• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Werbeversprechen werden wahr - ein Schau(ff)fensterrad geht auf Reisen

Sehr gerne.
Nachdem @Dr. Axel Stoll und ich uns am Anleger der Elbfähre in Zollenspieker (ich werde peinlichst darauf achten bei den kommenden Tourbildern genaueste Ortsangaben mitzuliefern, wir spielen hier ja nicht "Stadt, Land, Fluß") getroffen haben, wurde zur feierlichen Übergabe erst einmal ein Käffchen gereicht:
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Nach Abbau des Sattels und der Pedale (die PD-7400 hätten ruhig dranbleiben können 😍 ) ging es wieder an das südliche Elbufer (der Fährmann hatte Mitleid und den Fahrpreis für mich und dat Dingens drastisch reduziert):
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...wo dann die Weiterfahrt in die heimische Garage organisiert werden wollte.
Irgendwie muss das grüne auf das silberne:
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passt:
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Zu Hause angekommen habe ich es in der Garage bei den Alltagsrädern parken müssen, die Diven im Fahrradkeller haben nämlich vorab schon 5 gegen 1 dagegen gestimmt dem Schauff für ein paar Tage einen Wandhaken anzubieten.
Lediglich das X4 hat dafür plädiert (wahrscheinlich um mal selber für ein paar Tage nicht das hässlichste Entlein im Fuhrpark zu sein).
Na ja Garage geht doch auch:
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Jetzt erst einmal Kontakt zu @pinello 87 aufnehmen um die Weiterfahrt zu organisieren und dann mal schauen was so in der Beilagentüte schlummert und gegebenenfalls montiert werden will (grüne Kurbel?).
Fortsetzung dann wenn ich weiß wann es weitergeht!
 
So heute ging es weiter.
Mit einem kleinen Schubs bugsierte das frisch aus dem Ei geschlüpfte andere grüne Monster die Zeitfahrmaschine aus der Garage:
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Aufgrund der doch eher mauen Bremsen und der ungewohnten Optik habe ich für die Überführungsfahrt nach Lüneburg hauptsächlich verschwiegene Wirtschaftswege genutzt wo man es auch mal Rollen lassen kann.
Ab 60 km/h fängt die Ventilbohrung in der Scheibe aber an Windgeräusche zu machen. @pinello 87 wollte sich das auf der Weiterfahrt nach Uelzen dann auch noch einmal anschauen und verifizieren ;)
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1-2 Sehenswürdigkeiten mussten auch noch gefunden und abgelichtet werden. Gar nicht so einfach auf der Strecke.
Windmühle und Dom in Bardowick (liegt ungefähr auf 53.300 nördlicher Breite und 10.389 östlicher Länge):
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Gemütliches Einrollen in Lüneburg und am Stint vorbei und dann zum Treffpunkt am Bahnhof und Übergabe:
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Fazit:
  • Wenn man sich erst einmal an den Lenker und die Bremsen gewöhnt hat, geht es ganz gut
  • Ungewohnt aber nicht schlecht: Wenn ich an einer Ampel anhalten musste, konnte ich auf dem Sattel sitzen bleiben und stand trotzdem mit beiden Füssen auf dem Boden (war aber meiner Faulheit geschuldet den Sattel für die 20km Fahrt zu verstellen).
@pinello 87 : Viel Spaß bei der Weiterfahrt!
 
Dank Stephans- @Mischief - superpünktlichen Eintreffen am Lüneburger Bahnhof ging die Übergabe auch geschmeidig vonstatten.
Mir ist allerdings ein Rätsel, wie er 20 km mit dem Sattelauszug fahren konnte, ich kam mir vor wie der sprichwörtliche Affe aufm Schleifstein. Also hoch das Teil und los.
Der einbrechenden Dämmerung geschuldet gibt's nur genau ein Foto:
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Grünes Monster vor grauem Monster.
Ich kann dem Neubau der Lüneburger Uni nicht viel abgewinnen...
Beim Versuch, Lg Richtung Süden zu verlassen hab ich mich erstmal verzettelt. Danach lief es umso besser.
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Vorläufiges Fazit:
Das grüne Monster ist

EIN WITZ, ABER EIN GUTER!

Man kann damit nicht nur komisch aussehen, sondern auch ziemlich flott unterwegs sein .
Ich werd die Tage mal drüberschauen, der Tacho funktioniert nicht mehr, das Vorderrad hat nen kleinen Schlag usw.
Mal schauen, wann es Richtung Bremen weitergeht.
Tobecontinued
 
Zuletzt bearbeitet:
Heut bin ich mit dem Grünling mal durch Uelzen mäandert.
Hier mit der St. Marien- Kirche in norddeutscher Backsteingotik.
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Dann zum Uhlenköper, dessen Geschichte die Stadt ihren Nickname verdankt .
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Das eigentliche Wahrzeichen Uelzens ist seit der Expo 2000 der von Hundertwasser umgestaltete Bahnhof aus wilhelminischer Zeit:
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Nächsten Sonntag werd ich das Rad hoffentlich an @fussili weitergeben können.
 
