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Welche Nachhaltigkeit ausser Alte RR praktiziert ihr

Ich würde diesen Zeitpunkt eher noch 5-7 Jahre vorverlegen. Das Problem sind oft gar nicht die Motoren, sondern die Elektronik, die Karosserie oder die recht einträgliche Abgasreinigung (Stichwort: Rußpartikelfilter).

Eine dem Problem vorangehende Frage wäre: Wozu überhaupt ein Auto kaufen ? Die meisten brauchen es ja erwiesen nicht wirklich. Der Schrott geht später in die Länder, in denen man es mit Umweltschutz noch immer nicht ganz so genau nimmt.
Da muß man gar nicht so weit fahren.... .
Der Politik ist - nicht ohne Grund - daran gelegen, daß wir in kurzen Abständen brav neue Autos kaufen. Deshalb gab es die "Abwrackprämie". Und deshalb gibt es aktuell den "Umweltbonus" i.H.v. 6000 € für denjenigen, der sich ein neues Elektroauto kauft. Weshalb sollte dann der Industrie daran gelegen sein, möglichst langlebige - nachhaltige - Produkte herzustellen ?
Wenn es ernsthaft um Nachhaltigkeit ginge, müßten diejenigen mit einer Prämie bedacht werden, die nicht neu oder gar nicht kaufen.
Bedenklich finde ich, daß mit der erwiesen geringeren Lebensdauer eines Produkts auch die Anspruchshaltung beim Kunden sich verändert. Letzte Woche erst irgendwo im TV gesehen: "Der Motor hat ja auch schon 120tkm gelaufen." Vor nicht zu langer Zeit hat man über solche Lauflleistungen - auch bei Kleinwagen - gelacht. Der Motor war gerade eingefahren. Heute schmeißt man eher weg und kauft neu. Egal. In spätestens 5 Jahren ist die Kfz-Branche hierzulande sowieso am Arsch, und wenn keiner mehr Benzin braucht, der Liter 3 € kostet, baue ich meine Oldtimer alle auf elektrisch um....und fahre stromlos Fahrrad.:D
Nun ja, natürlich könnte ich auch mit Öffis zur Arbeit, dauert dann halt anstatt 40 min ca. 2 Stunden. Auch mit den Kindern mal eben zur See wird ein Abenteuer. Aber ich hoffe, bald wieder fit genug fürs Rad zu sein, dann bin ich die tägliche Tortour im Auto wieder los und spüre den Wind in den nicht mehr vorhandenen Haaren.
Ich wäre meinen grade mal 12 Jahre alten Astra gerne weitergefahren, mit der defekten Klimaanlage konnte ich leben, den defekten Anlasser hätte ich vielleicht auch noch bezahlt, aber mein Onkel hat mir die komplette Seite eingedrückt, beide Kotflügel und beide Türen. Von dem Geld der Versicherung hätte ich höchstens beim Schrotti Teile kaufen können und hätte ein buntes Auto gehabt. Jetzt habe ich eine glückliche Frau (Sitzheizung, Rückfahrkamera, buntes Animationsprogramm vorne). Die interessiert sich weder für Wartungsintervalle, noch für Geld, Verbrauch oder ähnliches. Die Farbe ist wichtig.
 

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Re: Welche Nachhaltigkeit ausser Alte RR praktiziert ihr
Den Erhalt alter Autos und sonstiger Gerätschaften um (fast) jeden Preis und mit erheblicher Eigenleistung finde ich grundsätzlich erstmal sehr gut, sehe ihn aber bei näherer Betrachtung doch kritisch.
...das ging mir im Kopf auch schon immer um:

2009 konnte ich auf Abstellplätzen hunderte von Autos aus der Aktion "Umweltprämie" bewundern, die durch die Bank weg allesamt jüngeren Datums waren, als mein damaliges Ge- und Verbrauchsfahrzeug.
Aber auch bei den Verwertern vier Etagen hoch technisch intakte VW Lupo, Audi A2 etc. gestapelt am Stück, währendessen bei mir Anfragen nach Karosseriearbeiten von maximal verbrauchten VW Käfern, MB W123, /8, Polo I eintrudelten und Geld bei der Sanierung scheinbar keine Rolle spielt, da eine wie auch immer geartete emotionale Bindung den Erhalt unabdingbar mache ("da saß ich als Kind auf der Rücksitzbank", "in dem Käfer haben wir geheiratet").

