• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welche Nachhaltigkeit ausser Alte RR praktiziert ihr

Anzeige

Re: Welche Nachhaltigkeit ausser Alte RR praktiziert ihr
Ist ja auch ganz klar, einen Benziner mit einem Diesel vergleichen, heisst Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hättest du mal da den 300TD genommen, hätte der Vergleich ganz anders ausgesehen.....
?
Ich war jung und verschwenderisch, anfang Zwanzig und kannte bis da nur die trägen Saugerdiesel. Alles was nicht mindestens echte 200Km/H schaffte war völlig uninteresant. Und es gab nur wenige Geschwindigkeitsbeschränkungen von Köln Richtung München oder Basel.
Und es waren Leihwagen von Europcar in Langzeitmiete, da bekam man alle drei Monate einen neuen Wagen, konnte sich aber nur begrenzt aussuchen, was für einen Wagen man bekam.
Und der A6 TDi 2.5 mit 140PS war da schon ein Erlebnis. Bulliger Anzug schon ab tiefen Drehzahlen, annehmebare Endgeschweindigkeit und deutlich tieferer Verbrauch. Und die rote Amaturenbeleutung war ja viel coole als biedere Beleuchtung anderer Marken. Auch die verzögerte Abschaltung der Innenraumbeleutung und die Bedienung der elektischen Stahlschiebedachs gefiel mir.

Heute bin ich vernünftig geworden und fahren einen 250er Mercedes Diesel. Was mich so wunderd sind die ganzen Motorprobleme, von denen man so hört. Die ganzen Miniatur Diesel Motörchen von BMW laufen bei mir ohne jeden ausserplanmässigen Werkstattaufenthalt. Mein 118d lief 210.000km und mein 120d Xdrive lief 223.000km.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geräte mit Zapfwellen sind wirklich eine feine Sache! Jetzt brauche ich unbedingt auch so einen Krups.

13413178rc.jpg


maxresdefault.jpg


Sehr chic!! Deiner?
 
Normalerweise halte ich mich bei diesen Ökovergleichen, wer hat welchen Fußabdruck etc, ziemlich zurück, da die ganze Klimadiskussion jeglicher Grundlage entbehrt, solange die wahren Sünden wie Ressourcenausbeutung und die generellen Wirtschaftsinteressen in Bereichen wie Politik (Lobbyismus) etc nicht grundlegend im Sinne einer Ökonomie und vor allem dem Aspekt Gemeinwohl behandelt werden.

Was wir hier machen, ist nur der Tropfen auf den heißen Stein und, wie so oft, von der Politik gesteuert, um das Volk ruhig und bei Laune zu halten..

Mülltrennung? An sich ein gutes Thema, aber schaut man genauer hin, wird einem schnell klar, dass Müll ein sehr profitables Geschäft der Kommunen und der Landkreise sind.

Ökostrom aus Wind- und Solarenergie? Was passiert später mit der Unmenge an veralteten PV Anlagen, welche aufwändig recycelt werden müssen, oft bleibt Sondermüll auf Deponien zurück.

Das gemeine Volk ist glücklich, wenn es durch solche "Beschäftigungsmaßnahmen" meint, der Umwelt zu helfen.

Was passiert, wenn in China demnächst jeder Mensch ein eigenes KFZ haben wird, möglichst als E-mobil?
Was passiert, wenn sich das eh schon geringe verbliebene Ökosystem des südamerikanischen Regenwaldes in Luft auflöst und der gesamte südliche Kontinent auf einmal mit aufgerissenen Böden, Dürre und gleichzeitig Flutkatasthrophen zu kämpfen hat?
Wie viele Menschen wissen eigentlich, dass Sand der zweitgrößte verbrauchte Rohstoff ist, dass es ganze Kriege deswegen gibt. Dass nachts marrokkanische Strände illegal abgegraben werden, um als Baumaterial zu dienen und deswegen gleichzeitig in Kalifornien die Küsten abrutschen, weil der Mensch nicht kapiert, dass die Erde viel komplexer ist, als wir uns das vorstellen können.. Auch, wenn es unser Denkvermögen übersteigt, aber selbst der Meeresboden wird durch Unterseeströmungen "geebnet", und wenn auf der einen Seite der Erde massivst abgebaut wird, muss es an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. Danke an dieser Stelle übrigens auch nach Dubai und Co.