Heute war endlich der ersehnte Tag der Übergabe des Monsters an Hannes (@fussili ).
Um zehn ging es von Uelzen aus los. Da ich mich mit ihm in Rotenburg/Wümme treffen wollte, hab ich die schöne Heidelandschaft mit den Waffenerprobungsflächen, Truppenübungsplatz und Panzermuseum (ich liebe die Heide trotzdem:)) ignoriert und versucht, die ca. 100 Kilometer zügig abzufahren.
Irgendwo hinter Soltau gab's nen Motivationsschubs:
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Und hinter Scheeßel ists mir gelungen, mich doch noch zu verfransen.
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Egal, das Trophee hat sich gut gehalten und ich war froh,als ich es Hannes in Rotenburg in die Arme drücken durfte.
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Hannes (und allen weiterenFahrern), viel Spaß mit dem Teil, bin schon gespannt zu lesen, wies weitergeht.
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Nun ist das kleine grüne Monster also in Bremen und hat hier auch schon einiges erlebt. Von Rotenburg nach Bremen musste es leider im Auto reisen, körperliche Unzulänglichkeiten (die glücklicher Weise überwunden sind) zwangen mich dazu.

Zunächst habe ich es zu @MOB.TOKYO gebracht, der sich tief in die Cyclyng-Schrauberwerkstadt zurückgezogen hat und dem Trophee vorne einen neuen Reifen spendiert hat.
Cyclyng 1.JPG


Hier MOB.Tokio, der das edle Grüne auf rotem Samt gebettet hat.
MOB.Tokio.JPG


Nach dem Service ging es erst mal an der Weser entlang in Richtung Stadt.
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Großes Stadion, kleines Grünes
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Und noch eins mit dem Schrauberlehrling
Schrauberlehrling.jpg


Dann ging es weiter an der Weser....
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in Richtung Marktplatz....
Rolang.jpg


Genau, Ischa Freimaak
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Das ist der kleine Freimarkt auf dem Marktplatz, im Hintergrund das das Bremer Rathaus (eines der bedeutendsten Bauwerke der Backsteingotik und der Weserrenaissance in Europa. Seit 1917 steht es unter Denkmalschutz. Im Juli 2004 wurde es zusammen mit dem Bremer Roland von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt).

Und was kennen alle noch aus Bremen? Genau, diese 4 Gesellen:
Stadtmusikanten.jpg

...und die sind tatsächlich nicht viel größer aus das grüne Monster!

Danach ging es durch die schmalste Gasse Bremens (im "Schnoor")
Schnoor.jpg

erstmal wieder nach Hause.
 
Als wenn das alles noch nicht genug wäre, wurde am Abend das große Licht angemacht
ws mit licht.JPG


und die ganze Stadt hat sich zu Ehren des Schauff Trophée Lancôme in grün und weiß gekleidet
grün-weiß.JPG


Das war selbst für das grüne Monster ziemlich aufregend und nun erholt es sich, aber im Hintergrund wird schon die nächste Etappe vorbereitet!
 
Die Reise geht weiter:

Etappe ? : Bremen - Verden


Los gehts:
bild 1.jpg


bild 2.jpg


Kenner wissen Bescheid, das war nicht auf der Etappe. Es war auf der "Straf-Runde" (für das Abholen des Rades mit dem Auto aus Rotenburg). Das ist der Alte Wettern Siel im Bremer Blockland (https://www.bremen.de/leben-in-bremen/wohnen/stadtteile/blockland), dort ist es sehr schön auf dem Deich und der Siel ein beliebtes Motiv.
(es verrät mich der Sonnenschein, den gab es gestern nicht - aber die Fotos passten halt so gut)

Von der Etappe ist leider nicht viel zu berichten (so lang war sie ja auch nicht). Der Himmel grau in grau und der Wind stramm von vorne, aber zumindest kein Regen und für November milde 14°C.

Für die Etappe ging es erstmal über die Weser und dann weseraufwärts Richtung Verden.
Tour 1.JPG


Den steten Gegenwind hatte ich nicht so auf dem Plan gehabt und so wurde es ein Fahren gegen die Zeit. Daher fehlen die obligatorischen Ortsschild-Bilder, an denen musste ich sprinten!

Am Ende war ich aber pünktlich am Bahnhof in Verden und konnte das Schauff Trophee Lancome an mic-robi weitergeben.
Tour 2.JPG


Hier die Tour:
Screenshot strava passend.png

Bei dem Tacho hängt leider der Schauffsegen schief. Es scheint verhext zu sein (vielleicht war es ja der Spuk um Helloween herum), jedenfalls funktionierte der nagelneue Tacho während der Fahrt nicht mehr.

Während ich beim Sightseeing in Bremen und meiner Tour durch das Blockland dem grünen Monster noch nicht ganz getraut habe, bin ich gestern einfach gefahren. Das tut es erstaunlich gut!

Viel Spaß wünsche ich allen folgenden, die sich noch bis Remagen auf den Sattel schwingen dürfen!
 
Hallo zusammen,

wie @fussili erwähnte, habe ich das Rad in Verden übernommen. Leider konnte ich aufgrund einer Erkältung nicht den kompletten Weg nach Hause fahren, sondern bin erstmal wieder mit dem Regionalexpress nach Nienburg (Weser) gefahren.

Dort wurde für uns erstmal der Saal geräumt.



In Nienburg angekommen, wurde es dann dunkel, also erstmal Licht installiert.



