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Welche Nachhaltigkeit ausser Alte RR praktiziert ihr

Bis auf den, dass es einen Unterschied gibt in echter Anwendungserfahrung zum Testen und Verbessern eines Produktes und in kürzester Zeit hektarweise jede mögliche Dachfläche zu bestücken, um Profit zu erhalten.
Nein, eben genau das nicht. Kleinvolumige “Anwendungserfahrung zum Testen und Verbessern eines Produktes“ ist genau der piefige kleine Prototypenbetrieb der kaum Fortschritte bringt. Damit kann man vielleicht ein paar Alterungsprozesse beobachten, aber Volumenfertigung lernt man nur durch Volumenfertigung.
 

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Re: Welche Nachhaltigkeit ausser Alte RR praktiziert ihr
Nein, eben genau das nicht. Kleinvolumige “Anwendungserfahrung zum Testen und Verbessern eines Produktes“ ist genau der piefige kleine Prototypenbetrieb der kaum Fortschritte bringt. Damit kann man vielleicht ein paar Alterungsprozesse beobachten, aber Volumenfertigung lernt man nur durch Volumenfertigung.

Na gut, ich nehm das mal so auf und an.
 
Um das mal wieder hochzuholen, danke fürs ausgraben an @Knobi:

Meinen Beitrag von letzter Seite nach gut einem Jahr ergänze ich um folgende Fakten:

Mein gebrauchtes KFZ bewege ich statt 15.000 km nur noch zwischen 5-8000 km, innerhalb von 2 Jahren also von 35000 um ca. 28000 km reduziert. Ohne jegliche Einbußen, und ja, wir leben quasi ländlich in einer Kleinstadt.

Unser Stadtbus fährt seit über einem Jahr kostenlos für alle, die Taktung wurde verdoppelt, die umliegenden Ortsteile mit eingebunden. Weiterhin wurde ein externes Beratungsteam beauftragt, welches den ÖPNV zusammen mit der DB in Verbindung mit dem Stadtbus weiter perfektioniert.

Pfaffenhofens Bürgerenergiegenossenschaft hatte letztes Jahr als einzige Gesellschaft Deutschlands einen erfolgreichen Antrag auf drei weitere Windkrafträder beantragt und genehmigt bekommen, trotz massiver Verschärfung der H-Regelung (welche der Fossilenergielobby zu verdanken war und ist).
Somit liegen wir als einzige Stadt Deutschlands bei 100% echter regenerativer Energie in Verbindung mit unserem Biomasse Heizkraftwerk und Zukauf von regional produziertem Strom zum gleichen Preis oder teilweise auch günstiger als EON.
https://buergerenergie-pfaffenhofen.de/
Für die Stadt und die umliegende Region gibt es mittlerweile das Konzept "Pfaffenhofener Land" in Verbindung mit dem Portal Marktschwärmerei.
Hier kann man regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen (online vorbestellen und an den beiden Wochenmarkttagen an eben diesem vorgepackt abholen), die Beteiligung ist so groß, dass mittlerweile die 24 ansässigen Supermärkte/ Discounter beginnen sich zu beklagen. Weitere Standorte werden momentan in 10 - 20 km entfernten Kleinstädten erschlossen, um die Lieferwege noch kürzer zu halten.
Um das mal in Zahlen auszudrücken: Pfaffenhofen hat 28000 Einwohner. Seit knapp 9 Monaten gibt es das Format, die Bestellungen liegen mittlerweile bei ca. 500 pro Markttag, zweimal in der Woche, Tendenz stark ansteigend (exponentiell nach kurzer Anlaufzeit). Mittlerweile sind die Schlangen am Markt so lang, dass sich jetzt nach Gebäudealternativen umgesehen werden. Wenn sich das so fortsetzt, auch bei den Ablegern in den anderen Ortschaften, wird das definitiv ein Erfolgsprojekt, auch außerhalb von Corona und unabhängig von der Jahreszeit.

Edit: Bestellwert im Mittel ca 75 €, das Sortiment wächst beständig und wird immer vielfältiger (z.B. Quinoa aus der Region etc)
https://marktschwaermer.de/de-DE/assemblies/12142
Diese und noch viel mehr Projekte werden von Machern initiiert und einfach angefangen, der Erfolg gibt ihnen recht.
Hier wird nicht gewartet, bis die Großen anfangen, etwas zu verändern, denn da kann man wartenbis zum Sant Nimmerleinstag..

Man muss den Menschen Optionen anbieten, damit sie begreifen, wie einfach etwas ist. Machen ist wie wollen, nur krasser.

Edit:
und denjenigen, die sich auf dem Kapitalismus ausruhen und der Meinung sind, der Markt regle das, sei gesagt: genau so regelt sich der Markt, wenn man gemeinsam mit der Stadtführung, welche glücklicherweise zu 100% hinter solchen Projekten steht, Hand in Hand arbeiten kann.
Das ist jetzt nur ein Auszug, es gäbe noch so unendlich viele Dinge mehr, welche hier in den letzten 13 Jahren seit dem Bürgermeisterwechsel passiert sind.
Es könnten noch viel mehr sein, wären da nicht die ewiggestrigen CSU/ CDU Grantler, die sich einfach dagegenstellen, weil die Ideen nicht von ihnen kommen. Wo viele Gewerbetreibende aus genau dieser konservativen Ecke maulen, weil ihre Spezlwirtschaft zu bröckeln beginnt. Weil man sieht, dass man mit der Natur genauso wirtschaften kann anstatt immer nur gegen sie.
Weil man sieht, dass es nicht immer nur gewinnmaximierte Ansätze geben muss, um ein erfülltes Leben gestalten zu können.
Anstatt zu jammern und die Schuld bei den großen Konzernen zu suchen, sollte man jede Möglichkeit nutzen und gemeinsam Alternativen ausarbeiten.
Erstens fördert man dadurch den gemeinsamen Konsens und damit die Bereitschaft in der Öfentlichkeit und zweitens: es wirkt und macht einfach Spaß.

Sorry für den recht oberflächlichen Schreibstil, ich habe gerade eigentlich so gut wie keine Zeit, es ein wenig mehr auszuformulieren, daher nur ein Runterbrechen auf die einzelnen Facts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Markt regelt überhaupt nichts. Das Angebot wird eingeschränkt, obwohl die Nachfrage da ist.

Wir wohnen im Außenbereich Mülheim an der Ruhr/Grenze DU Stadtwald.
Unser Bus fährt werktags 1x/Stunde, am Wochenende teilweise gar nicht. Mit dem Nachtexpress brauchte unser Sohn aus einem entfernten Stadtteil (andere Ruhrseite) mit dem Bus über 2h für den Heimweg. Wenn man da die Party um 1:00 Uhr verlässt, ist man um 3 zu Hause. Wennn der Bus ausfällt, fährt man dann mit dem Taxi.
Die Straßenbahn, die immerhin früher in 1km Fußweg erreichbar war, ist nun unerreichbar, da man die Endhaltestelle eingespart hat. Die Erneuerung der Gleise war zu teuer und für die paar Hundert Einwohner lohnt das nicht.
Im Gegenzug verdienen die beiden Geschäftsführer der Ruhrbahn zusammen 737.000 €. Man braucht unbedingt zwei Leute, da Mülheim und Essen zusammengelegt wurden und man sich nicht auf eine Person einigen konnte.
https://www.radiomuelheim.de/artikel/managergehaelter-veroeffentlicht-484191.html
Zwangsläufig haben wir mit zwei Erwachsenen und einem erwachsenen Sohn drei Pkw. Unsere Tochter meldet auch bald Bedarf an.
Soviel zur Nachhaltigkeit, wenn die Stadt nicht mitspielt.
Unsere Nachbarn haben übrigens praktisch alle einen Pkw je Erw.

Ich liebe unsere Stadt. Praktisch pleite und andauernd ein neuer Skandal.
Ein Sauhaufen...

Zum Büro in 4km Entfernung fahre ich meist mit dem Rad. Das Büro liegt im Randbereich des öffentlichen Personennahverkehrs. Von dort aus ist praktisch alles erreichbar.
 
Der Markt regelt überhaupt nichts. Das Angebot wird eingeschränkt, obwohl die Nachfrage da ist.