Ist es dann sinnvoll, bei uns Plastikmüll zu trennen, der zum Großteil zum Verheizen mit dem Restmüll wieder gemischt wird? Dass wir dabei auch noch exorbitante Müllgebühren zahlen, die in solchen Fällen sogar noch unrechtens ist, wissen viele eh nicht.

Ich rede mich hier leicht, wir leben in einer Stadt, welche sich zu 100 % aus regenerativen und zumeist sogar regionalen Energien versorgt, in der die Kommunalpolitik im Sinne des Volkes und nicht ausschließlich der wirtschaftlichen Interessen handelt.

Ich persönlich schaffe in drei Monaten kaum, einen 20 l Müllsack Restmüll zu produzieren. Trotzdem sind unsere Restmülltonnen hoffnungslos überfüllt. Was wäre, wenn ich genauso viel Müll wie andere produzieren würde?
Geflogen bin ich in meinem Leben nur 2mal inlands, war nie auf einem Kreuzschiff, kaufe auf dem Wochenmarkt regional ein, esse wenig Fleisch, habe meinen jährlichen KFZ Kilometer von 35000 auf unter 15000 reduziert, fahre alle Entfernungen bis ca. 20 km mit dem Rad, auch zu Kundschaft und Geschäftspartnern.
Glasverpackungen und Leitungswasser gab es immer schon bei uns, was anderes ist für mich auch schwer vorstellbar.
Viele im Alltag benutzen Dinge sind alt, gebraucht, bis vor 1,5 Jahren hatte ich noch meinen ersten Röhrenfernseher, der mir 20 Jahre treue Dienste geleistet hat. Was ich für meinen Lebensunterhalt einkaufe, ist sehr gering, vor allem Essen. Auch sonstige Hobbies halten sich verbrauchstechnisch sehr in Grenzen.

Dennoch schneide ich beim WWF mit dem ökologischen Fußabdruckrechner sogar um einiges schlechter als der bundesweite Durchschnitt ab.
Warum?
Ich wohne allein auf 80 m², kaufe mehr Klamotten als der Durchschnitt und konsumiere leider auch gerne öfter fertiges Essen im Büro (Pizza und gerne Döner). Dazu habe ich bis vor kurzem noch öfter mehr oder weniger gedankenlos online eingekauft und am Schlimmsten: ich streame seit einem halben Jahr, dank des neuen smarten Fernsehers.

Daran sieht man schön, dass nicht die kleinen alltäglichen Dinge die Hauptverursacher der schädlichen Klimabilanz verantwortlich sind, sondern die großen, wirtschaftlich angetriebenen und gepushten Dinge. Opium fürs Volk, Brot und Spiele und schon ist der gemeine Pöbel mit sich selbst beschäftigt.. TTIP, CETA, alles wird totgeschwiegen.

Beruflich habe ich das Glück, mit der Natur zusammen arbeiten zu dürfen. Bewusst dafür entschieden und an den Anfang meiner Kette gesetzt, um Bauprozesse noch bewusst steuern zu können und vor allem Aufklärungsarbeit machen zu können. Ich hätte auch wie fast jeder hier in die Automobilindustrie gehen können und mich faul auf der Wirtschaft ausruhen können. Pfaffenhofen ist der wirstschaftstärkste Landkreis Deutschlands (https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-200102-99-323444), dank Audi, BMW, Airbus, Nasa, Panasonic, Sankyo (Pharma) und diverse "Silent Giants" geht es uns überdurchschnittlich gut.

Aber: das ist die reine Industriewirtschaft. Wir haben seit Jahren die Agenda 2030 bundesweit am Laufen und selbst bei uns, trotz einer bunten Koalition und einer sehr offenen, menschenorientierten Kommunalpolitik versagt der Landkreis an den Aufgaben dieser Agenda.

Einfach deshalb, weil das Volk nicht versteht, warum auf einmal die bisherige Faulheit und das kollektive Augenverschließen plötzlich nicht mehr funktioniert. Sinnvollerweise muss eine wirklich erfolgreiche Wende energischer eingeleitet werden, manchmal auch über den Köpfen der Bevölkerung hinweg.