Die ersten Meter waren sehr gewöhnungsbedürftig: Der Sattel war für mich leider deutlich zu tief, der Lenker tatsächlich zu dicht und beides lockerte sich auf den schönen Radwegen in unserer Kreisstadt. Nach einem kurzen Boxenstop an der letzten Laterne gings dann weiter, das Geräusch eines hinter einem rollende Fasses ständig im Ohr. :rolleyes:

Das Spielchen mit Lenker und Sattel wiederholte sich ein paar Mal, da mein Multitool nicht dafür ausgelegt war. Daran, dass ich das mitgelieferte Bordwerkzeug noch in meinem Rucksack spazieren fuhr, habe ich natürlich nicht gedacht.

Der letzte Boxenstop war dann nach bezwingen der größten Anstiegs (auf meinem Heimweg): 10 hm auf 150 m (5% max). :D



Leider hat mich dann die Erkältung voll erwischt, so dass ich das folgende Wochenende im Bett verbracht habe...
 
...
Leider hat die Erkältung meinen ursprünglichen Plan etwas durchkreuzt. Nach dem ich mich die folgende Tage mit dem Rad mehr oder weniger auf dem Weg zur Arbeit und zurück gequält habe, blieb leider keine Zeit das kleine Grüne zu bewegen. Also haben Knut und ich für Sonntag die Übergabe am Steinhuder Meer vereinbart und ich habe eine Tour mit den wichtigsten Stationen hier an der Mittelweser.

Los ging es Sonntag gegen 13 Uhr bei Sonnenschein und frischem Südostwind. Der erste Fotostop war der Giebichenstein (Stöckse), der größte Findling Niedersachsens. Der Stein hat es sogar auf das Wappen des Ortes geschafft.



Der Weg dahin und wieder weg ist eher naturbelassen.



Direkt nebenan fängt ein Strava Segment an, bei dem ich irgendwann durch Zufall mal auf dem 2. Platz gelandet bin. Es waren nur wenige Sekunden Rückstand. Ich bin wahrlich kein Rennfahrer und Strava-Jünger und bei allen Segmente hier in der Gegend oder anderswo, bin ich meilen- bzw. minutenweit von der Bestzeit entfernt, aber ich mir kam die Frage auf, ob ich es mit dem kleinen Grünen die Bestzeit unterbieten könnte. Also habe ich etwas Anlauf genommen und bin, die günstige Windrichtung ausnutzend, hochmotiviert den Abschnitt angegangen. Auf den letzten Metern wird der Untergrund leider etwas und ich befürchtete währenddessen schon, dass ich es hier komplett verrissen hätte. Hier derBlick zurück auf diesen Abschnitt.



Ob es geklappt hat, erfahrt ihr, wie ich am Sonntag, erst später. :D

Nach kurzer Erholungspause und dem Neuausrichten vom Lenker 🤪 ging es dann weiter, den längsten und höchsten (mir bekannten) Anstieg hier in der Gegend in Angriff nehmend: 20 hm auf 600 m mit max. 6% Steigung.

Danach ging es ein Stück auf meinem üblichen Arbeitsweg in Richtung der Kreisstadt Nienburg an der Weser. Als erstes ging es zur berühmtesten Bewohnerin: die kleine Nienburgerin.



Die Statue geht zurück auf ein Volkslied. Zum 950sten Stadtjubiläum fand ein Wettbewerb für ein Denkmal statt und dieser Entwurf gewann.

Dann ging's weiter, zur unmittelbar daneben stehenden St. Martin Kirche.



Gefolgt von einem kleiner Schlenker zur Weser.



Nachdem ich bisher den Wind aus Südosten eher im Rücken hatte, ging meine Route nun nach Südwesten raus aus der Stadt. Direkt am Ortsausgangsschild gab es noch ein Bahnübergang für unseren Sonderbeauftragten @Pananoia



Hier nochmal der Blick raus aus der Stadt...



Im weiteren Verlauf führte mich die Strecke dann 6 km hinter der Stadt nach Südosten. Die Sonne hatte sich zu diesem Zeitpunkt hinten Wolken versteckt, während gleichzeitig der kalte Ostwind (gefühlt) immer stärker und kälter wurde. Bei der hier vorherrschenden flachen Landschaft mit vornehmlich bewirtschafteten Feldern und wenigen Wäldern machte das Vorankommen nun deutlich anstrengender. Zwischenzeitlich sankt die auf dem Fahrradtacho angezeigte Geschwindigkeit auf unter 20 km/h. Ich war froh, dass die mir entgegenkommenden Herrschaften auf ihren Pedelecs nicht in meine Richtung rollten.
Hier ein Bild an einer etwas windgeschützten Stelle. Leider kann man die hier mittlerweile regelmäßig überwinternden Kraniche im Hintergrund nicht erkennen.



Jetzt merkte ich auch, dass ich nicht die richtige Kleidung an hatte. Ich war mittlerweile komplett durchgeschwitzt und fror tatsächlich beim fahren. An Ersatzklamotten oder so, hatte ich leider überhaupt nicht gedacht. Zum Glück schwenkte der Weg für die letzten 8 km wieder nach Südwesten, so dass der Wind wieder mit anschob und das Tacho wieder erfreuliche 30+ km/h anzeigte. Und kurze Zeit später war ich auch schon am Meer...

 
Ich war tatsächlich pünktlich, aber auch erschöpft am Treffpunkt.



