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Was habt ihr Unterwegs dabei? - Welche Pannen habt ihr meist?

Aber wie oft braucht Ihr diese Sachen dann wirklich mal?

Ich bin Alltagsradler, das heißt viele kurze (<50 km pro Tag) Strecken um meine Heimatstadt. Da habe Ich nichts von all dem Zeug dabei. Wenn Ich ne Tour fahre bin Ich maximal 100 km von zuhause weg. Auch da nehme Ich nichts mit. Ich fahre 3-5000 km pro Jahr und hatte Pro jahr vielleicht 1-2 Defekte die eine Weiterfahrt unmöglich machten.

Ganz ehrlich, dafür habe Ich genug Familie und Freunde die mich einsammeln können. Den Zusatzakku fürs Smartphone habe Ich nämlich auf längeren Strecken als erstes dabei.

Nur auf der 400 km one Way Tour habe auch die Werkzeugtasche mitgenommen.
 
Aber wie oft braucht Ihr diese Sachen dann wirklich mal?

Ich bin Alltagsradler, das heißt viele kurze (<50 km pro Tag) Strecken um meine Heimatstadt. Da habe Ich nichts von all dem Zeug dabei. Wenn Ich ne Tour fahre bin Ich maximal 100 km von zuhause weg. Auch da nehme Ich nichts mit. Ich fahre 3-5000 km pro Jahr und hatte Pro jahr vielleicht 1-2 Defekte die eine Weiterfahrt unmöglich machten.

Ganz ehrlich, dafür habe Ich genug Familie und Freunde die mich einsammeln können. Den Zusatzakku fürs Smartphone habe Ich nämlich auf längeren Strecken als erstes dabei.

Nur auf der 400 km one Way Tour habe auch die Werkzeugtasche mitgenommen.
Nicht jeder hat die Möglichkeit sich abholen zu lassen. Ich persönlich bin oft in Gegenden unterwegs, wo der nächste ÖPNV auch ewig weit entfernt ist. Da will ich einfach gerüstet sein auch wenn ich das Zeug nur ganz selten brauche.
Ich persönlich hab immer die folgenden Dinge dabei:
Multitool
Ersatzschlauch
Minipumpe
Kettenschloss

Passt alles in die Satteltasche (bis auf die Pumpe, die kommt an den Rahmenhalter). Ist nicht viel Gewicht und stört auch nicht, gibt aber ein gutes Gefühl der Sicherheit.
 
Selbstklebende Flicken kenne ich jetzt nicht, aber schlampig angebrachte normale Flicken ("Keine Zeit, 5 Minuten auf's Trocknen zu warten, mir ist kaaaalt") halten wunderbar.
Neuerdings hat doch auch Rema Tiptop eine sofort-Variante (weiterhin mit Schmirgel, Tube), vielleicht wären die das richtige?

Habe aber noch keine Erfahrungen damit gemacht, anscheinend muss man die neue Pampe besonders dünn und gleichmäßig verteilen, denn der Schmirgel ist als dicke Gummiplatte ausgeführt, deren Rückseite zum glattziehen verwendet werden soll. Die ein, zwei Millimeter zusätzlicher Dicke würden mein stramm gepacktes Täschchen aber nicht packfreundlicher machen...
 
Ich habe immer ein Notfallset dabei, egal wohin und wie kurz. Bin halt auch nicht gerne auf andere angewiesen.
Multitiool, Ersatzschlauch, Pumpe, Flickzeug, Ec Karte und Kleingeld
Als Randonneur habe ich bei den langen Etappen zusätzlich zwei Schläuche, Ersatzreifen, Batterien, Kabelbinder mit.
Ah und ich fahre im Winter immer noch eine Stirnlampe spazieren, da mein Heimweg mit dem Fahrrad durch völlig unbeleuchtetes Gelände geht und da kann ein Plattfuß im Dunkeln schon blöd sein.
 
Ich fahre das ganze Jahr über bei fast jedem Wetter, komme dabei auf über 10000km und bin mit Pannen reichlich gesegnet...

Pannen, das wären bei mir vor allem Platten! Und dann Platten! Und dann kommt eine ganze Weile gar nichts und dann Platten! :-)

Was ich dann die letzten Jahre außerdem noch an spontanen Unterwegspannen hatte waren:
1x kaputte Felge (nach Kontakt mit einem fahrerflüchtigen Auto; ich war nicht weit weg von zuhause und konnte mit Ersatzschlauch und offener Bremse noch heimrollen)
1x gebrochener Nabenflansch (konnte aber noch heimrollen)
1x gebrochene Kettenstrebe (Abholung per Handy organisiert)
1x gebrochene Lenkstange (Mit der Bahn nach Hause)
1x Rohloff-Kettenschutz, der sich um den Antrieb gewickelt hatte. (Konnte mit roher Gewalt und vielen schmutzigen Händen wieder entheddert werden)
?x verstellte Bremshebel nach Sturz o.ä. (konnten dann aber immer mit roher Gewalt wieder in Poition gebracht werden)
?x Chainsucks (hier freut man sich über Taschentücher, da man zur Behebung meist recht herzaft an die Kette greifen muss)

