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Welche Außenwirkung haben wir RR eigentlich

dafock

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Hi,
ich frage mich derzeit, was (gerade auch in Hinsicht der Zeit nach jetzt der Tour) die Leute so von uns denken. Ich meine, ganz früher, zu Ulle's Zeiten war da ja immer ein Hauch von "Helden der Nation", sprich "hartes Training" bzw. ein gewisses Aufblicken. Mittlerweile nach der ganzen Schei&%e mit Ulle usw. hab ich eher weniger das Gefühl, dass wir auf der Straße noch eine gewisse Wertschätzung erfahren. Im absoluten Gegenteil, die Vorfälle häufen sich (kann man ja auch hier lesen) und man bekommt eher den Eindruck, dass wir den ganzen Mist abbekommen, den Frust gegen die ganze Dopingscheixxe. D.h. seitens der Autofahrer. Wenn ich mich an die Zeit vorher erinnere, ok, damals war ich eher noch als "Bub" unterwegs, war da doch ein gewisses "Aufsehen" zu uns. Hab ich nur den Eindruck oder sehe ich das falsch.
 
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ich fahr am liebsten im ausland mit dem rr, in deutschland bist der letzte assi auf der strasse.
 
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Versteh ich auch nicht so ganz.
Erstens weiß ich nicht, was andere denken und zweitens interessiert es mich nicht.
Ich bezweifle auch, dass MICH mal jemand für nen "Helden der Nation" gehalten hat :D
 
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Ich erkläre das nochmal mit dem "Helden", damit das nicht missverstanden wird. Damit meinte ich, dass wir hart trainieren, jede Menge Freizeit opfern um für Ideale zu fahren. Ich meine, wer macht das heute schon. Fast so eine Art Gemeinnutz. Im Endeffekt sehe ich das zumindest so. Die meisten hier fahren mit Ambitionen, nehmen bei Wettkämpfen teil, womit man die Gesellschaft unterhält - was anderes ist das ja nicht, wenn man Wettkämpfe versucht zu gewinnen.
 
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Ich erkläre das nochmal mit dem "Helden", damit das nicht missverstanden wird. Damit meinte ich, dass wir hart trainieren, jede Menge Freizeit opfern um für Ideale zu fahren. Ich meine, wer macht das heute schon. Fast so eine Art Gemeinnutz. Im Endeffekt sehe ich das zumindest so. Die meisten hier fahren mit Ambitionen, nehmen bei Wettkämpfen teil, womit man die Gesellschaft unterhält - was anderes ist das ja nicht, wenn man Wettkämpfe versucht zu gewinnen.

Also ich fahr Rennrad, weil es mir selbst Spaß macht und nicht um die Massen zu unterhalten. Das können die Jungs mit dem runden Ball besser ;)
 
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wenn jeder sich selbst nicht so wichtig nehmen würde wäre vieles einfacher
 
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Tja, ich fahre auch seit 1990 sportlich orientiert Rad. Bis dato zwar immer nur MTB aber das wird sich ändern. Ich steige um aufs Rennrad mein MTB habe ich schon verkauft, da es mir einfach keinen Fun mehr brachte und ich festgestellt habe, dass das konstante, runde drücken über längere Strecken, mittlerweile einfach mehr mein Ding ist.

Zur Zeit bin ich mit meinem Scott Boulder Bj. haumichblau mit Schwalbe Marathon Reifen unterwegs und komme so auch jede Woche auf 250-300km.

Und das schöne daran, die Autofahrer und sonstige Verkehrsteilnehmer interessieren mich nicht, wenn sie mir meine Ruhe lassen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dieses RedBull werden in leicht modifizierter Ausstattung.
 
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und ich festgestellt habe, dass das konstante, runde drücken über längere Strecken, mittlerweile einfach mehr mein Ding ist.

Weiß ja nun nicht, ob das missverständlich war meinerseits, aber was geht uns dein Stuhlgang an? :confused:
 
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Sorry, aber die Antwort ist in meinen Augen ein wenig daneben.
 
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Ach, wenn junge, leicht adipöse Männer mit Bierkanne in der rechten und Kippe in der linken Hand mir vom Kremser zujohlen: Ihr seid gedopt, ihr seid gedopt...dann mache ich mir eigentlich keinen Kopf um die Aussenwirkung der RR-Fahrer...:cool:
 
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Alle denken jedenfalls immer dass wir ausschliesslich auf der letzten Rille Vollgas fahren was die Beine hergeben. Dass es aber auch sowas wie Rekom- oder GA-Fahrten gibt, wissen die nicht. Wenn man topfit ist, hat man halt auch im GA-Bereich >30km/h locker drauf und ist damit schon rund doppelt so schnell wie ein Gelegenheitsradfahrer. Da kommt beim Laien schon schnell der Verdacht auf, man müsste für dieses Tempo hecheln, schwitzen und sich quälen statt locker zu kurbeln.