Also, mein eigentliches Resümee ist folgendes:

natürlich ist es absolut erstrebenswert, auch als Einzelner sinnvoll mit den Ressourcen umzugehen und seinen persönlichen Verbrauch mal zu überdenken.
Aber wirklich ausschlaggebend sind nicht - wie immer propagiert - der kleine Bürger und dier Autofahrer, sondern wie immer, die Industrie/ Wirtschaft an sich.

Schon lange wären wir in der glücklichen Lage, dass sich jeder Haushalt autark mit selbst erzeugter, regenerativer Energie versorgen könnte, zu reinen Kaufpreiskosten für diese Gerätschaften ohne monatliches Stromabo etc. Unabhängig von ressourcenverschwendenden Großkonzernen.

Solange eine Politik im Interesse der Wirtschaft und der Religion geführt wird, kann nichts Sinnvolles für die Natur dabei herauskommen. Das ist zigmal bewiesener Fakt. Homo homini lupus und so.. Egal, wie rasend schnell sich die Natur bemerkbar macht, egal wie viele Strände immer mehr mit Plastikmüll verunreinigt werden, das alles geschieht sehenden und wissenden Auges.
Für mich ist es, ähnlich wie Linda es schon treffend ausgedrückt hat, schon längst nicht mehr 5 vor 12, für mich ist es seit der Industrialisierung schon halb zwei gewesen. Und jetzt sind wir soweit in der Misère, dass es kurzfristig keine Chance mehr für uns gibt. Kurzfristig bedeutet im Sinne der Evolution ca 200 Jahre, wenn wir überhaupt noch so viel Glück haben, denn was anderes außer Glück ist es auch nicht mehr, was uns übrigbleibt.

Keine Technologie kann diese Zerstörung noch aufhalten. Und irgendwie bin ich auch insgeheim beruhigt, dass es die Menschheit schafft, sich selbst vom Planeten zu löschen. Manches regelt sich einfach von selbst. Und mal schauen, welche Spezies sich dann entwickeln wird. Vielleicht übernehmen Bakterien die Welt? Oder die Ameisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das sehe ich recht ähnlich!
... Und mal schauen, welche Spezies sich dann entwickeln wird. Vielleicht übernehmen Bakterien die Welt? Oder die Ameisen.
Nee, ich glaube eher an Isaac Asimovs Vorhersage,
die smarten Gebrauchsgegenstände wie zB. Auto, Fernseher, Kühlschrank und Saugroboter, angeführt von Siri und Alexa, werden übernehmen.
:(
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Was wir hier machen, ist nur der Tropfen auf den heißen Stein und, wie so oft, von der Politik gesteuert, um das Volk ruhig und bei Laune zu halten.. ...
...
Daran sieht man schön, dass nicht die kleinen alltäglichen Dinge die Hauptverursacher der schädlichen Klimabilanz verantwortlich sind, sondern die großen, wirtschaftlich ....
Achso. Wenn nicht die kleinen, alltäglichen Dinge ursächlich sind für die schädliche Klimabilanz, dann bringt es ja alles sowieso nix, und wir alle können weitermachen wie bisher...!?
Ist es das, was Du sagen willst ?
...
Was passiert, wenn in China demnächst jeder Mensch ein eigenes KFZ haben wird, möglichst als E-mobil? ...
Unterhaltungen wie diese hier haben den Sinn, genau das zu vermeiden und solche Themen in den Fokus zu rücken ! Außerdem: Die sind nicht alle doof in China.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
die smarten Gebrauchsgegenstände wie zB. Auto, Fernseher, Kühlschrank und Saugroboter, angeführt von Siri und Alexa werden übernehmen.
:(
Ich habe solche "smarten" Gegenstände nicht und plane auch nicht, diese anzuschaffen. Und nun ?
Den Konsumenten bitte nicht unterschätzen.
 
Unterhaltungen wie diese ändern in China leider nix.
?
Ach doch, der Sack Reis fällt um.

Achso. Wenn nicht die kleinen, alltäglichen Dinge ursächlich sind für die schädliche Klimabilanz, dann bringt es ja alles sowieso nix, und wir alle können weitermachen wie bisher...!?
Ist es das, was Du sagen willst ?
...
Wenn mein Haus brennt, fange ich mit löschen dort an, wo es am effektivsten ist.
Und nicht beim Aschenbecher, der evtl. auf der Veranda kokelt.