@knutson22 wartete auch schon auf mich.
Nachdem ich mich noch schnell auf dem Hinterrad verewigte,



machten wir noch ein Übergabefoto am Wasser



und ich verabschiedete mich von dem kleinen grünen Monster.

Alles in allem war das Fahren gar nicht so schlimm, wie befürchtet, aber noch mal muss ich es auch nicht machen.

Auflösung zum angekündigten Rekord-Versuch:
Wie ich erst Sonntag-Abend, nach der Sitzheizung im Familienauto, der heißen Dusche und einer Kanne warmen Pfefferminztee erfuhr, hatte ich meine bisherige Bestzeit um 9 Sekunden unterbieten können.



Wie auf dem Bild erkennbar, war aber leider noch jemand schneller. :confused:

Der Kollege Bernd hat im Sommer eine so unglaubliche Fabelzeit vorgelegt, dass ich, nach ausgiebiger Strava-Analyse frecherweise behaupte, dass diesereiner sich einen Trecker oder ähnliches als Windschattengeber gesucht hat. :rolleyes:


 
Ich mach ja schon…
Ich habe das Schauff in Bielefeld bei Hildes Bianchitreffen von @knutson22 übernommen.
Zum Glück wurde ich mit dem grünen Renner erstmal von @Oldie-Pedalleur mit verdrehtem Wo-mo-sitz bei strömendem Regen zu meinem Schlafplatz chauffiert.
War son bisschen wie Straßenbahn fahren.
Am nächsten Morgen ging es für mich recht früh nach Hause, das Troffifee im Gepäck.
In der Woche war natürlich keine Zeit, zumal @kokomiko2 sowieso nicht zuhause war.somit stand the Green Lantern erstmal bei den anderen Rädern und durfte sich amüsieren.
Bis, ja bis der Andreas am Montag Abend unverhofft vor der Tür stand und in seiner unnachahmlichen Art diese hyperaktive Ruhe ausstrahlte…
Also pellte ich mich kurzentschlossen nochmal in mein schneidiges Radoutfit und sattelte die Zeitfahrmaschine.
Verfolgt von Kokomiko gab ich alles und nahm flott Fahrt auf.
Kurzer Stopp auf der Weserbrücke:

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Und weiter geht’s nach Holzminden, der Stadt der Düfte…wenn das mal nicht zum Lancome passt.
Passend dazu, die Schnuppernase:

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Angekommen beim „Übernehmer“.
Teilnehmer der FDG 2022 sollten die Pforte des Grauens noch in Erinnerung haben:

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Und dann folgte natürlich noch das Wesentliche, die offizielle Übergabe des Staffelbikes:

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Und noch flott meinen Oppa aufs Scheibenrad gezirkelt:

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Es war mir eine Freude, ein Teil der Tour zu sein.wenn auch nur ein kleiner.
Und nun Bühne frei für Andreas!
Gruß,
Oppa
 
Zuletzt bearbeitet:
Von LGS zu LGS - eine "Mottofahrt (4. Mai)

Müde bin ich, stehe auf
heute gilt es mit dem Schauff.
Gestern Garten, viel gegraben,
werde ich die Kräfte haben?
Neue Geo für den Rücken
keine Lust auf zu viel bücken.
Mit Rucksack faan - wat n Driss
vor dem Bremsen hab ich Schiss!

Wo gehts hin? - große Städte?
Ja wenns so Dinger hier mal hätte!
Kleines Vieh macht auch viel Mist,
wenn des Gartens Land´sschau ist.
Höxter/Gandersheim, die beiden
werden da schon nix vermeiden.
Landesknete pappensatt
Loch im Haushalt? ...geht noch wat!

Erst jedoch Stadtaulendörp
Straßenlage very hörb
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Ihr kennt das! Wann werden die endlich fertig! Es nervt!


Wangelnstedt´sche - kleine Stadt?
Neenee, nur mal durchgefahrt


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Ganz schön viel Sandstein! Wer hat, der hat. Man achte auf die Plakate, weiter unten kommen wir da hin.


Auf dem Wege liegt auch eine
5 Kielomeeter vor der Leine
Stadt mit sehr viel Holzverbrauch.
Richtig! Häuser gehen damit auch!
Kessel kann man damit feuern
und damit die Gärung steuern.
Einbeck! Wicht´ger Namenspat
Wer Beck´s denkt, der hat falsch gerat´.
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Ein Fachwerkstädtchen wie aus dem Buche! Auch durch Eulenspiegel bekannt, sein Brunnen taucht im näöchsten Bild auf. Natürlich der PS-Speicher, mittlerweile europaweit bekanntes Automobil- und Motorradmuseum. Sitz von KWS (Kleinwanzlebener Saatzucht)

LetztJa! Ziel der FdG
das gesehen? Denke NEE!
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Mir dem alten Rathaus verbinde ich eine kuriose Erinnerung. Ich hatte mal Kontakt zu einem Fachmann für Holzschädlinge im Denkmalschutz, und der erzählte mir, dass er hier "untendrin" einen für verschwunden geglaubten Pilz oder Schimmel entdeckt hat. Wurde der unter Denkmalschutz gestellt? Ich weiß es nicht.

