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Wer fährt denn noch 23mm Reifen und warum?

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Re: Wer fährt denn noch 23mm Reifen und warum?
Hat mit Verschwörung nichts zu tun. Die haben nen Arbeitsvertrag und fahren was der Sposor ihnen hinstellt.
Will der Sponsor halt breite Felgen + Tubeless verkaufen, dann fahren die Profis das eben.
Gibt genug Beispiele, wo Profis sich gegen das Sponsorenmaterial entscheiden.

Hier mal eines was ich am Mechanikertruck von IPT bei LBL dieses Jahr aufgenommen habe:
IMG_20230423_174603125_HDR.jpg


Der Reifensponsor von IPT ist Maxxis ;)

Zum Thema habe ich nicht wirklich Erfahrungsberichte. Bin bisher 25mm auf C17 gefahren. Das neue Rad bekommt 28mm auf C23...bin selbst gespannt wie das sich so fahren wird.

Schneller oder langsamer wird wohl in meinem Fall im Bereich der Homöopathie liegen.
 
bin ja auch lange c15 mit 23 mm und 7 bar. aber wenn ich jetzt 25 mm und c19 mit 5,5 bar über meine hausstrecke fahre sind schlechten abschnitte schneller und flüssiger.
Das war (fast) genau meine Evolution: 23mm auf 15C, dann neue 25mm uf 15C (real 24,5mm), jetzt 25mm auf 18C (real 26,5mm). Druck von 6,5 auf 5,5Bar, bei ~82kg Systemgewicht.
Wobei ich die ganze Zeit dachte, ich fahre 6,5Bar, bis ich merkte, dass mein SKS Kompressor genau ein Bar zuviel anzeigt.
Das Fahren ist durch die Evolution etwas komfortabler geworden. Der Unterschied ist aber nicht sooo groß, und schneller bin ich auch nicht.
 
Du bist mit 5,1 bar hinten und 4,8 bar vorn ja auch der "Genussfahrer" - und eben nicht der "Schnellfahrer".
Für einen 25 mm Reifen sind das grenzwertig geringe Drücke. Ich werfe auch noch mit ein, daß Luftdrücke und Reifenbreiten relativ exakt gemessen werden können. Mit dem Begriff "Komfort" sieht es dagegen schon ganz anders aus: Was für den einen schon "Komfort" ist, ist dem anderen noch zu "hart". Und bei den gemessenen Rollwiderständen weiß man manchmal auch nicht so genau, was da eigentlich womit verglichen wurde: Waren es denn die identischen Reifen mit den identischen Gummimischungen ? Und abseits festgestellter Meßwerte kommt dann noch die jeweilige "Tagesform" hinzu... . Und schon sind wir wieder da, wo wir gar nicht hin wollten: Am Anfang der Diskussion. Nach meiner Erfahrung...nein...nach meiner vielleicht beschränkten Wahrnehmung bewirken 2 mm Reifenbreite in der Gesamtschau genau....nichts. Ich fahre sogar noch ein altes look-Rennrad, durch dessen Gabel nur ein 20 mm Reifen paßt. Es ist eines meiner schnellsten Räder. Komfort ? Was soll das sein ? Wir fahren doch Rennrad ! :)
Hinzu kommt noch der Kopf. Habe vor Jahren einmal das Reifenfabrikat gewechselt, weil der neue auf meiner 50km Hausrunde 2 Minuten schneller sein sollte. War im direkten Vergleich von einem Tag auf den anderen bei gleichen Bedingungen tatsächlich so - genau zwei Minuten. Übers Jahr gesehen habe ich das nicht verifizieren können. Reine Kopfsache?
 
Du bist mit 5,1 bar hinten und 4,8 bar vorn ja auch der "Genussfahrer" - und eben nicht der "Schnellfahrer".
Für einen 25 mm Reifen sind das grenzwertig geringe Drücke.
Er hat die bei 28mm und ohne Systemgewicht ist da kaum eine Aussage zu hoch oder niedrig machbar
Komfort ? Was soll das sein ? Wir fahren doch Rennrad ! :)
Das gehoppel eines zu harten Reifens macht nicht schnell. Das hat die Wissenschaft ja inzw. mehrfach bewiesen. Und Komfort schont Körner, für den einen mehr, für den anderen weniger relevant.
Auf optimalem Boden ist härter schneller, aber je schlechter der Boden desto mehr muss der Druck runter.
Die spannende Frage ist: Wo ist der sweetspot zwischen Speed und Dämpfung?
 
Nun ändert sich aber die Güte während der Tour mehrfach.

Es wird eher eine automatische Druckregulierung während der Fahrt geben. Mit ganz viel KI und 3D.
Gab es in Ansätzen wohl schon bei Paris-Robaix.