Wie @Quick Nick halte ich die ganzen symbolischen Aktionen nur für Augenwischerei, um von den Profiteuren abzulenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso. Wenn nicht die kleinen, alltäglichen Dinge ursächlich sind für die schädliche Klimabilanz, dann bringt es ja alles sowieso nix, und wir alle können weitermachen wie bisher...!?
Ist es das, was Du sagen willst ?

Gerade von dir hätte ich mit einer anderen Reaktion gerechnet, als mir ans Bein zu pinkeln, obwohl wir mit Sicherheit ideologisch gleichdenkend sind, wage ich mal zu behaupten. Gerade mit deinem Intellekt hätte ich vermutet, dass du es nicht mit der billigen und diskussionszerbrechenden Umkehrschlussmethodik versuchst.. Und genau deswegen halte ich mich mit diesen Auseinandersetzungen zurück. Was ist mit der Diskussionsfreude passiert, mit der man auf hoher Ebene intellektuell diskutieren kann, ohne sich gegenseitig zu zerfleischen? Viel zu viele meinen, trotz gleicher Gedanken dem anderen seinen Stempel aufdrücken zu müssen. Ein weiterer Nachteil der Menschheit.

Vielleicht liest du dann nochmal etwas aufmerksamer meinen ersten Satz im Resümee.
 
Unterhaltungen wie diese hier haben den Sinn, genau das zu vermeiden und solche Themen in den Fokus zu rücken ! Außerdem: Die sind nicht alle doof in China.

Unterhaltungen wie diese werden mit Sicherheit nicht dazu beitragen. Es passiert nur etwas, wenn etwas geschieht. Tatsächlich. Von Gerede bewegt sich nichts auch nur einen Millimeter..
Und in Deutschland sind auch nicht alle Menschen doof. Dachte ich zumindest bisher. trotzdem führen wir hier diese Diskussion..
 
Ich war jung und verschwenderisch, anfang Zwanzig und kannte bis da nur die trägen Saugerdiesel. Alles was nicht mindestens echte 200Km/H schaffte war völlig uninteresant. Und es gab nur wenige Geschwindigkeitsbeschränkungen von Köln Richtung München oder Basel.
Und es waren Leihwagen von Europcar in Langzeitmiete, da bekam man alle drei Monate einen neuen Wagen, konnte sich aber nur begrenzt aussuchen, was für einen Wagen man bekam.
Und der A6 TDi 2.5 mit 140PS war da schon ein Erlebnis. Bulliger Anzug schon ab tiefen Drehzahlen, annehmebare Endgeschweindigkeit und deutlich tieferer Verbrauch. Und die rote Amaturenbeleutung war ja viel coole als biedere Beleuchtung anderer Marken. Auch die verzögerte Abschaltung der Innenraumbeleutung und die Bedienung der elektischen Stahlschiebedachs gefiel mir.

Heute bin ich vernünftig geworden und fahren einen 250er Mercedes Diesel. Was mich so wunderd sind die ganzen Motorprobleme, von denen man so hört. Die ganzen Miniatur Diesel Motörchen von BMW laufen bei mir ohne jeden ausserplanmässigen Werkstattaufenthalt. Mein 118d lief 210.000km und mein 120d Xdrive lief 223.000km.
Na ja, deine beiden BMW Diesel sind ja keine Minimotoren, habe ja beide immerhin 2Liter Hubraum, also das war lange Jahre das Normalmass beim PKW Diesel. Also die Laufleistungen eher weniger als der Normalfall.....Da wäre noch mehr drin gewesen...
;)
 
Ökostrom aus Wind- und Solarenergie? Was passiert später mit der Unmenge an veralteten PV Anlagen, welche aufwändig recycelt werden müssen, oft bleibt Sondermüll auf Deponien zurück.
Und was glaubst du wie viel Sondermüll ein “fossiles“ Kraftwerk erzeugt, und zwar nicht nur bei der Stillegung sondern auch schon im Betrieb?
 
Und was glaubst du wie viel Sondermüll ein “fossiles“ Kraftwerk erzeugt, und zwar nicht nur bei der Stillegung sondern auch schon im Betrieb?