Weiter gehts ins Leinetal.
Komm! Jetzt zeig dem Monster mal
seine ältesten Verwandten,
die über diese Erde rannten
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Das ist das Gelände der Sesshaftwerdung des Zirkus Barum in Kohnsen, der sich in der Coronazeit neu erfinden musste. Zumindest in den letzten Jahren scheint das geklappt zu haben, nur wird das dann wohl zur Daueraufgabe. Kann man die Dinos erkennen? Ach, ich bin ein lausiger Fotograf!

Und nur just einen Dorfen weiter
wird es tierisch blechern heiter
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Kennen sicher die meisten. Ein nach Indonesien ausgewanderter Landsmann gestaltet die Dinger, bei uns steht ein Vogel rum (Windlicht). Die Gießmaus gibts für 50 Tacken.

"Kraansen" hätt ich fast verpasst
mit seim Eisenbahnpalast.
Der Reisende hatt nix davon,
geschweige, pa! Restauration!
statt dessen wird hier viel gewartet,
weil gerne vor der Ankunft startet,
des ICE der Bummelzug.
Manch einer hat davon genug.
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Tja, ein Trauerspiel! Eigentlich geeignet für unseren "Aufgelassene Bahnhöfe"- Faden. Außer in Großstädten kümmert sich die Bahn um nix mehr, hier gibts noch nicht mal eine Toilette! Und mit den aufgehäuften Wartezeiten kann man Lebenszeiten füllen! Das mit dem ICE-Halt gilt natürlich nur, wenn die Neubaustrecke gesperrt ist (wie vor einem Jahr).

Auf dem Rückweg Heckenbeck?
Hat Heckenbeck denn Zweck?

Endlich kommt, es braucht ein´ Reim
Bad Gandersheim
kommt jedoch ein Jahr zu spät
letztJa! wurd noch nix gesät,
weil der Orga großes Ziel
Bäder bauen! war zu viel.
Drum entschied man blumenschlau
näxtJa! Landesgartenschau!
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Bisschen dürftig, was ich zur LGS in "meinem" Bundesland zeige, habe auch nicht viel Phantasie bemüht, es besser zu machen. In meinem Rücken der Eingang Süd. Aber keinZickkeinZickkeinZick, und Geld verbrennen dafür? @marcfw, was macht die Kasse?

Teil zwei folgt ... später
 
Zuletzt bearbeitet:
(Chris, Du bist der Beste! wird gelöscht)

Von LGS zu LGS - eine Mottofahrt, 2. Teil

Kultur? Na klar!
wie jedes Jahr
hat hier einen festen Rahmen:
Domfestspiele, jährlich, Amen!
Tribünen und Trophee Lancome
stehn hier passend vor dem Dom
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Der Dom wird größtenteis verdeckt durch die Tribünen der Festspiele. Um diese Art der innerstädtischen Theaterdarbietungen rankt sich ein Kleinkrieg mit einem Anwohner, der sich durch Lärm(?) gestört fühlt. Nimby s gibt es überall!


Elisabeth Ern´stin´Amalie
steht davor, nicht als Lapalie.
Förderte das Buch nach Kräften
mit Feudalaristo-Säften
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Weizenpowered gings zurück
Wind von hinten, was ein Glück!
Was is nu mit Heckenbeck?
Lass mer weg.
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Ein interessanter Ort, Heimat einer echten "demokratischen Schule", an der es den Schülern freigestellt ist zu erscheinen - fragt mich nicht nach Details! Auch sonst ein Hort des "Alternativismus!. Allerdings in meine Richtung abgegrenzt durch fiese kleine Steigungen im zweistelligen Bereich. Nix da!


Nur die Bierstadt, jetzt mit Sonne
Amarena-Kirsch-Zitrone!
und den Heidemann-Palast
hätte ich doch glatt verpasst
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Was was ist - ihr könnts sortieren, geht hier gerade bisschen durchenee. Die Heidemannwerke dürften jeden Radler ein Begriff sein, einer der ersten versender der Welt, einziges 30-Zoll-Fahrrad weltweit (?). Das zweite Bild zeigt den Kirchturm, der von Osten kommend kilometerweit zu sehen ist.
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Kurzer Halt nur an der Basis
Weizen drei, was andern Gas is.
Höxter ist das näxte Ziel
NRW als Blumenstiel.
WKE steht vorher rum
Corvey mit Basilikum...
BASILIKA!...ja ganz genau!
Beides Landesgartenschau.
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Das Weltkulturerbe Corvey bezieht sich nur auf einen kleinen Teil dieser Kirche, das sogenannte Westwerk, das komplett aus karolingischer Zeit erhalten ist und somit zu den ältesten Sakralbauten zählt. Sehr spannend ist die Auflage des WKE-Kommittees, sich um die Ausgrabung/Erschließung der Reste der angrenzenden Stadt zu kümmern, die ca. 2km vor Höxter lag. Die Bilder von dieser Seite sagen eigentlich nicht viel aus.


Neu gebaut und schon marode
Abriss nach LGS-Periode
Weserüberquermisere
irgendwann dann wieder Fähre?
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Die Brücke im Hintergrund macht seit Jahren Ärger. Neu ist der Doppelmast in der Mitte, angeblich hat die ganze Saniererei nichts gebracht. Sie ist nicht LKW-tauglich.
Und noch "A view from the bridge", Graham, alter Nicht-Nobelpreisträger. Auch Höxter war wie Bad Gandersheim Hansestadt und ist reich an Fachwerk, teilweise aber... ihr wisst schon.
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Sun goes down im Wesertale
gegenüber Pastorale
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Erkennt man da Schafe??? Da warn welche, ich schwör! Hinter den Bäumen wimmelts von Pavillons und LGS- Gedöns.