Man muss auch mal was wegschmeißen können

aber funktionierende Dinge auf dem Altar des Konsums zu opfern widerspricht meinem Verständnis nach auch der christlichen Moral.
Das kreide ich auch dieser so christlichen Koalition an...
 
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... Die Farbe ist wichtig.
:D
Ich bin da im übrigen vollkommen bei Dir: Man kann den Leuten nicht erzählen: "Schnallt den Gürtel enger, fahrt alle Bus und elektrische Autos.",...wenn gleichzeitig die Mieten in den Städten explodieren, die zurückzulegenden Entfernungen zum job deshalb oft lang sind, der ÖPNV schlecht ist und E-Autos für manche noch nicht erschwinglich sind.
Es fehlt an klaren Konzepten. Ich wünsche mir auch mehr Mut in der Politik, Dinge auch mal konsequent verkehrspolitisch umzusetzen. Solange wir noch über Grenzwerte, das "Ob" des Klimawandels und Standorte von Luftmeßstationen langwierig streiten, wird sich am Konsumverhalten und den Lebensgewohnheiten kaum etwas zu Gunsten unserer Lebensräume ändern.
Vielleicht bin ich auch immer noch mit zu viel Idealismus ausgestattet. Etwas zum Lachen:
 
Nix gegen einen W124, aber sparsam sind die nicht. Ich hatte Anfang der neuziger Jahr immer 300 TE 4Matic geschäftlich bei Eurocar in Köln Deutz gemietet und bin damit nach Italien gefahren. Wenn du auf der A3 nachts zügig mit 200Km/h gefahren bist hat der Tank ganz bis kurz nach Würzburg gereicht. Ich glaube der Tankhof hiess Schlüsselfeld. Bin dann gerne auf den A6 Avant 2.5TDI umgestiegen. Braucht nicht mal die Hälfte und du kannst doppelt soweit fahren.
Ist ja auch ganz klar, einen Benziner mit einem Diesel vergleichen, heisst Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hättest du mal da den 300TD genommen, hätte der Vergleich ganz anders ausgesehen.....
?
 
Man liest immer wieder davon. In der Realität ist das Unsinn. Der 2E2 ist wohl etwas überflüssig kompliziert, aber nicht "elektrisch" - und schon gar nicht "elektronisch". Das einzig Grausame ist die temperaturabhängige Kaltstarteinrichtung, habe ich samt Starterklappe rausgeschmissen. Und dann die Schubabschaltung und das Dehnstoffelement...aber ansonsten seit 35 Jahren zuverlässig funktionierend. Ich habe das Ding unter Anleitung eines alten VW Meisters in meiner Zweirad-Ausbildung an einem Tag auseinandergenommen und wieder zusammengebaut. Das war vor 10 Jahren. Seitdem - bis auf ein defektes Thermozeitventil und einen verstellten CO-Wert- keine Ausfälle und konstant niedrige Verbrauchswerte. Andere mir bekannte Nutzer aus den einschlägigen VW-Foren haben dieselben Erfahrungen. "Horrorgeschichten" liest man immer wieder mal von Leuten, die keine Ahnung haben. Das ist so ähnlich wie mit "weichgetretenen Stahlrahmen". Das schöne am Vergaser ist: Er läuft immer "irgendwie". Notfalls auch stromlos. Moderne und auch ältere Einspritzanlagen sind hier - besonders bei längerer Standzeit - deutlich kritischer und im Reparaturfall anspruchsvoller.

