AW: welche rahmengröße
Wenn Du danach gehst, würde die Dame möglicherweise nicht mal bemerken, wenn sie nur nach Schrittlängenmessung ein 53er Rahmen verpasst bekommt.
Und wenn es noch besser kommt und sie, wie es oft in der Größenordnung ist, vorher auch zu große Räder gefahren ist, wird sie es prima finden, selbst wenn vom Vorbau kaum noch etwas übrig ist, weil die Kiste zu lang ist.................
Im Grunde kann man so gesehen jede Geometrieberatung für Einsteiger einfach bleiben lassen, so lange die drei Punkte
Sattel-Lenker-Pedale irgendwie hinreichend erreicht werden.
Denn "merken" tut man anfangs dann vermutlich gar nichts. Vielleicht auch erst dann, wenn man einen direkten Vergleich hat. Oder wenn man lange genug fährt um zu spüren, wo es so zwickt............... ( viele halten das auch gar nicht so lange durch...)
Ich bin durchaus Deiner Meinung, dass man auch eine Menge Korinthenkackerei betreiben kann, wenn um jeden Millimeter oder einen halben Grad "gefachsimpelt" wird. Zumal die angenommenermaßen geometrische Substanz eines Rennrades nicht an einem Winkel oder an einem Maß festgemacht werden kann, sondern auch erst die Gesamtheit aller Parameter.....
Aber gerade in den kleinen Größen, wo das Angebot knapp ist und oft oft nachlässig konzipiert wird, gibt es eine Menge auszusetzen.
Und wenn schon jemand fragt, sollte man da auch entsprechend antworten. Was derjenige schlussendlich kauft, ist letztlich auch nicht meine Sache.
Im Übrigen fällt mir noch die Eigenmarke von Il Diavolo ein, die in den kleineren Größen etwas "entspanntere" Winkel aufweisen.....jedenfalls noch letztes Jahr....