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Welche Reifenbreite fahrt ihr überwiegend am Rennrad

Welche Reifenbreite fahrt ihr überwiegend am Rennrad

  • Kleiner 20mm

    Stimmen: 0 0,0%
  • 20mm - 22mm

    Stimmen: 4 3,2%
  • 23mm - 25mm

    Stimmen: 87 69,6%
  • 26mm - 28mm

    Stimmen: 24 19,2%
  • 29mm - 31mm

    Stimmen: 2 1,6%
  • 32mm - 34mm

    Stimmen: 6 4,8%
  • Größer 35mm

    Stimmen: 2 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    125
Ich frage mich nur warum ich so breite Reifen auf der Strasse und gutem Asphalt fahren sollte? Solche Reifen haben ja auch Nachteile beim lenken, sind da träger. Ausserdem werden Felgen die für solche Reifen optimiert sind ja auch schwerer, die Reifen natürlich auch.
 
solche Reifen haben ja auch Nachteile beim lenken, sind da träger.
Aber eben auch viel mehr Grip, da kann man nochmal ganz anders Kurven fahren. Tatsächlich sind meine Kurvengeschwindigkeiten mit breiten Reifen höher, selbst in engen Kurven.
Das muss man aber lernen. Ich fand am Anfang das breite Reifen viel schlechter einlenken, aber das kann man halt durch Gewichtsverlagerung kompensieren. Ich brauche immer ein paar Kruven wenn ich schon schmall zu breit oder umgekehrt umsteige, um mich darauf einzustellen.
Aber mittlerweie fahre ich verwinkelte Kruven mit beiten Reifehn viel lieber, wobei sicherlich dazu kommt das das auch kleinere Strassen sind, die keinen perfekten Asphalt haben
 
Die Theorie besagt, dass die Auflagefläche bei gleichem Reifendruck immer gleich ist, egal wie breit der Reifen. Voraussetzung ist, dass der Reifen perfekt rund ist. D. h. für Autoreifen, die quadratisch geformt sind, gilt die Theorie natürlich nicht.

Da, wenn das alles so zutrifft, die Walkarbeit bei breiteren Reifen geringer ist, ist der Rollwiderstand bei breiteren Reifen geringer. So weit klar für mich.

Meine Erfahrung ist, dass dünnere Reifen schneller sind. Hier die mögliche Erklärung:
1. Die Einsparung an Watt durch die geringere Walkarbeit ist zwar vorhanden, aber so gering, dass sie durch das erhöhte Gewicht und den erhöhten Windwiderstand des breiteren Reifens mehr als kompensiert wird.
2. Da ein Radreifen nach ca. 100 Kilometern (hängt von der Wattleistung des Fahres ab) schon nicht mehr ganz rund ist, sondern eher rechteckig, gelten demnach die physikalischen Gesetze eines Autoreifens.
3. Meine Experimente mit versch. Reifenbreiten haben ergeben, dass breitere Reifen bei gleichem Reifendruck eine größere Auflagefläche haben als dünnere Reifen. Man kann die Auflagefläche sehen, wenn du über sandigen oder feuchten Asphalt fährst. Ich habe Fotos davon gemacht. In dem Fall widersprechen meine Erfahrungen - wie häufiger - den Wikipedia Artikeln. Du musst davon ausgehen, dass die Leute, die die Wikipedia-Artikel schreiben, noch nie auf einem Rennrad gesessen haben. Die haben nur physikalische Formeln im Kopf.
Hier die mögliche Erklärung für meine Erfahrung: In einem breiten Reifen befindet sind bei gleichem Reifendruck mehr Luft als in einem dünnen Reifen. Wenn du dich auf das Rad setzt, so hätte die verdrängte Luft mehr Platz im Reifen als in einem dünnen Reifen. Da der Luftdruck bei beiden Reifen gleich stark ansteigt, wäre die Luftmenge, die bei einem breiten Reifen verdrängt wird, größer.
Ganz so einfach ist das tatsächlich nicht, die Mechanismen sind real doch etwas komplizierter.
Zu deinem Experiment:
Die Auflagefläche kann man ob der Spur nicht messen. Natürlich ist sie bei einem breiteren Reifen auch breiter, allerdings ist in der Laufrichtung der Querschnitt der Fläche geringer, wodurch die geringere Walkarbeit entsteht.
Außerdem verfälschen Adhäsion und Oberflächenspannung des Wassers die Breitenmessung. Je größer der Krümmunsradius (breitere Reifen haben einen größeren Krümmungsradius) , desto breiter ist die nasse Spur, selbt wenn dervReifen perfekt rund bliebe, also nur an genau einem Punkt aufliegt.
 
Es wird sich bei mir in Zukunft wohl so einpendeln, dass ich vorne 23mm und hinten 25 mm fahre.