M.E. ist das Dopingthema in der Allgemeinheit nicht so sehr auf Amateure und Hobbyfahrer bezogen. Die Leute hierzulande bringen das ausschliesslich mit JU und/oder TdF in Verbindung, mehr nicht.

Zu JU-Zeiten war jetzt nicht der Held der Strasse, aber noch gan normaler Teil eines relativ gut respektierten Sports.
Heutzutage gilt jedoch der RR eher als verbissener Exzentriker auf zwei Rädern.

P.S.: Gutes Thema
 
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Ich erkläre das nochmal mit dem "Helden", damit das nicht missverstanden wird. Damit meinte ich, dass wir hart trainieren, jede Menge Freizeit opfern um für Ideale zu fahren. Ich meine, wer macht das heute schon. Fast so eine Art Gemeinnutz. Im Endeffekt sehe ich das zumindest so. Die meisten hier fahren mit Ambitionen, nehmen bei Wettkämpfen teil, womit man die Gesellschaft unterhält - was anderes ist das ja nicht, wenn man Wettkämpfe versucht zu gewinnen.

Wenn du etwas Gemeinnützliches machen willst, dann geh doch zur Feuerwehr oder Rettung oder hilf den Obdachlosen.
Aber wenn du Rennradfahren für den Gemeinnutz machen willst, dann hast du sie nicht mehr alle, meiner Meinung nach.
Ich fahre nur für mein Vergnügen und was sich die Autofahrer denken ist mir doch egal!

georg
 
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Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber hier in Luxemburg ist man doch relativ respektiert. Ab und zu werd ich sogar von Fußgängern angefeuert. Und wenn ich auf der Zeitfahrmaschine unterwegs bin regnet es praktisch bewunderte Blicke, von Fußgängern so wie von Autofahrern. Letztens ist sogar einer ca. 2 min neben mir auf der Landstraße gefahren, hat dann das Fenster runtergedreht und Small Talk gemacht ^^. Sogar die deutschen Autofahrer aus Trier und Merzig zeigen so was wie Respekt.

Natürlich nur so lange wie man die Autofahrer nicht im Berufsverkehr nervt. xD


(Fragt sich nur ob das jetzt an der luxemburgischen Rennradeuphorie der letzten 2 Jahre liegt oder nicht :P)
 
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Also, ich radle natürlich einfach deshalb, weil es mir Spaß macht! Und als ich angefangen habe, war Rennrad echt nicht populär.
Aberzumindest habe ich festgestellt:
- dass Frauen schon neugierig gucken :)
- dass Männer manchmal mal das Rad an der Tanke angucken.
- dass LKW-Fahrer einen natürlich gerne töten würden, - diese Woche hätte es fast einer geschafft :(
Zumindest Dopingsprüche habe ich noch nie bekommen.
Aber wie gesagt, ist mir irgendwo auch egal, was andere denken, als ich angefangen habe war man Exot mit dem Rennrad und alles andere als in. Hauptsache, mir macht es Spaß :) - und das tut es!!!
 
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Mir persönlich ist es auch relativ egal, was andere nicht RR von mir denken...ich fahre ja schließlich nicht, um irgendjemanden zu gefallen oder Ähnliches. Heute habe ich aber einen seltenen Moment erlebt, der mir gezeigt hat, dass noch nicht Alle schlecht über RR denken. Mich hat nämlich heute ein SUV überholt, in der eine Familie mit kleinen Kindern saß. Die Jungen im Auto haben sich rießig gefreut, dass ich mit knappen 60km/h auf gerader strecke fuhr. Ich würd mir wünschen, dass Alle in der Hinsicht wie die kleinen Jungs denken.
 
AW: Welche Außenwirkung haben wir RR eigentlich

Ich erkläre das nochmal mit dem "Helden", damit das nicht missverstanden wird. Damit meinte ich, dass wir hart trainieren, jede Menge Freizeit opfern um für Ideale zu fahren. Ich meine, wer macht das heute schon.[B Fast so eine Art Gemeinnutz][/B]. Im Endeffekt sehe ich das zumindest so. Die meisten hier fahren mit Ambitionen, nehmen bei Wettkämpfen teil, womit man die Gesellschaft unterhält - was anderes ist das ja nicht, wenn man Wettkämpfe versucht zu gewinnen.

was glaubst du wie sich alle anderen amateursportler auf ihre wettkämpfe vorbereiten? wie sich laienschauspieler auf aufführungen vorbereiten oder kindergartenkinder fürs sommerfest üben?
ganz zu schweigen von den hunderttausenden, die wirklich ehrenamtliche arbeit für das allgemeinwohl leisten.
 
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