen immer noch in den Waden. Bremse immer noch zu viel und die Schrittfrequenz ist zu niedrig. Spricht eben auch dafür das es Anpassungen gibt die einfach ihren Zeit brauchen.
 
Die Frage bleibt - mit welchem Ziel?
Grundfitness? Wettbewerbe?
Das wär' dann die Antwort.
 
Pro Woche nehme ich an ? Das ist die Faustformel die ich auch kenne. So wenig ist das übrigens nicht. Ich bin nach einer 1/2 Jährigen Laufpause mit 6 km wieder eingestiegen und war nach gut 3 Monaten wieder bei den 20km.


Gibt es natürlich nur um den Preis verkürzter Regenerationszeit und man muss halb auch gucken inwieweit das mit den Radtraining kompatibel ist.

Jetzt nach 5 Monaten bin ich bei den längeren läufen wieder bei > 95% des Niveaus das ich als mit laufen als Primärsportart hatte. Große Unterschiede gibt es aber im Topspeed und vor allem beim bergablaufen. Überall wo es auf Laufökonomie ankommt, fällt die Leistung signifikant ab. Und ich merke die Belastung des schnelleren bergablaufen immer noch in den Waden. Bremse immer noch zu viel und die Schrittfrequenz ist zu niedrig. Spricht eben auch dafür das es Anpassungen gibt die einfach ihren Zeit brauchen.
Ja, korrekterweise ist es die Steigerung pro Woche. Da musste ich grad erst noch mal nachlesen.
Wobei man das differenziert betrachten muss. Wenn ich in einer Woche 1x 5 km laufe und die nächste Woche 2x 3 km, ist die Steigerung mehr als 10% aber für den Körper vermutlich einfacher zu verdauen.
 
Ich suche auch einen Weg Lauf- und Radtraining in ein richtiges Verhältnis zu bringen. Einen erfolgversprechenden Trainingsplan habe ich noch nicht gefunden.
Hi, wenn du einen richtigen Trainingsplan suchst wirst du wohl am ehesten im Triathlon-Bereich fündig.

Ich betreibe das Laufen speziell im Winter vorrangig zum Fitnesserhalt. Im Winter schaffe ich es maximal am Wochenende aufs Rad und auch nur wenn das Wetter einigermaßen passt und ich genug Zeit habe. 30 min bis 1,5 h Laufen geht aber auch in der Mittagspause und nach Feierabend problemlos. Laufen ist deutlich weniger zeitintensiv als Radfahren und für mich daher eine sehr gute Alternativsportart.
 
30 min bis 1,5 h Laufen geht aber auch in der Mittagspause und nach Feierabend problemlos. Laufen ist deutlich weniger zeitintensiv als Radfahren und für mich daher eine sehr gute Alternativsportart.
Jeder Körper, muskulär, Sehnen ist nicht gleich. Bei mir geht das nicht so leicht von der Hand wie bei anderen. Muss echt aufpassen und vor allem hier beim laufen auf meinem Körper hören. Möchte beim Radfahren auch nicht zu kurz kommen.
 
Übrigens kann interessantes Paper zum Thema:


Eine Erkenntnis ist das man als Radfahrer einen guten Transfer von laufen hat:
However, this
effect is probably larger in cycling than in run-
ning. At the same time, skill influencing motor
unit recruitment patterns is an important influ-
ence on the AT in cycling. Furthermore, it is
likely that there is more physiological training
transfer from running to cycling than vice versa.
Physiological Differences Between Cycling and Running

Bei mir funzt der Transfer zum Laufen aber auch super. Um man anzugeben: Hab heute in einem Crosslauf die AK ziemlich alte Säcke gewonnen, die allerdings auch nur mit 9 Läufern besetzt war.
Mit knapp 2 Läufen die Woche. Und ich hab bergab eher Speed rausgenommen, weil ich nicht genau weiss was "passiver" Bewegungsapparat toleriert.
Bin damit total glücklich, leider gibt was aber hier in er Nähe keine weiteren Crossläufe. Gelände ist doch meins, eben ob CX oder Laufen. Aber CX ist noch ein bisschen geiler :)

mache doch Cyclocross, effektiver kannst du beides nicht kombinieren
Na so viel läuft man da nicht als das es Laufen trainiet, aber umgekehrt als guter Läufer kann man sehr profitieren, weil es oft ne Gelegenheit gibt mit einem Sprint den einen oder andern Platz gutzumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich Nach meiner "Laufkarriere" recht gut auf dem Rennrad zurecht kam habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen 20 km pro Woche zu laufen.
Mal 15 locker und 5 zügig oder 12 und 8 oder 10 und 10 je nach Lust und Laune. Ein paar Volksläufe habe ich auch wieder geplant.
Mal schauen was draus wird.
 
Jeder Körper, muskulär, Sehnen ist nicht gleich. Bei mir geht das nicht so leicht von der Hand wie bei anderen. Muss echt aufpassen und vor allem hier beim laufen auf meinem Körper hören. Möchte beim Radfahren auch nicht zu kurz kommen.
Ich habe ja nicht von der Anpassung der Körpers geschrieben. Diese muss logischerweise individuell geschehen. Sobald man aber durch das Laufen keine Probleme mehr bekommt, sehe ich das Laufen als gute ganzjährige Alternative zum Radfahren, gerade wenn zu wenig Zeit zum Radfahren zur Verfügung steht, da für's Laufen auch mal 30 min reichen
 
naja, 30 min ist auch beim Laufen nix, bzw,. man kann auch ein 30 min Radtraining sinnvoll gestalten wenn es drauf an kommt.
Ich find vor allem eine schöne Alternative im Regen. Vor allem im Sommer, das Laufe ich im Regen oft richtig gerne.
Stimmt, 30 min. Laufen ist aber auch besser als nix. Gerade im Winter gehe ich lieber abends noch schnell 30 min laufen als gar nichts zu machen. Hab keine Rolle und will bislang auch keine. 30 min Radtraining steht für mich in einem schlechten Verhältnis zum Aufwand bis man fertig gerichtet ist. Das fängt bei mir als Brillenträger schon beim Einsetzen der Kontaktlinsen an. Für eine Laufrunde kann ich die Alltagsbrille nehmen.
 
Stimmt Licht ist immer so ne Sache. Laufen kann man auch noch eingermaßen in der Dämmerung,
 
Laufen kann man mit Stirnlampe sogar im Dunkeln. Ich mache das eigentlich ziemlich gern, zumindest wenn ich keine Intervalle habe. Dann sehe ich zumindest nicht wie langsam ich voran komme oder wie lang es dauert bis ich "da" bin.
Ansonsten macht mir persönlich das Laufen zwar keinen Riesenspaß und ich bekomme immer mal wieder Muskelkater, aber es geht halt überall ohne viel Aufwand.
 
hab gestern eine sehr interessante Erfahrung gemacht. Bin 15sek/15sek Mikrointervalle gegen eine Steigung gelaufen. Leistung, berechnet durch GoldenCheetah, war nicht signifikant anders als das gleiche Protokoll auf dem Rad (hier gemessen mit Power2max). RPE und HF auch identisch.
Letztes Jahr bin ich um diese Jahreszeit kaum noch gelaufen hab aber schon recht viel L5 trainiert. Diese Jahr ziehe ich in Erwägung VO2max zu "erlaufen".
Hoffnung wäre,. das ich auch so die "unspezifische" VO2max so erhalten kann und ich beim Laufen noch etwas stärker werde, vor allem durch Verbesserung der Laufökonomie.
 
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