Hmm. Die brandheiße 2E-Variante hatte einen elektrischen Drosselklappensteller mit Mehrfachstecker und ein Steuergerät, ebenso eine Lambdasonde. Wie gesagt, 2EE (Ecotronic), nicht 2E2, bekannt vom 827-Motor mit 72 PS aus diversen VW und Audi und von irgendeiner Polo-3-Variante mit kleinerem Motor. Beim Scirocco bin ich vorhin einfach auch davon ausgegangen. Ich hatte den Mist ja in den Fingern und habe ihn live in Flammen aufgehen sehen, zum Glück bei offener Haube, deshalb war der restliche Wagen zu retten.
Wirklich gern hatte ich dagegen die 2B2- und 2B5-Vergaser, die für einige Mehrleistung brauchbar und einfach anzupassen waren (Lufttrichter und Düsen). "Doppelweber" brauchte man da im Alltag eher nicht: Polo 1,3 "HH" mit tiefem Griff in den VW-Baukasten, wenigen Fremdteilen und 2B5 hatte 104 PS und lief zwischen ca. 2000 und 7000 Umdrehungen sauber und harmonisch; der selbe Motor mit 2 x 40DCOE hatte 113 PS und war deutlich zickiger. Verbrauch mit dem Registervergaser: um die 7,5 L; mit den Webern deutlich mehr.

(...) Man muss auch mal was wegschmeißen können
(...)

Aber doch keinen OSI...?
 
Hmm. Die brandheiße 2E-Variante hatte einen elektrischen Drosselklappensteller mit Mehrfachstecker und ein Steuergerät, ebenso eine Lambdasonde. Wie gesagt, 2EE (Ecotronic), nicht 2E2, bekannt vom 827-Motor mit 72 PS aus diversen VW und Audi und von irgendeiner Polo-3-Variante mit kleinerem Motor. Beim Scirocco bin ich vorhin einfach auch davon ausgegangen. Ich hatte den Mist ja in den Fingern und habe ihn live in Flammen aufgehen sehen, zum Glück bei offener Haube, deshalb war der restliche Wagen zu retten. ...
Vergaser können immer brennen. Ursache ist aber meistens nicht der - elektrische oder nicht elektrische - Vergaser,
sondern z.B. nicht schließende Einlaßventile, defekte Kraftstoffleitungen, schlechte Verbrennung bzw. ein zu mageres Gemisch.
Brennen kann da immer was. Deshalb heißt das Ding auch "Verbrennungsmotor". Aber im Gegensatz zum E-Auto hätten wir wenigstens Chancen, den Brand zu löschen. Danke trotzdem für den Hinweis. Ich wollte mir schon lange einen Feuerlöscher ins Auto legen. Das mache ich jetzt mal.
 
Schwieriger Thread. Ich glaube niemand lebt ernsthaft nachhaltig in so einem Land wie diesem. Allein der Plastikmüll den ein Haushalt monatlich generiert, ist absurd.

Die andere Frage wäre, wo fängt man an und wo hört man auf, ohne sofort angepisst zu sein? Allein die Ernährung aller müsste umgestellt werden um überhaupt von Nachhaltigkeit sprechen zu können.

Ich glaube nicht an das Gute im Menschen und meine, dass noch viel mehr Leid entstehen und erlebt werden muss, bis sich Dinge radikal ändern. Wem es zu gut geht, sieht auch keinen Grund sich großartig anders zu verhalten.
 
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Schwieriger Thread. Ich glaube niemand lebt ernsthaft nachhaltig in so einem Land wie diesem. Allein der Plastikmüll den ein Haushalt monatlich generiert, ist absurd.

Die andere Frage wäre, wo fängt man an und wo hört man auf, ohne sofort angepisst zu sein? Allein die Ernährung müsste umgestellt werden um überhaupt von Nachhaltigkeit sprechen zu können.

