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Wer fährt denn noch 23mm Reifen und warum?

  • Ersteller Ersteller bike-leo
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Doch. Die mich zitierende Passage ist unvollständig und führt ohne Bezug zu Missverständnissen.

Nein, ich habe komplett zitiert, Wenn das jemanden interessiert kann er die Verlinkung klicken und sieht dann auch das Zitat das Du kommentiertest u.s.w..

Ich kann auf 19c Felgen, Felgenbremse, 25er aufziehen. Ab circa 2020 werden die 25 breit. Davor von 25-28 war alles drin. Aktuell 23er Pirelli, die sind dann 25. Keine Ahnung wann die produziert wurden, gibts immer noch beim Stadler. Habe ich weiter oben verlinkt.
 
@torch Das können sie nicht, denn Tubeless Felgen gehen nur bis 5 bar.
Das ist Blödsinn. Nur hookless (!) Felgen haben einen Maximaldruck von 5 bar.
Dass die Reifen teilweise breiter sind, ist insofern kein Problem, weil die Felgen auch breiter geworden sind -> Stabilität? D. h. die Felgen haben sich der Reifenbreite angepasst.
Wo habe ich geschrieben, dass breite Reifen ein Problem sind? Das ist genau der Grund, warum ich auf solche Einwürfe nicht antworten möchte.
 
@torch Deine Aussage setzt voraus, dass die Profis zwischen allen Reifendrücken wählen können.
Das können sie nicht, denn Tubeless Felgen gehen nur bis 5 bar.
Nein, das ist falsch. Ich könnte z.B. meine 28mm Tubeless laut Reifenhersteller mit bis zu 7 Bar fahren (will ich natürlich nicht, aber gute 6 habe ich hinten meistens drauf). Den Druck hält eigentlich jede Felge problemlos aus. Einzig bei den (in meinen Augen sinnfreien) hakenlosen Felgen geht das nicht - aber auch da nicht, weil die Felge nicht stabil genug wäre, sondern weil der Reifen bei mehr Druck abspringen kann. Für das Rennrad schlicht und einfach eine Fehlkonstruktion.
Angeblich (lt. Hersteller) soll es im Profi-Zirkus nach wie vor Leute geben, die noch tubulars fahren, obwohl klar ist, dass sie gegenüber den tubeless keinen Vorteil bringen. Mit einer Ausnahme...
Warum denn auch nicht? Ich sehe bei Rennbedingungen durchaus gewisse Vorteile für Schlauchreifen, wenn es darum geht, mit Luftverlust bzw. sogar schon plattem Reifen noch weiter zu fahren. Und bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern würde ich sie Tubeless weiterhin jederzeit vorziehen, obwohl ich sonst Tubeless wirklich gerne fahre.
 
Lustiger Vergleich....das ganze Paket Benchmark Oldie (2007) gegen Benchmark aktuell ......nat. ohne Objektivitätsanspruch
Shit, müsst ihr bei Interesse selbst unter dem Begriff googeln :"gcn cycling old aerobike"-bei mir klappt das Einfügen des Links gerade nicht :rolleyes:
Hab selbst ein SLC-SL Cervelo und ein aktuelles Aeroad (noch im Aufbau....bin schon gespannt.... 🤩 )
 
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Nö, keine Haue. Sehe ich auch so, mich hält das vom Kauf eines Neurades ab. Die "Innovationen" der letzten Jahre brauche ich am RR nicht, und Mehrgewicht ist für mich ein Rückschritt. Auch wenn Gewicht überbewertet ist, macht es doch mehr Spaß , ein leichtes Rad zu bewegen.

Ob Gewicht überbewertet ist, hängt wohl vom Terrain ab, hier im Norden/Flachland ist es mir meist wumpe, aber für die Highlights des Jahres in den Alpen, ist es mit das wichtigste, beim Gavia oder Giau interessieren mich 4W bei 45km/h kaum, wenn ich gerade einmal zweistellig fahren kann 😉😋
 
Ob Gewicht überbewertet ist, hängt wohl vom Terrain ab, hier im Norden/Flachland ist es mir meist wumpe, aber für die Highlights des Jahres in den Alpen, ist es mit das wichtigste, beim Gavia oder Giau interessieren mich 4W bei 45km/h kaum, wenn ich gerade einmal zweistellig fahren kann 😉😋
500g mehr oder weniger machen selbst an einem Pass eher wenig aus und wären mir auch da egal. Allerdings machen leichte Räder und insbesondere Laufräder einfach mehr Spaß, auch im Flachland, nach jeder Kurve. Wenn man mir nun für 6000 Euro und mehr ein Rad andrehen will, das ohne Pedale, Flaschenhalter etc. (also nicht fahrbereit) 8,5kg und mehr wiegt, dann finde ich das nach wie vor irritierend.
 