1. Hinten spielt der Windwiderstand eine geringe - oder keine(?) - Rolle.
2. Für mich als Hobbyfahrer ist es wichtig, eine gute Pannensicherheit zu haben. 25mm Reifen sind wesentlich pannensicherer als 23mm Reifen. Meine Erfahrung sagt, dass am Hinterrad leichter eine Panne auftritt als vorne. Warum das so ist, weiß ich nicht, ist mir auch egal. Da verlasse ich mich auf meine Erfahrung und ignoniere Wikipedia.
3. Sieht gut aus.
4. Meine Meinung ist: Je höher das Gewicht des Fahrers, desto mehr profitiert man von der geringeren Walkarbeit eines Breitreifens. Da das Gewicht eines Radfahrers mehr auf dem Hinterrad liegt, müsste man in der Theorie hinten auch breitere Reifen fahren. Auf die Idee bin ich selbstständig gekommen, bis mir jemand gesagt hat, dass es die GP Force/Attack Kombi gibt, wo der Hersteller genau das berücksichtigt hat.
5. Ein Profiradfahrer wiegt üblicherweise zwischen 60-70 kg, ein Hobbyfahrer 70-80 kg. Würde P4 zutreffen, müsste der Profiradfahrer 23mm (bzw. 25mm) fahren, der Hobbyfahrer 25mm (bzw. 28mm). Jetzt habe ich mir in diesem Forum sagen lassen, dass Profis zu 25mm tendieren. Die Erklärung dafür hat jemand in einem anderen thread gegeben: 25mm Profireifen sind in etwa so breit 23mm Hobbyreifen.
würde dann Vorausgesetzt Du hast schon eine moderne 19mm Felge vorne 25mm um zumindest minimal Komfort noch zu haben und hinten 28mm und wenn es Dein Rahmen schon zulässt sogar 32mm nehmen !
 
Um 04.00 Uhr gepostet. Respekt. Da schläft doch der ernstzunehmende Radsportler.

Na ja, wenn er sich um 10 Uhr zur Tour verabredet hat, braucht er den Vorlauf, um alles zu reinigen, Luftdruck abzustimmen, Sattel abzuwischen ...... oder er ist mit den Nacharbeiten nach der gestrigen Ausfahrt gerade fertig geworden ;)
 
Na ja, wenn er sich um 10 Uhr zur Tour verabredet hat, braucht er den Vorlauf, um alles zu reinigen, Luftdruck abzustimmen, Sattel abzuwischen.....;)

Gereinigt wird hier doch wohl vermehrt die Tastatur des PC´s. ;) Die Uhrzeiten der Postings sind für mich immer ein Indiz, wer sein Hobby ernst nimmt, oder nur rumschwadroniert.
 
Die Auflagefläche kann man ob der Spur nicht messen. Natürlich ist sie bei einem breiteren Reifen auch breiter, allerdings ist in der Laufrichtung der Querschnitt der Fläche geringer, wodurch die geringere Walkarbeit entsteht.
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darum fahren ja schlaue Radler am Rennrad mit möglichst breiten Reifen, sicher ist das dann ab einer gewissen breite dann alles nicht mehr Sinnvoll aber 32mm sind wirklich echt was feines, und im Winter kann man mit 40mm sehr glücklich werden !

Oh, dann sind ja durchweg alle Pro Tour Fahrer zur Zeit dumm. Was für ein Schicksal. :rolleyes:
Hier die Team Räder von QuickStep für die TdF 2020. Rennlenker sind auch überholt.
695534

Wenn hier gefahren würde wie pseudo gefachsimpelt, dann könnten wir mal ein schönes Team zusammenstellen. Ich mach den Renndirektor.
 
Oh, dann sind ja durchweg alle Pro Tour Fahrer zur Zeit dumm. Was für ein Schicksal. :rolleyes:
Hier die Team Räder von QuickStep für die TdF 2020. Rennlenker sind auch überholt.
Anhang anzeigen 695534
Wenn hier gefahren würde wie pseudo gefachsimpelt, dann könnten wir mal ein schönes Team zusammenstellen. Ich mach den Renndirektor.
ich sagte ja aber einer gewissen Breite macht es keinen Sinn und der Radel Sport ist extrem schwerfällig was Veränderungen angeht !
 
ich sagte ja aber einer gewissen Breite macht es keinen Sinn
Aha, und genau um die Frage wo das Optimum ist halt die Frage. Und das ist nicht EINE fixe Reifenbreite, sondern hängt von vielen Faktoren ab.
Z.B vom Speed , je langsamer man fährt desto mehr fällt der Rollwidersand ins Gewicht, da er mit der Geschwindigkeit linear ansteigt,. der Luftwiderstand hingegen exponentiell.
Untergrund ist ein anderer wichtiger Aspekt. Wobei das eigentlich auch erst richtig interessant wird, wenn man auch unter rauhen Bedingungen schnell fährt und z.b. ein Schlagloch auch mal überspringt.
Hat schon seinen Grund warum ich z.b. hetzt 3 Räder fahrbereit habe. Mit 23/25, 28 und 32 mm Reifen. Heute werd ich mich wohl für das mit den 28mm entscheiden
Alles ist relativ
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist nicht EINE fixe Reifenbreite, sondern hängt von vielen Faktoren ab.
Z.B vom Speed , je langsamer man fährt desto mehr fällt der Rollwidersand ins Gewicht, da er mit der Geschwindigkeit linear ansteigt,. der Luftwiderstand hingegen exponentiell.
Der reine Rollwiderstand steigt kaum mit der Geschwindigkeit an, er ist sogar näherungsweise geschwindigkeitsunabhängig. Deine Aussage, dass es von der Geschwindigkeit abhängt, welche Fahrwiderstände wie stark ins Gewicht fallen, ist also sogar noch richtiger, als du dachtest ;).

Wenn man bedenkt, dass aus den Angaben zu Trainingszeit und Jahreskilometer des Users Trilaminator eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 10km/h errechnet werden konnten, ist es eigentlich nur konsequent, dass ihm Rollwiderstand über alles geht und Aerodynamik nicht interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um zu Schlichten: Rollwiderstand Fr(Roll) ist eine Kraft und die ist annähernd geschwindigkeitunabhängig. Dass die Widerstandsleistung mit der Geschwindigkeit steigt liegt an P(Widerstand)= Fr(Roll) * v

@Lieblingsleguan spricht von Widerstand als Kraft
@Osso spricht von Leistung
 
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