Heimkehr aus der Gartenzone
Vollentspannt. Ich werde ohne
Ängste, die mich zweifeln ließen
Weizen vier und fünf genießen.
Jou, es war ein schöööner Tach
Gute Nach´

oder:
@Gude kommt nach!

Und den naheliegenden Kommentar zur Knittelei liefere ich auch noch:

In Lüthorst bin ich auch gewesen
dort trieb sich Buschens Wilhelm rum
würde er das hier mal lesen
dreht´er sich im Grabe um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Demo, DRAGOCO und tschüss!

Gestern war Raddemo in Holzminden, da wollte das Ungeheuer natürlich hin. Die Stadt belegt in Niedersachsen in ihrer Kategorie den letzten Platz im ADFC- Klimaranking, und unser VCD- (der eigentlich ehrlichere Club !)- Democonferencier zitierte zum Auftakt genüsslich aus einem Ratsbeschluss zur Förderung des Radverkehrs, der die Notwendigkeit betont, den Autoraum zugunsten der Radler zu beschneiden - von 2009 !!! Vom bestehenden Radverkehrsplan sind allenfalls kosmetische Petitessen umgesetzt - ein bisschen Farbe, und fertig ist die Radspur... Über Maßnahmen an der Peripherie wird endlos schwadroniert, die Innenstadt ist fest in Autofahrerhand.

Aber was erzähl ich, kennt ihr sicher alle. Mit ca. 50 Teilnehmern sind wir hier schon zufrieden, wir durften sogar den zentralen Haarmannplatz während Sperrung mit Kreide vollmalen (an seinem Rand befindet sich auch die von @Oppaunke in so prominentes Licht gerückte Nase).
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Der Klotz links, das Kaufhaus SCHWAGER war Kulisse einer Verfilmung des "großen Bellheim" mit Mario Adorf. Dem blöden Ding musste ein schmuckes Hino weichen, aber lang, lang ists her...

Unser Conferencier fidelte zum Mitsingen "Was wollen wir trinken..." ... na ja, s.u. Dann fuhren wir ein paar Schleifen durch die Stadt, noch eine kleine inspirierte Rede und Schluss. - Gleich zum Start rief ich nach der Presse, der Egon Erwin wirkte ... Immerhin hat er mein Trophee Lancome-Dossier entgegengenommen und ein Foto gemacht, mal sehn ... - Und wie wäre es mit diesem Text, s.o.? Melodie? da kommt ihr sicher drauf, kann man SCHMETTERN!

Manche Menschen werden klüger
radeln auf den Straßen rum
schelten Politikbelüger
machen sich nicht autodumm

Straßen, Wege, Kreuzung und Gassen
überall droht schneller Tod
dennoch - es ist nicht zu fassen!
Pöbelt man ganz ohne Not.

"Mach dich weg, dasis meine Straße,
Autos sind ja so viel mehr"
Manche Menschen werden klüger
steigen um auf Radverkehr.

...

Nase... da war doch was! Ich konnte doch in der Stadt der Aromen und Düfte - sie gräbt sich gerade mit aller Macht ein Millionengrab in Form des Museums "Sensoria" - nicht die Nachfrage versäumen, ob die ehemalige Firma DRAGOCO in den 80ern etwas mit unserem grünen Stinker zu tun hatte. Natürlich: Auskunftsverweigerung!
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Das alze Signet der Firma DRADOCO hatte was, meine großen Jungs tragen es groß auf T-Shirts. Das neue von Symrise, s.u... äh, nicht zu erkennen, kombiniert den Drachen mit einem Kolibri.

Allerdings werden in Holzminden lediglich Grundstoffe der Parfum- und Aromenindustrie hergestellt, und deswegen ist selbst der DAX - notierte Nachfolger von DRAGOCO, entstanden aus der Fusion mit dem ebfs ortsansässigen Konkurrenten Haarmann & Reimer, kaum jemandem bekannt: Symrise.
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Hier das ehemalige D.-Hauptgebäude mit Flakon und Rad . Die Aufnahme entstand unter Lebensgefahr, schon war der Werksschutz da. Immerhin musste ich nicht die Filmrolle... ach pfaltsch, das war ja bei 007. Das Plakat der Radsicherheitskampagne der Firma durfte ich auch nicht fotografieren, reiche ich vllt nach.

...