... und vor vielen, vielen Jahren hatte ich tatsächlich mal eine "gerissene" Kette. Die war gerade frisch vom Radhändler draufgezogen worden und ist bei der ersten Ausfahrt an der ersten Rampe im Wiegetritt aufgegangen -- das war dann der Startschuss für mich, am Rad alles selbst zu schrauben. Ehrlich gesagt, weiß ich bis heute nicht, was man beim Kettennieten so falsch machen kann, dass so etwas passiert.

Auf jeden Fall sieht mein Unterwegswerkzeugkasten aufgrund meiner empirischen Erfahrungen so aus:
* Luftpumpe (SKS Raceday) am Rahmen, mit der man auch auf über 8bar kommt
* zwei Ersatzschläuche in der Satteltasche (ich hatte schon zwei Platten auf einer Ausfahrt und ich hatte es auch schon, dass ein Ersatzschlauch die Lagerung in der Satteltasche übel genommen hat und selbst ein Loch hatte)
* zwei Reifenheber
* TipTop-Flickzeug (In selbstklebenden Flicken sehe ich keinen Vorteil, mit klassischem "Vulkanisieren" geht das schnell genug und das größere Problem für mich ist unterwegs eher das Loch im Schlauch bzw. die Scherbe im Reifen zu finden)
* einen Meter Panzerband und ein kleines Stück alten Reifen um die Luftpumpe gewickelt (damit flicke ich größere Schnitte am Reifen, wenn nötig)
* Notgroschen (mindestens genug für ein Bahnticket von der am weitesten entfernten Stadt auf der Route)
* Taschentücher in der Trikottasche
* Smartphone

Für das ganze Gelumps brauche ich jetzt schon eine größere Satteltasche. Mehr möchte ich eigentlich nicht mitnehmen wollen. Multitool oder gar Kettennieter packe ich erst ein, wenn ich mehrtägige Reiserouten durch Länder mit schlechter Fahrradwerkstattinfrastruktur machen würde.
 
Ich habe alles dabei um unterwegs einen Schlauch tauschen zu können und ein Multi-Radwerkzeug. Fast alle Pannen bisher waren nur ein platter Reifen. Für den Fall der Fälle auch (Outdoor-)Handy und Geld. Für einen richtigen Notfall, Ausweis und Blutspenderpass (da steht die Blutgruppe drauf).

Was echt nützlich ist, sind Einweghandschuhe. Die nehmen kaum Platz weg, sind sehr leicht. Nach einer Reparatur hat man dann keine dreckigen/schmierigen Hände. Auch ein Papiertuch in einer Plastikfolie ist dabei.

Wenn man bei Dunkelheit fährt, eine Helmlampe und Reifenheber in gelb. Die schwarzen Teile bei Dunkelheit wieder zu finden wenn die runter fallen ...
 
Hallo,
habe immer einen Rucksack(klein)dabei!
Da sind Schlauch,Co2 Pumpe,Multitool,Trikot,Windjacke,Handy und Geldbörse drin.
An Pannen zum Glück nur immer Platten,die aber häufig,so 6-8 im Jahr.
Wechsle immer den Schlauch,die Flickerei rentiert sich zumindest bei mir nicht.
Walter
 
Neuerdings hat doch auch Rema Tiptop eine sofort-Variante (weiterhin mit Schmirgel, Tube), vielleicht wären die das richtige?

Habe aber noch keine Erfahrungen damit gemacht, anscheinend muss man die neue Pampe besonders dünn und gleichmäßig verteilen, denn der Schmirgel ist als dicke Gummiplatte ausgeführt, deren Rückseite zum glattziehen verwendet werden soll. Die ein, zwei Millimeter zusätzlicher Dicke würden mein stramm gepacktes Täschchen aber nicht packfreundlicher machen...

Die beiden Varianten nehmen sich IMO nicht viel: Früher musste man halt 10-15mins warten, bevor der Flicken drauf kam, bei dem "High Speed Repair"-Zeug (meinst du das?) muss man halt warten, wenn der Flicken drauf ist. Wobei muss nicht unbedingt (bei mir klappt es unterwegs soweit ich mich erinnern kann auch, mit nur wenigen Minuten Wartezeit), aber nach meiner Erfahrung hält der Flicken definitiv erst in allen Fällen, wenn man's 15Mins andrückt (Umfasst auch Reparaturen zuhause, wo der Flicken nicht immer hält, wenn man das in zwei Minuten durchwursten will).