Da hast du mich falsch verstanden. Ich befürworte regenerative Energiegewinnung, ich meinte damit, dass anfangs zu schnell PV Anlagen subventioniert wurden, als sie technisch noch nicht voll entwickelt waren. Hauptsache, man konnte den überschüssigen Strom ins Gemeinnetz einspeisen, um damit wirtschaften zu können.. 10 - 15 Jahre später sind sie zumindest inhaltsstofflich leichter trennbar und rückführbarer als damals. Nur hat sich zu der Zeit kaum einer Gedanken darum gemacht, wie das später mit der Entsorgung funktioniert.

Das könnte mit der E-Mobilität ähnlich verlaufen. Bestimmt wird es irgendwann ökologisch sinnvolle Speichermedien geben, um Energie puffern zu können. In Verbindung mit regenerativer Energie ein lobenswertes Unterfangen.

Aber bis dahin dürfen diese Bereiche nicht über den Klee gelobt und mit Gewalt unters Volk gebracht werden, solange die Systeme nicht ausgereift sind.
Fortschritt benötigt Forschung, um sich zu entwickeln. Nur sollte diese Forschung nicht an der Menschheit betrieben werden auf Kosten der Allgemeinheit.
 
@Quick Nick , ich gebe dir gerne Recht, wenn du sagst, dass unser Verhaltensänderungen lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Aber wie, wenn nicht von unten nach oben soll ein Umdenkungsprozess eingeleitet werden. Glaubst du vielleicht die Firma Audi kommt und stellt die Produktion ihres Geldvermehrungsmobils Q7 aus Umweltgründen ein?
Genauso bin ich davon überzeugt dass die großen Kreuzfahrtunternehmen niemals von sich aus Teile ihrer Flotte auf umweltschonendere Antriebe umgerüstet hätten, wenn sich nicht das Bewusstsein ihrer potentiellen Kunden geändert hätte.
Und je mehr sich Gedanken gemacht wird - und dazu zähle ich auch Diskussionen wie diese hier - desto mehr passieren Veränderungen und desto mehr gerät die Politik und die Wirtschaft unter Druck.
Kurz gesagt glaube ich einfach dass uns die Wirtschaft das bietet was wir bereit sind zu konsumieren. Und je mehr wir hinterfragen ob wir wirklich immer mehr PS, immer weiter weg in Urlaub fliegen müssen und ob man nicht auch mal ein paar Meter zu Fuß oder ein paar Kilometer mit dem Rad fahren kann, desto weniger Einfluss hat die Wirtschaft (Ich Rede ja schon gar nicht mehr von der Politik) auf jeden einzelnen.
 
10 - 15 Jahre später sind sie zumindest inhaltsstofflich leichter trennbar und rückführbarer als damals.
10, 15 Jahre später wäre die Hardware keinen Deut besser gewesen wenn man die frühen Anlagen nicht in dem Umfang gebaut hätte wie es eben war. Abwarten dass die Technik voranschreitet mag manchmal sinnvoll sein wenn man ein kleiner, vernachlässigbarer Kleinkunde ist, aber auf höherer Ebene funktioniert das nicht. Fortschritt entsteht nicht einfach durch voranschreiten der Zeit, nicht mal dann wenn man in dieser Zeit kübelweise Forschungsgelder ausschüttet. Echte Anwendungserfahrung und die innovative Wirkung eins realen Marktes ist durch nichts zu ersetzen. Außerdem hatten die Module von damals jahrelang Zeit um Sondermüll zu vermeiden der ohne sie anderswo angefallen wäre, das kann ihnen niemand mehr nehmen auch wenn x Jahre später etwas saubereres erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Quick Nick , ich gebe dir gerne Recht, wenn du sagst, dass unser Verhaltensänderungen lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Aber wie, wenn nicht von unten nach oben soll ein Umdenkungsprozess eingeleitet werden. Glaubst du vielleicht die Firma Audi kommt und stellt die Produktion ihres Geldvermehrungsmobils Q7 aus Umweltgründen ein?
Genauso bin ich davon überzeugt dass die großen Kreuzfahrtunternehmen niemals von sich aus Teile ihrer Flotte auf umweltschonendere Antriebe umgerüstet hätten, wenn sich nicht das Bewusstsein ihrer potentiellen Kunden geändert hätte.
Und je mehr sich Gedanken gemacht wird - und dazu zähle ich auch Diskussionen wie diese hier - desto mehr passieren Veränderungen und desto mehr gerät die Politik und die Wirtschaft unter Druck.
Kurz gesagt glaube ich einfach dass uns die Wirtschaft das bietet was wir bereit sind zu konsumieren. Und je mehr wir hinterfragen ob wir wirklich immer mehr PS, immer weiter weg in Urlaub fliegen müssen und ob man nicht auch mal ein paar Meter zu Fuß oder ein paar Kilometer mit dem Rad fahren kann, desto weniger Einfluss hat die Wirtschaft (Ich Rede ja schon gar nicht mehr von der Politik) auf jeden einzelnen.