Gruß messi
 
Du bist mit 5,1 bar hinten und 4,8 bar vorn ja auch der "Genussfahrer" - und eben nicht der "Schnellfahrer".
Für einen 25 mm Reifen sind das grenzwertig geringe Drücke.
Nachdem ich ziemlich genau diese Drücke am Zeitfahrrad fahre, ordne ich diese Aussage irgendwo zw. gewagt bis schlicht falsch ein.
 
...krass wie hier um vermeintliche Sekunden / vielleicht auch auf langen (ü100) Strecken, mal Minuten die Köpfe rauchen...wohlgemerkt bei..🤔...na sagen wir 95% der Leute...uns Hobbyisten 😂.
Zieht ihr auch aus rein aerotechnischen Gründen hohe Socken und Überschuhe an 🤔
Es wird gefeilscht, pro Aero, Rollwiderstand, Luftdrücke bis auf das Zehntel, enge Trikots etc. pp. argumentiert....dann aber 85% im Oberlenker gefahren (nehm ich mich gar nicht raus) 🤣...
Ach ja, hab 23er, 25er, 28er und am Crosser sogar 35er 😳...
Was ich dev merke und das deutlich. Jetzt im Winter hab ich auf dem Crosser 30er mit ordentlichem Crosserprofil drauf. Damit auf der Straße gegen die 35er Gravel profilierten...das ist echt Arbeit...aber was solls, is die Runde was langsamer aber der Trainingseffekt hält höher 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Yep, und es wird um Zahlen auf der Reifenflanke gestritten. Wie schon erwähnt ist so mancher 23 so breit wie ein anderer 25er und das gleiche gibts bei 25er vs 28er auch.

Aber interessant, dass Gewicht keine Rolle mehr zu spielen scheint - früher waren breitere Reifen ja schon rein aus Gewichtsgründen verpönt, da hat man um jedes Gramm gefeilscht. Seit Mehrgewicht salonfähig ist, weil die Disc das ja eh braucht ist der Damm gebrochen, da gehen auch Pizzateller hinten und Vollfettpuschen an den Rädern. Wieviel wiegt denn so ein Duchschnittsrennrad heute?
 
Zeitfahren ist auch ein Hobby. Und klar wird da um jedes Watt gefeilscht
Ja das mit dem Gewicht war ein Fetisch der 80er ;) Da musste man sein Stahlrad unter 10kg bekommen . Mein Stahlrenner wiegt 9,9kg mit allem drum und dran. Mein Disk renner hab ich nicht gewogen ist aber leichter.
 
Ja das mit dem Gewicht war ein Fetisch der 80er ;) Da musste man sein Stahlrad unter 10kg bekommen . Mein Stahlrenner wiegt 9,9kg mit allem drum und dran. Mein Disk renner hab ich nicht gewogen ist aber leichter.
Ich hab den Fetisch erst 20 jahre später erlebt. Da musste der Renner zwingend unter die UCI-6.8kg kommen. Und nach unten offen war es eh. Da wurden Schaltröllchen angebohrt, Schaltwerkskäfige aus Carbon gebacken, linker STI durch Bremhebel ersetzt, Felgenband durch Plastikstöpsel ersetzt usw...
 
Früher wurde da alles angebohrt,. Bremshebel, Stattelstützen, Kettenblätter. Rückblickend völlig irre. Aber das war als damals so. Und Gewicht hat einen großen Vorteil. Es lässt sich leicht messen.
 
Früher wurde da alles angebohrt,. Bremshebel, Stattelstützen, Kettenblätter. Rückblickend völlig irre. Aber das war als damals so. Und Gewicht hat einen großen Vorteil. Es lässt sich leicht messen.
Ich kann mich an eine TOUR-Ausgabe Anfang der 90er erinnern, in der praktische Tipps gegeben wurden, wie man das alles wie an- und durchbohren kann: Besonders wirksam: Kurbeln! :eek: Heute undenkbar...Würde mich mal interessieren, wie viele mit instabilen Bauteilen havariert sind.
 
Nachdem ich ziemlich genau diese Drücke am Zeitfahrrad fahre, ordne ich diese Aussage irgendwo zw. gewagt bis schlicht falsch ein.
Weshalb gewagt bis falsch? Es sind die Werte die der AXS-Rechner empfiehlt bei einem Systemgewicht von 95-100 kg.

https://axs.sram.com/guides/tire/pressure
Bezüglich Reifenbreite wurde ich falsch zitiert, ich fahre 28mm und nicht 25mm.
Und der Unterschied mit dem Wow-Effekt war beim Vergleich 23mm mit 8/8.5 Bar v.s 28mm mit 4.8/5.1 Bar.
 
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