Wir wohnen im Außenbereich Mülheim an der Ruhr/Grenze DU Stadtwald.
Unser Bus fährt werktags 1x/Stunde, am Wochenende teilweise gar nicht. Mit dem Nachtexpress brauchte unser Sohn aus einem entfernten Stadtteil (andere Ruhrseite) mit dem Bus über 2h für den Heimweg. Wenn man da die Party um 1:00 Uhr verlässt, ist man um 3 zu Hause. Wennn der Bus ausfällt, fährt man dann mit dem Taxi.
Die Straßenbahn, die immerhin früher in 1km Fußweg erreichbar war, ist nun unerreichbar, da man die Endhaltestelle eingespart hat. Die Erneuerung der Gleise war zu teuer und für die paar Hundert Einwohner lohnt das nicht.
Im Gegenzug verdienen die beiden Geschäftsführer der Ruhrbahn zusammen 737.000 €. Man braucht unbedingt zwei Leute, da Mülheim und Essen zusammengelegt wurden und man sich nicht auf eine Person einigen konnte.
https://www.radiomuelheim.de/artikel/managergehaelter-veroeffentlicht-484191.html
Zwangsläufig haben wir mit zwei Erwachsenen und einem erwachsenen Sohn drei Pkw. Unsere Tochter meldet auch bald Bedarf an.
Soviel zur Nachhaltigkeit, wenn die Stadt nicht mitspielt.
Unsere Nachbarn haben übrigens praktisch alle einen Pkw je Erw.

Ich liebe unsere Stadt. Praktisch pleite und andauernd ein neuer Skandal.
Ein Sauhaufen...

Zum Büro in 4km Entfernung fahre ich meist mit dem Rad. Das Büro liegt im Randbereich des öffentlichen Personennahverkehrs. Von dort aus ist praktisch alles erreichbar.

Wir haben mehr als doppelt so viel Autos wie Einwohner.
Die Mobilitätswende fing vor ca. 20 Jahren mit dem "Rufbus" an, welcher extra für jugendliche Partygänger aus der Region geschaffen wurde. Pro Fahrt 50 Cent bis 2 Uhr nachts.

Das Konzept dafür wurde vom gleichen Macher mitenwtickelt und initiiert, der auch hinter der Bürgerenergiegenossenschaft, Wohnbaugenossenschaft, Marktschwärmerei Pfaffenhofen etc steckt. Übrigens ohne jeglichen Profit für sich daraus zu schlagen.

Er hatte damals nicht jammern wollen, sondern fing einfach an. Gelernt hat er übrigens Erzieher für Sonderpädagogik, also auch weitab seines beruflichen Horizontes, sondern aus rein menschlichem Interesse.
Klar, das ist ein Ausnahmefall, aber irgendjemand muss den ersten Schritt machen.
 
Und wenn die Politik den Entschluss fasst, eine sinnvolle Neuerung oder Wiedererrichtung im ÖPNV zu installieren, gibt es besorgte Bürger, die es zu verhindern suchen oder gar schaffen.

In Aachen - enger Talkessel wie Stuttgart, wo Elektroantrieb echt sinnvoll ist - wurde die Wiedererrichtung einer Straßenbahn per Bürgerentscheid gekippt. Auf der RB 33 zw. Lindern und Heinsberg klagte jemand gegen die Wiederaufnahme des ÖPNV, weil er durch die Oberleitung Elektrosmog fürchtete.
 
Und wenn die Politik den Entschluss fasst, eine sinnvolle Neuerung oder Wiedererrichtung im ÖPNV zu installieren, gibt es besorgte Bürger, die es zu verhindern suchen oder gar schaffen.

In Aachen - enger Talkessel wie Stuttgart, wo Elektroantrieb echt sinnvoll ist - wurde die Wiedererrichtung einer Straßenbahn per Bürgerentscheid gekippt. Auf der RB 33 zw. Lindern und Heinsberg klagte jemand gegen die Wiederaufnahme des ÖPNV, weil er durch die Oberleitung Elektrosmog fürchtete.

es gibt immer Gegner. Man muss einfach stärker werden. Gegen die Windkrafträder wurde jahrelang vorgegangen, teils mit den skurrilsten "Fakten", das komplette Programm mit der unteren Naturschutzbehörde, Infraschall, Uhu, Fledermäuse, Waldmaus etc.. Es gab nichts, was es nicht gab. Die ganzen Gutachten haben Millionen gekostet, nur um das zu bestätigen, was davor schon klar gewesen ist: diese Anlage ist im Einklang mit der Natur gebaut worden, trotz dass es kaum eine Standortauswahl dank der 10H Regel gab.

Gemeinsam verbünden und verbinden, dann schafft man mehr und ist vor allem ausdauernder.
Eigene Gutachten aufstellen, vor allem auf die Agenda 2030 beharren, bei der die Kommunen verpflichtet sind, mitzumachen.