500g mehr oder weniger machen selbst an einem Pass eher wenig aus und wären mir auch da egal. Allerdings machen leichte Räder und insbesondere Laufräder einfach mehr Spaß, auch im Flachland, nach jeder Kurve. Wenn man mir nun für 6000 Euro und mehr ein Rad andrehen will, das ohne Pedale, Flaschenhalter etc. (also nicht fahrbereit) 8,5kg und mehr wiegt, dann finde ich das nach wie vor irritierend.

Naja, 500g sind ne Menge Holz, aber die 8,5kg sind natürlich indiskutabel, mein Bergamont hat 2011 6,8kg ab Werk gewogen, das KOM ist im gleichen Bereich, da schaffe ich mir nix neues an und hab 2kg Gepäck was ich weder Essen noch trinken kann 🤪
 
Naja, 500g sind ne Menge Holz, aber die 8,5kg sind natürlich indiskutabel, mein Bergamont hat 2011 6,8kg ab Werk gewogen, das KOM ist im gleichen Bereich, da schaffe ich mir nix neues an und hab 2kg Gepäck was ich weder Essen noch trinken kann 🤪
Du kannst ja gerne mal ausrechnen, was 500g über eine Stunde berghoch ausmacht - es ist erstaunlich wenig.

Was Du als indiskutabel bezeichnest, ist die neue Realität. 8-9kg wiegen heutige Aeroräder schnell einmal, wenn man nicht bereit ist, extrem viel Geld in die Hand zu nehmen. Mein Canyon von 2013 (auch schon mit Di2) hat fahrfertig 6,8kg und hat damals weniger als 6000 gekostet. Das Ding gebe ich freiwillig auch nicht her.
 
Aber das auch alles relativ zu dem was man gewöhnt ist, bzw ob man eine andere Referenz hat. Ich fahre jetzt im Winter mein 12kg Randonneur mit Schutzblechen und wenn ich dann im Frühjahr aufs Rennrad wechsele kommt es mir, selbst wenn es das Stahlrad ist, leicht vor.
Und Spaß hat m.E. mehr mit einer sportlichen, wendigen Geo zu tun.
 
Du kannst ja gerne mal ausrechnen, was 500g über eine Stunde berghoch ausmacht - es ist erstaunlich wenig.

Was Du als indiskutabel bezeichnest, ist die neue Realität. 8-9kg wiegen heutige Aeroräder schnell einmal, wenn man nicht bereit ist, extrem viel Geld in die Hand zu nehmen. Mein Canyon von 2013 (auch schon mit Di2) hat fahrfertig 6,8kg und hat damals weniger als 6000 gekostet. Das Ding gebe ich freiwillig auch nicht her.
Auf mein Systemgewicht von 100kg sind 500g gerade mal 0.5%. Die dazu benötigte Mehrleistung ist weder spür- noch messbar. In einem Blindtest würden das selbst die Profis nicht bemerken.

Sehr gut spürbar ist eine solche Gewichtsdifferenz hingegen bei den Laufrädern, denn da spielt die rotierende Masse und der Kreiseleffekt, was beim Rahmengewicht nicht der Fall ist.
 
Wenn man mir nun für 6000 Euro und mehr ein Rad andrehen will, das ohne Pedale, Flaschenhalter etc. (also nicht fahrbereit) 8,5kg und mehr wiegt, dann finde ich das nach wie vor irritierend.
Und noch viel irritierender ist natürlich, wenn dieses Rad an einem vorbeizieht, obwohl der Fahrer nicht fitter ist.
Im Ernst, ich habe Räder zwischen 5.7kg und 9.5kg, am Schnellsten bin ich mit einem, das 7.8kg wiegt. Klar macht leichter Spaß, aber Rahmengewicht finde ich im Vergleich zum Laufradgewicht deutlich weniger wichtig.
 
Auf mein Systemgewicht von 100kg sind 500g gerade mal 0.5%. Die dazu benötigte Mehrleistung ist weder spür- noch messbar. In einem Blindtest würden das selbst die Profis nicht bemerken.

Sehr gut spürbar ist eine solche Gewichtsdifferenz hingegen bei den Laufrädern, denn da spielt die rotierende Masse und der Kreiseleffekt, was beim Rahmengewicht nicht der Fall ist.