Tagwerk getan, noch mit Lukas für morgen abspr... da klingelts, Lukas: Haste Zeit? Ach prima, schön kompakt, Wetter stimmt, ab gehts. Von der Weser über den Solling an die Weser, ein bisschen Bergetappe. Die letztjährigen FdGler kennen es, das wunderschöne Rumortal. Neuhaus, ab nach rechts auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke bis Schönhagen (wir sind letztJa! schräg geradeaus noch zwei Stockwerke Solling höher geklettert) vorbei am Wildparkhaus (Luchse, Wölfe, sensationelle Greifvogelflugschau !)
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und einem Objekt der EXPO 2000, damals unfertig, wie Bad Gandersheim im letzten Jahr. Dort drüben befindet sich ein superschönes Naturbad am Zeltplatz und ein superteures Baumhaushotel, aber auch supers.
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Dann noch ein paar Höhenmeter und wieder Hochgeschwindigkeit nach Bodenfelde, verwunderte Gesichter bei entgegenkommenden Rennradgruppen. Nach 1:20 da, für 35km mit knallvollem Rucksack akzeptabel. Lukas hatte sich strategisch geschickt in Bahnhofsnähe auf die Lauer gelegt bzw strategisch ungeschickt zum ... ins Gebüsch verdrückt, wir fanden uns im zweiten Anlauf. Und HERRLICH! es war Samstagnachmittag und eines meiner Lieblingscafes hatte auf (ursprünglich für Sonntagmorgen geplant, da wärs zu). Eine ehemalige Mitarbeiterin der Edelkonditorei Crohn & Lanz aus Göttingen verwöhnt seit Jahren die auf dem Weserradweg vorbeikommenden Radler und die Gemeinde mit traumhaften Torten- und Kuchenkreationen. Warnung an alle Eingeweihten: nur noch dieses Jahr, nächstes macht sie dicht! Lasst es euch nicht entgehen, wenn ihr in der Nähe seid!
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Das Cafe befindet sich ca. in Höhe meines Kopfes, etwas rechts davon. Wunderschöner Blick von der Terrasse

Wir konnten die Übergabezeremonie in aller Ruhe begehen, und Charly der Dritte war weit weg. Das TL machte eine Wandlung durch.
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Dahinter ein Panther (?), nicht fahrbereit. Dass flüssiges Getreide im Spiel war, kann man sich wohl denken.

Damit verabschiede ich mich und übergebe an Lukas.

Ich wünsche allen weiteren Teilnehmer mindestens so viel Masel, Daffke
evtl.e pfaltsche Verwendung des Begriffs, liebe Berliner, bitte ich zu verzeihen. Musste mit rein, Driss war schon drin im ersten Bericht.
&
sonst auch alles Gute, Pannenfreiheit inkl.
Vielleicht sieht man sich in Remagen!

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Nachtrag 1.11.: Kein einziges Foto vom Inneren der LGS? Eins hab ich, Höxter, Quadriga mal anders:
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Zuletzt bearbeitet:
Von der Weser an die Leine
(Bericht von @Gude Teil 1 von 3)
An der alten Molkerei im beschaulichen Bodenfelde an der Weser nur unweit des Bahnhofs saß ich in der warmen Maisonne als ein junger agiler Rentner auf einem außergewöhnlichen Gefährt auf mich zu steuerte.
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Die Freude war groß und wir feierten unsere Zusammenkunft wie gewohnt bei Weizenbier und Kuchen.
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Obwohl die anderen Gäste des Lokals nicht so ganz fassen konnten wie ihnen geschah und sie wohl auch nicht verstehen konnten, was sie dort sahen, muss ihnen unzweifelhaft klar gewesen sein, dass etwas geschichtsträchtiges in ihrer Gegenwart im Gange war. So deutete ich zumindest ihre Reaktionen.
Es folgte die Übergabe des grünen Monsters vor versammelten Publikum.
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Nachdem das Rad auf meine Maße eingestellt und die Damen im Café von @kokomiko2 mit dem sagenhaften Parfüm von Lancome eingedieselt waren ging es los.
Wie es sich für diesen Landstrich gehört startete ich meine ersten Meter mit dem grünen Monster in einer Baustelle mit groben Schotter ohne Internetverbindung oder GPS-Empfang.
Auf Grund der fehlenden Navigation durchquerte ich mit dem besonderen Rad, welches bereits mein Freund geworden war und welches ich im weiteren Verlauf nur noch als Grümo bezeichnen werde ein Gebiet in dem vor Angriffen aus der Luft gewarnt wird.
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Obwohl Grümo aus der Luft sicherlich wie ein sehr leckeres Insekt aussehen mag blieben wir verschont, indem ich mich möglichst geduckt hielt.
Nach diesem aufregenden Trip durch Fledermaus-Storchen-Land brauchte Grümo eine kurze Pause auf einem sicheren Hügel.
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Wir fanden unsere ursprüngliche Route wieder und hielten ein weiteres Mal vor der Burgmauer bei Adelebsen. Von nun an sollte alles gut werden.
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Zwischen Knutbühren (liebe Grüße nach Hannover!) und Hetjershausen konnten wir die V-Max des Tachos von 56 auf 61km/h anheben.
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Kurz danach überquerten wir den längsten Parkplatz Deutschlands, der auch als "A7" bekannt ist und als westliche Stadtgrenze von Göttingen betrachtet werden kann.
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Direkt in Göttingen angekommen zeigte ich Grümo die erste Sehenswürdigkeit. Das Nobel-Rondell auf dem ohnehin sehr sehenswerten Stadtfriedhof ehrt einige Nobelpreisträger die der Stadt Göttingen verbunden sind/waren.
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"Lass mich mit den Kram in Ruh und lieber etwas Radschnellwege Ballern!" meinte Grümo daraufhin. "Endlich mal glatter Asphalt unter den Gummis...."
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So erreichten wir unser Ziel, die Stadt Göttingen an der Leine...