Es gibt noch so viel Potential für vermeintlich aussichtslose Vorhaben, die aber vielleicht auch einfach ihre Zeit brauchen, bis sie sich etablieren.
Als es bei uns 2008 losging, war PAF ein verschlafenes un d erzkonservatives Nest mit null Ambitionen zur ökologischen Revolution.
In 13 Jahren sind wir lebenswerteste Kleinstadt der Welt geworden, haben unzählige Auszeichnungen die Nachhaltigkeit betreffend erhalten und sind mittlerweile eine Vorzeigestadt nicht nur in Deutschland geworden. Und immer noch ist der gegnerische Druck immens, der wird auch nicht aufhören.
Die Initiatoren dieser Wende erhalten immer noch Morddrohungen, gekreuzte Metzgermesser am Sonntagmorgen vor der Haustüre, Steine mit Drohbriefen durchs Fenster etc..
 
Und wenn die Politik den Entschluss fasst, eine sinnvolle Neuerung oder Wiedererrichtung im ÖPNV zu installieren, gibt es besorgte Bürger, die es zu verhindern suchen oder gar schaffen.

In Aachen - enger Talkessel wie Stuttgart, wo Elektroantrieb echt sinnvoll ist - wurde die Wiedererrichtung einer Straßenbahn per Bürgerentscheid gekippt. Auf der RB 33 zw. Lindern und Heinsberg klagte jemand gegen die Wiederaufnahme des ÖPNV, weil er durch die Oberleitung Elektrosmog fürchtete.
Dann doch lieber am Lungenkrebs sterben als an so unsichtbaren Sachen. Er hat bestimmt auch kein Strom im Haus und kein Handy.
 
Und wenn die Politik den Entschluss fasst, eine sinnvolle Neuerung oder Wiedererrichtung im ÖPNV zu installieren, gibt es besorgte Bürger, die es zu verhindern suchen oder gar schaffen.

In Aachen - enger Talkessel wie Stuttgart, wo Elektroantrieb echt sinnvoll ist - wurde die Wiedererrichtung einer Straßenbahn per Bürgerentscheid gekippt. Auf der RB 33 zw. Lindern und Heinsberg klagte jemand gegen die Wiederaufnahme des ÖPNV, weil er durch die Oberleitung Elektrosmog fürchtete.
Sorry für den Lacher, aber das ist wirklich ein unfassbar dämliches Argument- Elektrosmog..
Fast so gut wie- 'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg'.. oh Mann!
 
Sorry für den Lacher, aber das ist wirklich ein unfassbar dämliches Argument- Elektrosmog..
Fast so gut wie- 'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg'.. oh Mann!


Ich denke nicht, das man die Thematik „Elektrosmog“ als dämlich abtun sollte.
Damit werden wir uns in Zukunft noch genug befassen müssen.
 
Sorry für den Lacher, aber das ist wirklich ein unfassbar dämliches Argument- Elektrosmog..
Fast so gut wie- 'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg'.. oh Mann!

Alles klar, hatte ich auch so aufgefaßt! Die Anlieger, dort sind die Häuser gartenseitig so 30 bis 50 m vom Gleis weg, hatten sich an der schon mehr oder weniger brachliegenden Strecke (zuletzt in den 2000ern eine knappe Handvoll Übergaben von Kesselwagen die Woche) halt recht gemütlich eingerichtet, so mit dem Gleis als eine Art rückwärtige Gartenverlängerung... Wo man sich wirklich drüber aufregen hätte können, wäre der Umstand, dass das Bahnhofsgebäude an der Hauptstraße verkloppt war und deshalb der Bahnsteig im rückwärtigen Gleisfeld neu errichtet werden mußte, mit Parkplatz und Zuwegung und dem damit verbundenen Betrieb in einem früher sackgassigen Wohngebiet.
 
Schlechter Vergleich

'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg' ist doch nicht ernst gemeint. Das ist eine witzige oder ironische, manchmal auch provokante Rechtfertigung für eigenen Fleischkonsum.

„Elektrosmog“ist dagegen viel realer: entsprechende Symptome lassen sich klinisch nachweisen und einige auch messen. Nur werden die nicht durch Elektrizität hervorgerufen, sondern entstehen bei Glauben daran - in keinem Doppelblindtest konnten Eletrosensibelchen signifikant feststellen, ob da nun böse Felder sind oder nicht. Dazu kommt oft noch krass falsche Verwendung der physikalischen Begriffe, von den kruden Verschwurbelungen der esoterischen Szene mal ganz abgesehen. Kein Wunder also, daß diese Ecke nicht wirklich ernst genommen wird.