Naja, wenn es hier um Reifen geht (23 vs 25 ca 28mm) dann ist das Gewicht ziemlich am Rotieren, oder?

Und das die Pros ihre 550ml Flaschen am Berg zum Teil halb entleeren bzw. gleich wegfetzen dürfte dem obig genannten Blindtest widersprechen.
 
Und das die Pros ihre 550ml Flaschen am Berg zum Teil halb entleeren bzw. gleich wegfetzen dürfte dem obig genannten Blindtest widersprechen.
Weshalb soll das dem Blindtest widersprechen? Es ist unbestritten, dass man mit dem 500g leichteren Rad schneller oben am Berg ankommt, das ist reine Physik. Und wenn es um Sieg oder Niederlage geht, optimiert man als Pro logischerweise auch noch die letzten Zehntelsekunden. Das heisst im Gegenzug aber dennoch nicht, dass der Pro in einem Blindtest das um 500g schwerer Rad erkennen resp. spüren würde.
 
Und noch viel irritierender ist natürlich, wenn dieses Rad an einem vorbeizieht, obwohl der Fahrer nicht fitter ist.
Im Ernst, ich habe Räder zwischen 5.7kg und 9.5kg, am Schnellsten bin ich mit einem, das 7.8kg wiegt. Klar macht leichter Spaß, aber Rahmengewicht finde ich im Vergleich zum Laufradgewicht deutlich weniger wichtig.
Wie bereits wiederholt berichtet, mir ist es bisher noch nie passiert, dass neuerdings breitbereifte auf welchen Überrädern auch immer an mir vorbeiziehen wenn sie dass vor Jahren nicht auch schon gemacht haben.

Anektode: Steh mit einem langjährigen Renn-Kollegen an der Startlinie. Voll Stolz erzählt er von seiner neuen Kanone, er hat jetzt auch auf 28mm tubeless aufgerüstet (vormals war er auf Schlauchreifen eingeschworen) und die Dinger rollen einfach wie Sau. Bei mir kommt fast schon eine Mischung aus Angst und Neid auf angesichts meines 10 Jahre alten Renners mi 22 & 23mm Faltreifen. Die Senioren 2 machen gleich vom Start weg Ramba Zamba, ich alter Sack hab Mühe dran zu bleiben, Augen nur auf den Vordermann. Nach 10 Minnuten kehrt etwas Ruhe ein, ich schau mich um, Kumpel ist nicht mehr dabei. Es dauert nicht lange und er wird das wahrscheinlich erste Mal im Leben gerundet, war einfach nicht sein Tag.

Die Problematik mit der von vielen Seiten ausgegebenen Weisheit, 500g mehr oder weniger sei einerlei ist die Frechheit, dass damit 8kg Boliden für >10000€ an den Kunden gebracht werden.
 
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Ich sehe nicht wo da die Frechheit liegt. Man baut ja nicht einfach schwerere Räder aus billigeren Komponenten und verkauft diese sondern hat umgekehrt vergleichsweise kompliziertere und auch in der Herstellung und Entwicklung teurere Komponenten. Einfach nur auf Leichtbau und Steifigkeit ist eben schlicht billiger herzustellen. Der Fokus liegt eben jetzt eher auf anderen Performanceaspekten, muss man nicht mögen hat aber nichts mit Unverschämtheiten zu tun.
Reine Leichtbauräder kann man ja auch nachwievor kaufen, wenn man denn darauf besteht.
 
"Schatz, ich glaube du hast zugenommen." Während F. heimlich versucht, den Bauch einzuziehen: "Ich setze meinen Fokus eben jetzt auf andere Performanceaspekte...."

Gruß messi
Ja, wenn es tatsächlich der Bauch ist und nicht die neuen antrainierten Muckis.
 
Ja, wenn es tatsächlich der Bauch ist und nicht die neuen antrainierten Muckis.
Du meinst, wie so ein Berg-Elefant.....wie sie schon immer bei Grantours erfolgreich die Anstiege Hochwalzen... 😂
Wäre interessant, was die Profis bei wirklicher Wahlfreiheit für Räder wählen würden
(zb. auch ohne UCI-Limit)
Als diese Wahlfreiheit noch zwischen Scheibe und FB da war, haben zumindest der Toursieger und sein schärfster Konkurrent sich für die leichte FB-Version der ansonsten mit Disc ausgestatteten Teamräder entschieden...
 
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