Fortsetzung folgt...
Schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein und sehen Sie folgendes:
Das grüne Monster macht Wellness-Urlaub in Göttingen, interessiert sich nicht für Kultur und fährt am liebsten auf der Stelle, oder im Kreis.
 
Das grüne Monster in Göttingen
(Bericht von @Gude Teil 2 von 3)
Was bisher geschah:
Nach einer turbolenten Reise erreichte unser Heldenfahrrad die Stadt Göttingen an der Leine...

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GrüMo war sofort begeistert von den Radschnellwegen der Stadt und hatte wenig Ambitionen sich mit der hiesigen Kultur zu befassen. Bevor wir die heimischen Angebote wahrnehmen und gemeinsam auf Tour gehen konnten war noch etwas zu tun, denn der fremde Vorbau bereitete inzwischen Schmerzen. So kam es, dass mir GrüMo in die studentische Selbsthilfewerkstatt der Uni folgte und ein paar Tage Wellness genießen konnte. Maniküre, Duschen und Hairstyling, das Übliche. So Fein rausgeputzt war GrüMo anschließend beim ersten Mal Draußen-Schrauben in diesem Jahr die Hauptattraktion. Auf einen Rollentrainer gespannt forderte das Rad die Wadenkraft der Göttinger studierenden herraus.
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Nach dieser Gaudi war GrüMo wieder angefixt und wollte noch etwas Radschnellwege ballern.
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"Das fetzt total...!" rief GrüMo "...immer im Kreis um die Stadt und fast immer grün!" Nachdem ich das gehört hatte kam mir eine Idee. Immer im Kreis fahren ohne anhalten zu müssen - da kenne ich was Gutes! Wir machten uns also wieder auf den Weg in den Süden der Stadt. Nach einer kleinen Verschnaufpause am Kiessee...
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... besuchten wir schließlich die Radrennbahn des TuSpo-Weende.
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Das war genau das Richtige für uns! Und es wurde noch schöner. Nachdem wir einige Runden gedreht hatten begann das Jugendtraining und GrüMo - Liebling aller Kinder - war wieder einmal die Hauptattraktion.
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Jetzt hatten wir uns endlich ausgetobt und GrüMo stimmte zu noch etwas durch die Stadt zu schlendern. Wir besuchten das Gänseliesel in ihrem Brunnen auf dem Marktplatz am Rathaus. Wer in dieser Stadt einen Doktortitel erhält ist angehalten den Brunnen zu erklimmen und das Gänseliesel zu küssen, so will es die Tradition. Sie ist bestimmt das meist geküsste Mädchen Süd-Niedersachsens.
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Zu guter Letzt ließen wir uns auf ein Kaltgetränk am Wilhelmsplatz (genannt "Willi") nieder und warteten auf eines der Flunkyball-Turniere, die hier all-abendlich ausgetragen werden.
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Fortsetzung folgt...
Schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein und sehen Sie folgendes:
Das grüne Monster befindet sich auf den Spuren eines Radsport-Events und kehrt zurück an die Weser.
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Auf den Spuren der Tour d'Energie
(Bericht von @Gude Teil 3 von 3)​
Was bisher geschah:
Das grüne Monster fuhr in Göttingen durch die Stadt, auf der Stelle und im Kreis.


Für unseren letzten Ausflug hatte ich GrüMo etwas besonderes versprochen. Die Tour d'Energie ist das größte Radsportevent der Gegend und der bedeutenste Teil dieser Veranstaltung sollte nun von GrüMo erFahren werden.
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Wir starteten im Sandweg am Jahnstadion wo am 23.04. die Startlinie der Tour d'Energie aufgebaut gewesen ist. Da war die Straße gesperrt und von tausenden Radsportlern völlig überfüllt.
Kurz darauf überquerten wir wieder die westliche Stadtgrenze...
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...und machten kurz vor Dransfeld noch eine Pinkelpause.
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In Dransfeld eingerollt, durch den Kreisel und direkt links abgebogen versuchten wir den Schwung zu nutzen. Besonders weit kommt man damit leider nicht, da es bereits nach der Abbiegung anfängt steiler zu werden. Spätestens auf der ersten Rampe, vor der am 23.04. die Zeiterfassung für den Bergsprint begann, muss man eigentlich aus dem Sattel um nicht schon zu langsam zu werden. Die Steigung lässt ein kurzes Stück dahinter wieder etwas nach um dann langsam wieder an zu steigen. Ab hier heißt es dann:
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Auf dem quälend langen Anstieg vom hohen Hagen sind viele Lebens(un)weisheiten zu lesen...
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...und auch viele persönliche Widmungen zu sehen:
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Fast oben!
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Viele Grüße aus GrüMos Satteltasche nach Berlin!
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Oben auf dem hohen Hagen steht der Gaußturm mit einem Kiosk unten drin. Dieser hatte leider zu und so fuhren wir weiter. Von nun an ging es Bergab in Richtung Hann-Münden.
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So erreichte GrüMo ein weiteres Mal auf seiner Reise die Weser. Im Hintergrund seht ihr die Wesermündung.

Liebes GrüMo,
vielen Dank für deinen Besuch und die vielen schönen Stunden in gebückter Haltung. Ich wünsche dir alles Gute für deine weitere Reise und viel Spass bei @erni65!
 
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