Was nicht heißt, das man das Thema nicht im Auge behalten sollte - nur sind entsprechende Klagen in Zusammenhang mit Bauprojekten etwa substanzlos. Immer!
 
Schlechter Vergleich

'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg' ist doch nicht ernst gemeint. Das ist eine witzige oder ironische, manchmal auch provokante Rechtfertigung für eigenen Fleischkonsum.

„Elektrosmog“ist dagegen viel realer: entsprechende Symptome lassen sich klinisch nachweisen und einige auch messen. Nur werden die nicht durch Elektrizität hervorgerufen, sondern entstehen bei Glauben daran - in keinem Doppelblindtest konnten Eletrosensibelchen signifikant feststellen, ob da nun böse Felder sind oder nicht. Dazu kommt oft noch krass falsche Verwendung der physikalischen Begriffe, von den kruden Verschwurbelungen der esoterischen Szene mal ganz abgesehen. Kein Wunder also, daß diese Ecke nicht wirklich ernst genommen wird.

Was nicht heißt, das man das Thema nicht im Auge behalten sollte - nur sind entsprechende Klagen in Zusammenhang mit Bauprojekten etwa substanzlos. Immer!
Natürlich habt ihr recht und man muss auch gewisse Ängste ernst nehmen, sowie Entwicklungen und folgen im Auge behalten, die auf den ersten Blick zweitrangig wirken.. es ist halt nur immer seltsam, was den Leuten alles einfällt, um sich gegen Dinge zu wehren, die ihnen nicht passen.
 
Die Elektrosmogstrecke im Kreis ist ja glücklicherweise trotzdem wieder im Personenverkehr im Betrieb. Und damit auch evtl. eine Wiederaufnahme von Güterverkehr denkbar. Bei der anderen Strecke (Baal-Dalheim) sind zwichenzeitlich kaum mehr umkehrbare Kontra-Fakten geschaffen worden. In den unmittelbar anliegenden Ortschaften-dieser Strecke entsteht aber ein Baugebiet nach dem anderen, gerne genommen von Leuten mit Arbeitsstellen in Aachen, Gladbach oder D'dorf. Tja, wäre ja auch zu schön gewesen, die Bauherren hätten zu Fuß im Ort zur Bahn laufen können und dann von dort nach Oeche oder Düsseldorf mit der Zuch fahre könne... Stattdessen stehen die nun im Stau auf A 46 oder A 44.
 
Und wenn die Politik den Entschluss fasst, eine sinnvolle Neuerung oder Wiedererrichtung im ÖPNV zu installieren, gibt es besorgte Bürger, die es zu verhindern suchen oder gar schaffen.

In Aachen - enger Talkessel wie Stuttgart, wo Elektroantrieb echt sinnvoll ist - wurde die Wiedererrichtung einer Straßenbahn per Bürgerentscheid gekippt. Auf der RB 33 zw. Lindern und Heinsberg klagte jemand gegen die Wiederaufnahme des ÖPNV, weil er durch die Oberleitung Elektrosmog fürchtete.
Wobei ich die Straßenbahngeschichte nicht begreife. Da fährt dann nur dieses quitschende Ding alle Jubeljahre und sonst liegt es brach, auch Nachts. Elektrooberleitungsbusse mit Pufferbatterie, damit man nicht alles mit Oberleitungen zuklatscht. Ideal wäre es, wenn man schon vorhandene Busse umrüsten könnte, dann kann das Ding auch mal Orte ohne Strom erreichen. Dazu eine flexible Spursteuerung, sperrt die Strecke flexibel
(😁 mit Räumschaufel, falls da doch so ein Idiot parkt kann der Bus da einfach reindonnern ohne Schuld zu haben, sonst lernt es keiner oder die Kiste wird der Person 2 Monate entzogen). Den Straßenraum können dann andere nutzen und blasen keine Abgase im Dauerstau raus (Verbrenner gibts nunmal noch) oder saugen Ihre Batterien leer (regenerative Energie haben wir auch nur begrenzt und füllen mit konventionellem Strom auf).
Aber den Vorteil einer Straßenbahn ( außer eigene Spur zum Nachteil aller anderen) hab ich nicht parat.
 
