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Was war eigentlich der letzte Profi-Stahlrenner?

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Re: Was war eigentlich der letzte Profi-Stahlrenner?
Wir sollten es nicht zu früh abschreiben, das Thema, wir haben noch ein Ass im Ärmel:
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Dieser Mann ist nicht nur absoluter Aerospezialist, wie man sieht, sondern auch Selbstbruzzler, wie wir wissen!
 
Ja, ok - das findet man schnell.... trotzdem: 1993'er Pinarellos (die 94'er waren nicht groß anders):

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Für mich die "waren" letzten Stahlrenner, da sie noch gemufft waren. Bis auf Indurains: Den hatte Pegoretti geschweißt.
Kennst du dich in puncto Pegoretti und die Pina-Rahmen aus?

Ich hab letztens so ein Pinarello Dyna erstanden, mit der ersten 9f-Record also 1997. Muffenlos geschweißt, Rohrsatz-Aufkleber "Pinarello dyna lite 18 MCDV 6 HT"

Was ich bisher gehört habe: Dyna wurde von Pegoretti&Pinarello entwickelt, aus seiner Hand stammen aber nur die Teamrahmen. Massenproduktion dann bei Pinarello.

Waren die Banesto-Teamräder Dynas? Oder was anderes. Die Replica-Lackierung gabs ja auch für Asolos et al.
 
Wir sollten es nicht zu früh abschreiben, das Thema, wir haben noch ein Ass im Ärmel:
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Dieser Mann ist nicht nur absoluter Aerospezialist, wie man sieht, sondern auch Selbstbruzzler, wie wir wissen!
Diese Helme sind - wenigstens beim Schwimmen - beim Triathlon verboten. Zusammen mit dem hier gezeigten Doppelkraulzug wurden sie als gefährlich eingestuft... (Quasi als Rammgeschwindigkeit wie auf Galeeren)...
 
Aerodynamische Machbarkeit in Stahl vor über 30Jahren
Räder wie ein Lotus 110 sind heute schon Klassisker resp. aht Kultstatus - mit dem Specialized Venge von Mclaren wird es ebenso so sein und das Cervelo R5 Califonia sehe ich da auch innerhalb der nächsten Decade

...von den Tube-To-Tube Colnago C59 und ff wollen wir garnicht sprechen das hat heute schon eine Status wie ein Mexico Saronni in den 80ern
 
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Eines der letzten und schönsten regulären Teamräder (also das, was das gesamte Team fuhr, und nicht einzelne Exoten) steht bei mir im Keller...

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Alex das stimmt nur bedingt - gem. Auskunft von Andreas Luttenberger konnten die Fahrer bei Ihren 3 Teamrahmen ab der Saison 1995 zwischen Aluminium und Stahl wählen ... Deiner ist zudem eine spezielle Anfertigung von Dario Pegoretti und kein "Rad von der Stange" und ist der von 1995 oder 1996

Nachdem das Team nach 1996 aufgeteilt wurde - ein Teil ging mit Pantani zu Mercatone Uno und sattelte Bianchis und ein Teil blieb bei Boifavas neuem Team Asics-CGA und auch im neuen Team konnten die Fahrer erneut bis Ende 1998 das Team aufgelöst wurde wählen für Ihre Teamräder zwischen Stahl und Aluminium

hier die Stahlvariante aus Columbus EL OS oversized oder auch Nivacrom genannt - Jure hat mir damals das ehemalige Teamrad von Schiavina angeboten ... ebenfalls von Pegoretti gebaut wie man an der Sitzrohrmuffe erkennen kann - das letzte Carrera Stahl-Profibike von 1998
CARRERA-by-Pegoretti-Schiavina-CGA-Asics-9.jpg


PS - leider hab' ich damals nicht genommen, da mein Idol Michele Bartoli damals die Aluminiumvariante für sich gewählt hatte 😩 - jetzt steht es bei einem Sammler in UK der mich inzwischen angeschrieben hat:crash: Da komm' ich wohl nie mehr dran
 
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Leider wurde dieses Projekt „steelworks“ im März '21wieder eingestampft!
Ist das wirklich so schade? Die Zielgruppe für “ich will unbedingt Stahl, aber bitte mit möglichst wenig Handwerk (pfui!), je Einheitsgröße desto besser und es soll auf keinen Fall aussehen wie früher“ war doch von Anfang an eher überschaubar...
 
Ist das wirklich so schade? Die Zielgruppe für “ich will unbedingt Stahl, aber bitte mit möglichst wenig Handwerk (pfui!), je Einheitsgröße desto besser und es soll auf keinen Fall aussehen wie früher“ war doch von Anfang an eher überschaubar...
Ich finde den Rahmen ästhetisch gelungen, inkl. der Verfahrenstechnik der beiden verschweißten Rahmenhälften und der Rahmengeo. Ich habe das Rad mal live gesehen und da sieht ,sah, es noch besser aus.
Handwerk hin oder her, wenn ich auf Handwerk stehe dann würde es ja auch gar nicht infrage kommen. Nach all den Jahren der „fast selben“ Optik der Rahmen finde ich dieses neue Design gut. Aber das ist ja Geschmacksache...
 
Ich finde den Rahmen ästhetisch gelungen, inkl. der Verfahrenstechnik der beiden verschweißten Rahmenhälften und der Rahmengeo. Ich habe das Rad mal live gesehen und da sieht ,sah, es noch besser aus.
ich weiß auch nicht recht, was ich von solchen modernen Stahlkonstruktionen halten soll. Wenn man aber mit den Aero-Standards Schritt halten will, sind solche Entwicklungen wohl die logische Konsequenz.
 
Alex das stimmt nur bedingt - gem. Auskunft von Andreas Luttenberger konnten die Fahrer bei Ihren 3 Teamrahmen ab der Saison 1995 zwischen Aluminium und Stahl wählen ... Deiner ist zudem eine spezielle Anfertigung von Dario Pegoretti und kein "Rad von der Stange" und ist der von 1995 oder 1996

Nachdem das Team nach 1996 aufgeteilt wurde - ein Teil ging mit Pantani zu Mercatone Uno und sattelte Bianchis und ein Teil blieb bei Boifavas neuem Team Asics-CGA und auch im neuen Team konnten die Fahrer erneut bis Ende 1998 das Team aufgelöst wurde wählen für Ihre Teamräder zwischen Stahl und Aluminium

hier die Stahlvariante aus Columbus EL OS oversized oder auch Nivacrom genannt - Jure hat mir damals das ehemalige Teamrad von Schiavina angeboten ... ebenfalls von Pegoretti gebaut wie man an der Sitzrohrmuffe erkennen kann - das letzte Carrera Stahl-Profibike von 1998
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PS - leider hab' ich damals nicht genommen, da mein Idol Michele Bartoli damals die Aluminiumvariante für sich gewählt hatte 😩 - jetzt steht es bei einem Sammler in UK der mich inzwischen angeschrieben hat:crash: Da komm' ich wohl nie mehr dran
Danke für die differenzierte Info. Wäre interessant, wie viele Fahrer sich für Stahl entschieden, wobei das wohl auch vom Typ des Rennens abhing, oder?
 
Ist das wirklich so schade? Die Zielgruppe für “ich will unbedingt Stahl, aber bitte mit möglichst wenig Handwerk (pfui!), je Einheitsgröße desto besser und es soll auf keinen Fall aussehen wie früher“ war doch von Anfang an eher überschaubar...
Ja, das ist schade, aus dem Grund, den auch Thyssen für den Projektstart angab: das Optimum zu zeigen, was mit dem Material aus heutiger Sicht zu machen ist. Solche Dinge sind wichtig, abseits mainstreamiger Marktüberlegungen. Echte Innovation entsteht oft und gerade auch dort, wo man nicht Kunden "abholen" will, sondern wenn man Althergebrachtes in Frage stellt.
 
In der deutschen Autoindustrie wird durch den gezielten Einsatz höherfester Stähle viel erreicht.
 
Ich finde den Rahmen ästhetisch gelungen, inkl. der Verfahrenstechnik der beiden verschweißten Rahmenhälften und der Rahmengeo. Ich habe das Rad mal live gesehen und da sieht ,sah, es noch besser aus.
Handwerk hin oder her, wenn ich auf Handwerk stehe dann würde es ja auch gar nicht infrage kommen. Nach all den Jahren der „fast selben“ Optik der Rahmen finde ich dieses neue Design gut. Aber das ist ja Geschmacksache...
Wenn es nicht dabei steht, kommt doch erst mal niemand auf die Idee, dass das kein Plastikrahmen ist. Da wundert sich über Formen doch auch niemand...
 
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