Ich glaube nicht an das Gute im Menschen und meine, dass noch viel mehr Leid entstehen und erlebt werden muss, bis sich Dinge radikal ändern. Wem es zu gut geht, sieht auch keinen Grund sich großartig anders zu verhalten.
Wie wäre es damit, einfach mal irgendwo anzufangen? Nicht zum Wintertraining auf die kanarischen Inseln oder nach Südafrika zu fliegen wäre mal ein Anfang.
Skilanglauf statt Alpinski is gut für die Kondition und schont sensible Gebiete.
Stofftüten zum Einkauf von Obst und Gemüse, Mehrweggefäße, Leitungswasser trinken statt Mineralwasser in Plastikflaschen kaufen, ...
Natürlich sind die ca. 11-12t CO2, die der/die Durchschnittsdeutsche im Jahr produziert, viel zu viel. Ich kenne aber genügend Leute, die locker das dreifache produzieren: fetter SUV, jedes Jahr mehrere Kreuzfahrten mit Anreise per Flugzeug ...
Solche Exzesse müssen wirklich nicht sein.
 
Die andere Frage wäre, wo fängt man an und wo hört man auf, ohne sofort angepisst zu sein? Allein die Ernährung müsste umgestellt werden um überhaupt von Nachhaltigkeit sprechen zu können.
...Nachhaltig bedeutet doch nur, das unser Tun längere Zeit eine Auswirkung hat.
Jeder der seine Umwelt über einen längeren Zeitraum schädigt, handelt demnach auch nachhaltig.

Das ist wie mit den Wörtern "Kritik" oder Diät", welche gerne nur in eine Richtung ausgelegt werden.
Nachhaltig leben bedeutet per se nichts positives...
 
Wie wäre es damit, einfach mal irgendwo anzufangen? Nicht zum Wintertraining auf die kanarischen Inseln oder nach Südafrika zu fliegen wäre mal ein Anfang.
Skilanglauf statt Alpinski is gut für die Kondition und schont sensible Gebiete.
Stofftüten zum Einkauf von Obst und Gemüse, Mehrweggefäße, Leitungswasser trinken statt Mineralwasser in Plastikflaschen kaufen, ...
Natürlich sind die ca. 11-12t CO2, die der/die Durchschnittsdeutsche im Jahr produziert, viel zu viel. Ich kenne aber genügend Leute, die locker das dreifache produzieren: fetter SUV, jedes Jahr mehrere Kreuzfahrten mit Anreise per Flugzeug ...
Solche Exzesse müssen wirklich nicht sein.

Ich weiß. "Loszulassen" tut eben weh.
 
Schwieriger Thread. Ich glaube niemand lebt ernsthaft nachhaltig in so einem Land wie diesem. Allein der Plastikmüll den ein Haushalt monatlich generiert, ist absurd.

Die andere Frage wäre, wo fängt man an und wo hört man auf, ohne sofort angepisst zu sein? Allein die Ernährung müsste umgestellt werden um überhaupt von Nachhaltigkeit sprechen zu können.

Ich glaube nicht an das Gute im Menschen und meine, dass noch viel mehr Leid entstehen und erlebt werden muss, bis sich Dinge radikal ändern. Wem es zu gut geht, sieht auch keinen Grund sich großartig anders zu verhalten.
Da hast du leider recht. Ich bin jedesmal erschrocken, was allein an einem Tag an Plastik zusammenkommt in einem 4 Personen-Haushalt. ;Man bekommt ja kaum noch etwas nicht in Plastik eingeschweißt. Beim Netto wird ja schon geworben, dass Ananas, Mango und Banane plastikfrei verpackt sind. Warum sind nur die 3€/kg Äpfel einzeln zu haben? Salat ohne Plastik? Undenkbar. Gurken inzwischen auch. Wie man das mit Milch und Jogurt ändern sollte, weiß ich allerdings auch nicht.
 
...Nachhaltig bedeutet doch nur, das unser Tun längere Zeit eine Auswirkung hat.
Jeder der seine Umwelt über einen längeren Zeitraum schädigt, handelt demnach auch nachhaltig.

Das ist wie mit den Wörtern "Kritik" oder Diät", welche gerne nur in eine Richtung ausgelegt werden.
Nachhaltig leben bedeutet per se nichts positives...

Wichtig ist doch, wie ein Begriff konnotiert wird. Wer von "Nachhaltigkeit" spricht, meint eben nicht die negative Seite der Bedeutung.
 
Wie wäre es damit, einfach mal irgendwo anzufangen? Nicht zum Wintertraining auf die kanarischen Inseln oder nach Südafrika zu fliegen wäre mal ein Anfang.
Skilanglauf statt Alpinski is gut für die Kondition und schont sensible Gebiete.
Stofftüten zum Einkauf von Obst und Gemüse, Mehrweggefäße, Leitungswasser trinken statt Mineralwasser in Plastikflaschen kaufen, ...
Natürlich sind die ca. 11-12t CO2, die der/die Durchschnittsdeutsche im Jahr produziert, viel zu viel. Ich kenne aber genügend Leute, die locker das dreifache produzieren: fetter SUV, jedes Jahr mehrere Kreuzfahrten mit Anreise per Flugzeug ...
Solche Exzesse müssen wirklich nicht sein.
Mehrweg: Es ärgert mich echt, dass Coca Cola seit Jahren auf dem Weg von Mehrweg zum Einweg ist. Warum erlaubt der Gesetzgeber soetwas eigentlich? Man kann das doch ganz einfach verbieten? Dann hat die Wirtschaft sich einfach dran zu halten. Dosen scheinen auch wieder im Kommen zu sein, besonders ohne Pfand als Import. Warum Läden, die soetwas ganz offen verkaufen nicht eine Abmahnung und eine hohe Geldstrafe bekommen, erschließt sich mir nicht.
Ist es eigentlich besser für die Umwelt, so einen Sprudler zu kaufen? Wie ist da die Umweltbilanz? Ich mag einfach kein stilles Wasser.
 
Da hast du leider recht. Ich bin jedesmal erschrocken, was allein an einem Tag an Plastik zusammenkommt in einem 4 Personen-Haushalt. ;Man bekommt ja kaum noch etwas nicht in Plastik eingeschweißt. Beim Netto wird ja schon geworben, dass Ananas, Mango und Banane plastikfrei verpackt sind. Warum sind nur die 3€/kg Äpfel einzeln zu haben? Salat ohne Plastik? Undenkbar. Gurken inzwischen auch. Wie man das mit Milch und Jogurt ändern sollte, weiß ich allerdings auch nicht.

Joghurt und Milch ließen sich in eigenen Gefäßen abfüllen. Ging "früher" ja auch. Ohne, dass ich zu den ältesten hier zähle, kann ich mich durchaus an Milch erinnern die in großen Blecheimern nach Hause genommen wurde. Im Zweifelsfall eben Glasgefäße, wenn es schon eine Verpackung geben muss.

Aber wie oben schon gesagt, hier geht es schon los; kann es nachhaltig sein, wenn die Milch unter den Umständen produziert wird wie es heute Usus ist? Muss die Kuh unbedingt mit Soja aus Brasilien gefüttert werden?

Es scheint sich auch alles im Kreis zu drehen. In Berlin wird Essen bestellt wie blöde... jedes Gericht kommt in der Plastikverpackung einher und wird nach dem Mittag im Büro weggeschmissen, umso lustiger ist dabei, dass viele hippen Essensbuden damit prahlen besonders gesunde Lebensmittel an den Mann zu bringen und es per Rad anliefern zu lassen, Ökobilanz und so.
 
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Joghurt und Milch ließen sich in eigenen Gefäßen abfüllen. Ging "früher" ja auch. Ohne, dass ich zu den ältesten hier zähle, kann ich mich durchaus an Milch erinnern die in großen Blecheimern nach Hause genommen wurde. Im Zweifelsfall eben Glasgefäße, wenn es schon eine Verpackung geben muss.

Aber wie oben schon gesagt, hier geht es schon los; kann es nachhaltig sein, wenn die Milch unter den Umständen produziert wird wie es heute Usus ist? Muss die Kuh unbedingt mit Soja aus Brasilien gefüttert werden?
Ich denke, dass das selber abfüllen von Milch und Jogurt in Supermärkten in Großstädten nicht realisierbar ist, da sprechen hygienische Standards heute dagegen. Ich selber trinke fast gar keine Milch mehr (konsumiere aber Milchprodukte), mich stört es auch nicht, wenn die Milch 10 Cent mehr kostet und dafür die Kühe ein besseres Leben haben. Ich befürchte nur, die 10 Cent würde sich der Vorstand der Molkereigesellschaft einstecken...
 