Wobei ich die Straßenbahngeschichte nicht begreife. Da fährt dann nur dieses quitschende Ding alle Jubeljahre und sonst liegt es brach, auch Nachts. Elektrooberleitungsbusse mit Pufferbatterie, damit man nicht alles mit Oberleitungen zuklatscht. Ideal wäre es, wenn man schon vorhandene Busse umrüsten könnte, dann kann das Ding auch mal Orte ohne Strom erreichen. Dazu eine flexible Spursteuerung, sperrt die Strecke flexibel
(😁 mit Räumschaufel, falls da doch so ein Idiot parkt kann der Bus da einfach reindonnern ohne Schuld zu haben, sonst lernt es keiner oder die Kiste wird der Person 2 Monate entzogen). Den Straßenraum können dann andere nutzen und blasen keine Abgase im Dauerstau raus (Verbrenner gibts nunmal noch) oder saugen Ihre Batterien leer (regenerative Energie haben wir auch nur begrenzt und füllen mit konventionellem Strom auf).
Aber den Vorteil einer Straßenbahn ( außer eigene Spur zum Nachteil aller anderen) hab ich nicht parat.

Geplant war eine klassische Straßenbahn mit Gleis in der normalen Straße, ohne eigenen Bahnkörper. Ob ein Obus wirklich leiser ist? Kam mir in Salzburg subjektiv nicht so vor. Der Körperschall in Gebäuden könnte kleiner sein. Aber es gibt auch bei Bahnen Möglichkeiten, das zu dämpfen. Der Invest ist aber beim Obus gewiß kleiner, das Verlegen der Rillenschienen mit dem nötigen Aufreißen der Straßen kostet heutzutage ein Heidengeld. Als man die Bahnen im 19. Jhdt. ursprünglich baute, war da vielleicht ein Synergieeffekt bei der Pflasterung von schlechten Dreckwegen. Aachen hatte ja auch ein umfangreiches Überlandstraßenbahnsystem. Man konnte von Alsdorf über Aachen nach Stolberg und wohl auch Eupen fahren.

Akkubetrieb ginge bestimmt auch bei der Straßenbahn, und dort spielt das Akkugewicht auch eine kleinere Rolle als beim Bus.
 
Geplant war eine klassische Straßenbahn mit Gleis in der normalen Straße, ohne eigenen Bahnkörper. Ob ein Obus wirklich leiser ist? Kam mir in Salzburg subjektiv nicht so vor. Der Körperschall in Gebäuden könnte kleiner sein. Aber es gibt auch bei Bahnen Möglichkeiten, das zu dämpfen. Der Invest ist aber beim Obus gewiß kleiner, das Verlegen der Rillenschienen mit dem nötigen Aufreißen der Straßen kostet heutzutage ein Heidengeld. Als man die Bahnen im 19. Jhdt. ursprünglich baute, war da vielleicht ein Synergieeffekt bei der Pflasterung von schlechten Dreckwegen. Aachen hatte ja auch ein umfangreiches Überlandstraßenbahnsystem. Man konnte von Alsdorf über Aachen nach Stolberg und wohl auch Eupen fahren.

Akkubetrieb ginge bestimmt auch bei der Straßenbahn, und dort spielt das Akkugewicht auch eine kleinere Rolle als beim Bus.
Da wird der Fahrer aber in einer Schicht öfter die Bahn wechseln müssen. Ich glaube nicht, dass der Akku durchhält. Und stehende Fahrzeuge bringen keinen Umsatz. Die Bevölkerung sollte endlich verstehen, dass das bequeme Leben nicht ohne Kompromisse funktioniert. Wenn jeder Schnickschnack elektrisch sein soll, braucht man sehr viel Strom. Dann muss man auch Kraftwerke, egal welche, und Überlandleitungen akzeptieren.
Da sehr viele Leute ein Auto haben wollen, wird's eben auch mit den Öffentlichen in der Stadt eng.
Interessant sind auch Studien zur Mobilität. Statistisch fährt jeder etwa eine Stunde pro Tag mit dem Auto, den Rest des Tages steht das Fahrzeug. Die zurückgelegten Wegstrecken sind auch sehr gering. Irgendwo habe ich mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vollbahnakkutriebwagen des Typs ETA 150 (diese waren auch auf der Stichstrecke bei uns im Kreis im Einsatz) hatten eine Reichwerte von 250 km plus X, und dies mit Bleiakkus. 250 km sollten im Nahverkehr einige Zeit reichen.
 
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