Pannen, das wären bei mir vor allem Platten! Und dann Platten! Und dann kommt eine ganze Weile gar nichts und dann Platten! :)

:D:daumen::D
 
Platten sind die Nr. 1 bei der Häufigkeit.
Dann kommt erstmal lange nichts. Dann Schaltzugriss und Kettenriss.
Dementsprechend Reifenheber, Ersatzschlauch, CO2-Kartusche + Adapter, Pumpe; Flickzeug nehme ich trotzdem auch mit, weil es mir schon mehrfach passiert ist, dass ich auf einer Runde zwei Platten hatte. (Eine Scheiße kommt selten allein...).
Kettnschloss und Kettennieter am kleinen Multitool sind auch immer dabei.
Einem Schaltzzugriss kommt man am besten bei, in dem man dann eben mit weniger Gängen fährt und sich Richtung Singlespeed orientiert.
Schaltaugen können bei mir nicht abreißen, Stahlrahmen.
Die gerissene Speiche hatte ich auch schon. Da tut's ein Speichenspanner, um das für den allerkürzesten Weg nach Hause zu richten. Ist auch immer dabei.
Alles zusammen ergibt das aber ein sehr geringes Volumen und gewichtsmäßig macht das sowieso nichts aus.
 
Wahrscheinlich mach ich mich jetzt unbeliebt aber: ich hatte mit dem Rennrad noch nie eine Panne! *auf Holz ..."

Aber der Tag X wird kommen, definitiv. Für diesen sind deshalb immer mit an Bord:

CO2 Pumpe mit zwei Kartuschen
Ersatzschlauch
Reifenheber
Geld
Smartphone
Und bei Dunkelheit noch Ersatzakkus
 
Hallo,

ich denke auch, in erster Linie geht´s um den Platten.
Ich hatte auf meinen ersten 300km RR gleich 2 Platten, daher bin ich da schon sensibilisiert.

Gibts da bezüglich der Schläuche Unterschiede? - Es gibt im MTB-Bereich light-Schläuche und extra Pannensichere Schläuche.
Gibts das für Renner auch und lohnt sich das?

Kurze Frage zu Schaltzügen; das ist Einheitsware oder gibts bei bestimmten Herstellern/Gruppen ganz spezielle Züge?
 
Gibt auch für Renner sehr unterschiedliche Schläuche. Extralighht ist wunderbar leicht, fährt sich auch etwas anders. Aber in Sachen Panne ist der halt schnell mal panne.

Schaltzüge: Sram und Shimano RR sind zueinander kompatibel, Campagnolo hat etwas andere. Wenn man die Nippel eines Sram-Zugs etwas feilt, passen sie auch bei Campa.

Und RR ist natürlich nicht MTB...
 
Bei mir (und Mitfahrern / Dahergefahrenen) kamen vor:

~6x Schlauch platt... (CX mit eingerechnet :rolleyes:) =>immer Flickzeug, 1 Ersatzschlauch, Pumpe dabei
2x Speiche gerissen... (jaja, die Easton) => Mulitool
1x Reifen zerstört... => Mit (Schlauch-)Flickzeug notdrüftig geflickt und nach Hause gerollt
1x Schaltzug angerissen => That's life. Nach Hause kommt man auch mit einem Gang.
2x Rahmen gebrochen... => Tja. Zuviel Wumms in den Beinen. *Mir* passiert sowas nicht.
2x Schrauben locker => Multitool
2x Scheibenbremse nachstellen (CX) => 2 Spezial-Inbusschlüssel.

Immer dabei (v.a. seit Unfall): Handy, Krankenversicherungskarte (!), Bankkarte.

Merke ich in der Praxis den Unterschied?
Hmmh. Da ich die unterschiedlichen Schaltzüge mit unterschiedlichen Versionen von STIs fahre (die per se besser/schlechter schalten), kann ich da keine sinnvolle Aussage tätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist in 29 Jahren weder Kette noch Schaltzug gerissen.
Kette schlecht vernietet? Billig-Kette verwendet?
Und wie zerreißt man den Schaltzug? :eek:
Speichenbruch hatte ich nur einen nach dem ersten Jahr. Seit ich meine Laufräder selbst aufspeiche, habe ich es nie wieder erlebt.
Fahre allerdings auch nur klassische und recht symmetrische Laufräder.
Ja, wundere mich auch immer über die Defektanfälligkeit bei den Rädern anderer Leute. Dachte mir auch zuerst wie reißt man einen Schaltzug, aber Internetrecherche ergab das scheint anscheinend vorzukommen. Entweder wegen schlechter Hüllenverlegung/scharfe Kanten oder aber im Schalthebel selbst.
Was den Speichenbruch angeht: geb ich dir recht in Bezug auf die meisten Laufräder. Leichte High-End Systemlaufräder mit wenig Speichen in Verbindung mit nem Fahrer mit ordentlich Power sind dafür aber relativ anfällig, insbesondere das Hinterrad.
 
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