Wie wäre es damit, einfach mal irgendwo anzufangen? Nicht zum Wintertraining auf die kanarischen Inseln oder nach Südafrika zu fliegen wäre mal ein Anfang.
Skilanglauf statt Alpinski is gut für die Kondition und schont sensible Gebiete.
Stofftüten zum Einkauf von Obst und Gemüse, Mehrweggefäße, Leitungswasser trinken statt Mineralwasser in Plastikflaschen kaufen, ...
Natürlich sind die ca. 11-12t CO2, die der/die Durchschnittsdeutsche im Jahr produziert, viel zu viel. Ich kenne aber genügend Leute, die locker das dreifache produzieren: fetter SUV, jedes Jahr mehrere Kreuzfahrten mit Anreise per Flugzeug ...
Solche Exzesse müssen wirklich nicht sein.
Stimmt ja, Leitungswasser und Glasflaschen; beides halte seit jeher nicht für erwähnenswert, weil ich es nie anders kannte. Auf einem Lehrgang wurde ich mal mit der Designanalyse verschiedener Getränkeflaschen konfrontiert und sollte im Sinne des Vortragenden zugunsten einer Einweg-Plastikflasche argumentieren, die aber schon gestalterisch das schlechte Imitat eines gläsernen Mehrweg-Designklassikers war. Pech gehabt.

Plastiktüten finde ich aber spitze. Sie werden bei mir mehrere Jahre alt und haben diverse Nebennutzen, z.B. flüssigkeitsdichtes Verpacken von allerlei Teilen beim Transport: gegen Öl und Dreck von innen bei mechanischem Kleinkram, gegen Austrocknen beim Wegätzen von Flugrost und gegen Schweiß und Regen bei meinen Klamotten und z.B. einer Kamera auf dem Arbeitsweg im eben doch nicht wasserdichten Radrucksack. Und ich finde es gut, diese Tüten einfach beim Einkaufen mitzunehmen, weil sie dann Griffe haben - das spricht nämlich gegen die Verwendung ordinärer Müllsäcke für diesen Zweck.
 
Ich denke, dass das selber abfüllen von Milch und Jogurt in Supermärkten in Großstädten nicht realisierbar ist, da sprechen hygienische Standards heute dagegen. Ich selber trinke fast gar keine Milch mehr (konsumiere aber Milchprodukte), mich stört es auch nicht, wenn die Milch 10 Cent mehr kostet und dafür die Kühe ein besseres Leben haben. Ich befürchte nur, die 10 Cent würde sich der Vorstand der Molkereigesellschaft einstecken...
Schon mal was davon gehört, das es Milch in Glasflaschen, und Joghurt in Gläsern gibt, die man teilweise auch gegen Pfand zurück geben kann ?
:idee:
 
124er? Klasse Sache. Diese Kilometerstände schafften in der Regel auch nur Benz und Volvo ohne zu murren!
Den ganzen "Downsizedreck" von heute kann man doch vergessen. Ein Motor der halten soll braucht eben Hubraum und ein wenig Zuwendung. Die ganzen Mofamotoren, die nun überall verbaut werden, brauchen ein vielfaches an Zuwendung und entschädigen den Fahrer mit nur rudimentär vorh. Laufkultur und geringer Haltbarkeit.
Ein Freund hat sich einen Touareg mit wahnwitzigen 1,4l und knappen 180PS aufschwatzen lassen. Klasse Sache, das Teil- brummt und vibriert wie ein Traktor und bei höherer Geschwindigkeit säuft der Eimer wie ein Loch.
Zweifacher Einspruch euer Ehren.
Den Touareg gibt es nicht mit 1,4Liter 4-Zylinder, geht bei V6 3,0 los. Vielleicht meinst du ja den Tiguan.
;)
Und das mit dem "Downsizedreck" wird sicher auch mal ein Stammtisch-dumm-Klassiker.
Ich fahre die B-Klasse mit Diesel 1,5Liter. Eigentlich auch Downsizing. Der Motor hat erst 98000Km( noch nicht eingefahren, hab ich schon vor 40 Jahren am Stammtisch gehört ). Ist sogar ne Renault Konstruktion. Fahrzeug problemlos, werde ich im Normfall fahren, solange ich noch im Arbeitsleben bin, warum sollte der Wagen nicht 300000+x Km halten, oder auch eine halbe Million. Liegt am Fahrer, nicht am Motor.
Und wenn dein "Lieblingsschrauber" meint, er hätte kaum Termine, wegen schrottiger Mofamotoren, das hört sich an, als ob er keine andere Ausrede mehr hat. Klingt irgendwie so ähnlich, wie mein früherer Schrauber zu mir sagte: "Du fährst viel mehr Links- als Rechtskurven", als die Reifen einseitig abgefahren waren. Ich habe ihm erklärt, das mein Arbeitsweg 85% meiner Strecke ausmacht, und diese hin- und zurück gleich viele Links- und Rechtskurven hat. Spur hat nicht gestimmt, wie ich vermutete. Danach bin ich nicht mehr zu dem....
:daumen:
 
Zweifacher Einspruch euer Ehren.
Den Touareg gibt es nicht mit 1,4Liter 4-Zylinder, geht bei V6 3,0 los. Vielleicht meinst du ja den Tiguan.
;)
Und das mit dem "Downsizedreck" wird sicher auch mal ein Stammtisch-dumm-Klassiker.
Ich fahre die B-Klasse mit Diesel 1,5Liter. Eigentlich auch Downsizing. Der Motor hat erst 98000Km( noch nicht eingefahren, hab ich schon vor 40 Jahren am Stammtisch gehört ). Ist sogar ne Renault Konstruktion. Fahrzeug problemlos, werde ich im Normfall fahren, solange ich noch im Arbeitsleben bin, warum sollte der Wagen nicht 300000+x Km halten, oder auch eine halbe Million. Liegt am Fahrer, nicht am Motor.
Und wenn dein "Lieblingsschrauber" meint, er hätte kaum Termine, wegen schrottiger Mofamotoren, das hört sich an, als ob er keine andere Ausrede mehr hat. Klingt irgendwie so ähnlich, wie mein früherer Schrauber zu mir sagte: "Du fährst viel mehr Links- als Rechtskurven", als die Reifen einseitig abgefahren waren. Ich habe ihm erklärt, das mein Arbeitsweg 85% meiner Strecke ausmacht, und diese hin- und zurück gleich viele Links- und Rechtskurven hat. Spur hat nicht gestimmt, wie ich vermutete. Danach bin ich nicht mehr zu dem....
:daumen:
Mit Tiguan hast du recht.
Die toten Motoren seh ich aber jeden Freitag,wenn ich bei meinem Kumpel bin.
Und wenn dein Schrauber nicht richtig schrauben kann, kann ich nix dafür
 
Schon mal was davon gehört, das es Milch in Glasflaschen, und Joghurt in Gläsern gibt, die man teilweise auch gegen Pfand zurück geben kann ?
:idee:
Ja, den Jog(h)urt in 500g Pfandgläsern gab es früher hier auch, inzwischen nur den den mit Geschmack. Ich möchte gerne Naturjogurt mit 3,5%, es muss auch keiner aus dem Allgäu sein. Bei unserem Verbrauch gerne auch in 2kg Gläsern. An die Pfandflaschen für Milch erinnere ich mich auch noch, früher mit Alufoliendeckel, heute mit Schraubverschluss. Sind auchselten geworden und unverschämt teuer, finde ich. Wenn die im Preis gesenkt sind kurz vor Ablauf kaufe ich die aber auch, solange die nicht aus Bayern sind.
 
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