Hallo Armin, das ist unbestritten, dass viel reden wichtig ist, dass man am Ball bleibt. Und ich würd es mir wünschen, dass noch viel mehr Menschen aufwachen und agieren. Ich kenne es halt aus der Praxis des Öfteren so, dass dann doch nicht viel passiert. Die Leute wissen, dass etwas gemacht werden muss, nur die Wenigsten jedoch fangen wirklich an. Siehe Beispiel Agenda 2030. Seit Jahren das bundesweite "Engagement" zum klima- und Artenschutz. Doch wer kennts? Wenn nicht auf dieser Plattform, auf welcher dann?

http://www.bmz.de/de/themen/2030_agenda/index.html
Wenn ich in meinem Bekanntenkreis, ja sogar im Familienkreis schaue, wird wegen der einen bestimmten Salami noch zum anderen Discounter gefahren, wegen der Wattestäbchen noch schnell zum DM und eigentlich weiß es jeder, was er da tut.
Nur interessiert es die meisten Menschen einfach nicht. Solange man nicht direkt persönlich betroffen ist, reagiert man nicht. Und dann auf einmal ist es zu spät, es geht nicht mehr zurück, von allen Seiten wird man mit den Themen überhäuft, und trotzdem rührt sich nichts.
Denn anstatt selbst anzupacken, wird auf die Politik geschimpft, die Schuld immer auf andere geschoben.

Ich bekomme das tagtäglich bei uns im Büro mit, da laufen viele solcher Fäden zusammen. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, dass man am Thema dranbleiben muss. Aber wenn man dann auf einmal wirklich Aktivitäten, Kundgebungen, Demonstrationen auf die Beine stellt, ist keiner da.
Ich mag da jetzt gar nicht davon anfangen, wie unsere Schulleiter mit FFF umgehen. Teils geht das bis zum kollektivem Klassenverweis, wenn jemand an solchen Demos teilnimmt. Und die Schüler fügen sich.
Zu unserer Zeit hätten wir diesen Verweis mit Stolz entgegengenommen, denn fürs Klima protestieren darf nicht bestraft werden. Nur leider ziehen wir nur noch Duckmäuser heran, die im wichtigsten Moment kneifen.
Mehrfach selbst erlebt, in mehreren Städten.



10, 15 Jahre später wäre die Hardware keinen Deut besser gewesen wenn man die frühen Anlagen nicht in dem Umfang gebaut hätte wie es eben war. Abwarten dass die Technik voranschreitet mag manchmal sinnvoll sein wenn man ein kleiner, vernachlässigbarer Kleinkunde ist, aber auf höherer Ebene funktioniert das nicht. Fortschritt entsteht nicht einfach durch voranschreiten der Zeit, nicht mal dann wenn man in dieser Zeit kübelweise Forschungsgelder ausschüttet. Echte Anwendungserfahrung und die innovative Wirkung eins realen Marktes ist durch nichts zu ersetzen. Außerdem hatten die Module von damals jahrelang Zeit um Sondermüll zu vermeiden der ohne sie anderswo angefallen wäre, das kann ihnen niemand mehr nehmen auch wenn x Jahre später etwas saubereres erscheint.

Ich stimme dir in allen Punkten zu :)

Bis auf den, dass es einen Unterschied gibt in echter Anwendungserfahrung zum Testen und Verbessern eines Produktes und in kürzester Zeit hektarweise jede mögliche Dachfläche zu bestücken, um Profit zu erhalten. Diese PV Schwemme vor 10- 12 Jahren war wirklich heftig, das kann keiner bestreiten.. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten