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was machen mit liegengebliebenen Kollegen?

... Artfremde Radler (MTB, etc.) oder stylisch nicht korrekte Rennradler (Schlabbertrikot, unrasierte Beine..) werden ignoriert, maximal gegrüßt.
:eek:, Du machst Scherze, hoffe ich. Auf Deinen Gruß könnte ich dann auch glatt noch verzichten!
Wir fragen eigentlich jeden, egal ob (Bein)rasiert, Männlein oder Weiblein, Körbchen-, Renn-, Cross- oder FWW-Radler, ob man helfen kann.
Aber Du bist ja auch lieber tot, als den Schwung zu verlieren :rolleyes:

Anne...Toleranz
 
:eek:, Du machst Scherze, hoffe ich.

Wenn ich scherzen würde, hätte ich angefangen mit "Kommt ein Mann zum Arzt.."

Die Sache ist ja, dass ich zwar Jedem helfe, der "Aufdräng-Faktor" halt nur unterschiedlich ist, je nach Aussehen. Das mit dem Ignorieren bei erstgenannter Gruppe war darauf bezogen, dass ich nicht grüße. Wenn er mir blutend mit seinem geplatzten Schlauch vor'm Rad rumfuchtelt, würde ich aber trotzdem stehenbleiben.

Soll aber jetzt kein Gruß-Thread werden (oder hatten wir länger keinen..?), ist halt meine Art. Gleichwohl erwarte ich auch nicht, dass jemand bei mir stehen bleibt, den ich nicht herbeiwinke. Im Gegenteil, es nervt mich sogar, hab da ja grad (Panne) anderes zu tun, als soziale Kontakte zu pflegen.

Gruß,

der Unbarmherzige
 
Ich empfinde die zwei Beiträge sehr borniert und unreflektiert.
Tut mir leid, aber meine Meinung ist momentan so.

Damit es jetzt nicht total aus dem Kontext läuft (Mein gelöschter Beitrag):
Naja, soziale Kompetenz lässt sich leider nicht am Automaten ziehen.
Gelöscht aus dem Grund:

 
schlimmer wirds beim essen ausgeben....bei ner passabfahrt hat mich wild winkend ein RR-Fahrer angehalten, leichenblass, und mich um was nen riegel gebeten..."Nein" kann man natürlich nicht sagen, vor allem wenn man selbst schon in der situation war und fallobst von der straße gegessen hat....
mir wurde letztens von einer netten Dame sogar Leitungswasser verweigert :eek: mit essen ist es mir schon 2-3 x passiert. Verfahren, verschätzt und kein Kiosk in der Nähe wo man sein Geld lassen kann und von anderen Radlern verhungern gelassen :(
 
Ich habe bei beiden Rädern ein Power-Gel in der Satteltasche für solche Fälle. Das kriegt auch notfalls ein hungernder Kollege.
 
Das kriegt auch notfalls ein hungernder Kollege.

Selbstredend, und nicht nur bei Hunger.
Vor allem wenn man selbst schon einmal in der Situation war, auf Hilfe angewiesen zu sein(ich nach einem Highspeed-Stunt im Training in 2010) kann man doch da nicht einfach vorbeifahren.
Alles andere ist unterlassene Hilfeleistung. :)
 
Für mich ganz klar:

- Artfremde Radler (MTB, etc.) oder stylisch nicht korrekte Rennradler (Schlabbertrikot, unrasierte Beine..) werden ignoriert, maximal gegrüßt.
- Echte Rennradler werden mit leicht fragendem Blick gegrüßt, bin also offen für ein eventuelles "Hilf mir!", ich frage aber nicht von mir aus.
- Frau (jung, hübsch): Stehen bleiben, Hilfe anbieten, z.B. Schlauchwechsel, Generalüberholung, Telefon, Übernachtungsmöglichkeit, Kreditkarte...

man bist du armselig...
 
Es fällt auch keinem Rennradler ein Ei aus der Hose, wenn er einem ratlos am Rand stehendem Senioren-Paar hilft, das schräg gezogene Hinterrad des Pedelecs wieder auszurichten. Im Gegenteil, das ist eine hervorragende Werbung für den Sport und evt. den Verein, der auf dem Trikot steht.
Meine Erfahrung mit Profi-Musikern, -Künstlern, -Sportlern etc: Das Mittelmaß ist arrogant, die wirklich guten sind völlig locker und geerdet.
 
Auf ner längeren heißen Tour im letzten Sommer ist mir sowohl das Trinken und die Verpflegung ausgegangen. Meine Scheckkarte hatte ich zuhause (ist jetzt immer dabei) nur der Ausweis war an Bord. An ner Tanke kurz das Problem geschildert. Der Kassierer hat den Ausweis kopiert und ich hab Mampf und Trank bekommen. Hinterher großzügig den Geldbetrag aufs Konto überwiesen...

Gruß
Norbert
 
Moin,
ich habe so eine Ziplock-Tüte im Postkartenformat, da sind drin: Organspenderausweis, KV-Karte (solange ich die alte noch parallel zur neuen gilt), 15 Euro in kleinen, unregistrierten Scheinen, Voltaren (falls das kaputte Knie doch mal Ärger macht), ein Gel-Pack und ein Betablocker, falls ich den morgens mal vergessen haben sollte.
 
Wer Hilfe braucht, bekommt Hilfe. Ende der Durchsage.

Rennradler scheinen aber nicht unbedingt als die Hilfsbereitesten wahrgenommen zu werden. Wenn ich mit meinem Tourenrenner (Rennlenker, aber Licht, Gepäckträger, Schutzbleche und so) anhalte, freuen sich die Hilfebedrüftigen. Hallte ich mit dem RR staunen sie und gucken ungläubig. "Einn RRler hält für mich an?"
Aber es ist doch völlig egal, ob jemand mit einem 3-Gang-Torpedo-Göppel am Landstraßenradweg liegengeblieben ist oder mit dem Highend-Carbonrenner - man hilft doch, weil jemand Hilfe braucht und nicht weil er dies oder das käuflich erworben hat.
 
+1 sehe ich auch so. Wer Hilfe braucht, bekommt auch welche!

Ich glaube, dass viele Rennradler einfach nicht anhalten, weil sie a. selber keine Ahnung von der Technik haben und garnicht helfen könnten oder b. sich ihren hart erarbeiteten Schnitt nicht kaputt machen wollen...
 
Helfen ist Mentalitätssache und sollte keine Grenze kennen, egal ob einer Rennrad fährt oder ein altes vergammeltes Klapprad, egal ob einer in einer Villa oder auf der Straße haust.
Mir ist nicht bewusst gewesen, dass Rennradfahrer eine exklusive Gruppe sind und auch als solche wahr genommen werden, bis ich es hier oft genug gelesen und anschließend auch selbst beobachtet habe. Das verdanken wir wahrscheinlich einer kleinen arroganten Minderheit.
Der Vielfahrer wird sich bei einem Platten schon zu helfen wissen, Schnitt als Argument, pfuibahbah.
Da habe ich am ersten April aber Glück gehabt, dass meine Ersthelfer und Lebensretter nicht gedacht haben, der fährt Rennrad, lass den liegen. Gottseidank hat auch niemand auf seinen erarbeiteten Schnitt achten müssen.

Thommy
 
Also bevor man sich hier aufgrund meiner offensichtlich missverständlichen Aussagen in was reinsteigert, vielleicht nochmal: Ich helfe gern, allerdings erst, wenn ich gefragt werde. Das halte ich noch nicht für arrogant, sondern für zweckmäßig. Ebenso kann ich auch den Mund aufmachen, wenn ich Hilfe brauche. Okay, vielleicht sollte man auch noch weiter relativieren, denn es macht sicherlich nen Unterschied, ob ich auf einer verlassenen Himalaya-Hochstraße jemanden rumfummeln sehe, oder im März auf Mallorca auf dem Weg nach Petra.. wenn da jeder halten würde, käme der Ärmste ja nicht mehr zum Flicken.
 
Jou, wenn da drei Radler am Straßenrand stehen frage ich auch nicht nach, ob alles OK ist. Da kann sich sicher jemand melden bzw. sie helfen sich gegenseitig. Ich habe aufgrund dieses Threads jetzt nicht nur an MTB und RR einen Ersatzschlauch dabei sondern auch Flicken, sollte man mal mit dem RR einem MTBler begegnen oder anders herum. Einen Notgroschen werde ich mir auch noch dazu packen.
 
Ich helfe gern, allerdings erst, wenn ich gefragt werde. Das halte ich noch nicht für arrogant, ...
Ich schon. Meist stehen die ja nicht am Wegesrand und warten darauf, daß sie jemanden anhalten und um Hilfe bitten können. Sondern sie sind mit ihrem Problem beschäftigt und sehen einen gar nicht kommen.
Da zu erwarten, daß sie einen anquatschen funkst doch nicht, sondern ist eine Strategie um es zu vermeiden Hilfe leisten zu müssen.

Wenn ich jemanden alleine in der Brandenburger Ödnis am Rad rumfummeln sehe, dann frag ich im Vorbeifahren mal nach, ob er zurande kommt. Bis jetzt hat sich noch jeder sichtlich darüber gefreut, auch wenn mein Hilfsangebot nicht benötigt wurde.
Ich muss dann halt mal ein paar Sekunden lang auf ein Tempo unter 20 km/h gehen. Das versaut mir aber sicherlich nicht den Schnitt.
 
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