• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Weinmann center pull caliper brake

AleX-Bsyt

Mitglied
Registriert
17 September 2011
Beiträge
39
Reaktionspunkte
2
Ort
Magdeburg
Moin moin,

folgendes Szenario...ich habe ein ausgeschlachtetes altes Staiger randonneur mit schön gemufften Stahlrahmen in einem Container gefunden...meine Bastelfreude war geweckt. Zudem wollte ich bei meinem "richtigen" Rennrad die Gruppe upgraden und die alte Gruppe am Staiger verwenden (werden mich vermutlich einige für steinigen wollen...).

Jetzt fängt das Problem an...die original verbauten center pull caliper brakes sind natürlich deutlich länger (60+cm) als meine Tiagra short reach....
Also habe ich die alten Bremsen zerlegt, gereinigt, gefettet und mit den alten pads von meiner Tiagra bestückt. Da die alten Bremsen auch breitere Reifen erlauben und ich das Rad ein bisschen als Gravelbike nutzen möchte...habe ich 32er Reifen auf meine 20 mm breite Felge gepackt.

Fährt sich jetzt alles wie ein Träumchen...nur die Bremsleistung ist echt kacke...ich bin der Meinung, dass ich die Bremsen gut eingestellt habe (Youtube Parktool).
Die Belege sind zwar alt...aber sie bremsten ja auch an meinem anderen Rad noch gut...

Ich habe verschiedene Vermutungen:
1. Bremsbelege von modernen Rennrad Bremsen snd nicht für solch alte Technik gemacht...
2. Die Felge ist zu schmal und der Druckpunkt am Hebel dadurch nicht optimal...
3. Die Pads sind nicht ausreichend angewinkelt zur Felge...
4. Die Pads brauchen mehr Abstand zur Felge um einen optimalen Druckpunkt zu haben...? (Momentan 1-2 mm)

Ich bin über eure Erfahrungswerte und Ratschläge bereits jetzt sehr Dankbar!

Viele Grüße
Alex
 
DSC_0526.JPG

Habe erstmal nur das... Kann aber nacher noch detailliertere machen. Nicht wundern... Der umwerfer kommt noch ran... Reduzierhülse kommt aber erst nächste Woche.
 
Außerdem hast du den Hinterbau massiv aufgebogen, damit das HR reinpaßt.. Ehrlich gesagt, hast du alles. Such dir nen paßenden ordentlichen Rahmen und bau die Teile rüber, was du hier hast ist ein etwas besserer Wasserrohrrahmen.
 
Ja die Sattelstütze ist momentan noch etwas zu weit raus... Also so viel krass zu klein ist der Rahmen nicht, keine Angst ^^...

Das ich den Rahmen etwas aufbiegen musste kannst du an dem Bild direkt erkennen? Es war wirklich nicht viel und eigl hatte ich gelesen, dass es dem Rahmen nicht schadet. Warum findest du den Rahmen so scheiße?

Aufgrund der recht breiten Geometrie und den Anbauten dachte ich eher an einen randonnoer als einen sportrahmen... Aber OK.

Hauptthema Bremsen... Mhh das ist ein guter Punkt mit den modernen Hebeln... Aber ist der zugweg nicht vergleichbar? Original waren da auch bremshebel dran wo der Zug im Kopf einfach nur eingehängt war. Das Ding kommt ja auch zum Stehen... Ich erwarte vermutlich zu viel.

Vielen Dank auf jeden Fall für die Kommentare!
 
Mhh das ist ein guter Punkt mit den modernen Hebeln... Aber ist der zugweg nicht vergleichbar? Original waren da auch bremshebel dran wo der Zug im Kopf einfach nur eingehängt war. Das Ding kommt ja auch zum Stehen... Ich erwarte vermutlich zu viel.
Der Zug wird heute ebenso wie früher eingehängt :)
Die heutigen Bremsen sind mit den früheren Bremsen nicht mehr zu verleichen, die Übersetzungsverhältnisse sind zu unterschiedlich. Insgesamt waren die Schenkel der früheren Bremsen auch länger.
Ich vermute, daß Du die Hebel ziemlich weit durchziehen kannst, ehe eine brauchbare Bremswirkung einsetzt?
Du kannst evtl. etwas experimentieren.
Eine Möglichkeit ist, das Seildreieck, das sehr spitz ist, zu verkleinern. D.h., den Verbindungszug von linkem zu rechtem Schenkel zu kürzen.
 
Also ich kriege den Druckpunkt so scharf eingestellt wie ich es an einem modernen rennrad gewohnt bin... Allerdings fehlt anscheinend die Kraft Übertragung.
Den Verbindungszug zu kürzen könnte da vermutlich wirklich etwas bewirken.
 
Nein, Kürzen bringt da gar nichts. Die Hebel passen einfach vom Übersetzungsverhältnis nicht zu den Bremskörpern.
 
Zurück